[18] Die geile Gorgo

[Hamilkar Barkas]

Ja, es macht einfach Mega-Spaß, wenn in einem PBEM mehrere Stories geschrieben werden Während des Spiels, weil einfach mehrer Stories auch mehr Aufmerksamkeit bei der Leserschaft hervorrufen und man sich immer wieder darauf freuen kann, im Nachhinein seine eigenen Spekulationen zu überprüfen. Und dann natürlich nochmal besonders, wenn man die anderen Stories tatsächlich lesen darf

[macabre]

Alea iacta est

In der vorigen Runden sind die Würfen gefallen. Wir haben dem verräterischen Russland den Krieg erklärt und eine Stadt geklaut.
Das bedeutet, wir müssen nun auch beginnen, ernsthafte Pläne zu schmieden.
Der Plan zu Beginn war ja eher, sich fröhlich durch die Welt zu buildern - nun, dazu wird keine Zeit mehr sein.

Wir haben im Grunde 2 Optionen gesehen:

1) Noch zuwarten und buildern - und dann mit dem entsprechenden Tech-Vorsprung auf See einen Mitspieler rausnehmen.
Der Techweg zu Karavellen wäre eigentlich sehr kurz, doch die Karte für Einheitenupgrades liegt noch in relativ weiter ferne. Mit Heurekas sieht es auch nicht so toll aus. Und das würde, kurz gesagt, einfach noch lange dauern.

2) Doch sofort rüsten und Ägypten einsacken
Sirkuce hat auch dazu geraten ... da die Dinge sich jetzt so entwickelt haben, ärgert es mich, das nicht früher angegangen zu sein.
Jetzt wird es nicht einfacher - doch müsste das noch gut machbar sein.


Ich habe mich also für Nummer 2 entschieden.
Die Politik wurde auf Oligarchie umgestellt und die Prod Karte für Einheiten reingenommen.
Hier werden jetzt mal eine Reihe Krieger produziert und dann aufgerüstet. Das Geld dazu ist ja da.

Ich hoffe darauf, dass der Krieg gegen Valigar die anderen glauben lässt, meine Truppen ziehen gen Russland.




Die russische Stadt wurde auf der Luxusress gegründet:

[macabre]

Hier ein Blick auf das Ägyptische Reich:

[macabre]

Wie soll der Kriegszug ablaufen?

Nun - das wird keine einfache Sache - dafür habe ich zu lange gewartet. Bin eigentlich sogar sehr skeptisch ... hoffentlich stellt sich Hegona etwas blöd an.

Zuerst eine wichtige Frage!!
Kann ich mit 1 Eisen eh Krieger aufrüsten zu Schwertis ohne Lager??

Dann habe ich einen Siedler fertig, der könnte nördlich der Ägyptischen HS gründen.

Rhodos baut:
2 Runden = 1 Schwertkämpfer (aufgerüsteter Krieger halt)
2 Runden = 1 Bogenschütze

Sparta baut:
1 Runde = 1 Schwertkämpfer (aufgerüstet)
1 Runde = 1 Schwertkämpfer (aufgerüstet)
2 Runden = 1 Schwertkämpfer (aufgerüstet)

Korinth baut:
1 Schwertkämpfer

Gesamte Armee, einsatzbereit bei der ägyptischen Hauptstadt in ca 12 Runden
1 Galeere (daddelt derzeit vor Spanien rum)+
1 Quadrireme
1 Hoplit
5 Schwertkämpfer
1 Bogenschütze


Kann das reichen??
Ich bitte hier Euch, liebe Leserschaft, ganz offiziell um Meinungen und Hilfe!
Die Wege sind einfach lang - das macht es nicht einfach... aber soweit ich das sehe hat Hegone nur 1 Pferd und kein Eisen - das sollte helfen!

[rg-one]

1 eisen reicht für upgrade. die armee sollte reichen um ägyptische HS zu erobern

[Hamilkar Barkas]

Du hast nur eine Fernkampfeinheit dabei, die kann schnell weg sein gegen "Streitwagenbogenschützen" und einen einzelnen Hopliten, womit Du auf den Hopliten-Bonus verzichtest. Solange er in Ra-Kedet keine Mauern baut, reicht es aber locker.

[macabre]

Danke - wird aufgenommen, 1 Bogi mehr und 1 Hoplit wird gekauft, wenn möglich.


Diplo an Arabien:

Ein längerer NAP mit Arabien würde uns sehr gut tun - Sparta hat den großen Nachteil eines sehr langezogenen Reiches.
Und entschließt sich Spanien und Arabien gemeinsame Sache zu machen, dann können wir von allen Seiten angegriffen werden.
Das halten wir nicht durch - auch, wenn wir Ägypten rasch einnehmen können sollten.

