[GK] Adacia, das Land der Bären und Drachen

[Sarellion]

Meine Planung geht in die Richtung, den Fokus erstmal auf die Nahrungsproduktion zu setzen. Adaca hat zwar viel Potential im Bergbau, in der Jagd (niemand hat so viele Pelze wie ich ), in der Waldwirtschaft und auf Grund seiner Lage auch im Handel, und da Schwerpunkte reinzustecken täte meiner Kasse sicherlich gut. Nur: Das A und O ist die Bevölkerung. Gegen die Ameisen helfen keine Pelze, keine Möbel, keine Diamanten, gegen sie helfen nur Soldaten, Soldaten und noch mehr Soldaten. Außerdem hat Adaca enormes landwirtschaftliches Potential und über ein hohes Bevölkerungswachstum kann ich auch deutlich mehr Einnahmen generieren

Witzige Sache, ich kenn kein Forenspiel, das auf den Nahrungsaustoß gegangen ist um das Bevölkerungswachstum zu bestimmen. Gut, AG Phase 1, aber das hatte ja auch sonst keine Werte, die man groß hätte ranziehen können. Ag P2 hatten ja nehrungsüberschüsse ab nem gewissen Wert keinen großen Sinn. Der DB benutzte rein Ernte und Konjuktur zur Berechnung des reinen Wachstums, für die Berechnung der LW Erträge ging noch Infra ein, egal welche, also hättest mit Flussbegradigung, Stadtstrassenbau, Telegraf und Kanalisation auch den Ertrag gesteigert ohne einen Schlag zu tun für die Landwirtschaft. Gut, Bauernbefreiung mal anwerfen und gut ist.

Ich weiß jetzt net wie BJs Tabelle funktioniert, aber wenn ich das richtig verstanden hab, hat er die Versorgungslage doch erst diese Runde eingeführt. Also hat die LW vorher wohl vorwiegend über ihre wirtschaftliche Leistung ne Rolle gespielt und wieviel Futter auf den Tisch kommt wurd net groß erfasst. Allerdings kommste kaum ohne Bevölkerungswachstum aus, sofern das Spiel Bevölkerung überhaupt erfasst. Es ist anzunehmen, das das Bevölkerungswachstum über andere Faktoren beeinflusst wird und Futterversorgung ne nachrangige Rolle einnimmt (außer wenn du in den Hunger abrutscht), welche noch als Modifikator halt dazu kam.

Also ist die Frage ob Nahrung wirklich für das Bevölkerungswachstum soo relevant ist, jenseits der geischerten Versorgungslage.

[zerialienguru]

Das ist eine berechtigte Frage.

Klar ist, im Dunkeljahr waren Adaca und Qor-Alad die einzigen beiden Staaten, bei denen das Bevölkerungswachstum im Text erwähnt wurde. Gleichzeitig sind es zwei von drei Staaten, in denen die Bevölkerung nicht hungern musste. Das Essen war zwar ärmlich, aber immerhin.

An sich ist die Nahrungsproduktion schon der Hauptgrund für Bevökerungswachstum, das wurde halt falsch simuliert . Das lässt sich auch recht leicht erklären: Früher gab es deutlich mehr Kinder pro Familie. Klar starben viele von denen, die Mütter manchmal mit, trotzdem waren Großfamilien normal. Es gab aber immer wieder Katastrophen, sei es ein Krieg, eine Seuche, eine Plage (Heuschrecken, Ratten, Käfer etc.) oder eben Missernten. Diese haben die Famlien dann wieder ausgedünnt. So pendelte sich das Bevölkerungswachstum dann ein, in guten Phase ging es steil nach oben, in schlechten fast ebenso stark wieder bergab.
Oder um es anders auszudrücken: Ohne eine Nahrungsüberproduktion schlagen Missernsten und Plagen voll durch.

