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Thema: [Die Sims: Mittelalter] Nechoria, das vergessene Reich

  1. #106
    Im Monsterland
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    Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Handlung der Addon-Kampagne. Sie besteht aus einem "junge Frau und junger Mann aus zwei verfeindeten Häusern verschwinden spurlos und deshalb herrscht nun Krieg" und ich war sicher nicht der einzige, der in Erwartung eines "Romeo und Julia"-Abklatsches die Augen verdrehte. Wollen wir nachsehen, ob wirklich nicht mehr dahintersteckt?
    Es handelt sich dabei um die sechste von zehn geforderten Waffengangs-Questen. 22 von 40 Questpunkte waren vorher noch vorhanden, ich liege also nicht ganz schlecht im Trend.

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    Ein Erfolg würde die Wissenschat im Reich auf höchste Höhen ansteigen lassen, was nicht viel bedeutet.

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    Zwei mögliche Helden warten in den Startlöchern und könnten dabei unterschiedlicher nicht sein. Da Kildrae jedoch kaum als echter Charakter zählt und ihre Geschichte gerade an einem Haltepunkt ankam, möchte ich Vito ins Rennen schicken. Damit darf endlich auch ein Schurke etwas Spaß haben.

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    Allerdings... das hatte ich noch nicht erwähnt: Die KPs, die sich nach dem Errichten der Gebäude weitestgehend sinnlos ansammeln, lassen sich neben Allianzen noch für zwei andere Dinge nutzen, man kann nämlich Helden damit zusätzliches Geld oder zusätzliche Erfahrung verschaffen. In diesem Fall brachte ich Vito gleich mal auf Stufe 3 (Schurkenbonus und so), nachdem auch Samus ihre symbolische letzte Stufe geschenkt bekam.

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    Mögliche Allianzen kosten durchgehend 10 KP pro Territorium... und von diesen fehlen mir sieben Stück. Das lässt sich also vernachlässigen.
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  2. #107
    Im Monsterland
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    Am Anfang von Vitos Beteiligung an der Geschichte stand ein einfacher Befehl: Er sollte eine Gruppe Jugendliche, die sich auf dem Weg zu einem alten Tempel in die militärische Sperrzone gewagt hatten, aufspüren und zurückbringen. Es war ein Auftrag unter der Hand, zwar auf den ersten Blick nicht gefährlich, aber auch nicht angenehm und mit der Aussicht auf eine Menge Geplärre, weswegen den Hardcore-Elitesoldaten in seinem Hubschrauber sicher von Anfang an eine gereizte Ungeduld begleitete. Da wusste er jedoch noch nicht, dass die Körper seiner Zielobjekte bereits bewusstlos auf dem Tempelboden lagen, während ihr Bewusstsein mit einer uralten Traumwelt interagierte, und als er selbst verschlungen wurde, ging ihm das völlig gegen den Strich. Es änderte nämlich sein Ziel: Nun ging es nicht mehr darum, die Jugendliche zu finden, sondern um das Erwachen.
    Es ist dabei ungewiss, ob er vor seinem eigenen Koma auf die bewusstlosen Körper der anderen stieß, auch wenn es wahrscheinlich scheint. Nicht an Magie glaubend, wird er annehmen, in irgendeiner Form von Hochtechnologie und in einer Aufzeichnung historisch-religiöser Ereignisse gefangen zu sein. Darauf aufbauend beschäftigen ihn zwei Fragen: Wie kommt man heraus und welche Funktion erfüllt Feychoris? Bei Letzterer würde er davon ausgehen, dass es sich bei ihr um ein Teil des Programms handelt, doch eine innere Stimme warnt ihn davor, sich dessen zu sicher zu sein.
    Die erste Zeit verbrachte er nun damit, sich an sein neues Umfeld zu akklimatisieren, ohne groß aufzufallen. Er mochte Andi zwar in Panik versetzt haben, doch war ihm dies erst einmal zweitrangig. Erst einmal galt es, einen Weg nach draußen zu finden. So nahm er, ungeduldig, gereizt und verwirrt, einen Auftrag des Hofes an.