Geschätzter SoldatERM,

seit geraumer Zeit lebt das Spartanische Volk nahe dem Arabischen Reich.
Bisher ergaben sich noch wenig Möglichkeiten, sich näher kennen zu lernen.

Im Spartanischen Reich gibt es eine Heilige Städte, und wir hörten, auch die Arabische ist nicht mehr weit davon entfernt.
Wie Ihr an unseren Glaubenssätzen sehen könnt, ist die Spartanische Religion eine friedliche - wenngleich wir auch einem guten Kampf nie abgeneigt sind.

Ich befürchte, dass in Zukunft so mancher Kampf um Religionen ausbrechen wird.
Es gibt Reiche, die bauen Ihre militärische Stärke auf Ihre Religion.
Und gläubige Bürger, die rechtschaffen an Arbeit und Wachstum glauben so wie die spartanischen, sind massiv benachteiligt.

So befinden wir uns gerade im Krieg gegen das verräterische Russland. Dessen Einwohner einer Religion nachhängen, die sich Verteidiger des Glaubens nennt.
Ich versichere Euch - ein Kampf gegen so raserische Barbaren ist hart.

Doch manchmal bleibt um der Ehre willen kein anderer Weg übrig.

Auch ein weiteres Reich baut seine Macht auf die Religion, wenngleich dort noch keine gegründet wurde.
In Spanien so hört man, trainieren Einheiten gemeinsam mit Ihren Priestern und entwickeln so eine unglaubliche Stärke.

Ich sage es ganz offen, wenn wir schon keine Furcht vor dieser Stärke empfinden, so doch gehörigen Respekt vor der Zukunft.
Zum Glück vernahmen wir von den Spaniern bisher keine Worte und Taten, die unsere Befürchtungen einen Nährboden geben ... doch die starke Zeit dieser Nationen ist auch erst im Kommen.

Ich freue mich darauf, von Euch zu hören.
Vielleicht sind Eure Bedenken und Überlegungen ja auch übereinstimmend mit denen Spartas, zumindest in manchen Punkten.
Wir zeichnen uns seit jeher durch einen großen Willen zur Zusammenarbeit aus. Und durch die Unterstützung jener, die nach Freiheit und Gerechtigkeit streben.

Ihr seid auch herzlich dazu eingeladen, uns in Sparta direkt zu besuchen.


Eure,
Gorgo

[macabre]

So könnte ein Schlachtfeld ausschauen - eventuell geht der Aufmarsch auch schon früher.

1 Kriegsstadt setzen & eventuell gleich einen Handwerker mitschicken (1 hab ich ja noch)
- der kann dort unten gleich den Wald in Truppen reinholzen.

Die Truppenaufstellung muss halt nochmal überdacht werden.

[macabre]

Eine andere Möglichkeit wäre - vielleicht auch die einfachere:
Zuerst die beiden Nebenstädte holen. - das macht den Aufmarsch zur HS viel einfacher und dieser kann dann von allen Seiten erfolgen.

Beide Nebenstädte sind wahnsinnig schlecht zu verteidigen und müssten daher ohne großes Problem fallen.
Ich könnte zudem die Truppe von Beginn an teilen und dann von 2 Seiten angreifen.

[macabre]

Im Moment tendiere ich eher zum Schlachtplan 2.

Ist die sicherere Variante, die HS läuft schon nicht davon - und ob die HS jetzt 5 Runden früher oder später fällt, macht nicht allzu viel aus.
Baut Hegona in der HS bald eine Mauer und zieht 4-5 Bogis dazu, sieht das alles düster aus. Und in 10-15 Runden kann sie das schaffen.


Meinungen?

[macabre]

Noch eine ganz allgemeine Frage zu Full-Diplo Spielen:

Wir hatten hier ja die Diskussionen zur Allianz von Sparta/Deutschland.
Wie ist das im Allgemeinen bei Full-Diplo Spielen so mit Allianzen bzw. Siegbedingungen?
Ich kann mir, für mich selbst, nicht vorstellen, nach guter Zusammenarbeit dann den Krieg zu erklären.

In unserer sehr intensiven Allianz sowieso nicht. Doch auch nach langer, guter Kooperation stell ich mir das schwer vor.
Wenn man zB einen Verteidigungskrieg gemeinsam führt oder sich allgemein über lange Zeit gut abspricht - dann ist der Konkurrenzgedanke einfach nicht mehr so da.
Krieg erklären spielts dann sowieso nicht ...

Wird in solchen Fällen auf Wissenschaftssieg gespielt? Oder kommt das eh nicht häufig vor?