Ich werde es wohl austesten müssen. Mit Iriq ist an sich noch ein zweiter gemeinsamer Schwerpunkt in der LW geplant und ich würde da gerne noch mehr tun. Das Problem ist, ich muss eigentlich erst meine Bevölkerung zählen lassen, sonst fische ich im Trüben. Auf das Zählen bzw. das Ergebnis bin ich aber gar nicht so scharf, weil ich nicht möchte das es meine Mitspieler ebenfalls wissen. Mich hat am DB doch etwas gestört, dass meine erfolgreichen Schwerpunkte regelmäßig kopiert wurden. Was allein der Spielmechanik geschuldet war, was wusste der bayrische König als Beispiel schon davon, wie in Oldenburg regiert wurde? Ist schade, wenn man sich viele Gedanken macht und der Erfolg durch copy und paste in die Welt getragen werden kann.

Wäre es von daher auch möglich, die Ergebnisse der Bevölkerungszählung nur hier zu erfahren und nicht im öffentlichen Thread?

[Sarellion]

Also was ich fürs Mittelalter hab, waren hohe Geburtenzahlen, aber die Familiengrößen waren jetzt net so überwältigend, weil viele Kinder schon vorher gestorben sind und das net unbedingt an Unterernährung. Den großen Sprung und die Riesenfamilien hattest du als die Kindersterblichkeit, bzw. Sterberaten im allgemeinen sanken. Vorher gabs vielleicht große Familien, aber die haben net unbedingt alle zur selben Zeit gelebt.

Jo, ne Mangelernährung trägt sicher net positiv zum Bevölkerungswachstum bei, ne Hungersnot schickts die in den Keller. Die Bevölkerung ging im Laufe der Zeit teilweise radikal hoch und runter, aber wir betrachten ja Jahreszeiträume und ne Steigerung des Bevölkerungswachstums an sich. Also bis zu nem gewissen Punkt wird die Nahrungssituation auf das Wachstum auswirken und sicher wieviel du überhaupt an Leuten haben kannst, aber Civmäßig Nahrung=mehr Bevökerung in schnellerer Zeit seh ich net so. Dafr spielt die Sterbeziffer zu stark mit rein und unterernährteLeute sind gesünder, aber nur zu nem gewissen Punkt.

Aber klar, Landwirtschaft ausbauen wird schon wichtig sein, schon um die Knicke durch die Dunkeljahre zu minimieren/Hungerperioden zu vermeiden. Ist aber fast von auszugehen, das die meisten planen dran zu arbeiten.

[Frederick Steiner]

Letzendlich: Wo es mehr Essen gibt, kann man mehr damit anstellen. Entweder Leute ernähren oder Rindviecher füttern oder es verkaufen. Gibt es gute landwirtschatliche Technik müssen weniger Menschen als Bauern arbeiten. Somit ist mehr Kapazität da, um eine Stadtbevölkerung und alle damit einhergehenden Handwerker etc. zu ernähren. Und als Ultima Ratio kann man in die Hände, die keine Pflugscharen mehr halten auch Schwerter drücken. Für anderweitige Erntetätigkeit.

[BruderJakob]

Wichtig war/wäre auch viele gut ausgebildete Kendos zu haben

[zerialienguru]

Für was?

Antworten auf meine Fragen wären auch noch nett.

[BruderJakob]

Wegen der Zahlen? Puh....ungern. Vor allem weil du mich dann jedes Jahr wirst daran erinnern müssen die dann auch dir nachzureichen
Für 15 Avlon pa mach ich das aber möglich

[BruderJakob]

Ah und wegen der Region 2: Die ist einfach schlicht nicht so "gut" erschlossen wie die Nachbarregion. Vermutlich würde sie aber ähnliche Erträge einbringen....ja.

[Sarellion]

So dolle waren die SPs jetzt auch net, das man sie vor Kopisten verstecken müsste.
Mach da mal 15.000 draus oder so. für 15 A käuft die Option ja jeder.

Letzendlich: Wo es mehr Essen gibt, kann man mehr damit anstellen. Entweder Leute ernähren oder Rindviecher füttern oder es verkaufen. Gibt es gute landwirtschatliche Technik müssen weniger Menschen als Bauern arbeiten. Somit ist mehr Kapazität da, um eine Stadtbevölkerung und alle damit einhergehenden Handwerker etc. zu ernähren. Und als Ultima Ratio kann man in die Hände, die keine Pflugscharen mehr halten auch Schwerter drücken. Für anderweitige Erntetätigkeit.

