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Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #211
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    TEIL II


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    [Schnee im Norden]



    Ordom, Kuzqur, Adaca, Arrizwa, Kedal




    Der Norden des Reiches liegt unter einer dicken Schneedecke nachdem es Anfang des Monats heftige Niederschläge gegeben hatte. Die Pässe über den Steinkopf, den Grauwall und die Nebelberge sind alle unpassierbar.
    Nachdem der Schnee gefallen ist fallen die Temperaturen ebenfalls. Es ist bitter kalt. Die Drachenbucht friert komplett zu. Seemänner erzählen dass es so schnell gegangen sei, dass manches Schiff nur 100 Meter von der Küste urplötzlich im Eis festgefroren wurden. Der Eisdrache mache die Runde und habe mit seinem kalten Atem die Bucht fest im Griff....nun werde er kommen und die Besatzungen der Schiffe die in der Bucht festsitzen fressen.
    Auch die Bucht von Emladi ist zu die Halimer Förde ebenso. Vor Kuzqur spielen die Kinder auf dem Eis. Eine willkommene Abwechslung zum sonst grauen Alltag.
    Aus den Bergdörfern rund um Alyeb hört man Geschichten, dass dort ganze Orte im Schnee versunken sind und die Menschen jämmerlich erfroren seien.
    Als die Nachrichten Sin-Qad erreichen erklärt Meister Robert, dass es kein Helljahr geben würde und er doch gewusst habe. Es kommt zu Handgreiflichkeiten zwischen den Gelehrten die noch immer völlig unterschiedliche Meinungen haben.
    Während die Welt im Schnee unterzugehen scheint sitzt Oma Hedwig in ihrer Stube, im Herd prasselt ein wärmendes Feuer und sie trinkt einen Schwarzkrauttee gegen ihr Rheuma. Sie mag den Winter, weniger Besucher die Ratschläge haben wollen. Drei ihrer Enkel sitzen am Herd uns spielen böser Habicht - guter Nordmann.
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  2. #212
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    INTERMEZZO




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    [Teil des Staatsschatzes von Shibat]

    Da ab diesem Jahr Kosten für Militäreinsätze, Ausgaben für Katastrophen und auch den Kauf von Getreide sofort im Jahr zu bezahlen sind bekommen alle Länder einmalig einen Grundstock für ihren Staatsschatz der auf den letzten Etats und der wirtschaftlichen Lage sowie vereinzelt weitere Effekte basiert.

    Es macht Sinn diesen im kommenden Jahreszug nicht vollständig aufzubrauchen sondern weiterhin Rücklagen zu bilden.
    Wer noch Darlehen von der Bank aus den Jahre von 55n.d.B. hat möge mir das sagen weil die dann neu berechnet und bereinigt werden.

    Im Staatsschatz finden die einzelnen Länder:


    DOR 30.449 A
    CAU 4.669 A
    GHA 26.275 A
    ALE 8.577 A
    LAR 13.296 A
    HAL 1.664 A
    E-E 66.306 A
    ARR 16.855 A
    ADA 21.651 A
    KUZ 8.834 A
    ORD 21.339 A
    A-Q 28.371 A
    A-T 12.638 A
    FAI 2.381 A
    R-H 2.640 A
    SHI 70.897 A
    IRI 28.782 A
    Q-A 55.159 A
    B-T 6.046 A
    E-T 12.232 A
    OKL 1.705 A
    GOH 3.756 A
    TKS 100.000 A
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  3. #213
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    TEIL III


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    [Die Kirchen bleiben in Ghand geschlossen]



    Die Staaten des Seebundes




    Im Norden frieren die Bewohner von Cauros. Seit Wochen fegt der Wind durch die Straße von Cauros. In der Stadt müssen viele Seeleute den Winter abwarten und entsprechend laut und voll ist die Stadt. Den Gastwirten ist das nur Recht und die Bauern schlachten das eine oder andere Schaf mehr und verdienen sich etwas dazu.
    Es gibt jedoch auch Gerüchte, dass der alte Ashan-Kanal wieder erschlossen werden soll. Das findet wenig anklang und die Gilden der Stadt überlegen eine Abordnung an den Großdogen zu entsenden um eine Stellungnahme zu erhalten oder ihn gar aufzufordern diplomatisch aktiv zu werden.