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    Sein Auftrag besteht darin, sich auf einem Fest umzuhören. Da echte Männer jedoch ausnahmslos Fleisch essen (bevorzugt roh), geht er erst einmal jagen.

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    Die Ausstattung seines Palastflügelbaus bietet zunächst nichts Ungewöhnliches. Er selbst hat mit seinen Träumen zu kämpfen,...

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    ... auch auf anderem Weg: In seinem Traum in der Traumwelt wird es heiß... und nun hat er Druck... und seine Frau ist weit weg. Er braucht also dringend ein Weibchen zum Abdampfen, sonst wird seine Laune niemals mehr den Keller verlassen.

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    Mit dem Auftrag kommt er auch nicht so recht voran. Viele Gerüchte, keine Informationen.

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    Man möchte nur noch Knochen brechen.
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  3. #108
    Im Monsterland
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    Da sieht er plötzlich Tarrin und ergreift die Gelegenheit, Spaß und Nützliches zu verbinden, indem er ihn anschreit, er solle ja nicht rumflennen, sondern schön brav Vitos Befehlen folgen und dann in den Hubschrauber zu Papi steigen. Habe er das verstanden?

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    Ein überrumpelter Tarrin hat stechendem Blick, lauter Stimme und Klinge an der Kehle nichts zu erwidern. Als Vito ihn jedoch ziehen lässt, bemerkt er, dass Archie (die er ganz sicher Takea nennt) dem ganzen zusah.

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    Da steht er schon bei ihr und wiederholt seine Botschaft. Verdammt, macht sie ihn wütend, dieses verzogene Kirchenmäuschen, und verdammt, würde er sie gerne abstechen, aber er weiß, wie sehr das die Mission behindern würde.

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    Er zwingt sich dazu, ihr nicht nachzublicken, als sie panisch davonrennt, und hält sich nur mit Mühe davon ab, wild um sich zu schlagen. 'Das hilft alles nichts', denkt er sich, 'immer diese endlosen Missionen, ich brauche auch einmal ein wenig Entspannung, sonst drehe ich hier durch.' Da weiß er auch schon einen Namen.
    Er hatte Kildrae kennengelernt, als er nach Wegen suchte, Feychoris unbemerkt unter die Lupe zu nehmen, und wenn er an die Bardin dachte, kamen ihm nur zwei Worte in den Sinn, die sie perfekt beschrieben: 'naiv' und 'dumm'. Es war eine Frau, die keine Geheimnisse kannte und die nichts unausgesprochen ließ, selbst wenn das Thema heikel und ihr Gegenüber nicht vertrauenswürdig war. Überall erzählte sie, dass sie Feychoris liebte. Dass sie ihr während einer Audienz ein Liebeslied gesungen und ihr eine Rose geschenkt hatte. Dass sie mit ihr in ihrem Bett Liebe gemacht hatte. Und dass die Göttin plante, mit ihr ihr Spielzimmer einzuweihen, doch sie nicht mehr wusste, ob das auch geschah, weil sie so betrunken war. Nun war sie unglücklich darüber, dass Feychoris sich keine Zeit mehr für sie nahm. Das alles erzählte sie Vito einfach so und nahm nicht einmal wahr, wie sehr diesen die seltsamen Kristalle im Schlafzimmer der Göttin interessierten.
    Wenn es eine Frau gibt, die er mal eben schnell herumbekommen kann, denkt sich Vito, dann ist sie es, weil sie nicht weiß, wie verwundbar sie ist. So geht er in die Bar, findet sie bei der Arbeit, wartet ihren Strom schmalziger Schmachtlieder ab und spricht sie dann an. Die Geschichte um Tarrin, Andi und Srrt'vai scheint ihm eine gute Eröffnung zu sein.

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    Er fragt sie, was sie denn davon hielte, wenn sich eine ihresgleichen mit Hauptstadt-Menschen einlassen würde. Ob sie das nicht auch reizen würde. Und ob sie Lust hätte, mit ihm in den Palast zu schleichen.

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    Es gäbe Dinge, die würden sie interessieren.
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  4. #109
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    Da stehen sie plötzlich im ominösen Zimmer und...

