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Thema: [Die Sims: Mittelalter] Nechoria, das vergessene Reich

  1. #31
    Im Monsterland
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    Ehe wir uns nun dem modernen Quintett zuwenden, dem zunächst einmal zwei Plätze offen stehen, möchte ich noch kurz über den Weg sprechen: Bisher versuchte ich absichtlich, diese Geschichte griffig zu halten und nicht allzu tief in die Rollenspielwelt abzudriften. Diese Charaktere sind nun, obgleich one shots, Repräsentanten verschiedener Volksgruppen und tragen in ihren Namen die Erinnerung an andere Helden, oft aus der Endzeit-Kampagne, mit sich. Ich möchte jedoch sehen, wie weit ich sie konvertieren kann, ohne darauf zurückzugreifen.
    Ebenso wenig möchte ich in alten Texten kramen und mutmaßen, wie die Schuluniformen aussehen könnten, die sie alle miteinander verbindet. Ich nehme einfach, was mir passt… und dabei stelle ich mir weiß oder schwarz als Grundfarbe vor, die bei der Schülerin für sich steht, bei den Studenten jedoch noch mit einer Zweitfarbe vermengt wird. Ich werde testen, was passend wird.

    Reden wir also nun über Tarrin.
    Tarrin ist die Hauptfigur der Geschichte. Er dient zugleich als die Augen des Lesers und behauptet nicht grundlos von sich, weder der Mutigste noch der Klügste zu sein: Alles müssen ihm die Fachleute erklären, damit die Welt mithören kann. Innerhalb der Gruppe übernimmt er dafür die Rolle des Organisators: Sein Vater ist ein einflussreicher Geschäftsmann und bietet dadurch die Mittel wie auch die Verbindungen, die die Expedition überhaupt erst möglich machen. Zuletzt fällt auf, dass es sich bei ihm um einen ziemlich schwachen Charakter handelt, demgegenüber jeder aus der Gruppe mindestens einmal seinen Willen durchsetzen kann: Andis Sicherheitswünsche sperren ihn in einen Raum ein, Samus darf klettern, für Archie übernimmt er die Kommunikationsarbeit und Srrt’vai ist die tatsächliche treibende Kraft hinter der ganzen Reise.

    Nun würde ich ihn gerne in die Fußstapfen seines Vaters treten sehen und ihn die Händlerrolle einnehmen lassen. Seine Schwäche fällt mir leicht, sie soll aus seiner Charakterschwäche bestehen, also wird er unsicher. So bleiben noch seine Stärken übrig… und wer hätte gedacht, dass dies der schwerste Teil werden könnte?
    Zunächst wünsche ich mir dafür einen Sozialvorteil, dass es ihm gelang, die Gruppe aufzustellen und am Laufen zu halten… nur welcher? Eloquent erscheint mir unpassend, da seine Eingangsrede wenig Eindruck hinterlässt, freundlich hatte ich bereits… wie wäre es mit „Gut“? Das ist ein ziemlicher Gummi-Begriff, was einfach nur passt.
    Der zweite Punkt fällt nun noch schwerer. Ist er, der nicht ganz unfähige Student, gelehrt, obgleich sein Vater seine Studienwahl als Phase ansieht? Die Antwort darauf hat einen starken Einfluss darauf, wie der Charakter letztlich zu lesen ist: Sagt man ja, entwickelt sich Tarrin zum Freak und Bücherwurm, sagt man nein, könnte er mit „begeistert“ an der eigentlichen Reise nur ein oberflächliches Interesse zeigen. Vielleicht ist seine Motivation aber auch eine ganz andere: Er übernimmt die Reise als Gunst an einem Mädchen, ohne an dieser interessiert zu sein, und packt dafür seine Clique und seine Freundin mit ein. Was spräche also gegen ein „Liebt Familie“? Das ist zwar nicht genau das, was der Vorteil besagt, aber es weckt ein schönes Potenzial.

    So sieht letztlich mein Ergebnis aus. Einige Dinge (wie etwa die roten Haare oder die Beleibtheit) wünschte ich mir, andere überließ ich dem Zufall.