Eine Lösung für das Dilemma wäre eine zusätzliche Regel:
Nur 1 Spieler kann das Spiel gewinnen, Allianzsiege sind nicht erlaubt.
Spiele, die durch eine Allianz gewonnen werden, zählen nicht.

[macabre]

Diplo von Louis - ich bin wirklich ein ganz, ganz großer Bewunderer seiner Schreibkunst:

Werter macabre,

unsere Berater waren sich uneins, ein sehr erfahrener Berater erklärte sehr überzeugend, es werde nur vier Propheten geben. Es scheint nicht ganz klar. Wir werden es sehen. Mittlerweile ist es irrelevant, aber hätte es geklappt, wäre es ein unglaublicher Coup und ein Musterbeispiel für kreative Zusammenarbeit gewesen.

Indochina glaubt an die Kraft des Yin und Yang, des kosmischen Gleichgewichts, in dessen Mitte sich alle Menschen bewegen sollten, denn Ungleichgewicht ist schädlich für die Seele und den Körper jedes Menschen. Eine Verbindung, wie Ihr sie skizziert, ein gemeinsames Vorgehen der beiden größten und mächtigsten Völker der Welt gegen die Russen halten wir für ein extrem großes Ungleichgewicht, sehen jedoch ein, dass Ihr Eure Entscheidung getroffen habt, und werden für Euch ein paar Gebete losschicken, dass ihr nicht Schaden an der Seele nehmt und das Yin euch zu stark nach unten zieht.

Ihr sagt, dass es sich in der Mitte nicht gut leben lässt. Wir glauben, dass Deutschland-Österreich hier Opfer einer, wie wir in Indochina sagen, selbsterfüllenden Prophezeiung wurde: Weil sie glaubten, in der Mitte nicht gut zu leben, die doch in Wirklichkeit das wichtige Zentrum des kosmischen Gleichgewichts ist, agierten sie so nervös, dass sie Misstrauen gesät haben, das Gleichgewicht störten, selbst von der Wippe der Welt hinunterrutschten, und schließlich jenen Krieg entfesselt haben, den sie möglicherweise verhindern wollten und auch verhindern hätten können. Die indochinesischen Menschenforscher sagen uns: "Der Mensch hat immer recht" und meinen damit: Menschen werden für eine einmal getroffene Entscheidung im Nachhinein immer Gründe suchen, warum diese richtig gewesen sein muss - denn schwer fällt es ihnen, Irrtümer zu ertragen.

Weil die Deutsch-Österreicher die Mitte und die Balance ihrer Seele verlassen haben, interpretierten sie von Beginn an jede noch so harmlose Handlung als feindselig und werden damit jetzt selbst zum Aggressor. Und stecken sogar das wackere Griechenland nun damit an, das sich ähnlicher Vokabularien bedient und sich die Mühe macht, einzelne Kriegsgründe aufzuzählen, als wollten sie sich versichern, dass ihre Entscheidung auch wirklich, wirklich richtig war. Hat das Kaiserpaar euch von dem umfassenden Friedensangebot der Russen erzählt, in dem diese vor Angst schlotternd jede Forderung der Deutschen angenommen haben? Vielleicht haben sie das verheimlicht, vielleicht haben Sie auch davon berichtet, und Griechenland hat, genau wie Deutschland, auch das direkt wieder als List angesehen, weil alle eure Seelen aus der Mitte gerutscht sind, und Schatten sehen, die um sie herum tanzen. Schatten, die nach Blut rufen. Schatten, die vom Ende der Welt reden, und dass der Starke den Schwachen fressen muss. Schatten des Wahnsinns und des Größenwahns, wie sie leicht die Mächtigen und die Übermächtigen überfallen. Schatten, die die Welt an den Abgrund ziehen werden, bis die Welt selbst das Gleichgewicht verliert, und zur Seite kippt, und dann wir alle, alle mitsamt unseren Körper und Seelen, ins tiefe, tiefe Nichts des kosmischen Ungleichgewichts fallen, und davon verschlungen werden.

Wir würden Euch gerne davor bewahren, dass Eure Seelen in die Neun Höllen des Ungleichgewichts abrutschen, haben jedoch den Eindruck, dass alle Worte vergebens sind. Wenn dem doch nicht so sein sollte, lasst es uns gerne wissen, und wir schicken Gelehrte, die mit Euch über die Kraft von Yin und Yang und die weltheilende Kraft des kosmischen Gleichgewichts meditieren.