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    ... eine Dame stört, noch ehe für Vito der Spaß beginnen kann. Kildrae verabschiedet sich schnell und lässt Vito mit seiner Wut allein.

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    Was heißt das nun? Während Vito mit seinen Befragungen fortfährt, stellt er fest, dass ihn diese Frage nicht gleich lässt... und schon gar nicht, als er mitbekommt, dass Kildrae nach dem Gottesdienst im Gespräch mit Andi und Srrt'vai gesehen wurde.

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    Er wagt sich in die Kneipe, doch flieht, noch ehe Kildrae zurückkehrt. Dann lauscht er sich durch den Palast und spricht zwar davon, schnell voranzukommen, doch tatsächlich fischt er noch im Trüben.

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    Da stellt er fest: Er ist nicht der einzige, der Fragen stellt.

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    Vielleicht sollte er diese Gestalten einmal aufsuchen, um ein paar Knochen zu brechen.
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  5. #110
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    Da lassen Vito die Gedanken keine Ruhe: Was denkt nur Kildrae über ihn und über das, was beinahe geschah? Ist sie wütend auf ihn? Verstand sie überhaupt, was er wollte? Und was wollte sie von Andi? Wenn sie die Clique und die Herrscherin beide gegen ihn aufhetzt, dann war es das für ihn, daran besteht kein Zweifel.
    So schreibt er ihr einen Brief, dessen Kürze eindeutig ist: "Komme heute Nacht in meine Kammer, wir müssen reden." Dann geht er schlafen.

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    Er ging wirklich nicht davon aus, sie herzulocken, doch als ein Alptraum ihn aus dem Schlaf reißt, steht sie da und spielt.

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    Sie reden nicht miteinander. Er weiß, was er will, und sie weiß es auch.

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    Dann ruft die Arbeit, doch fällt es ihm schwer, sich aufzuraffen. Zwar möchte er die Festhalle durchsuchen, doch er genießt erst einmal die Einsamkeit.

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    Auf einmal steht er im Spielzimmer... und das blaue Pulver auf dem Boden nimmt er nur am Rande wahr.

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    Ein Gas sollte kurz vor Mistys und Daniels Verschwinden alle Abgesandten in der Halle niedergestreckt haben. Man sagt, sie hätten wie Puppen auf dem Boden gelegen, als Feychoris eintrat.
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  6. #111
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    Dann rafft er sich auf. Es bringt nichts, sagt er sich, Gedanken nachzuhängen. Er ist ein Mann der Tat und wenn er nichts tut, wird sich nichts bewegen. Kaum ist er zurück im Tageslicht, kehrt auch seine Energie zurück und als wäre nie etwas geschehen, lässt er seine Wut an den Gilden-Schlägertrupps aus.

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    Nachdem er den Kerl Dreck fressen ließ, weiß er auch, dass die Gilden selbst nach Daniel suchen. Da will er seinen neuen Schwall Energie gleich nutzen, um auch Kildrae in ihre Schranken zu verweisen, doch als er die Kneipe betritt, findet er dort nur Samus vor. Gut, auch mit ihr muss er reden und sie davon überzeugen, sich seiner Suche nach dem Ausgang zu unterwerfen. Er findet auch ein paar nette Worte,...

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    ... und verliert dann bei ihrer Selbstgerechtigkeit die Geduld. Das Messer an der Kehle, so hofft er, bietet ihr genug Denkanstoß, ihre selbsterklärte Rolle als Verteidigerin der Gruppe zu hinterfragen.

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    Nachdem er eher zufällig einen Unsichtbarkeitstrank kostete, fühlt er sich auf diesem Weg pudelwohl. So sucht er erst Tarrin auf...

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    ... und verschafft anschließend Archie eine verängstigende Erfahrung auf dem Benimmstuhl.

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    So verschwindet langsam seine Sorge, die Jugendlichen könnten sich als zu aufmüpfig erweisen. Langsam sollten diese wirklich seine Macht und ihre Grenzen kennen.
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  7. #112
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    Im Wald, in dem die Schläger Daniel vermuteten, stößt Vito derweil auf einen Stofffetzen.

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    Das Gas deutet derweil in Richtung der... nun, das steht offen. Vito verdächtigt die Gilde.