    Aleija bleibt ebenfalls geschäftig. Man spürt aber noch die Wunden die der Krieg geschlagen hat. Man hofft auf den Dogen und seine Hilfe. In den Kirchen beten die Gläubigen für ein friedliches Jahr und um Weisheit für ihre Kirchenoberhäupter im fernen Surq. Im Osten droht noch immer Ungemach wegen der Sacriculisten und man will nicht wieder zu einem Spielball im Spiel der Großen werden.

    Entlang des Hebrus kommt es zu merkwürdigen Szenen: Die verfeindeten Späher des Dogen und der wahren Gläubigen nutzen den zugefrorenen Fluss und tauschen Brot, Fleisch und andere Alltagsgegenstände. Einige feiern sogar zusammen den Anbruch des neuen Jahres. Anschließend fehlen auf beiden Seiten einige Kämpfer. Ob sie sich bekehren ließen oder dem Konflikt ganz den Rücken kehrten bleibt dabei unklar.
    Es ist kalt.

    Auch Ghands Norden ist tief im Schnee versunken, so dass einige Orte wohl noch nichts vom aufkeimenden Zwist zwischen dem Dogen und dem Adel wissen. Abgeschnitten von der Außenwelt sind die Menschen dort damit beschäftigt ihre Stuben warm zu halten.
    Im Süden machen sich angeblich Boten auf den Weg nach Cauros und in den Westen.
    Das Volk in der Hauptstadt ist zutiefst beunruhigt nachdem die Kirchen nun bereits zwei Wochen keine Ehodienste mehr abhalten und die Gebete nicht mehr öffentlich stattfinden. Manche glauben die Sacriculisten wären heimlich ins Land gekommen, andere sind der Meinung das Ende der Welt sei nahe und wieder andere schreiben es dem Umstand zu, dass neben dem Adel ja auch der Klerus von den neuen Steuergesetzen betroffen sein würde.
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  4. #214
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    Teil IV


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    [Erstes Eisschwimmen an der Küste von Lardissa]



    Die Länder des Ostend-Kartells




    Traditionell wird auf den Halakschen Inseln das neue Jahr begrüßt. Die Männer betrinken sich in einer ausschweifenden Feier und schwimmen dann im eiskalten Wasser auf kleine, vorgelagerte Felsriffe und wieder zurück. In diesem Jahr gewinnt Olrich, ein entfernter Verwandter des Königs den Wettkampf. Seine Freude hält sich jedoch in Grenzen da er beim Sprung in Wasser auf dem Rückweg gegen einen Fels prallt und ihm nun die Schneidezähne fehlen. Olrich Zahnlos bekommt den Siegerpreis und eine Behandlung beim örtlichen Quacksalber.
    Einige sagen, dass der letzte Jahrgang des Algenschnapses der Beste seit Menschengedenken sei. Leider würden die Festländler den Geschmack nicht zu schätzen wissen denn sonst würde der Schnaps sicher Bernstein als Exportschlager ablösen.

    In Lardissa schaut man derweil besorgt in den Norden wo immer klarer wird, dass der Krieg gegen Sacricul mit der Schneeschmelze wieder einsetzen wird.
    Man lässt es sich dennoch nicht nehmen und eifert dieses Jahr der Tradition des Nachbarn nach und veranstaltet ebenfalls Eisschwimmen. Die Resonanz ist verhalten und wie zu erwarten war gewinnt auch hier ein Halake mit Schultern so breit wie ein Ochse.
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  5. #215
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    TEIL V


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    [Ein Ausläufer der Wälder bei Marhir]



    Der Westen - An-Qalala, Gohar, An-Tarh




    Auch große Teile An-Qalalas sind von Schnee bedeckt. Der Mechtel zum Teil gefroren und in Narim sind die Temperaturen so weit gesunken, dass manch Bauer seine Tiere notschlachtet weil sie sonst erfrieren würden.
    In der Grenzregion zu Alyeb kommt es nach wie vor zu gewissen Unregelmäßigkeiten. Im Norden wirft man dem Mechtelkönig vor seine Politik gegen die Baumkultler fortzuführen, im Süden spricht man von Fahnenflüchtigen und Milizen aus ehemaligen Soldaten die den krieg auf eigene Faust fortführen würden.
    Im Rest des Landes bleibt es ruhig.

