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Thema: Psychische Erkrankungen

  1. #766
    Registrierter Benutzer Avatar von faldegorn
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    Ich bin da auch bei Fimi. Auch wenn ich es nicht so hart ausdrücken würde. Für dein Wohlbefinden bist nur du selbst verantwortlich. Da kannst du schauen, dass es dir besser geht.

    Wenn man depressiv ist, ist das für viele Menschen kaum erträglich. Und wenn sie da den Schlussstrich gezogen hat, auch verständlich. Wirf ihr das nicht vor. Das ist nur menschlich und hat halt auch mit Selbstfürsorge zu tun.
    Don't confuse the issue with the facts!

  2. #767
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Ich mache sie nicht verantwortlich. Das habe ich ihr auch gesagt. Allerdings hat’s mich dann gestört als sie so tat als hätte sie nichts damit zu tun.

    Naja, das Gespräch ging auch um noch mehr und am Ende war es irgendwie sogar ok. Es war ruhig, aber es lag mit am Herzen drüber zu reden, weil es mich einfach mit den Monaten mehr und mehr gestört hat wie sie bei jedem Thema ihre Hände in Unschuld wusch.

    Aber darum soll’s hier gar nicht so gehen. Mir ging es auch drum, dass sie evtl. gewisse Aussagen von mir besser einordnen kann.

  3. #768
    Europäer Avatar von Radyserb
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    Mein Beileid an Bassewitz und faldegorn

    Bereits Anfang 2019 hat es auch einen meiner besten Freunde erwischt. Er war auch dreieinhalb Monate zuvor in der Psychatrie. Dennoch habe ich bis zum Schluss gehofft, dass alles wieder gut wird. Man sollte seinen Optimismus nicht verlieren, auch wenn das ein harter Schlag war.

    https://www.kreudenstein-online.de/G...ressionen.html

  4. #769
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Danke. Also war es wohl ziemlich ähnlich leider.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  5. #770
    Registrierter Benutzer Avatar von Hubabl
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    Früher hatte ich oft Selbsthass, ich hab den richtig gepflegt. Hab empfunden dass ich Nichts wert bin und nix kann und keine Talente hab. Zwar seh ich vieles heute immer noch so, aber ich konnte es akzeptieren. Das Leid mit mir selbst. Und zwar durch das Leid anderer Menschen. In der Ortschaft in welcher ich arbeite gibt es eine Frau welche vor einigen Jahren kurz vor Weihnachten ihren Mann und alle 3 kleinen Kinder durch nen Autounfall verloren hat. Ich hab keine Ahnung wie sie sich fürs weiterleben entscheiden konnte, aber ich denke jedes mal wenn ich schlechte Gefühle habe an diese Frau und weiß dass meine Probleme keine Probleme sind.
    Weiß zwar nicht ob ich mal Depressionen hatte, aber zumindest hat mir das Leid der Frau geholfen mein Tief zu überstehen. Auch wenn es eigentlich nicht ok ist.

  6. #771
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Kann ich nachempfinden. "Relativieren" hilft - auch, wenn es unmoralisch oder arschig erscheint. Solange man niemandem was schlechtes wünscht, geht das denke ich in Ordnung. Also ja, "schlimmer geht immer".

  7. #772
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Kann ich nachempfinden. "Relativieren" hilft - auch, wenn es unmoralisch oder arschig erscheint. Solange man niemandem was schlechtes wünscht, geht das denke ich in Ordnung. Also ja, "schlimmer geht immer".
    Schon wahr, aber der erste Therapieansatz auch in Kliniken ist oft erst einmal den Betroffenen zu zeigen, dass es auch durchaus schlimmer sein könnte. ( mit Beispielen von anderen) Viele holt dass dann relativ schnell wieder zurück. Ist nicht wirklich arschig, auch wenn es einem so erscheint, sondern menschlich.

  8. #773
    love is love Avatar von -Maya-
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    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    IdR sind Menschen, die ihren Suizid ankündigen stastistisch keine SelbstmörderInnen, sonder lediglich Menschen die primär Aufmerksamkeit/sekundär Hilfe suchen.
    Nein! Ein großer Teil aller Suizide (ca 80%) werden angekündigt in der einen oder anderen Weise. Ein Suizid ohne Ankündigung ist demnach die Ausnahme, nicht die Regel.
    Die Idee dass jemand der was ankündigt sich nicht umbringt/sich nichts antut ist gefährlich und einfach falsch!
    "...that which holds the image of an angel becomes itself an angel..."

  9. #774
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    Zitat Zitat von -Maya- Beitrag anzeigen
    Nein! Ein großer Teil aller Suizide (ca 80%) werden angekündigt in der einen oder anderen Weise. Ein Suizid ohne Ankündigung ist demnach die Ausnahme, nicht die Regel.
    Die Idee dass jemand der was ankündigt sich nicht umbringt/sich nichts antut ist gefährlich und einfach falsch!
    Das ist eine wichtige Klarstellung.

    Die Kernaussage von drdope war wohl: Die meisten Selbstmordankündigungen resultieren nicht in einem "erfolgreichen" Selbstmord.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  10. #775
    auf dem Mars Avatar von phimbs
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    von Klinge zur Seide
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    Den Sinn der Ankündigung verstehe ich allerdings nicht ganz:
    - Fragt man so indirekt bei damit vermutlich überforderten Mitmenschen nach Hilfe?
    - Erhöht die Ankündigung nicht auch den Druck den Versuch auch wirklich durchzuziehen?

