So sollten meine beiden Helden mit einem kritischen Blick in den Spiegel beginnen:
Arlon kam zuletzt durch seinen Sieg über den Schwarzen Ritter und seiner neuerlangten Seelenruhe ein ganzes Stück auf dem persönlichen Pfad voran. Nun befindet er sich an einem Ruhepunkt und möchte nichts weiter als ein angenehmer Gastgeber sein. Auch die folgende Aufgabe, die durch Vorabsprachen zur Farce mutierte und allein der Form dient (immerhin floh der Anführer der Fraktion gemeinsam mit Samus aus Nechoria), beschäftigt ihn nicht sonderlich. So stehen weiter Patrouillen und die damit verbundene Ansehensjagd auf seinem Programm.
Avastyn kam derweil in Arlonia an. Sie fand eine Bleibe, gewann eine neue große Schwester, wurde als Zauberschülerin akzeptiert und sah in ihrer letzten Mission ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbständigkeit wachsen. Dann gab es noch die Belohnung des Geistes - und dieser mysteriöse Zauber treibt sie dazu an, richtig stark zu werden; der Stab erweist sich hingegen nur als ganz nett, stellt aber eine riesige Verbesserung dar.
Da wird es Zeit für Veränderungen. Sie legt sich eine Kleidertruhe und einen Spiegel mit süßem kleinen Drachen zu.
Das heißt natürlich: Fort mit diesem Kartoffelsack! Sie ist eine ordentliche Zauberschülerin. (Ihre Haarfarbe bekommt ebenfalls etwas mehr Tiefe; leider wirken Strähnchen bei dieser Frisur bloß wie ein Schimmern, sonst hätte ich noch mehr daraus gemacht.)
Sie sieht schick aus, auch wenn sie nicht richtig glücklich wirkt.
Das tut sie jedoch nie.