    Gohar liegt noch immer in Trümmern. Man wird den Frühling abwarten müssen um mit dem Wiederaufbau ernsthaft beginnen zu können. Es kommen aber immer wieder Menschen zurück die der Krieg vertrieben hatte. Es herrscht Hunger.
    Bei Salar kommt es zu kleinen Zwischenfällen weil sich die Händler aus dem Norden noch immer wie die Herren in Gohar aufführen und versuchen die Einheimischen aus den lukrativen Geschäftsfeldern zu drängen.
    Die berge des Landes versinken im Schnee so dass Salar vom Rest des kleinen Landes mehr oder weniger abgeschnitten ist und fast nur auf dem Seeweg zu erreichen ist.

    In An-Tarh ist die Nahrung ebenfalls knapp - was niemanden wundert. Die vielen Neuankömmlinge sind schwer zu versorgen da es Zehntausende sind.
    Die Mittenberge sind zudem unpassierbar und selbst Wilderer haben in diesen Tagen wenig zu lachen.
    In Marhir fallen nur ein paar wenige Flocken. Das Leben geht geschäftig weiter.
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  6. #216
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    TEIL VI


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    [Colonia Amalia]



    Der Südwesten - Fa`ir, Re-Hadot, Ost-Hadot, Shibat, Colonia Amalia




    Auch die Länder weiter im Süden halten noch ihren Winterschlaf. Während auf den Ebenen An-Tarhs kaum Schnee gefallen ist und auch der Osten Shibats kaum Niederschläge abbekommen hatte sind die Gebirge und die Küstenwälder ebenfalls wie im Norden tief verschneit und die Menschen gefangen in einer weißen Welt.

    In Fa`ir kämpft man nach wie vor damit die Nahrung die der Staat gekauft hat gerecht zu verteilen, so dass auch die Ärmsten der Armen nicht verhungern. Der Adel hilft ebenfalls dabei die Menschen soweit möglich zu versorgen.
    Vereinzelt kommt es zu kleinen Ausschreitungen wegen des Hungers aber auch noch immer ist die Lage angespannt weil die Sacriculisten noch immer mehr als verunsichert sind wie es weitergehen wird.

    In Hadot fürchten viele Menschen den Frühling - der bringt zwar warmes Wetter und wird auch wegen der Aussaat sehnlichst erwartet jedoch sieht man realistisch die Gefahr eines neuen Krieges im Osten. Man bedrängt den Fürsten zügig zu handeln und dem neuen Kaiser - wer auch immer das werden mag - Kontakt aufzunehmen um die Krise diplomatisch lösen zu können.

    In Ost-Hadot ist die Lage kritisch. Hier verschanzen sich die Aufständischen Adligen vor dem erwarteten Angriff sobald der Schnee taut. Man wiederholt seine Bitte um eine Lösung des Konflikts abseits des Schlachtfeldes. Man schickt daher auch eine hochrangige Vertretung nach Surq. Vielleicht kann die Turmkirche vermitteln - da es ja momentan keinen Kaiser gibt.

    In Shibat tut sich derweil wenig. Hier hofft man vor allem auf eine gute Ernte und die Blicke sind vielmehr nach Süden gerichtet. Man macht sich Sorgen wegen des Nqetu-Krieges und fühlt sich bedroht wegen einer möglichen Invasion.