Wie ich bereits sagte, wenns speziell ums Bevölkerungswachstum geht, wär ich mir net so sicher, das die Korrelation so besteht. Das es möglich wäre gesteigerte Erträge anderweitig zu verwerten dürfte klar sein. Das gute landwirtschaftliche Technik das verhältnis von bauern zu Handwerkern etc verschieben kann, bezweifel ich. 1800 waren immer noch 75%der bevölkerung auf dem land (gut Dorfhandwerker inklusive). Die 90:10 bis 80:20 rate blieb lang so. Da wir von 1800 wohl noch mindestens 1000 Jahre entfernt sind und in jahresschritten gespielt wird, können wir das wohl abhaken.

[zerialienguru]

Für 15 Avlon pa mach ich das aber möglich

Deal

[Frederick Steiner]

Da wir von 1800 wohl noch mindestens 1000 Jahre entfernt sind und in jahresschritten gespielt wird, können wir das wohl abhaken.

Du hast offenbar keine Zukunftsvisionen für dieses Spiel
Den Zugang zu den jeweiligen Reichen wird noch an die eigenen Erben weitergegeben werden
Selbst im Jahre 2100 werden hier noch tapfere Recken um den Erhalt des GK fechten!
Bis dahin schaffen wir die 1000 ingame-Jahre locker!

[zerialienguru]

Thronfolger Bertold soll sich auf dem Weg machen gen Süden, die Truppen sollen besucht werden bevor es dann später weiter geht nach Iriq. Außerdem soll der neue Orden an ein oder zwei Soldaten verliehen werden, die am Sandfluss besondere Arbeit geleistet haben. Ziel ist es natürlich, die Truppenmotivation zu erhöhen. Sollten auf dem Weg gen Süden Südlinge auf dem Weg sein, die nach Adaca kommen, so soll mein Prinz die freundlich begrüßen und ihnen den Schutz des Hauses Adaca versprechen, wenn sie sich im Herzogtum niederlassen und dessen Gesetze achten.

[zerialienguru]

1M: 50 Soldaten im Einsatz - 1 stirbt, 2-3 desertieren
2M: 47 Soldaten im Einsatz - 2 Verletzte
3M: 3995 Soldaten im Einsatz - 6 Vermisste
4M: 3989 Soldaten im Einsatz - Keine Verluste
5M: 3989 Soldaten im Einsatz - Keine Verluste
6M: 3989 Soldaten im Einsatz - 7 gehängte, 12 vermisste
7M: 3970 Soldaten im Einsatz - 25 Tote
8M: 3945 Soldaten im Einsatz - 23 Verschwundene, 51 Desertierte
9M: 3871 Soldaten im Einsatz - Keine Verluste
10M: 3871 Soldaten im Einsatz - 50 Verlorene, 138 im Kampf getötete
Ende Kriegsjahr

Gilt das schon als "im Einsatz", wenn man sich auf macht ins Krisengebiet?

0,5 Avlon pro Monat Einsatzkosten
1M: 25 Avlon
2M: 23,5 Avlon
3M: 1997,5 Avlon
4M: 1994,5 Avlon
5M: 1994,5 Avlon
6M: 1994,5 Avlon
7M: 1985 Avlon
8M: 1972,5 Avlon
9M: 1935,5 Avlon
10M: 1935,5 Avlon

Summe: 15858 Avlon

[BruderJakob]

Sobald man mobilisiert.

[zerialienguru]

Für tote oder desertierte Soldaten fällt kein Sold mehr an. Wenn ich die Kosten für den Einsatz genau berechnen soll (siehe Post # 193) brauche ich genaue Werte, sonst geht das nicht.