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    Als er auch den Strand nach Spuren absucht, stößt er auf ein seltsames Kerlchen, welches fündig geworden zu sein scheint. Er nennt sich der Treibholzkönig.

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    Beim Gang ins Dorf tritt außerdem ein Junge an ihn heran und überlässt ihn einen verletzten Papagei. Der Stoff... nun...

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    ... er weist auf Misty und Daniel. Was immer das auch heißt.
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  8. #113
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    Ein verletzter Vogel verlangt nach Medizin und zwingt Vito dazu, den schwersten Gang anzutreten und bei seinem Schwager/Cousin und dessen Frau vorbeizuschauen. Hier wird er nicht einfach das Messer schwingen dürfen, sondern wird einen anderen Weg finden müssen, um die beiden unter seine Fittiche zu bekommen.
    Als er ankommt, trifft er nur auf Srrt'vai, und in der gelockerten Atmosphäre des Schlaf- und Arbeitszimmers fällt es ihm plötzlich ganz leicht, mit ihr zu reden.

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    Schließlich erscheint auch Andi und beide wechseln einige Worte, während hinter ihnen Tarrins und Andis Sohn die Holzklingen kreuzen und Sirvai auf der Bank schläft. Das, denkt sich Vito, fasst wohl völlig dessen Leben zusammen.

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    Vito kümmert sich daraufhin lieber um seinen verletzten Vogel...

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    ... und um den Siegelring, den ihm der Treibholzkönig letztendlich überließ. Er gehörte einst Daniel Landgraab.

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    Noch kann er sich diesem jedoch noch nicht nähern.
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  9. #114
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    Die Medizin alleine genügt dem Vogel nicht, also sucht Vito erneut Srrt'vai auf, die er in der Schmiede antrifft. Als er derweil ein wenig mit ihr herumfeixt, muss er überrascht feststellen, dass sie seine Stärke in den Schatten stellt.

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    Da wird ihm schmerzhaft bewusst, dass sich diese andere Dame seit der Nacht nicht mehr bei ihm meldete. Was immer es auch ist, er muss sie sehen...

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    ... und stellt fest, dass sie derweil bei Srrt'vai weilt.

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    Es ist nur ein kurzer Weg, ehe er bei ihr ist, und von Srrt'vai und deren Kindern unbemerkt, ziehen sich die beiden nach oben zurück.

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    Sie lieben sich im fremden Ehebett. Auch das, findet Vito, ist eine Form von Macht.
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  10. #115
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    Dann scheint auch bei der Mission ein Durchbruch erreicht worden zu sein: Vito stellt Salzwasser am Ring fest (und ist ganz überrascht davon, obwohl er am Strand befunden wurde).

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    Da erzählt der Treibholzkönig auch, dass Daniel ihn in Mistys Begleitung selbst ins Meer warf.

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    Eine Dienerin enthüllt, dass Misty und Daniel durchaus als Paar zu behandeln wären. Offensichtlich steckten sie auch nicht hinter dem Gasüberfall, den die Händler verübten, sondern beide Ereignisse geschahen parallel.

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    Der Papagei verlangt derweil noch eine Menge Pflege, doch er lebt... und das kann ein gutes Zeichen sein.

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    Er bringt Srrt'vai eine Menge Geld ein.
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  11. #116
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    Am Abend trifft er noch Kildrae in der Halle. Der Rausch der Erfolge blendet seine Instinkte, denn...

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    ... zwar ziehen sie sich bald zurück,...

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    ... doch bleiben sie nicht allein. Teile der Gesellschaft stürmen den Raum...

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    ... und lassen das Paar ihre Wut spüren.

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    Die arme Kildrae.
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  12. #117
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    Vito wird sehen, wie sehr seine Partnerin unter dem plötzlichen Volkszorn leidet und wie wenig sie ihn versteht. So ruft er sie zu sich...
    ... und während sie sich auf den Weg macht, kümmert er sich noch um Gildenabgesandte.

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    Da erhält er sogar ein Geständnis, was seinen Verdacht bestätigt: Sowohl ein Coup der Gilde als auch eine Flucht der Liebenden fand an diesem Abend statt.