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    Im Königreich kommt er neben Kildrae an.

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    Leider habe ich auf deren Verteilung keinen Einfluss.
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  2. #32
    Im Monsterland
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    In der längsten Zeit der Rollenspielwelt existierten Menschen nur auf den Inseln und hielten – ob sie nun wollten oder nicht – zu der Göttin Kalijja. Dann geschah die Flucht zum Festland, die Inseln wurden vom Meer geschluckt (eine weitere Tat der Friedenskaiserin) und die Kultur säkularisierte sich. In der Gegenwart der Rahmengeschichte bekennt sich nur noch eine subkulturelle Minderheit zu der einstigen Staatsgöttin.
    Archie belegt ein Studium in deren Lehren. Das ist der Grund, warum ich sie als Priesterin umsetzen möchte, wobei es mir gleich ist, ob sie in der Zeit zurückversetzt tatsächlich für Kalijja und nicht für Feychoris missionieren würde. Die Frage lautet vielmehr „groß oder klein“ und anlässlich des Nischendaseins kann ich mir Archie weit eher als Nonne denn als Matriarchin vorstellen. Damit steht die Rolle fest.

    Tatsächlich ist Archie selbst keine religiöse Person und folgt in ihrer Studienwahl einer Familientradition, was ihr Desinteresse an weitergehenden Fragen im Angesicht des Abbilds einer Göttin erklärt. Sie mag in ihrem Studiengebiet nicht schlecht sein, doch ihr Leben abseits davon ist ihr wichtiger.
    Entsprechend tritt sie nicht wie eine graue Kirchenmaus auf. Tarrin bescheinigt ihr ein „fröhliches Naturell“ und spricht über ihre übliche körperbetonte Kleidung und die Anwendung von Kosmetika. Sie ist wiederum in Tarrin verliebt und kam vielleicht mit, um mit ihm anzubandeln, nur um dessen neue Schnalle aus dem Internet vor die Nase gesetzt zu bekommen, mit der sie daraufhin zusammenarbeiten ebenso wie über sie herziehen kann. Sie bringt in die Gruppe neben ihrem Wissen in alten Sprachen eine archäologische Erfahrung mit mindestens einem ähnlichen Tempel ein und ist nicht zufälligerweise diejenige mit dem Laptop und mit den passenden Programmen.

    Da sie mit jedermann gut zurechtkommt, möchte ich auf einen Sozialvorteil setzen und da „eloquent“ als einziger ungenutzter nicht passt, setze ich noch einmal auf „freundlich“. Für außerdem diejenige Person, die stets mitteilt, wenn ihr etwas nicht passt (sie spricht über ihr gespaltenes Verhältnis zu den alten Sprachen und wälzt die archäologische Dokumentation auf Tarrin ab), sehe ich „lebenslustig“ (im Englischen: fun loving) als passend an.
    So bleibt nur noch die Schwäche offen, für die sich nichts Umsetzbares aufdrängt, weswegen ich zu „verwünscht“ greife. Da sie auf der Reise einen Ast ins Gesicht bekam und bei erster Gelegenheit ohnmächtig wird, kann man in ihr den Pechvogel in der Gruppe sehen.

    So kommen wir zum Optischen… und ehe ich jubeln darf, muss ich erst noch etwas beichten:
    Ich hatte schon erwähnt, dass die Ursprungsgeschichte zu großen Teilen auf Papier entstand und von mir abgetippt wurde, wobei ich mir bei den letzten drei Kapiteln dafür die Zeit nicht nahm und sie gescannt hochlud. Erst als ich mich dreieinhalb Jahre in der Ghalerie der Geschichte annahm, tippte ich sie ab…
    … und überarbeitete sie dabei. Natürlich tat ich das. Ich änderte Formulierungen ab, fasste einige Fragen und Antworten zusammen, strich ein paar unnötige Details heraus und… muss sagen, dass ich es an einigen Stellen aus Gleichgültigkeit sowie Angst vor Implikationen übertrieb.
    Um ein Beispiel zu bringen (aus dem achten Kapitel):