    Überraschend kommt eine Abordnung der Nqetu (es sind 12 Menschen) nach Colonia Amalia. Sie bieten an den Leichnam des gefallenen Kaisers zurückzugeben. Sie erklären dies aus Respekt vor seinem Mut tun zu wollen.
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  7. #217
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    TEIL VII


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    [Der Knochenrück im Westen Bar-Talifs]



    Zentraltheresh - Iriq, Bar-Talif, Qor-Alad, El-Taebr




    Es gibt aus den Ländern wenig zu berichten. In Bar-Talif war der Winter sehr trocken und man befürchtet, dass dies den Viehhirten und Bauern im Osten noch zu schaffen machen wird in diesem Jahr. Daher hofft man sehr, dass es später im Jahr mehr Regen geben wird.
    Der Sultan von Amdab schickt zum neuen Jahr wertvolle Geschenke und 3.000 Avlon an "seinen Herrn, den neuen Kaiser von Theresh". Diese bitte selbständig dem Etat zufügen.

    Auch in Iriq gibt es relativ wenig Niederschläge. Dennoch macht man sich keine Sorgen und blickt gelassen ins neue Jahr. Einzig die Konflikte im Osten trüben den Optimismus weil sich sowohl in Doraea als auch in Ghand abzeichnet, dass der Handel beeinträchtigt werden könnte.

    In El-Taebr versammeln sich tausende Menschen und betrauern den Tod des Kaisers. Viele bringen noch immer ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass der Sohn des Kaisers ebenfalls sich zur Wahl stellen solle. Andere sind vor allem besorgt, dass die so oft zerstrittenen Reichsfürsten nicht in der Lage sein könnten sich überhaupt auf einen Kaiser zu einigen.
    An den Brücken herrscht Ruhe - auch wenn auf der anderen Seite die Nqetu Befestigungsanlagen hochziehen.

    In Qor-Alad ist vor allem Sacricul ein Gesprächsthema - gefolgt von der Frage wie es in Ghand weitergehen wird. Vereinzelt sich Adlige nach Alad gekommen um alte Verbindungen wieder neu zu stärken.

    In Ekot ist es derweil so ruhig und verschneit, dass keine Nachrichten aus dem Land dringen. Es hält tiefen Winterschlaf und die Städte des Südens bereiten sich vor allem auf die neue Schifffahrtsaison vor.
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  8. #218
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    Zweiter Monat des 55. Jahres nach dem Bruche von Theresh




    TEIL I


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    [Getreidebrei in Lardissa]



    Der Südosten - Halak und Lardissa




    Olrich hat sich eine böse Erkältung eingefangen und liegt im kleinen Hospital der Turmkirche. Ihm wird deutlich, dass es zu eng ist und die Kirche wohl anbauen könnte.
    Die Bootsbauer freuen sich über neue Aufträge die langsam hereinkommen. Wie es scheint wird der Schwerpunkt in die Fischerei ein Erfolg - zumindest für die Handwerker.

    Heiner von Wackerstein, ein mächtiger Adliger aus Merena beschließt genug Steuern bezahlt zu haben nachdem er erfährt, dass jetzt auch noch in Ghand versucht wird dem Adel die Privilegien abzuerkennen und sie dort ebenfalls Steuern zahlen sollen. Er spendet das Geld stattdessen der Kirche 150 Avlon an die Turmkirche. Als das der Adel vor Ort mitbekommt nickt dieser zustimmend mit den Köpfen. Einige überlegen gar es Heiner gleichzutun. Die Armen freut es auch, sie erhalten nun mehr Getreidebrei weil die Kirche vor Ort das Geld sinnvoll in Nahrung anlegt. Eho sei dank!
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  9. #219
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    TEIL II


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    [Der Greif - das Wappentier Talassas]



    Die Staaten des Seebundes





    Allgemein hat der Winter den Großen Sporn noch immer ganz im Griff. Der Schnee blockiert viele Pässe und Wege, der steife Wind beeinträchtigt die Seewege, immer wieder ziehen Stürme vor allem über das Obere Land und den Norden der Aleijischen See.

    Am 28. des Monats erreicht eine Abordnung des ghandschen Adels Semija. Sie wollen weiter nach Cauros um dort eine Audienz beim Großdogen zu erhalten. Der lokale Adel erfährt auf diesem Wege auch die Neuigkeiten aus dem Süden und auch die Proklamation aus Ghand wird bekannt. Ein paar Hitzköpfe sehen schon eine Verschwörung der Dogen und fragen sich ob das eine bundesweite Sache werden soll. Da gerade einige Hohe Vertreter des Großdogen vor Ort sind könnte man auch zügig die Gespräche starten.

