(RL)...and the Tronde goes to...Trondes Kino Lounge goes 2018

[Tronde]

Wind River



Der Trailer



Der Plot


Cory arbeitet als Wildhüter in Wyoming in einem Indianer Reservat. Eines Tages findet er ein totes Mädchen im Schnee liegen. Sofort wird das FBI verständigt, die allerdings nur eine junge Mitarbeiterin schicken - die mit der Situation, zu Beginn, nicht zurecht kommt. Diese bittet Cory um Hilfe. Gemeinsam machen sie jagt auf den Mörder und Cory muss sich auch mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen...


Die Bewertung:

Wind River ist das Regiedebut von Taylor Sheridan, der bisher eher als Drehbuchschreiber auf sich aufmerksam gemacht hat. Natürlich stammt auch das Drehbuch von Wind River von ihm, davor schrieb er Sicario, Hell or High Water oder auch Sicario 2. An den Drehbüchern merkt man, welches Genre ihm liegt und auch Wind River ist hier sicherlich einzuordnen. Der Film vereint die Genre Thriller, Drama und Action - wobei letztere nur in wenigen Szenen zu sehen ist, dann aber heftig und schonungslos. Durch den Start in den Film ist man sofort richtig drin, danach wird es wieder etwas ruhiger - durch die guten Figurendarstellung sowohl von Cory als auch der FBI Agentin Jane wird man in den Film hineingezogen. Auch die anderen Figuren sind durchaus interessant dargestellt - es gelingt Sheridan dadurch dem Zuschauer die Schicksale der Figuren näher zu bringen. Der ein oder andere wird kurzfristig Probleme haben, da die Dinge einem durchaus auf den Magen schlagen (was imo positiv zu sehen ist).
Renner und Olsen sind durch die gute Figurenzeichnung ihre Rollen in der Lage etwas zu zeigen und das gelingt beiden. Olsen stellt die FBI Agentin zwar etwas unerfahren dar, in den wichtigen Momenten "funktioniert" sie aber und stellt die anderen in den Schatten.
Das Thema des Films "Mord an einer Native American" soll auch das Augenmerk auf ein reelles Problem in Amerika lenken - die Besonderheiten der Ureinwohner werden immer wieder zum Thema, allerdings werden sie nie komplett in den Vordergrund gerückt - da die Geschichte eben aus der Sicht von zweien erzählt werden, die "nicht dazugehören".

Insgesamt ein sehr intensiver Film, der mich durchweg gefesselt und auch mitgenommen hat - das Ende kommt dann ein bisschen plötzlich, ein paar Minuten mehr wären vielleicht nicht schlecht gewesen.


8,5 Tronde

[Tronde]

So, Film Nummer 10 aus diesem Jahr ist geschaut . Somit gibt es nun eine "echte" Top 10.

Ich sortiere den Film mal auf Rang 5 ein - allerdings sind die Plätze 2 bis 5 (in der Theorie) mit der gleichen Note vergeben worden. Ich muss mal sehen, wie ich das genau machen werde. Es kann da also durchaus noch zu Bewegung kommen.

Film 11 habe ich bereits daheim liegen, insofern gibt es hoffentlich bald dann auch den ersten Film der aus den Top 10 rausfliegt

[The Thing]

In Beitrag #2 hast Du "2016" geschrieben

[Tronde]

In Beitrag #2 hast Du "2016" geschrieben

Die Pleiten, Pech und Pannen Aktion bei der Erstellung dieses Threads ist also weiterhin nicht gelöst
Ich habe es mal ausgebessert, danke für die Mitteilung.

Die Filmliste ist jetzt auch auf dem neuesten Stand bzw. sie wurde nun erstellt. Ich hoffe mal da sind keine Fehler drin. Aber naja

[BruderJakob]

Black Panther und auch Solo hinter Avangers
Dann weiß ich wenigstens was ich mir sparen kann. Weil ich schon Infinity War nicht so besonders stark fand.

