Siebter Monat des 55. Jahres nach dem Bruche von Theresh
--- Erster Teil ---
[Alant - Zeichnung aus Oma Hedwigs Kräuterbüchlein]
Der Norden - Ordom, Kedal, Kuzqur, Adaca, Arriza, Ekot-Emer
ORDOM wird am Karamat von einer Seuche heimgesucht. Es sterben in mehreren Dörfern die überschwemmt worden waren vor allem ältere Menschen und Kinder. Die abergläubische Bevölkerung ist der Überzeugung, dass es Waldgeister sind die von der Überschwemmung aus dem Boden gerissen wurden und nun wieder besänftigt werden wollen. Ein lokaler Priester erklärt das für Unsinn - Die Bevölkerung geht lieber auf Nummer sicher und opfert drei Lämmer.
In Tur-Qad werden zwei Regimenter (2100 Mann) aufgestellt und in den Norden verlegt um in Tur-Qad für Ordnung zu sorgen. Das erste Regiment wird insgesamt in die Stadt im Norden verlegt, die zweite ins Umland.
Die Aktion sorgt für einigen Unmut in der Bevölkerung vor Ort da man sich wieder einmal vom Süden bevormundet sieht.
KEDAL die Köchin von Burg Kedal, die dicke Ursel (man ist bei Spitznamen nicht sonderlich zimperlich auf den Inseln), bringt Mahmud jede Woche Honigküchlein vorbei. Sie mag den Burschen der ihr so ähnlich sieht.
Adalbart von Skogemark, ein bedeutender Adliger kommt zu Besuch nach Burg Kedal.
KUZQUR macht 500 Mann mobil um sie in den Süden des Landes zu verlegen. Man rechnet kommenden Monat mit deren Ankunft. Man musste sie im Norden mobilisieren da der Süden noch etwas chaotisch ist nach den Kriegszügen der letzten Jahre. Auch hier werden Händler aus An-Qalala inzwischen gemieden oder können nur noch zu deutlich schlechteren Konditionen Geschäfte machen.
Die Eichenblattler sorgen weiterhin für Aufsehen als sie auf zwei Märkten die Waren der Händler aus An-Qalala verbrennen.
Insgesamt kommt die Grenzregion nicht zur Ruhe.
ADACA führt Gespräche mit hochrangigen Vertretern des Baumkults wie man sich erzählt. Oma Hedwig ist zufrieden als sie es in ihrem Alterssitz hört. Wobei Hören immer schwieriger wird. Auch der Magen macht so sehr Probleme - selbst Alantsud hilft nicht mehr ihre Ohren frei zu bekommen.
ARRIZWA erlebt derweil einen warmen Sommer der auf eine gute Ernte hoffen lässt.
EKOT-EMER kann wie auch Arrizwa auf eine gute Ernte hoffen. In einigen Gebieten die überschwemmt wurden sieht es besonders gut aus. So wird aus dem vermeintlichen Fluch doch noch ein Segen Ehos.