    „Es ist schön, noch Besuch zu bekommen.“
    (Diese Stimme klang freundlich, diese Stimme klang näher, und als sie die Augen öffnete, bemerkte sie eine Frau, die im Schneidersitz neben ihr saß und sie beobachtete. Auch Archie richtete sich auf und bekam einen Schreck: Als sie den Tempel betrat, hatte sie stabile und wetterfeste Kleidung getragen, die sie auch den anderen verordnet hatte, doch nun… nun trug sie einen Hauch von Nichts aus feiner Seide. Hatte Kildrae in ihrem Traum nicht auch so etwas getragen? Sie war versucht, sich an den Kopf zu fassen und zu fühlen, ob ihr Katzenohren gewachsen waren.
    „Keine Angst, du bist, wer du bist, aber wer bist du?“ Die Frau lächelte und Archie spürte, dass sie ihr nichts Böses wollte. „Takea von Archilby, doch meine Freunde nennen mich Archie. Bist du…?“ – „Ja, bin ich. Faichoa. Fey’choris. Die Sonne. Das Licht. Oder was immer du in mir sehen möchtest. Bist du eine Tote?“


    Daraus wurde:

    „Es ist schön, noch Besuch zu bekommen.“
    Archie richtete sich auf und sah, als sie die Augen öffnete, eine Frau neben sich im Schneidersitz auf dem Gras sitzen. „Feychoris?“, entkam es ihr, worauf die Frau nickte. „Faichoa, die Sonne, das Licht… was immer du in mir sehen möchtest. Bist du eine Tote?“


    Ihr seht, da wurde viel kaputt getrampelt. Ihr seht vielleicht auch, weswegen: Feychoris wurde in der Geschichte bereits als bisexuell eingeführt. Nun zwingt sie Archie Erinnerungen an ihre einstige Loverin in Form von Flashbacks/intensiven Träumen auf, die ihren Körper ins Koma fallen lassen, und tritt ihr dann in einer anderen Traumebene entgegen. Dort erkennt sich Archie als Mäuslein vor der Katze, die „nur mit ihr spielen will“, und offenbart in ihrer Gesprächsführung ihre Nervosität sowie den Wunsch, einen gesunden Abstand wiederherzustellen. Dass Feychoris auch in der Lage ist, anderen Gefühle aufzuzwingen, erlebt sie hier ebenso Tarrin zwei Kapitel später.

    … ja, diese Geschichte hatte durchaus das Potenzial, zu einem Porno-Horror zu werden, und ich muss zugeben, dass mich der Gedanke reizen würde, so etwas zu schreiben… aber keinesfalls offen und unter meinem Namen.

    ...
    Jetzt bin ich aber ziemlich weit abgedriftet. Verzeiht. Eigentlich wollte ich bloß auf einen einzigen Satz heraus, wird doch in diesem Abschnitt endlich einmal die Kleidung der Gefährten als „stabile Abenteurerkleidung“ beschrieben. Ein einheitliches Tarnfarben-Khaki wäre also nicht nur passender, sondern auch akkurater als die von mir ohnehin eher symbolisch verordnete Schuluniform. Ich werde einmal testen, inwieweit sich das umsetzen ließe.

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    Nein, gefällt mir nicht. Ich bleibe bei der Pseudo-Schuluniform.

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    Das war die Figur mit den detailliertesten Vorgaben... und ich konnte ihr sogar eine Narbe in der Braue verpassen.
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  3. #33
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    Leider schieße ich kein Bild vom fertigen Gebäude. Das liefere ich nach.

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    Für den Moment ist es jedoch nicht wichtig, denn die Gottkaiserin wird erneut den Ring besteigen und damit die Handlung der Kampagne beginnen.

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    Jedoch bedeutet das zunächst einmal wenig, zieht es sie doch weiterhin in Richtung Ansehen in Schätze - ohne Glück bei Ersterem, doch bei Letzterem schnell erfolgreich.

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    Ein alter Turm wird gesucht? Da gibt es diese Ruine zwischen Marktplatz und Hinrichtungsstätte, die passt, und tatsächlich... das bringt eine Menge Leben in die stark beanspruchte Kasse und beinhaltet auch ein Schwert, welches das letzte Fundstück noch einmal um zwei Punkte übertrifft.

