[GK] Ekot-Emer

[Guerra]

Positionierung ist ja immer situationsabhängig und pauschal schwer zu sagen. Im Grunde möchte man ja gute Beziehungen mit jeden haben aber das ist eben nur eine Illusion, weil es immer Brandstifter, Neider und Verschwörer geben wird. Was ich gern möchte ist genug Macht um mein eigenes Land vor diesen Leuten zu schützen. Besser ist es wenn man sogar Freunden helfen kann, weil Frieden und Ordnung nicht an einer Landesgrenze aufhören, aber das werden manche nie verstehen. Darum kann man nur versuchen soviele Gleichgesinnte wie möglich zu finden und mit denen zusammen etwas aufzubauen.

In dem Sinne eine Sicherheitsgemeinschaft die sich als Ordnungsmacht im Nordosten versteht und auch darüber hinaus für Ordnung sorgen möchte. Hat das das Interesse so halbwegs getroffen?

[BruderJakob]

Ja. Ich fragte nur, weil zb der Nadelpakt weitaus politischer zu sein scheint/schien und ich wissen wollte ob das hier auch der Fall ist.

[Guerra]

Politischer in Hinsicht auf das Kaiserreich? Naja der Nadelpakt ist wohl eher nicht das Ideal wenn ich sehe wohin das führt. Hier geht es mehr darum etwas aufzubauen, statt etwas abzureißen.

[BruderJakob]

Ok. Da könnte was dran sein

[Guerra]

Und wenn ich mir angucke wie dort von allen Seiten die Menschen verheizt werden und die Stimmung hoch höher und am höchsten gekocht wird ist mir immer mehr danach einfach in meinem Eck etwas Ruhe haben zu wollen und von da aus die Ruhe in die ferne zu tragen. Darum fände ich es echt Spitze wenn mein Adel nicht von denen lernt die sich selbt oder ihre Vasallen brennen sehen wollen, sondern sich mal etwas zusammenreißen. Wie gesagt ich möchte sie auch gern mitnehmen und fest mit einbinden wenn wir Ekot-Emer wieder groß machen.

[BruderJakob]

Ja, es wird auch immer schwieriger den Deckel wieder draufzubekommen

Du hast halt auch ein paar Probleme welche die Gesellschaft spalten können oder die Stimmung anheizen. Aber das ist ja bekannt.

[Guerra]

Naja 2 Sachen die gefährlich sind:

1. Adel und die Angst Vasall des Großdogen zu werden -> Ankündigung einen eigenen Block/ eigene Machtbasis aufzubauen mit eigener Armee

2. Religion -> Eigene Baumkirche und Förderung von Konstantiner sowie Vorgehen gegen Sacricul

Ich sehe die Probleme und bin um Lösung bemüht. Wenn irgendeine Gruppe sei es Adelige oder Priester meinen ich könnte was besser machen dann höre ich mir das gern an. Nur zu immer raus damit.

[BruderJakob]

Bei den Baumis wird sich eben eh zeigen müssen wie es sich allgemein entwickelt. Wimre soll es ja ein Konzil geben. Also Kirche und alle anderen relevanten Gruppen bis auf Sacricul und den Patriarchen.
Die Frage ist halt auch wie deine Sektierer Sacricul und Konstantin sehen.

[Guerra]

Dann sollen da meine Baumleute mal hin und versuchen sich darauf zu einigen, dass man einander duldet.

Sacricul wird besiegt und das mit ziemlicher Sicherheit. Wer unbedingt mit ihm untergehen möchte hat wohl vermutlich nie etwas im Leben erreicht und damit auch nichts zu verlieren. Der vernünftige Rest kann ja unbehelligt weiter machen und privat glauben was er möchte. Meine Konstantiner und Baumis werden geduldet solang sie dulden.

Würde mich aber wundern wenn die ruhigen und eher abgelegen wohnenden Menschen des Nordens sich von jeder Kleinigkeit aufpeitschen lassen. Wofür sollte man jetzt auch unnötig sein Leben riskieren, wenn man glauben kann was man will und auch wirtschaften kann?

[BruderJakob]

Naja, die Anti-Baumpropaganda aus AQ ist jetzt nicht gerade jede Kleinigkeit, genauso wenig wie der Irre Otwin

[Guerra]

Ja das sind alles Negativ-Beispiele die den Menschen so wenig gefallen wie ihrem König. Am Ende sind es aber zwischen dem See an dem er hockt und meiner Landesgrenze mehr als 1200km. Bis nach Benna-Teres locker 1800km und das ist die Luftlinie Berlin-Tunis.