    In Doraea tut sich wenig, da man auf beiden Seiten nicht die Gefahren eines Winterfeldzuges einzugehen bereit ist. Angeblich sind einige Abordnungen aus Senbahal auf dem mehr als beschwerlichen Weg in Richtung Ashan und Talassa. Ebenso angeblich hat man zwei Schiffe aus Halak vor der Küste gesehen.

    In Aleija hat der Doge die Schäden besichtigt. Man geht davon aus, dass den größten Teil die Händler gut bewältigen können. Es erreichen erste Gerüchte die Stadt, dass man in Ghand plant den Adel aus der Verwaltung und dem Militär werfen will. Man ist besorgt. Einige wollen wissen wie die Meinung des Dogen dazu ist.

    In Ghand schlägt die letzte Meldung des Dogen hohe Wellen. Der Klerus verweigert nicht nur weiterhin die Ehodienste sondern auch die Annahme des Geldes. Man lasse sich weder bestechen noch bezahlen wenn gleichzeitig weiterhin diese Art der Politik gegen den Adel betrieben werde.
    Die angeforderten Truppen bleiben größtenteils aus. Zum einen weil man Zeit braucht um die Truppen zusammenzurufen, dann aber auch weil viele nicht bereit sind auszurücken: Man sehe nicht wie man über die Pässe der Alten Berge kommen solle wenn dort der Schnee alles blockiert und zudem fehlen viele der Oberen da sich der Adel dem Militärdienst entzieht und lieber zuhause das warme Kaminfeuer genießt solange der Konflikt mit dem Dogen schwelt. Insgesamt kann man Ende des Monats 600 Mann der Garde in Richtung Ashan schicken, die aber noch weit vor der Stadt lagern müssen da sie nicht weiter vorrücken können. Neuerlicher Schneefall verhindert dies.
    In Talassa kommt es zu Unruhen nachdem nun schon sechs Wochen kein Ehodienst mehr abgehalten worden war. Im Hafenviertel werden mehrere Flaggen und Wappenschilde der Republik Ghand ins Wasser geworfen. Für drei Tage hängt vor der großen Stadthalle das Wappen Qor-Alads neben dem von Talassa.
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  10. #220
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    TEIL III


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    [Der Winter im Norden des Reiches 55 n.d.B.]



    Der Norden - Ordom, Kedal, Kuzqur, Adaca, Arrizwa, Ekot-Emer



    Der Winter zeigt dem Norden seine kalte Schulter und an den wenigen Tagen wo die Temperatur etwas angenehmer ist fällt Schnee. Viel Schnee.
    Was die Kinder freut und zu der ein oder anderen Schneeballschlacht führt macht dem Mechtelreich Sorge, denn wenn der Schnee erst schmilzt wird der große Strom wieder das halbe Land überschwemmen.
    Überall taucht der Schnee den Norden in eine fast feierliche Stille.
    Man wartet sehnsüchtig auf den Frühling und wärmeres Wetter.
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    Geändert von BruderJakob (18. März 2019 um 09:05 Uhr)
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  11. #221
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    TEIL IV


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    [Die Teller bleiben zuletzt öfter leer]



    Der Westen - An-Qalala, Gohar, An-Tarh, Fa`ir




    In den Krisenregionen um Narim/Alyeb kommt es zu kleineren Zwischenfällen. Noch immer werden von beiden Seiten kleinere Kämpfe gemeldet. Aber es scheinen des Öfteren lokale adlige zu sein, die jetzt Lehen auf beiden Seiten haben und sich durchsetzen müssen weil vereinzelt machthungrige Vasallen ihren Einfluss ausdehnen wollen. Zudem herrscht Hunger was auch beim einfachen Volk für Unruhe sorgt.

    Die Mittenberge versinken auch weiterhin im Schnee. Die Lage bleibt angespannt weil es zu wenig Nahrung gibt und viele noch immer wegen der Flucht auf Spenden der Kirche und des regionalen Adels angewiesen sind.

