Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Endstand: (3/5)
Hierbei handelte es sich wie erwähnt um die schwerste Ambition des Spiels, da nur sieben Missionen mit Legendenmöglichkeit existieren und mir einfach nicht genügend davon zugelost wurden. Vielleicht erwies sich mein Umweg über die Territorien im Nachhinein als fatal, aber das kann ich nicht sicher sagen.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Wenn ich nun auf mein Scheitern bei der Rahmenhandlung blicke, dann muss ich sagen: Vermutlich bestand der Kardinalfehler darin, meine beiden Hauptkonzepte miteinander verknüpfen zu wollen. Für das von mir angeschlagene "Kaputte Charaktere auf engstem Raum machen einander das Leben zur Hölle" wäre ein starkes und starres Nechoria die bessere Wahl gewesen, damit ein konstanter Druck von außen die Helden zur Zusammenarbeit zwingt (und das Spiel mit dieser Kampagne stand dem ebenfalls im Weg, da komplexe Möglichkeiten fehlen).
Ich hätte aber auch den Fokus auf "Das Ende der Götterherrschaft macht Dinge schlimmer" legen können. Stellt euch einmal vor: Ein Geschwisterpaar (Sirvai und entweder Arlon oder Torja) flieht aus Arlonia nach Vesk, wo sie sich erst einmal ganz unten in der Nahrungskette dieser instabilen und rassistischen Stadt wiederfinden (in dieser Version würde ich sie definitiv verschleiern, um deren Fremdartigkeit zu betonen). Zwar leitet die Freundin ihrer Mutter, Samus, den Ort als herbeigerufene Repräsentantin, doch sie leistet keine Hilfe; stattdessen treffen sie die Tochter von Torjas Vater, Avastyn wieder, die eine Ausbildung zur Zauberschülerin absolviert und ebenfalls leidet. Dann besteht der Rest der Charaktere aus Repräsentanten verschiedener Gruppen - Menschengäste, Nezrath-Elfen, Einheimische, Ostelfen, Orksklaven - und aus der exilierten Missionarin Salcor, die die Vorgänge auf dem Festland beobachtet.
So muss ich leider sagen: Was ich Arlonias Geschichte mitgab, mochte nicht alles schlecht gewesen sein, doch in Summe war es nicht gut.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Und weil es mich wieder und so intensiv anlacht, gibt es einen kleinen, nicht-kanonischen Bonus. Feychoris konnte ich nicht beseitigen, Samus durfte ich nicht, aber so hätte es ausgesehen.
Eli darf die Königsmörderin in sich entdecken. Sie ist schließlich krank und hat wenig zu verlieren.
Es beginnt mit einer Sondersteuer der Chefin für ihre "kranke Cousine". Angesichts deren Herkunft könnte man skeptisch werden.
Als sie bezahlt, erinnert sich die Chefin nicht einmal mehr an ihren Namen.
Dann verlangt die Monarchin weitere Sonderzahlungen...
..., erst einen Hunderter, dann einen Tausender.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Sie bestiehlt die Chefin für den Tausender und bezahlt sie mit deren eigenen Geld. Darauf fordert sie Unmögliches.
Ein Informant wendet sich an Eli, doch kaum redet er, erscheint die Chefin mit ihren Wachen und bringt ihn um.
Er verweist auf eine Verwandte, die zum Tode verurteilt wurde und zumindest noch lange genug überlebt, um Eli die nächste Spur zu weisen.
Ein Buch verweist auf ein Grab,...
... deren Knochen von einem Schatz begleitet werden.
Oh.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Sie muss den Schatz verschlucken, um zu fliehen.
Im reich ausgestatteten Badezimmer ihrer Frau holt sie es zurück.
Sie erkennt, dass es der Königin gehörte, die aus dem Leben befördert wurde. Bei der aktuellen Königin handelt es sich um eine Betrügerin.
Diese kann die Vertrauensfrage nicht richtig beantworten. Da erkennt Eli, dass diese Frau plant, die Stadt auszubluten und mit den Schätzen zu verschwinden.
Sie sucht das Boot auf und stiehlt die gestohlenen Schätze. Es handelt sich um Unsummen.
Nun muss sie nur noch der Betrügerin an die Kehle gehen.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Epilog (3/2): Die Welt kippt
Nechoria besaß zwei Epiloge, die sich um Erlebnisse des Modernen Quintetts in der Zeit nach der Rückkehr drehten. Im ersten erwacht Samus und erzählt Sirvais Mutter, dass sie sich nach einem Jahrhunderte langen Leben nur schwer in ihre Existenz als junge Erwachsene einfügen könnte. Die beiden beschließen, eigene Wege zu gehen. Im zweiten besucht das übrige Trio die Eröffnungsfeier eines Fitnessstudios, während die Stadt von einer Anschlagsserie heimgesucht wird. Sie treffen in der Sauna eine Frau mit türkisfarbnem Haar, die sie fast umbringen und welche sich dann als Avastyn herausstellt, welche ihren Vater und die Helden ihrer Jugend kennen lernen wollte. Sie erfahren, dass Avastyn inzwischen den von Salcor begründeten Staat leitet.
Der dritte Epilog hätte sich nun um das Trio Ava, Sally und Samus gedreht und sich an das Thema angepasst. Eine Wahrheit behielt ich dafür noch im Ärmel: Bei Samus handelt es sich um Avastyns Tochter. Dies kann die Situation, in der eine Seite "in Delions Sinn und für eine schlafende Salcor deren Scherbenhaufen verwaltet" und die andere Seite die Zerstörung einer Alten Welt beklagt, zusätzlich aufheizen - schließlich kann sich noch offenbaren, dass Samus hinter den Terroranschlägen steckt.
Dies wäre allerdings nur für einen "kaputte Charaktere und Familie"-Schwerpunkt ein passendes Ende.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.