Ölimperien - Allgemeiner Faden

[Jon Snow]

Ich hätte noch eine Frage zu den Naturkatastrophen: Im Augenblick würfle ich die nicht aus, weil sie nicht im ursprünglichen Spiel vorkommen, sondern übernehme sie aus der Realität. Jetzt habe ich mal in den nächsten Jahren bis 1955 geschaut, was noch kommt, und es ist fast jedes Jahr ein Erdbeben dabei, wobei dauernd der Iran oder die Türkei betroffen sind. Als spielerisches Ereignis scheint mir eine solche Katastrophe aber nicht sehr herausfordernd oder interessant zu sein: Die Regierung kann sich als tatkräftig profilieren, die Nachbarn als freigiebig, und es kostet etwas Geld. Außerdem träfe es praktisch immer dieselben, was ziemlich frustrierend sein kann.

Deshalb würde ich Naturereignisse ab der nächsten Runde gern weglassen. Wäre das für euch alle ok?

[Ghaldak]

Klar.

[[VK]]

Ja. Man kann ja einen Etatsposten einführen, der im Grunde darauf abzielt, bei sowas zu helfen und etwas PR zu bekommen.

[zerialienguru]

Naturereignisse können neben Erdbeben auch Trockenheit oder Überschwemmungen sein, was auch die anderen Länder betreffen würde. Fallen die dann auch weg?

[Sarellion]

Also ich kann auf Erdbeben verzichten.

[Jon Snow]

Naturereignisse können neben Erdbeben auch Trockenheit oder Überschwemmungen sein, was auch die anderen Länder betreffen würde. Fallen die dann auch weg?

Da wären mir jetzt keine aufgefallen, die euch im nächsten Jahrzehnt treffen würden. Natürlich habe ich gewisse Werte für die Landwirtschaft eurer Länder hinterlegt, so dass es bei starkem Bevölkerungswachstum zu Engpässen kommen kann, aber ihr könnt eure Erträge steigern oder durch Importe auffüllen, um das aufzufangen. Und die Nilschwemme wurde ja bereits Ende des 19. und Anfang des 20. Jh. durch mehrere Staumauern stark beschränkt.

Mir geht es einfach darum, dass Naturkatastrophen im Grunde keinen großen spielerischen Nutzen haben, weil man ja nicht viel mehr machen kann, als Geld und Hilfskräfte loszuschicken. Wenn es dann auch noch immer dieselben Länder trifft - 1946 gäbe es wieder ein Erdbeben in der Türkei mit etwa 900 Toten - neige ich dazu, sie einfach wegzulassen.

[zerialienguru]

War auch nur eine Verständnisfrage, was Du darunter verstehst.

[Jon Snow]

Sagen wir: Alle Naturkatastrophen, die ihr nicht selber maßgeblich ausgelöst habt, ok?

[Jon Snow]

So, wie es gegenwärtig aussieht, könnte ich am Wochenende die Auswertung schaffen. Gibt es jemanden, der noch mehr Zeit bräuchte?

[zerialienguru]

Um Himmels Willen! Wenn noch jemand mehr Zeit braucht, kommt die großartige ägyptische Armee vorbei und sorgt dafür, dass es schnell geht

[Bartmann]

Der Botschafter der USA braucht noch 8 Tage.

[BotX]

Hab ich was verpasst?

[Jon Snow]

Ich glaube, das bezog sich auf Zeris Drohung, die vermutlich gegen die USA nicht verwirklicht werden könnte.

[Jon Snow]

Ich habe mal die Technologiestufen im Regelfaden etwas nach oben korrigiert. Stufe II (die man bei den Großmächten gerade teilweise verbilligt bekommen kann) ist jetzt ungefähr der Stand 1935-1940, so dass Weltkriegswaffen wie der berühmte T 34, der im Nahen Osten ausgiebig benutzt wurde, darunter fallen.

[Jon Snow]

Weil gerade wieder über die Gewinnanteile an den Ölförderungen diskutiert wird, möchte ich meine Gedanken, die ich an die Botschafter gerichtet habe, noch kurz mit euch allen teilen:

Es ist halt hier im Spiel nicht ganz so einfach, den "richtigen" Anteil der Länder an den Öleinnahmen zu bestimmen, weil ihr wirklich verhandeln dürft. Im Original läuft es so, dass man über bestimmte Ereigniskärtchen das Angebot für eine Prospektion bekommt, wobei die Sätze in der Regel zwischen 4 und 8% liegen, dazu kommt es dann noch zu einem gewissen Zuwachs im Handels- und Industriewert. Der Spieler darf dann die Prospektion zulassen oder eben ablehnen. Man hat meist erst um 1965 (oder, wenn man stark auf die Finanzen und die Bildung achtet, unter Umständen auch etwas früher) die Chance, selbst aktiv zu werden. Deshalb spart man dort am besten viele Prospektionen auf, um dann die vollen Gewinne einzufahren.

Hier wird es sicherlich so laufen, dass die größeren Staaten bereits viel früher bereit sein werden, wenn sie genügend Geld sammeln. Sarellion (?) meinte ja einmal, dass er 30-50% für fair hielte; das kann man natürlich so sehen, nur wäre es dann kaum mehr sinnvoll, selbst Öl zu fördern. Immerhin zahlt man dafür ja 100-150 Millionen Dollar und später nochmal 50 Mio für den Abbau, dazu kommt dann noch der Schwerpunkt für die eigene Ölgesellschaft. Da würden sich die meisten Spieler wohl die ganze Sache einfach sparen und weiter auf den Westen oder die Sowjets setzen. Außerdem muss man bei uns auch die Fairness gegenüber den Staaten ohne Öl bedenken. Gegenwärtig bekommen die Ölförderer ja eigentlich Geld geschenkt und müssen nur den Schwerpunkt investieren. Wenn Öl gefunden wird, erhöht sich ihr Etat dagegen beträchtlich. Da könnten dann Länder wie die Türkei, Syrien oder auch die beiden Jemen (die ja nur wenig Öl besitzen) einfach nicht mehr mithalten.

Es geht mir also nicht darum, euch etwas zu missgönnen, aber das Spiel sollte eben insofern fair ablaufen, dass alle Länder im Prinzip an den steigenden Etats teilhaben können.