    In Fa`ir bleibt es ruhig. Allerdings ist die Versorgungslage weiterhin angespannt.
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  12. #222
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    TEIL V


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    [Palastanwesen in Qurot]



    Re-Hadot, Shibat, Colonia Amalia, El-Taebr, Bar-Talif, Iriq, Qor-Alad




    Im Konflikt um Osthadot und Shibat gibt es wenig zu berichten. Allerdings bereiten sich augenscheinlich die Rebellen auf den kommenden Frühling vor und senden Boten aus um ihre Truppen zu sammeln. Man erwartet bis spätestens Ende kommenden Monats, dass Shibat wieder vorrückt da dann die Schneeschmelze einsetzen dürfte.
    Die Verhandlungen mit der Turmkirche erregen bei den Sacriculisten eine Aufregung weil man fürchtet ans Messer geliefert zu werden wenn Surq sich in diesen Konflikt einschaltet. Man debattiert darüber sich direkt an den Kaiser zu wenden.

    In Amalia wurde inzwischen der Leichnam des Kaisers übergeben. Man beobachtet zudem einige Bewegung auf Seiten der Nqetu. Die Generäle vermuten, dass sich der Feind auf einen Angriff im Frühjahr vorbereitet. Unter den Soldaten Shibats macht sich Sorge breit.

    In Fa`ir wollen einige Sacriculisten mit dem Fürsten sprechen. Thema dürfte die Rebellion in Osthadot sein. Des weiteren gibt es einen Angriffe der hungernden Bevölkerung auf eine Mühle sowie zwei Bäcker deren Geschäfte geplündert werden. Daraufhin geben einige Adlige Nahrung aus. Damit dürfte die Versorgung zumindest mit Ende März in der Hauptstadt etwas entspannter bleiben.

    In El-Taebr feiert die Bevölkerung den neuen Kaiser. Die Anspannung weicht als man mitbekommt, dass der allgemein angesehene Fürst von Bar-Talif gewählt wurde und auch der verstorbene Kaiser von den Nqetu herausgegeben wurde.
    Auch in Bar-Talif verbreitet sich die Neuigkeit. Die Bewohner Talifs jubeln. Ein reicher Adliger schenkt spontan seinen Landsitz in Qurot dem neuen Kaiser. Es ist ein kleines Anwesen mit einem dafür umso ansehnlicheren Palast der in den heißen Sommermonaten durchaus als Residenz oder weitere Kaiserpfalz genutzt werden kann.

    Iriq bleibt ruhig. Man wartet mehr oder weniger auf den Beginn der neuen Schifffahrtssaison und die Zeit der Aussaat.

    In Alad ist man beruhigt über die neue Entspannungspolitik in Ghand - schaut aber auch besorgt in den Osten.
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  13. #223
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    Dritter Monat des 55. Jahres nach dem Bruche von Theresh




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    [Sitz des Bischofs von Sin-Qad]

    TEIL I




    Die Kirche zu Surq




    Den Rat der Fünf erreicht ein Schreiben des Bischofs aus Sin-Qad. In seinem Schreiben bittet er um eine Audienz beim Rat der Fünf. Eine Begründung für seinen Wunsch gibt er nicht an. Er sei aber gerne bereit im Frühjahr nach Surq zu reisen um persönlich vorstellig zu werden.
    Nach der Verlautbarung des Großdogen erklären sich die Priester und Würdenträger in Ghand bereit wieder Ehodienste abzuhalten. Die Menschen sind erleichtert als nach sieben Wochen endlich wieder die Pforten der Kirchen geöffnet werden. Ein paar Marktschreier kommen nicht umhin an die langen Sieben zu erinnern und sehen darin ein göttliches Zeichen.
    Aus Narim kommt die Bitte mäßigend auf beide Seiten einzuwirken da Theresh keinen neuen Mechtelkrieg brauchen könne.



    Der Osten - Halak und Lardissa




    In Halak haben die Fischer die letzten Netze geflickt und nutzen das besser werdende Wetter auch weiter aufs Meer hinaus zu fahren.
    An der Küste von Halak findet sich ein widerlich riechender Stein.