Wenn jede schlimme Sache überall schlimme Sachen erzeugen kommen wir nicht mehr raus aus schlimmen Sachen und ich fände es auch nicht logisch. Da ist auch mal eine Distanzgrenze im Spiel. Klar gibt es auch Ereignisse für die ist das keine Distanz aber selbst in unserer modernen vernetzten Zeit ist der arabische Frühling nicht gleich Ursache für große Revolten in Berlin geworden. Irgendwo muss mal Schluss sein.

Sacricul operiert auch gerade locker über 2000 km was so Berlin-Murmansk ist. Da habe ich auch riesigen Respekt, der Mann muss sehr überzeugend sein.

[BruderJakob]

Tja, das Ding ist eher auch: Bis die Geschichten ihren Weg bis nach Murmansk gefunden haben wurden die 100x aufgehübscht. Da glaubt man nicht was aus einem Otwin wird...der ja eigentlich auch nur ein Mensch ist.
Dazu weiß man ja, dass das halbe KR deswegen in Aufruhr ist. Das alles wird dann schlicht bis ins Absurde verzerrt.

Und im Moment spielt ja vor allem eine Rolle, dass die Baumis wegen der Dinge eine eigene Kirche wollen. Das findet aber auch mehr oder weniger vor der eigenen Haustüre statt weil deine Leute auch nach Kuzqur sind.
Naja und Sacricul...man hat gehört, dass der Landesfürst gar seine eigenen Truppen 2.000 km weit bis Murmansk schickt - was muss das für ein grässlicher Manns ein

[Guerra]

Solang es am Ende nur Geschichten sind lässt sich davon doch kein rauher Ekote stören, die haben besseres zu tun als sich von fremden Geschichten aufpeitschen zu lassen. Besonders dann nicht wenn faktisch alles ruhig und stabil ist und das Land genug Essen abwirft.

Die Baumis leben geachtet mit uns und dürfen sich jetzt im Land selber organisieren, was sie freuen sollte. Die die meinen die Wächter sind tot können das glauben wenn sie nicht religiöse Extremisten sind (was auch nicht so zu den ruhigen Gemütern im Norden passt) und die Turmleute können sich freuen, ihr König zieht gegen den erklärten Feind der Kirche im Osten.

Ekot-Emer und Senbahal sind keine 2000km entfernt Damit war Senbahal-Fa'ir/Shibat/Re-Hadot gemeint.

Manchmal überlege ich mir wie die reale Geschichte gelaufen wäre wenn es das Spiel gewesen wäre.

Türken vor Wien:
-Das katholische Polen eilt zur Hilfe (Malus weil Hilfe doof ist, da wird man bestimmt nur Vasall)
- Das katholische Frankreich verweigert die Hilfe (Malus weil man ruhig mal helfen könnte wenn Glaubensbrüder kämpfen)
- Österreich wird angegriffen (Malus warum führen die auch Krieg?!)
- Die Türken greifen an (Malus)

Es ist echt schwer hier etwas zu machen und dafür nicht immer nur Kritik zu fangen Besser gar nichts machen?

[BruderJakob]

Das ist keine Kritik. Das sind einfach mal Hinweise. Oft genug (ich weiß jetzt nicht genau wie ich es hier im Einzelnen formuliert habe) im Konjunktiv. Ich kann auch immer nur auf die positiven Aspekte hinweisen und den Rest außen vorlassen. Aber ich denke, dass einige es sich gerne zu positiv ausmalen also versuche ich auf die Risiken hinzuweisen. Ist ja bei dir auch zur Zeit relativ ruhig. Und dass ein sich einmischen immer auch Leute auf den Plan ruft die es gerne anders hätten dürfte klar sein.

[Guerra]

Wenn man auch positives Feedback bekommen würde wäre das super

Sollten die verschiedenen Gruppen ihren Unmut vortragen wollen, dann können sie das gerne machen. Ich höre es mir gern an und reagiere auf Vorschläge oder Wünsche. Wenn ich aber immer raten muss was denen so passt kann ich schlecht Politik für sie machen. Besonders wenn nicht immer ganz nachvollziehbar ist was denen gerade so passt, weil manche Sachen sich ziemlich schnell verändern oder auftauchen Wenn die Hinweise nur auf negative Möglichkeiten hinweisen hat man schnell das Gefühl, dass alles was man mancht nur negativ aufgefasst wird