Gemeinsame Stellungnahme der Teilnehmer des Konzilsgespräches
Vor einem Jahr erschütterte ein Skandal die Gesellschaft von Theresh. Das Konzil, seit vielen Jahrzehnten ein Stützpfeiler in den Reichen der Menschen, unser Schild vor den dunklen Kräften der Magie, beging Verrat an allen seinen Unterstützern, indem es seine Aufgabe vergaß und stattdessen dem notorisch bekannten Königreich Halak erhebliche Geldsummen überließ, damit dieses dafür im Konzilsrat seine Stimme zur Verfügung stellt.
So groß war die Erschütterung, dass ehrenwerte und edle Herrscher aus allen Teilen des Kontinents von der weisen Kirche zusammengerufen wurden, um zu ergründen wie es dazu kam, und wie ein harmonisches und effektives Miteinander wieder hergestellt werden kann.
Den ersten und offensichtlichsten Schritt dazu muss natürlich das Konzil selbst gehen, indem es vor den Augen Ehos und der Menschen seine Schuld eingesteht, um Vergebung bittet und gelobt von nun an aufrichtig zu handeln.
Jedoch kann es damit nicht getan sein, denn die Bedingungen die zu diesem Handeln führten würden weiterhin fortbestehen und die Effektivität des Konzils bedrohen. Man ist übereingekommen, dass das Konzil von nun an in völliger Transparenz gegenüber den Fürsten handelt, denn es ist eine edle Aufgabe die es vollbringt und es besteht kein Grund, sie nicht aus der Dunkelheit ins Licht zu heben. In Zukunft wird das Konzil den edlen Herrschern von Theresh genauen Bericht über seine Pläne und Taten zukommen lassen, auf das man besser zusammenarbeite.
Doch was war es nun, was zu diesem Frevel führte? Die hier zusammengekommenen Vertreter sind sich einig, dass der Irrweg zustande kam weil das eigentliche Ziel aus den Augen geriet. Das Konzil ist der Schild der Menschen vor der Magie, doch es kamen immer weniger Schläge, und der Arm erschlaffte.
Das Konzil muss wieder erkennen, was seine Hauptaufgabe ist, statt nach einem anderen Sinn zu suchen, und die Aufgabe ist klar: Das Suchen und Zerstören von Magie.
Doch auch eine alte Weisheit will nicht vergessen sein, und zwar das die Gelegenheit Diebe macht. Das Konzil, welches die Stimmen der lange gefallenen Südreiche hält, braucht nur eine Stimme um seinen eigenen Rat zu kontrollieren, und ist natürlich versucht sich diese eine Stimme irgendwie zu sichern.
Nachdem die Notwendigkeit dieser Stimmen, so lange nach dem Fall des Südens, nun schon lange in der Diskussion steht, haben die Vertreter hier beschlossen zu fordern, sie in Zukunft ruhen zu lassen, um die Gerechtigkeit zu wahren und der Sünde der Verlockung entgegenzuwirken.
Doch wie endet man einen Streit ohne Wiedergutmachung? Das Konzil muss sich bemühen die Geldmittel, die es an Halak gab, wieder zurückzuerhalten, oder damit gebaute Schiffe an sich zu nehmen. Die Schwierigkeiten damit sind einem bewusst, doch man vertraut darauf dass eine Lösung gefunden wird.
Besiegelt vor den Augen Ehos von X