TEIL II
[Schnee im Norden]
Ordom, Kuzqur, Adaca, Arrizwa, Kedal
Der Norden des Reiches liegt unter einer dicken Schneedecke nachdem es Anfang des Monats heftige Niederschläge gegeben hatte. Die Pässe über den Steinkopf, den Grauwall und die Nebelberge sind alle unpassierbar.
Nachdem der Schnee gefallen ist fallen die Temperaturen ebenfalls. Es ist bitter kalt. Die Drachenbucht friert komplett zu. Seemänner erzählen dass es so schnell gegangen sei, dass manches Schiff nur 100 Meter von der Küste urplötzlich im Eis festgefroren wurden. Der Eisdrache mache die Runde und habe mit seinem kalten Atem die Bucht fest im Griff....nun werde er kommen und die Besatzungen der Schiffe die in der Bucht festsitzen fressen.
Auch die Bucht von Emladi ist zu die Halimer Förde ebenso. Vor Kuzqur spielen die Kinder auf dem Eis. Eine willkommene Abwechslung zum sonst grauen Alltag.
Aus den Bergdörfern rund um Alyeb hört man Geschichten, dass dort ganze Orte im Schnee versunken sind und die Menschen jämmerlich erfroren seien.
Als die Nachrichten Sin-Qad erreichen erklärt Meister Robert, dass es kein Helljahr geben würde und er doch gewusst habe. Es kommt zu Handgreiflichkeiten zwischen den Gelehrten die noch immer völlig unterschiedliche Meinungen haben.
Während die Welt im Schnee unterzugehen scheint sitzt Oma Hedwig in ihrer Stube, im Herd prasselt ein wärmendes Feuer und sie trinkt einen Schwarzkrauttee gegen ihr Rheuma. Sie mag den Winter, weniger Besucher die Ratschläge haben wollen. Drei ihrer Enkel sitzen am Herd uns spielen böser Habicht - guter Nordmann.