Vorgaben für die Armee:
1. Die Armeeleitung soll ein standardisiertes Verfahren entwickeln, wie ein Lager zu bauen und wieder abzubauen ist. Mit der Zeit soll es den Soldaten in Fleisch und Blut übergehen, dass sie immer genau wissen, wo was errichtet werden muss. Die Lager sollen immer dem gleichen Schema nach aufgebaut werden, so dass jeder weiß, wo sich welche Einrichtung befindet. Dazu soll es klare Befehle geben, wer was aufbaut und wer was wieder abbaut und vor allem auf wann im ganzen Ablauf. Dauert natürlich etwas sowas zu planen und umzusetzen, das ist ein langfristiges Ziel.
2. Kurzfristig soll an Drill, Disziplin und Moral der Truppe gearbeitet werden.
Das beste Mittel, um die Moral einer Truppe zu heben ist gutes Essen. Deswegen (und weil man gute Verbindungen nach Iriq hat) soll das Essen nicht mehr nur nach Marschpampe schmecken, sondern gewürzt werden. Und mehr Fleisch in die Töpfe! Die Bogenschützen sind sicherlich auch akzeptable Jäger (zumindest einige) und jeder Verband soll daher ein paar kleine Trupps aufstellen, die neben der Aufklärung bei Gelegenheit auch direkt Wild abschießen und mitbringen.
3. Um die Disziplin zu erhöhen sollen Raufereien, Saufgelage und sonstige die Moral zersetzenden Dinge durch die Verbandskommandanten geahndet werden. Die höhe der Strafe liegt in deren Ermessen, sie sollen nicht grausam sein, aber um ein Zeichen zu setzen darf auch mal hart durchgegriffen werden.
4. In Sachen Drill soll der Fokus auf einer gemeinsamen Schrittlänge liegen, damit der ganze Zug in einem einheitlichen Tempo marschiert und nicht wie ein wilder Haufen durch die Gegend schlurft. Meinetwegen können die Kommandanten da auch gerne ein Armeebuch entwickeln, in dem sowas festgehalten wird. Die Marschgeschwindigkeit hängt vom Untergrund und der Witterung ab, entsprechend können sie dort unterschiedliche Standards festlegen.
5. Ich weiß, dass auch gute Kleidung und mitreisende Huren die Moral heben, nur leider hat die geizige SL Adaca mit möglichst wenig Avlon ausgestattet. Deswegen gibt es in der Hinsicht erstmal nichts. Angemerkt sei aber, dass alle Truppen im Einsatz ausnahmnslos keine Fronsoldaten sind, die Ausrüstung also besser sein sollte als die vom Bauer nebenan.
6. Einmal pro Woche soll der Marsch-/Einsatztag verkürzt werden, damit die Truppe schon nachmittags mit allem durch ist und der Abend frei ist für "Freizeit". Am nächsten Tag soll das gewohnte Soldatenleben eine Stunde später beginnen als normal. Das Essen an diesem tag soll besonders reichhaltig sein, für die Bogis soll ein kleines Wettschießen organisiert werden, für alle ein paar Würfel- und Kartenspiele.

Zur Strategie:
Am Sandfluss/Iriq: Weiterhin mit Iriq zusammenarbeiten, Den Sandfluss halten, nicht darüber hinaus vorrücken. Die letzten unsicheren Flecken sichern. Sobald dies geschehen ist soll an einem Vorwarnsystem gearbeitet werden. Berittene Scouts sollen regelmäßig über den Fluss hinaus vordringen (die Erlaubnis dazu hat der Fürst von Bar-Talif gegeben!) und nun ja, eben scouten. Immer schön im Hintergrund bleiben und bei auffälligen Konzentrationen von möglichen Banditen sofort die entsprechenden Stellen unterrichten. Auf der adacschen Seite sollen in regelmäßigen Abständen Lager errichtet werden, in denen die Wachtruppen für den Fluss untergebracht werden. Da es in den Lagern schnell langweilig wird, haben die Kommandanten sicherlich viel Zeit, der Truppe Moral, Drill und Disziplin näher zu bringen.

Truppen, die dann noch über sind, sollen die Verbände weiter im Westen unterstützen.

Weiter im Westen:
Das bisherige Vorgehen ist sehr gut, Lob an die Truppenführer schicken!
Weiteres Vorgehen: Ebenso Moral, Drill und Disziplin fördern und dabei langsam vorrücken. Den Schneematschfeldern soll man ausweichen (wobei die jetzt eh bald weg sein sollten), sich mit dem Truppen weiter im Osten absprechen und dann nach und nach vorrücken.

Ab durchs Gebirge:
Von der Truppe hab ich noch gar nichts gehört, sie sollen ebenfalls Moral, Drill und Disziplin fördern und ansonsten halt an ihren Zielen arbeiten.

Kampf zusammen mit Arrizwa:
Wird im Nordbund-Thread besprochen