Danke! Damit lässt sich etwas anfangen. Wenn die Haufen vielleicht etwa 400 Mann haben, sind es ungefähr fünf, unter Umständen auch sechs. Die sollen der Fürst und der Bischof gemeinsam nacheinander aufsuchen und ihnen ein letztes Mal im Namen der Kirche, für die sie kämpfen und im Namen des Fürsten, auf dessen Land sie sich befinden, ein Angebot zu machen:
1) Sie dürfen sich auflösen, die Waffen abgeben und geordnet unter den bisherigen Offizieren oder Anführern in ihre Heimat zurückbegeben. Für den Rückweg erhalten sie den Segen Ehos (vom Bischof) und die nötigen Nahrungsmittel mit auf den Weg. Falls sie durch gefährliches Gebiet müssen oder die Waffen zu wertvoll sind, um sie zurückzulassen, haben sie bei Eho vor den Augen des Bishofs zu schwören, dass sie die Waffen nur zur Selbstverteidigung verwenden und jede Plünderung unterlassen bzw. streng bestrafen.
2) Sie dürfen sich geordnet und bewaffnet an die Westgrenze des Fürstentums begeben, um im kommenden Jahr unter den Befehl eines Kirchenvertreters aus Surq gestellt zu werden. Dort werden sie im Winter aus Mitteln des Fürstentums versorgt. Dafür versprechen sie, das Fürstentum im Falle eines Angriffs der Truppen des Mechtelkönigs mit den iriqischen Truppen zu verteidigen.
3) Sie dürfen sich für den Herbst als Arbeitskräfte auf den Feldern Iriqs verdingen, falls sie (etwa aus Furcht vor Repressalien) nicht mehr nach Hause können. Dafür erhalten sie ein dauerndes Wohnrecht im Lande und werden in den Lehnsverband des Fürsten (also auch in seine Obhut) aufgenommen.
4) Sie dürfen sich auch aufteilen, wenn es keine einheitliche Meinung unter den führenden Männern gibt und sich teils an die Westgrenze, teils auf die Höfe und teils nach Hause begeben.
Das Ganze hängt natürlich davon ab, dass Chris dem zustimmt.
Der Fürst nimmt diesmal allerdings die Bogenschützen, die Berufssoldaten und die Hälfte der Reiter mit (wenn man ohnehin nichts machen kann, reicht ja die Meldung an die Hauptstadt und ans Kaiserheer, so dass nicht alle Reiter nach Westen müssen) dazu noch 300 Einberufene. Das sind dann zusammen knapp 700 Mann. Weigern sich die Haufen, auf eines der Angebote einzugehen, werden sie ein letztes Mal zur Niederlegung der Waffen aufgefordert und, wenn auch das scheitert, mit Gewalt entwaffnet und gefangengenommen. In dem Fall sollen diejenigen, die sich eidlich zur Rückkehr in ihre Heimat verpflichten, einzeln oder in sehr kleinen Gruppen nach und nach wieder freigelassen und nach Hause geschickt werden.