    Heiners Aktion macht Schule. Der Adel spendet in Cor und Merena größere Summen und unterstützen so die Bemühungen der Turmkirche um die Ärmsten der Armen. Einige Berater erklären daraufhin man könne vielleicht eine Stiftung gründen (als SP) mit deren Hilfe man die Versorgung von Bedürftigen besser gewährleiten könnte. Einige äußern gar den Gedanken es könne helfen einige Südlinge besser zu integrieren.

    Vor der Küste finden sich die angeschwemmten Kadaver von mehreren Nqetu. Man bringt diese nach Merena von wo aus auch die Nachricht über den Fund nach Lardissa gelangt.
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  14. #224
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    [Der Bahal im Winter]



    Die Seebundstaaten




    Nachdem noch letzten Monat die Pässe völlig verschneit waren und der Winter den Großen Sporn fest im Griff hatte zieht sich der Winter gegen Ende des Monats überraschend schnell zurück. Man kann mit den Planungen für den Bahal-Feldzug beginnen und Anfang des vierten Monats die Truppen voraussichtlich auch ohne größere Probleme verlegen.

    Die diplomatischen Noten der Dogen von Aleija und Ghand sowie des Großdogen beruhigen die Lage um die Adelskrise in Ghand nachhaltig. Viele Adlige sagen ihr Kommen nach Ghand zu. Einige wollen dem Fest fern bleiben - sie erklären, dass sie zuhause unabkömmlich sind da bald die Aussaat beginnt und der weite Weg aus dem Norden des Landes zu viel Zeit beanspruchen würde.
    Es sammeln sich inzwischen 1.000 Mann bei Ashan. Es wird davon ausgegangen, dass ab nächstem Monat die volle Zahl bereitsteht. Viele Kontingente sind bereits - soweit das Wetter es zulässt - unterwegs brauchen aber noch Zeit.

    Aus Cauros und Aleija gibt es keine besonderen Vorkommnisse zu vermelden.

    Die Truppen entlang des Hebrus erhalten besuch von einem weiteren Boten Sacriculs. Er bittet um Verhandlungen. Die Einheiten vor Ort können ebenfalls uneingeschränkt ab kommendem Monat operieren.
    Im Süden Senbahals kommt es entlang der Grenzen zu Alad und Lardissa zu Bewegungen. Wie es aussieht versuchen einige die Region zu verlassen aus Angst vor dem kommenden Krieg.
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    [Der neue Hafen von Halil]



    EREIGNIS SYNODEIA




    In Aleija treten einflussreiche Vertreter und Händler zusammen um über die bisherige Politik der Synodeia und die weitere Ausrichtung zu sprechen.
    Bislang schätzt man, dass das Handelsvolumen in Nordtheresh durch die Maßnahmen um 3,0 Millionen zugenommen hat. Auch sei klar, dass dadurch bislang die Steuereinnahmen der beteiligten Länder bislang nur begrenzt profitiert haben.
    Hingegen sei zu erkennen, dass die Händler inzwischen an Einfluss gewonnen haben und es an der Zeit sein könnte eine grundsätzliche Richtungsentscheidung zu treffen die notwendig wird da man nur über begrenzte Kapazitäten verfüge. Der Einfluss der Syodeia könne durchaus positiv eingesetzt werden.
    Es sei möglich so die Ansicht der Vertreter (auch der beteiligten Staaten) einzelne Wirtschaftsbereiche zu stärken wenn man innerhalb der Synodeia wenn man einen Richtungsentscheid innerhalb der Synodeia setzt. So wäre es möglich verstärkt landwirtschaftliche Produkte zu handeln was wiederum die Bauern der Mitgliedsstaaten stärken würde oder vor allem Handwerksprodukte in den Fokus nimmt. Alternativ sei auch eine Stärkung des Handels mit Luxusgütern möglich bei dem für die Synodeia selbst die Gewinne - abgesehen von den Risiken - am höchsten ausfallen könnten.
    Man stelle dies zur Diskussion da die Synodeia von staatlicher Seite finanziert und auch ins Leben gerufen sei und entsprechend eine halbstaatliche Organisation.
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    Geändert von BruderJakob (20. März 2019 um 15:16 Uhr)
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    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

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