  11. #776
    reztuneB retreirtsigeR Avatar von EpicFail
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    Also unabhängig davon, warum man das am Ende tatsächlich macht, ist Rationalität in solchen Situationen meistens nicht gegeben. Daher ist es wahrscheinlich schwer diese Frage zu beantworten.

  12. #777
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Ich denke man spricht das eher aus der Verzweiflung heraus an. Es ist ja eher selten so, dass man es heute ankündigt und morgen macht/den Versuch unternimmt. Sowas bahnt sich an und, wie es im Text von Radyserb steht, baut man damit gewisse Hemmschwellen mehr und mehr ab. Sicher nicht mit dem Ziel sie herabzusetzen, aber das ist eben ein Effekt - und irgendwann tut man es dann vielleicht.
    Ob das nun ein "Ruf nach Hilfe" ist - weiß ich nicht, denn niemand wird erwarten, dass jemand daher kommt und sagt: "Ah, du suchst nach Hilft. Bitte, hier ist die Lösung." Diese Lösungen gibt es in den seltensten Fällen - und schon gar nicht von außen. Menschen die über Suizid sprechen sind mit Situationen überfordert und wissen nicht weiter. Sackgasse, sozusagen. Da greift man nach jedem Strohhalm und wenn der einfach nie kommt dann wird der Gedanke es umzusetzen immer interessanter und das Leid das man damit bei den Zurückgelassenen verursacht tritt mehr und mehr in den Hintergrund. Und ja, ich denke man erhöht damit indirekt den Druck es dann auch irgendwann umzusetzen. Man will ja nicht auch in diesem Punkt in den eigenen Augen wie ein Verlierer dastehen.

    Rational spricht ja wirklich nichts für einen Suizid, denn das Leben ist dann vorbei. Das eigene Leid zwar auch, aber es gibt dann eben auch keine Chance mehr für Glück. Hat man den Zustand des Leids aber "lange genug" ertragen dann glaubt man eben auch nicht mehr an Glück. Teufelskreis.

    Ich denke, wenn Menschen Zugriff oder das Wissen auf/um eine schmerzfreie Methode zum Suizid hätten, unkompliziert, schnell, einschlafen und fertig...es würde viel mehr Suizide geben. Daher ist es gut, dass das nicht so ist, denn die vielen extremen Varianten (Zug, Brücke, Pulsadern, Tablettencocktail, Strick etc.) sind entweder schlimm für die die es dann sehen und aufräumen müssen oder bieten gewisse Unsicherheiten ob man es nicht doch überlebt und danach noch mieser dran ist als vorher - inkl. stationärer Behandlung und Stigmatisierung. Das hält sicher noch sehr viele von diesem letzten Schritt ab.

  13. #778
    Registrierter Benutzer Avatar von faldegorn
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    Ich denke, wir sollten nicht über Suizide weiter diskutieren.
    Don't confuse the issue with the facts!

  14. #779
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Zumindest nicht in diesem Faden.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  15. #780
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    Ich arbeite mit Johanneskrautpräparaten. Wg der Wirkung: Da sollte klar sein, da biologisch, das diese sich ähnlich verhält wie z.b. Antibiotika. Die Wirkung baut sich erst mit der zeit auf. Die volle Wirkung tritt erst nach einer Woche einnahme in etwa auf. Es ist also kein Medikament für schnelle Wirkung.

    ich habe das Zeug vor 3 Wochen versucht abzusetzen... naja.. versehentlich. Mir gings gut und habs daher vergessen. Und als es mir auffiel dachte ich, ich probiers, sind ja schon 3 Tage. Das ging nach hinten los. 2 Wochen hat es sich aufgebaut, war aber kontrollierbar. Und ausgerechnet im Kurzurlaub ist das ganze eskaliert und ich nehme es seitdme wieder. Ohne schnell wirkende Mittel die ich dabei hatte hätte das ganze richtig schlimm werden können.

    Meine psychologin meinte danach, das sie das geahnt hat, aber nichts gesagt hat um mein Vertrauen in mich slebst nicht zu untergraben und mich ängstlich zu machen oder so. Aber sie hatte das schon geahnt. Ich hätte es nicht plötzlich absetzen dürfen. Jetzt, etwa 5-6 Tage nach erneuter Einnahme fühle ich mich wieder stabil und gut seit gestern... also 3-4 Tage hats gebraucht.

    Ziel ist es, das Zeug wieder abzusetzen irgendwann. Das ist keine Langzeitlösung denke ich. Aber ich habe zum Glück auch keine Depression sondern eine Angststörung mit Panikattacken und ne "kleine" Sinnkrise. Bei der Panikattacke habe ich das "Problem" das daraus eine Fluchtreaktion ausgelöst wird. Ich will aus den Situationen raus, slebst wenn total hamlos, ungeachtet der Tatsache das die Flucht mein Leben kosten wird. Das spielt keine Rolle, hauptsache raus. Und das ist extremst beängstigend, da du das nicht willst und Angst davor hast, das nicht mehr kontrollieren zu können und sei es nur für ein paar Sekunden. Ich hab also die Hoffnung das geht wieder weg. Bei Depressionen ist das so ne Sache...
    Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, darf sie gerne behalten :)

    Ich nutze in allen meinen Beiträgen grundsätzlich die in meinen Augen geschlechtsneutrale Bezeichnung, sofern ich keinen konkretes Objekt oder eine Person meine. So sind Äußerungen wie DER Lehrer oder DIE Krankenschwester oder DER Pfleger lediglich Berufsbezeichnungen und daher geschlechtsneutral in meinen Augen, ebenso wie DER Mond oder DIE Sonne.

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