Studie zu Alternative zum fossilen Auto

[Shakka]

weil das Stromnetz nicht dafür vorgesehen ist (nicht ansatzweise, um alle Autos mit Strom zu versorgen)

Das Stromnetz muss zur Zeit gewisse Peaks verkraften. Abseits der Peaks sind also sehr viele Kapazitäten frei. Wenn die Autos nicht schnell aufgeladen werden müssen (Laden über Nacht), kann man das ausnutzen und nur so viel Laden wie das Netz es gern hätte. So ein System benötigt allerdings auch eine Infrastruktur zur Kommunikation, die aber virtuell gebaut werden könnte.

[Shakka]

Weil die Dampfloks gerade angesprochen wurden.

Mit Wirkung vom 27. Oktober 1977 00:00 Uhr wurde das verhängte Dampflokverbot der DB wirksam.

[SvenBvBFan]

Das müsste man dann aber mal genauer durchrechnen. Die Stromtrassen reichen ja jetzt schon nicht mehr für Süddeutschland.

[Falcon]

Wer soll rechnen, die verblödeten Politiker, die treffen doch nicht mal im Dunkeln die Schüssel

Bürger rechnen, sobald E-Autos billiger sind und mit fett PS "cooler", dann wird es halt der neue Trend. Sicher fahren dann noch jahrelang alte Verbrenner rum, werden aber immer uncooler und der Sprit wird zwangsweise teurer wenn weniger vertickt wird.

Hier sind paar hässliche neue elektro SUV (Schwanz-Ungewöhnlich-Verkürzt), wie kann man die schöne Technik für so ein Scheiß missbrauchen: https://www.goingelectric.de/2017/10...yo-motor-show/

Leider bedeutet das für unsere deutsche Wirtschaft nix gutes, die Autohersteller müssen jetzt nachziehen, sonst ist unser Standortvorteil verspielt. Dann können die linken Zecken hier so´ne DDR Wirtschaft machen wo alle gleichmäßig arm sind

[SvenBvBFan]

Erklärst du mir noch, wie etwas zum Trend wir, das nicht funktioniert?

[Simato]

Indem die Hersteller Fantasiezahlen auf ihr Produkt drucken, wie z.B. eine Reichweite von 600km.
Ich bin einige Male so nen Renault Zoe gefahren, Herstellerangabe 400km (welche dann per Fußnote schon auf 300km reduziert werden - sagt schon alles). Die längste Strecke, die ich gefahren bin, waren 130km. Fahrprofil siehe letzte Seite. Und 10km vor Ziel hatte ich bereits keine Reichweite mehr laut Anzeige und das Ding hat alle paar Sekunden gepiepst.
Kostenpunkt von dem kleinen Spielzeug"auto"? Irgendwas in Richtung ~25.000€

[Flunky]

Mit Fantasieangaben haben die Hersteller ja Erfahrung Beim Verbrenner störts halt weniger offensichtlich.

[Simato]

Ich tu schon genug für die Umwelt über die EEG-Umlage. Meine Zeit (das kostet mich ein Elektroauto nämlich durch die geringe Reichweite) ist mir da wichtiger, als ein paar Gramm weniger CO2 in der Luft

[Nahoïmi]

Und genau, weil zuviele Menschen so denken, wird soetwas dann häufiger mit dem Holzhammer gesetzlich vorgeschrieben

[Simato]

Den einfachen Mann kann man ja ohne Ende schröpfen

[Falcon]

Das mit der EEG Umlage ist schon richtig, am Strom kassiert der Staat immer mehr, fast schon wie beim Öl.

Bei der Reichweite nimmt man theoretische Werte, genau wie beim Verbrauch. Es ist aber bei sparsamer Fahrweise möglich diese Werte zu erreichen, mein alten Diesel fahre ich mit 4.7l/100km, obwohl die bei Spritmonitor mit 5.0-7.0 drin stehen. Einige Leute können halt warum auch immer nicht sparsam fahren und schieben es auf´s Auto.

Theorie hin oder her, Fakt bleibt, dass die Reichweite von Jahr zu Jahr deutlich mehr wird. Die Entwicklung der Akku hat daher bald den Punkt erreicht, wo Diesel und Benziner in den Schatten gestellt werden. Was die Grünen nie erreichen konnten, dass erledigt der Markt dann von selber

[Argnan]

Bei den Batterien selbst spielt nicht nur der Energie- und Ressourcenverbrauch für die Herstellung bzw. die Abfallentsorgung eine Rolle, sondern auch ein Punkt, der gerne vergessen wird: Die Ressourcenverfügbarkeit an sich. Praktisch alle ernstzunehmenden Batterien, bei denen es auf gute Stromausbeute und -kapazität bei vertretbarem Gewicht und Abmessungen ankommt - und das tut es eben bei mobilen Batterien - verwenden (momentan) Lithium. Und da kommt die Ressourcenverfügbarkeit ins Spiel. Lithium ist zwar an sich ein relativ häufiges Element, aber dummerweise recht gut verteilt. Abbauwürdige Vorkommen sind vergleichsweise selten. Die werden gerade alle aufgebohrt, erweitert, neu erschlossen etc., aber die Preise für LiOH (Hauptausgangspunkt für Batterieherstellung) steigen schon deutlich (ungefähr Faktor 3 in den letzten Jahren). Immer mehr auf Li-basierte Batterien zu setzen ist m.E. nicht unbedingt die beste Idee. Gleichzeitig ist momentan die Recyclingquote nahe 0 (z.B. bei Handy- und Laptopakkus, die schon lange auf Li basieren).

Ich persönlich halte die Brennstoffzelle da für die deutlich bessere Wahl: In Summe ist das deutlich ressourcenschonender und wenn der Strom, mit dem der Wasserstoff hergestellt wird, aus Wind und Sonne kommt und der Wasserstoff wiederum nicht aus fossilen Quellen, sondern z.B. aus Elektrolysen, auch ökologischer.

[Simato]

Es ist aber bei sparsamer Fahrweise möglich diese Werte zu erreichen

Eine noch sparsamere Fahrweise? Also maximal 30km/h und Verkehrshindernis spielen?
Ne, die Werte sind reine Fantasie. Das habe ich nun an einigen Autos getestet und es haut hinten und vorne nicht hin.

[SvenBvBFan]

Theorie hin oder her, Fakt bleibt, dass die Reichweite von Jahr zu Jahr deutlich mehr wird. Die Entwicklung der Akku hat daher bald den Punkt erreicht, wo Diesel und Benziner in den Schatten gestellt werden.

Was ne Milchmädchenrechnung

[CO Bradford]

und wenn man Klima oder andere Sachen anmacht, wird die reichweite noch mal drastich reduziert