[Tronde]

Das ist natürlich Geschmackssache. Black Panther wird halt "besonders" weil der Held eben mal eine andere Hautfarbe hat. Und, wie im dazugehörigen Beitrag beschrieben, er auch ein paar gute Dinge hat. Aber Infinity War war da schon deutlich besser. Und Solo ist immer noch deutlich besser als es Star Wars 8 gewesen ist

Wind River kann ich aber wirklich empfehlen, weil der ein bisschen unter dem Radar fliegt.

[Tronde]

Ich habe einen Film im Kino gesehen

Bis zum Wochenende werde ich ihn bewerten, hoffentlich

[Tronde]

The Equalizer 2



Der Trailer



Der Plot


Robert McCall ist immer noch der Rächer der Menschen, denen Leid zugefügt wird und die keine Hilfe erhalten. Als seine einzige wahre Freundin bei einem Raub ermordet wird, wagt er sich aus seiner Isolation um die Mörder zu finden. Dabei kommt er mit seiner Vergangenheit in Berührung und bei der Jagd auf die Mörder erfährt er einiges, was er nicht gedacht hatte...


Die Bewertung:

Teil 1 hat den Zuschauern gefallen und hatte Erfolg an den Kinokassen, insofern konnte man eine Fortsetzung erwarten. Das diese Fortsetzung wieder von Antoine Fuqua gedreht werden würde, war allerdings etwas überraschend. Bisher hat er dies noch nicht gemacht. Fuqua steht für harte Action, welche auch durchaus interessant gefilmt wurde. Ich selbst mag seine Filme recht gerne, da mir die Mischung aus Action und Story eigentlich immer sehenswert gewesen ist. Bekanntere Filme von ihm sind Training Day, King Arthur, Olympus has fallen, The Equalizer oder auch Die glorreichen Sieben. Hat es sich für den Zuschauer gelohnt, das er nun auch eine Fortsetzung (zusammen mit Denzel) dreht?
Der Film beginnt erst einmal mit einer Reihe von Racheaktionen, die nicht mit dem Mainplot in Zusammenhang stehen bzw. die dem Zuschauer die ein oder andere Figur "näher" bringen sollen. Es dauert eine ganze Weile, bis der Film zum eigentlich Plot kommt. Hier schon mein erster Kritikpunkt. Es ist ja schön und gut, dass man erstmal ruhig beginnt. Aber die Hauptfigur ist ja bereits etabliert und man "kennt" ihn und seine Einstellung. Deswegen war es imo unnötig, soviel Zeit mit dem neuerlichen Aufbau der Figur zu verbrauchen. Der Main Plot ist jetzt zwar nicht unglaublich überraschend, bietet dem Zuschauer dann aber schon etwas anderes - eben weil es hier ein bisschen mehr in die Agenten Nummer geht. Der Film ist aber kein reiner Action Movie, es gibt einen durchaus größeren Anteil von Drama und den ein oder anderen "schlauen" Satz. Das hat mir ganz gut gefallen, auch wenn ich ein bisschen mehr Action trotzdem gern gesehen hätte. Da zu Beginn des Films viel Zeit durch andere Handlungsstränge verloren geht, bleibt für den eigentlichen Fall etwas weniger Zeit - so wie der Film zu Beginn etwas langsam vorangeht, so hetzt er am Ende durch die Handlung.
Die Darsteller machen ihre Sache gut, die Hauptfigur wird ein bisschen facettenreicher erzählt - das war . Auch die Fight wissen zu unterhalten.

Insgesamt eine ganz gute Forstsetzung - aufgrund der Mängel bewerte ich den Film aber trotzdem schwächer als Teil 1. Der lag damals bei ca. 1 Tronde mehr.


7,25 Tronde

[Tronde]

Film 11 ist bewertet (bisher habe ich alle Filme aus dem Jahr 2018 bewertet, die ich gesehen habe) und somit musste ein Film aus den Top 10 rausfallen - das war Solo.
The Equalizer 2 reiht sich auf Platz 8 ein, wird also normalerweise auch nicht lange in den Top 10 verweilen.