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    Nachdem auch ein paar Beutestücke im Dorf zu Geld gemacht worden sind, sieht es sogar richtig gut aus.

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    Fünfstellig, juchhu.
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  4. #34
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    Für eine Aufgabe hält sie Hof und... ach, hallo Tarrin. Ich wusste gar nicht, dass du unter die Kleingärtner gegangen bist. (Das Spiel verwendet hier tatsächlich auch Helden für die zufällig bestimmten Anträge.)

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    Bei dieser Aufgabe scheitert sie jedoch an der Zeit, was das rote X vermerkt. Sie zuckt mit den Schultern, legt es zu den Akten und geht endlich der Handlung nach.

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    Es gibt eine Matrosin, die, nachdem sie geweckt wurde, Klarheit in das Schiffsunglück bringt, um das es hier geht: Man wurde überfallen und versenkt.

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    Auf der Suche nach dem Angreifer sticht sie nun selbst in See. Sie findet das Trümmerfeld, doch blieb dort niemand am Leben.

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    Da erscheint aus dem Nebel ein fremdes Schiff und eröffnet das Feuer.

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    Die Gottkaiserin flieht jedoch, während der Angreifer von einer Verfolgung absieht. Glück gehabt.
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  5. #35
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    An Land werden die nächsten Schritte unternommen. Erst soll die überlebende Matrosin über das Schicksal ihrer Kameraden aufgeklärt,...

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    ... dann ein königlicher Ratgeber hinzugezogen werden. Der hält sich allerdings bereits in den Privatgemächern der Gottkaiserin auf und nimmt ein Bad.

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    Er überlebt die Sache und lässt seine Späher rufen, was der Gottkaiserin wieder einmal Gelegenheit verschafft, sich von der Handlung zu verdünnisieren. Sie nutzt nun endlich die Zeit, Brunnenwasser zu schöpfen, womit sie alten Staub in mystischen Mörtel verwandeln kann, mit dem sie bei den Schätzen gefundene alte Knochen zu rekonstruierten Skeletten zusammensetzt.

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    Nach den Knochen fährt sie mit einer Schatzkarte fort...

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    ... und muss über das Wasser... oder besser: über den Wasserfall.

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    Dort wird sie fündig, doch das neben Geld und alten Knochen gefundene Schwert bringt sie nicht weiter.
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  6. #36
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    Die beiden Späher bringen Informationen zu den beiden wichtigen Lagern dieser Kampagne, den Gildenhändlern von Nachlässlingen und den Piraten von Ganovelsdorf. Offensichtlich herrscht bei Letzteren eine rege Aktivität, worunter Erstere zu leiden haben. Ein Knall scheint förmlich in der Luft zu liegen.

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    Feychoris bereitet sich vor... und verpulvert ihr Geld in die Neugestaltung des Thronraums: Statuen, Teppiche, Bänke, dazu ein gepflastertes Gangstück zwischen Eingang und Thron... da gehen die beiden Tigerwolf-Skelette direkt vor den Wandteppich-Enden förmlich unter.

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    Dann ist auch alles schon vorbei.

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    Es war eine kurze Queste, in der wir doch nur lernten, dass ein Sturm aufzieht.
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  7. #37
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    Reden wir nun also über Samus… und darüber, dass ich schon wieder eine Zauberin mit peinlichem Namen vor mir habe. Dieser hat damit zu tun, dass ihre Vorlage aus der P&P-Kampagne die mystische Auserwählte und faktische Hauptfigur war, doch…
    … wie schon gesagt, diesen Teil möchte ich nicht thematisieren.

