Warum solltest du das sein?
Sich freiwillig verletztlich machen, da gehört viel Mut dazu.
Warum solltest du das sein?
Sich freiwillig verletztlich machen, da gehört viel Mut dazu.
Hier noch eine kleine Erklärung. Ich bin bei aller Verletzlichkeit sehr stark... Vermeintlich
Mut habe ich. Wurde auch schon belohnt. Aber Mut braucht halt Kraft.
Und ich bin nicht dumm. Ich lerne. Zum Glück. Ich lerne sogar wieder zu lieben. Da bin ich all den Menschen, welche sich den Tod anderer Menschen wünschen, einfach voraus
Don't confuse the issue with the facts!
Na dazu gehört nicht viel....
Ich meinte, dass Du nur wegen einer Krankheit nicht weniger wert bist. Warum sollte das irgendwer sein? Euthanasie ist nur eine der grausamen Sachen der Nazis und zum Glück nicht heute da.
Ich könnte kotzen weil ich gerade einen längeren Post verfasst habe, wie mich diese "Annahme" auch längere Zeit begleitet, dieser aber gefressen wurde.
Ich habe mich von dieser Vorstellung nach... Feldversuchen verabschiedet. Sie hat sich nicht bestätigt und war immer nur eine diffuse Angst. Ich glaube der Mensch ist automatisch offen, hat nur negative Rückkopplung bekommen wenn er sich verschließt. Diese Barriere aufrechtzuerhalten ist sehr kraftzehrend, also die der Verschlossenheit. Weg damit -> Kein Mehrwert. So ists besser. Ich hatte ein wenig Sorge da es mir zu einfach vorkam. Ich denke nicht "einfach" und hatte Sorge "einfach" zu werden wenn ich einfache Dinge tue oder artikuliere. Vielleicht bin ich das sogar geworden. Vielleicht auch nicht. Es geht mir besser damit und die besorgte Änderung der Persönlichkeit bleibt auch noch aus. Das klingt vielleicht für ein großer Sprung aber Gefühle und Offenheit sind bei mir gekoppelt. Was wohl sogar Sinn amcht wenn ich darüber anchdenke.
Und der, der dies irgendwann mal ausnutzt... will man den um sich haben?
Hm. Ich hatte das so verstanden, dass Du Trump meinst? Darauf bezog sich meine Wertung. Wenn ich jetzt noch mal lese und den gedanklichen Trump-Bezug weglasse, muss ich mich entschuldigen.
Ne, Trumpbezug war schon richtig. Vielleicht war es in dem Fall auch ein Fail von mir?
Ich wollte es schön klingen lassen: "Du bist besser als der mächtigste Mann der Welt" klingt viel viel besser als "Du bist besser als ein Idiot". Aktuell ist halt die Semantik der beiden Aussagen die gleiche. Nur wollte ich die positive Formulierung 1 nehmen und du hast drauf hingewiesen, dass es gleich Formulierung 2 ist.
Ist geklärt, okay?
Das weiß ich nicht. Ich spreche natürlich nur für mich.
Die Stigmatisierung der Krankheit ist halt schon enorm. Sonst müsste man sich halt nicht solche Aussagen anhören, wie: "Ach, du musst dich nur mal zusammenreissen" oder "Ich hatte auch mal ne schlechte Phase, ist doch gar nicht so schlimm".
Ich kämpfe da aktiv dagegen, deswegen auch dieser Thread. Weil halt viele Menschen nicht verstehen, wie die Gefühlswelt bei Erkrankten aussieht. Und ich kann das aushalten, das können sehr viele Betroffene nicht.
Aber mal eine kleine Anekdote: Heute hat ich mit meiner Ärztin ein Gespräch. Sie wollte nochmals auf einen Persönlichkeitstest zurückkommen, den ich vor ein paar Wochen gemacht habe. Weil das Ergebnis sehr speziell für sie war und sie sowas noch nicht gesehen habe.
Der Test hat ergeben, dass ich keine Persönlichkeitsstörung habe. Und nicht nur das, ich zeige extrem tiefe Werte dabei, auch in Zukunft eine Persönlichkeitsstörung zu entwickeln. Das sei schon sehr speziell, und das müsse man schon mal anschauen.
Also, mein Ziel muss nun sein, in 2-3 Wochen noch eine Persönlichkeitsstörung zu entwickeln. Dann gelte ich als "normal" für einen psychisch Kranken. Kann ja nicht sein, dass da keine Persönlichkeitsstörung ist...
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Verstehen wie Deine Gefühlswelt ist kann ich nicht, aber respektieren. Ich hatte Mitarbeiter mit burn-out. In Sie hineinversetzen konnte ich mich auch nicht, verstehen auch nicht. Aber akzeptieren, wie es Ihnen geht und das respektieren.
Dir Normen und Regeln der Wissenschaftler sind nur Versuche der Annährung der Realität. Dumme Wissenschaftler wollen Dich in Ihre Formeln pressen.
Das war unglücklich ausgedrückt. Verstehen kann man die Gefühlswelt nicht, wenn man nicht das Erfahrungswissen teilt, was die Krankheit betrifft. Da kann man noch so viel lernen und wissen wollen, wirklich verstehen kann man es nur, wenn man die Krankheit aus persönlicher Erfahrung kennt.
Ich finde deinen Ansatz sehr stark, dass du es akzeptieren kannst, wie es solchen Menschen geht. Das ist viel wert. Aber leider ist diese Gabe nur selten zu sehen.
Oft habe ich das Gefühl, dass ich ansteckend sein könnte, was die Krankheit betrifft. Obwohl mich fast niemand jemals in einer akuten Phase erlebt hat bzw. ich das dann überspielen kann, wenn es soweit ist. Ich bin dann genau so fröhlich, wie alle anderen.
Ist aber halt nur das, was ich so erlebe. Es gibt aber natürlich auch Positiv-Beispiele
Sie sind nur nicht so häufig.
Naja, ich nahm den "Befund" ja sehr humorvoll. Es wurde darüber heute sehr oft und herzhaft gelacht
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