[Tronde]

Ready Player One



Der Trailer



Der Plot

Aufgrund der Überbevölkerung und diverser Konflikte ist die Welt im Jahre 2045 ein recht trostloser Ort. Allerdings gibt es eine virtuelle Rückzugsmöglichkeit für alle - die OASIS. Der Erfinder hiervon ist gestorben, hat aber ein Easter Egg in dieser Welt versteckt. Wer dieses findet, erbt sein beträchtliches Vermögen als auch seine Anteile an der OASIS. Dementsprechend gehen viele Menschen auf die Jagd um das Rätsel zu lösen - auch Wade alias Parzival...


Die Bewertung:

Der Film beginnt recht rasant, dem Zuschauer wird die aktuelle Situation auf der Welt geschildert. So richtig angekommen habe ich mich dabei nicht geführt, insgesamt hat man ein grobes Verständnis in welcher Welt man sich befindet aber hier wäre etwas mehr Zeit durchaus sinnvoll gewesen. So wirkt es doch etwas bruchstückhaft. Ich selbst habe das Buch nicht gelesen, somit kann ich hier schwerlich einen Vergleich anstellen - aber in den ersten paar Minuten werden wohl 150 Seiten des Romans erklärt (laut einer Kritik die ich gelesen habe bzw. nach Aussage von Freunden von mir, die das Buch gelesen haben).
Ansonsten spielt der Film einen großen Teil der Zeit in der OASIS und somit wird viel CGI eingesetzt. Das ermöglicht natürlich beeindruckend Bilder, so wirklich "Kontakt" zu den Figuren konnte ich aber nicht aufnehmen. Dabei rede ich noch nicht mal von den wichtigen Nebenfiguren, sondern auch die Rolle von Tye Sheridan (der Wade spielt) ist zu oberflächlich - wirklich Interesse habe ich an ihm nicht entwickelt. Mit Olivia Cooke spielt eine hoffnungsvolle junge Darstellerin hier mit (bekannt aus Bates Motel oder Me, Earl and the Dying Girl) - aber auch sie kann ihre Rolle wenig mitgeben.
Ansonsten ist der Film voller Hinweise an unserer Popkultur und durchaus nicht uninteressant - es gelingt Spielberg aber nie mehr als an der Oberfläche zu kratzen. Vielleicht wäre der ein oder andere verstecke Hinweis an irgendwelche Spiele, Filme oder Geschehnisse der letzten 30 Jahre weniger mehr wert gewesen - so zieht der Film an einem vorbei. Er unterhält, es bleibt aber insgesamt recht wenig erhalten. An sich ist die Welt die dort entwickelt wird durchaus interessant - eine Zukunft die quasi komplett in der virtuellen Welt abläuft, wohin die Menschen entfliehen. Allerdings wird das karge Leben der Menschen in der Realität nur sehr wenig erwähnt. Auch wie sie sich überhaupt über Wasser halten, ist kein Thema des Films. Auch hier wieder, hätte man die Oberfläche verlassen sollen - um dem Zuschauer mehr als Referenzen und bunte Bilder zu präsentieren.

Insgesamt kein schlechter Film. Aber muss man ihn nochmal sehen? Angeblich ja, um die vielen Hinweise zu finden - die man beim ersten Mal wohl nicht sehen kann. Aber will man das wirklich?



6,5 Tronde

[Tronde]

So, langsam kommt etwas Leben in das Kinojahr 2018. Wahrscheinlich kann ich noch diese Woche den nächsten Film präsentieren. Aber so richtig vom Hocker hat mich Ready Player One leider nicht gerissen.

[Tronde]

Ich war im Kino

[BruderJakob]

Ich war im Kino

Der erste Teil klingt noch halbwegs gewohnt aber der am Ende lässt Befürchtungen aufkommen...

War der Film sooo schlecht?

[Tronde]

Überraschenderweise war er ganz gut! Ich hatte schon Befürchtungen nach den nicht ganz so positiven Kritiken. Es ist mal nicht Hollywood! Ich bin Arthouse!

[hi2u]

War auch im Kino und zwar in Venom, wirst du den auch noch reviewen? Ich fand ich ganz nett, hatte wenig erwartet und wurde dafür positiv überrascht.