Bis dahin,
gehabt Euch wohl,
ergebenste Grüße an die Herrscherin Gorgo,
Hochachtungsvoll,
der Gesandte des Konsul Lu,
Herrscher von Indochina

[macabre]

Diplo an Louis:

Werter Konsul Lu,

ich, Gorgo persönlich, richtete die Nachricht an Euch. Und auch diese Antwort entstammt direkt meiner Feder.

Eure Worte zeugen von großer Intelligenz und Weisheit.
Doch wie Ihr sagt, die Mächtigen und Übermächtigen sind stets gefährdet, in allem eine Gefahr Ihrer Macht zu sehen.
Wir stimmen Euch zu und möchten Eure Worte erweitern:
Die Weisen sind oft so überzeugt von Ihrer Weisheit, sodass Sie die Richtigkeit der Worte anderer nicht mehr erkennen können. Denn zu Ihrem Verstand dringt nur vor, was Ihre eigenen Weisheiten bestärkt.

Euren Worten entnehme ich genau dies. Denn Ihr beschreibt die Tatsachen, wie sie sich zur jetzigen Stunde darstellen. Doch Ihr ignoriert die Zeiten, in denen die Geschehnisse Ihren Lauf nahmen.
Und jede Aktion muss mit den Umständen der gegebenen Zeiten bewertet werden.

Bedenkt dies. Lasst Eure Gedanken nochmal in die Vergangenheit schweifen und prüft alles im Hinblick auf die jeweiligen Umstände dieser Zeit.

Ich bin davon überzeugt, dass Ihr nicht nur die Weisheit besitzt, sondern auch die Charakterfestigkeit, die eigene Unwahrheit einzusehen.


Befragt auch Eure eigenen Untertanen. Viele Siedler werden Euch berichtet, dass Ihnen von der spartanischen Marine auf hoher See geholfen wurde.
Denn stets habe ich meinen Untertanen den Befehl gegeben, das chinesische Volk zu unterstützen auf den weiten Reisen, sollten wir Euch wo begegnen.

Ein leichtes wäre es uns gewesen, die nahezu ungeschützten chinesischen Siedler nach Sparta zu bringen.


Ohne Euch und Eure Intelligenz beleidigen zu wollen, möchte ich Euch die Chronologie der Ereignisse nochmals darstellen.
Das verräterische Russland, welches auch China mit in den Abgrund hinabzerren möchte, setzt mitten in das Deutsche Hoheitsgebiet eine Stadt und sendet Depeschen, deren Ton unwürdig ist, hier beschrieben zu werden.

Das verräterische Russland leert seine Schatzkammern, nur um für kurze Zeit über die Truppen der sonst so friedlichen Einwohner von Hattuscha zu gebieten.

Als Hattuscha erkennt, welchem Teufel es seine Seele verkauft hat, zeigt sich, dass Russland nicht nur aggressiv ist, sondern auch feige. Und bietet einen Frieden an, der eindeutig zum Wohle des russischen Volkes ist.


Das russische Zarenreich hat den Untergang verdient, wenngleich wir große Bewunderung für die Tapferkeit des russischen Volkes hegen.

Umso bedauernswerter würde ich es finden, wenn das sonst so große Chinesische Volk sich von Russland blenden lässt.


Wir sprechen durch Taten, nicht durch Worte. Die Taten zeigen, was die Worte verschleiern.


Eure,
Gorgo

[macabre]

Der Patch bringt auch für Gorgo Neues.
Der Gesandte bei Fertigstellung einer Akropolis ist natürlich toll.
Dass Bogis teurer und die ägyptische UU günstiger gemacht wurde eher nicht.

[macabre]

Die Patch-Götter haben es vielleicht doch besser mit Sparta gemeint, als die Zweifler vermutet haben:

Vor der Nase des Russen ist ein kultureller Stadtstaat, der einige Einheiten sein eigen nennt.
Valigar und ich haben je 2 Gesandte ... in Sparta benötigt die Akropolis noch 3 Runden, in einer 2. Stadt noch 5.
Zudem gibts einen Gesandten durch die nächste Kultur in 3 Runden.
Und in 6 Runden kommt nochmal einer so daher durch die Gesandtenpunkte -> das wären dann gesamt 6 - das ist doch sehr komfortabel.

DH in 5-6 kann ich den Stadtstaat übernehmen, mit einem ausreichenden Gesandtenvorsprung - das ist dann eventuell der Todesstoß für Russland.
Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass der kulturelle Stadtstaat für mich äußerst wertvoll ist - mit 2 Akropolis bringt dieser als Souzerän einen riesen Kulturschub - und Kultur ist genau das, was Sparta braucht.

Frage: kann man Einheiten von Stadtstaaten aufrüsten? 1-2 Schwerter würden nicht schaden beim großen Sturm auf St. P.