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    Er kann sie gut verstehen... und kümmert sich dann um sein verzweifeltes Liebchen, auch wenn er gerade selbst nicht weiß, was er mit ihr noch vorhat.

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    Schließlich erhält dieser Kerkertrakt auch endlich etwas eigene Dekoration. Das Ergeschoss versinkt im Fluff,...

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    ... während sich im Obergeschoss erst einmal alles sammelt.

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    Da ist Kildrae bereits gegangen.
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  13. #118
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    Von den Händlern erfuhr er noch etwas anderes: Der Papagei, den er so liebevoll gesundpflegte, gehörte einst Misty. Nun schickt er ihn aus, um seine frühere Herrin zu finden.

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    Die Spur, der er sofort folgt, führt in den Wald. In dieser Zeit bringt Kildrae Vitos Sohn zur Welt...
    ... ob er überhaupt wusste, dass sie schwanger war?

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    Im Dickicht stößt er nun auf Daniel und Misty. Die beiden Liebenden kehrten in der Tat der streitenden Welt den Rücken.

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    Nun führt Vito sie heim... und er benötigte noch nicht einmal Gewalt dafür.

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    Sie überlassen ihm sogar die beiden Schätze, die einst getauscht werden sollten und eine so große Macht beherbergen, dass er sie zur Sicherheit stahl. Am Ende steht Vito vor einer Entscheidung: Soll er den Gildenplot aufdecken oder schweigen?

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    Er schweigt. Nur geheimes Wissen bedeutet Macht.
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  14. #119
    Im Monsterland
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    Indem Vito die Schätze aushändigt, ist alles vorbei.

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    Er mag schlauer geworden sein, doch nur das Reich selbst wurde weiser.

