Hallo Leute,
es ist Mittwoch, kurz nach halb zwölf, und dies ist der fünfte Versuch eines Vorworts. Es macht mich fertig. Wisst ihr was? Nahezu sämtliche meiner letzten Geschichten wurden von mir in dem Moment begonnen, in dem ich fürchtete, ich würde unter dem Druck zusammenbrechen, wenn ich nicht endlich starten würde. Wollt ihr wissen, seit wann diese Geschichte auf meiner Liste steht? Seit Anfang Mai… immerhin diesen Jahres.
Ich bin halbwegs vorbereitet. Mein Stand war schon besser, doch jetzt ist jetzt und ist jetzt und… ich werde mich nicht an das Werwolf-Spiel setzen, bevor dieses Vorwort steht und steht dieses nicht bis sieben Uhr, werde ich geblitzt. Also muss ich jetzt durch.
Wisst ihr was? Es geht um Kelten, um solche an und für sich und im Speziellen. Das ist sicher ein Name, bei dem wir alle ein paar Assoziationen haben. Fragt man Civilization in seiner Gesamtheit dazu, dann hört man vom Romplünderer Brennus mit seinen gallischen Söldnern und auch von der britannischen Freiheitsheldin Boudicca und ihren bemalten Schotten. Daran lässt sich sehen, dass die Bezeichnung „keltisch“ eine doppelte Bedeutung angenommen hat: Sie steht für die antike Kulturgruppe, die einst große Teile Europas besiedelte, aber auch für deren arg mitgenommene Überreste, die in der heutigen Zeit in Klein- und Großbritannien immer unsichtbarer werden.
Im Bereich dieses Fächers liegt das Ziel des Projekts in der Mitte – britannisch, aber ausgestorben Genauer gesagt möchte ich ein untergegangenes Königreich zu neuem Leben erwecken, welches auch zum Startpunkt des Spiels bereits vergangen war, und sehen, wie es sich in der Welt der frühen Neuzeit behaupten kann.
Es wird Texte zur historischen Einordnung geben, ehe die bunten Bilder einsetzen, also wie beim verlorenen Volk (nur ohne Freitexte) oder bei den roten Blumen (nur mit deutlich weniger Konvertierungen). Es wird light, es wird schnell, es wird sicher den ganzen Aufwand nicht wert sein, den ich mir damit machte, und doch… wenn ich jemals wieder ruhig schlafen möchte, kann ich nicht mehr zurück.
So wünsche ich uns eine gute Zeit bei unserem Weg durch die kumbrischen Lande.
Christian / Ghaldak
An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz herzlich bei Shinochi bedanken, die für das Titelbild die Pinsel schwang. Ich finde, das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.