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    Was immer das auch heißt.
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  15. #120
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    Der Weg zur ersten Versammlung der Gefährten in der Alten Welt hatte mit einem Brief begonnen. Er war an Samus gerichtet gewesen und hatte nur aus wenigen Worten bestanden: „Komme zu mir. Ich brauche dich.“ Da hatte sie sich noch gefragt, warum Archie sich ausgerechnet an sie und nicht an Tarrin wandte, doch als sie sie sah, spielte dies keine Rolle mehr. Diese saß auf der Bettkante und zitterte am ganzen Körper, stand unter Schock nach Vitos Klingen-Terror und suchte einfach irgendjemanden zum Anlehnen und Festhalten. Fast schon wie selbstverständlich war Samus für sie da, bot ihr Wärme und redete mit ihr. Als sie am Abend ging, da bedurfte es keiner Absprache, wussten sie doch beide, dass Samus auch am nächsten Tag nach ihr sehen würde – und dass es zur Regel werden würde.
    Archie, das wurde Samus bewusst, litt auch ohne Vitos Hass unter ihrer Isolation, die die fremde Welt für sie bedeutete, und auch wenn sie froh war, den Funken der Lebensfreude wieder in den Augen der Priesterin auflodern zu sehen, erinnerte sie sich an die Zeiten, in denen das anders war. Da erkannte sie, dass sie die einzige der Gefährten war, die den Sprung durch die Zeiten gut weggesteckt hatte, und fasste einen Plan: Sie musste die zerstreute Gruppe wieder an einen Tisch bringen und mit ihnen entscheiden, ob sie nicht gemeinsam Vito entgegentreten und doch seinen Zielen folgen sollten.
    Als sie Archie davon erzählte, lachte diese nur. Sie solle es versuchen, sagte sie, sich jedoch nicht zuviel davon versprechen.
    Es vergingen weitere Tage, ehe sich die fünf in Archies Kammer trafen, und Samus spürte umgehend, was ihre Freundin meinte: Die Macht des Ungesagten zwischen Tarrin, Andi und Srrt’vai lag drückend schwer in der Luft und die Art, wie sie Blicke zueinander vermieden und in sich selbst zurückzogen, ließ sie erschaudern. So ging es nicht nur ihr, denn sie spürte, wie Archie, die hinter ihm im Bett lag und wie angekündigt keinerlei Interesse zeigte, der Versammlung mehr als körperlich beizuwohnen, nach ihrer Hand griff und sich an sie klammerte. Sie ließ sie gewähren, während sie, auf der Bettkante sitzend, abwartete, ob jemand das erste Wort herausbrachte, doch dann akzeptierte sie etwas enttäuscht, dass es an ihr bleiben würde. „Es gibt zwei Möglichkeiten“, begann sie, „die ich sehe: Wir sind durch die Zeit gereist oder wir sind in einem Traum gefangen. Ich weiß nicht, was geschah, ich habe es nicht herausfinden können. Der Soldat, das wisst ihr vielleicht, glaubt an eine Maschine.“ Sie machte eine Pause, um den unausgesprochenen Namen wirken zu lassen, nahm sie an, dass sie alle in irgendeiner Weise mit Vito und seinem Messer konfrontiert wurden, doch das Beben war gedämpft. Noch immer schwiegen sie. „Er könnte recht haben. Ich weiß es nicht. Ich glaube jedoch nicht, dass wir uns ihm einfach ausliefern sollten. Wir sind eine Mannschaft. Wir sind Freunde. Ich möchte, dass wir das nicht vergessen.“
    Da lachte Tarrin, immer mehr in seinem Holzstuhl sichtbar werdend. „Das glaubst du wirklich.“
    „Ja“. Diese Antwort musste Samus erst einmal so im Raum stehen lassen, da Archie mit sprechenden Blicken davon überzeugt werden musste, ihre Hand loszulassen. Dann lehnte sie sich vor und streckte sie Tarrin entgegen. „Ich weiß, ich habe dich verletzt. Ich war sehr schäbig zu dir. Dafür bitte ich um Verzeihung.“
    Tarrin fühlte sich sichtlich unwohl, plötzlich so im Zentrum zu stehen. „Na schön“, sagte er dann halblaut und schlug ein.
    „Danke, Tarrin. Bitte seid euch dessen immer bewusst: Niemand von uns ist allein. Wenn jemand von euch Hilfe braucht oder jemanden zum Reden, meine Tür steht immer offen. Archies übrigens auch.“ Als Samus daraufhin herabblickte, sah sie ihre Freundin lächeln. Sie hatten im Vorfeld so lange über dieses Treffen diskutiert, dass sie wusste, dass sich hinter Archies Schweigen keine Teilnahmslosigkeit verbarg, sondern diese damit zufrieden war, dass Samus auch für sie sprach.
    „War’s das jetzt?“, fragte Andi. „Nein, ich möchte mit euch noch das weitere Vorgehen abstimmen.“ – „Mach’ doch, was du willst. Komm’, Vai, wir gehen.“ Da stand er auf und war schon bei der Tür. Srrt’vai sah sich unterdessen in den Blicken gefangen. „Ich hoffe, du bist uns nicht böse“, stammelte sie in Samus’ Richtung, „doch die Kinder…“ Schon waren sie weg.
    Samus saß derweil immer noch auf der Bettkante. „Nun, ich wollte vorschlagen, dass wir Vito unsere Entschlossenheit zeigen und mit ihm zusammenarbeiten. Keiner von uns scheint hier glücklich zu sein und…“ – „Was willst du hören?“, unterbrach Tarrin sie: „Was erwartest du von uns? Du hast Andi gehört: Mach’ doch, was du willst.“ Im Gegensatz zu diesem ließ er sich jedoch etwas mehr Zeit beim Aufstehen. „Das habt ihr geschickt eingefädelt, ihr zwei. Gratuliere.“ Mit diesen Worten war auch er verschwunden.
    Hinter Samus erhob sich Archie langsam und setzte sich hinter sie, wobei sie ihr die Arme um die Schultern legte. „Denkst du, ich hätte ihnen nachgehen sollen?“ – „Auf keinen Fall. Sie brauchen Zeit. Darüber hinaus hat Tarrin recht: Du warst großartig.“ Samus fiel keine Antwort darauf ein. Sie seufzte und nahm an, dass dies allein genug aussagte. „Gut, etwas theatralisch vielleicht…“, fügte Archie lachend an, „aber du hast sie doch gehört: Sie haben dir freie Hand gegeben. Nun musst du ihnen zeigen, was du kannst.“
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