    Schon die Klasse bei dieser Samus zwingt mir eine Entscheidung ab: Möchte ich aus ihr machen, was sie leicht sein könnte, oder halte ich an dem fest, was sie in der Zukunfts-Gegenwart sein muss? Sie besitzt nämlich eine Menge elfisches Blut und magisches Potenzial, doch kann sie dies in einer unmagisch gewordenen Welt nicht ausformen.
    Dabei handelt es sich um ihren Hauptkonflikt, es ist ihr Grund für ihre Teilnahme an der Reise und für ihr großes Interesse an Srrt’vai, die sie über die Gesetzeslage bezüglich Nichtmenschen ausfragt (das fiel weitgehend den Kürzungen zum Opfer) und die sie erst für ihren Mut bewundert, ehe ihr deren notwendige würdelose Taten einen Stich ins Herz versetzen. So schämt sie sich für die feindselige Haltung ihrer Landsleute den Katzenmenschen gegenüber und ahnt zugleich, dass es sie ebenfalls treffen kann.

    Ihre andere große Szene zeigt ihre Kletterfähigkeiten ebenso wie ihren Mut, wobei auch der Tatsache Rechnung getragen werden sollte, dass sie sich in der Gruppe von Menschen, die meist älter als sie und ihr fremd sind, gut behaupten kann. Sie weiß ebenfalls recht gut über die alte Welt bescheid, kann Archie mehr als Tarrin bei der Sprach-Übersetzung helfen und hat den Text zur Erschaffung der Welt zur Hand…
    … ja, damit habe ich wirklich ein Luxusproblem, nämlich zu viele Möglichkeiten zur Hand. Auch diese Samus wäre eine Auserwählte, wenn die Geschichte eine hergeben würde (so ist sie nur diejenige, die sich am Meisten für die Expedition interessiert).
    Ich finde meine Antwort, indem ich mir vergegenwärtige, dass „abenteuerlich“ nicht wirklich passt – immerhin findet sie ein solches Verhalten bei Srrt’vai unwürdig. Dann möchte ich ihre Entschlossenheit und ihre Dominanz über Tarrin mit „ritterlich“ umsetzen und ihr für ihr Wissen den Vorteil „gelehrt“ verpassen. Sie ist außerdem eine Zauberin, denn wie bei Tarrin und Archie geht es in dieser Traumwelt eher um das Mögliche und einen Neustart auf Stufe 1.

    So fehlt nur noch ein Nachteil… und das wird schwer, denn obgleich sie sich manch einen Schnitzer erlaubt (Tarrin schildert ihr Scheitern am Verkehrsnetz, bei Archie gewinnt sie keine Sympathie, bei Feychoris auch nicht und auch gegenüber Srrt’vai hätte sie sich besser präsentieren können), fällt nichts ins Auge… außer überheblich vielleicht, doch das möchte ich nicht noch einmal nutzen (in erster Linie ist sie noch jung). Deshalb erinnere ich mich daran, dass Tarrin ihre Gestalt als zart und zerbrechlich beschreibt. „Mickrig“ täte nicht weh.

    Das also ist sie.

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    Nezraths elfischer Magierorden war jener von der goldenen Morgenröte, darauf spielen ihr Haarband und ihre Strähnchen an.
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  8. #38
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    Dann ist es an der Zeit, meinen Plan zu offenbaren. Dies hier ist Spannbaeck. Bei 160 erreichten Punkten Ansehen kann man es verbünden, was 10 KP kostet, und schließt man danach noch eine Queste ab, werden die teuren Questen etwas billiger.

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    Um die Queste nun zu absolvieren, braucht es... viel. Eine Schenke besitze ich, das ist die Bardenwerkstatt, einen Übungsplatz erhält man zu einer Kaserne hinzu, ansonsten...

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    ... ist ein Königsball-Feld schnell gebaut. Dies ermöglicht ein Federball-ähnliches Spiel.

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    Leider frisst es meine letzten KP, sodass ich, wenn ich keine Punkte vergeuden möchte, etwas Kleines zur Farmerei dazwischenschieben muss. Zwei Möglichkeiten bestehen, beide mit dem König im Zentrum, sodass sich nur die Frage stellt, ob ich Feychoris um ein Bündnis mit einem Krebsmenschen suchen lassen oder in den Urlaub schicken soll.

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    Ich wähle Letzteres... aus rollenspielerischen Gründen, aber auch, weil der Sicherheits-Gewinn der Krebsbandit-Queste über das Maximum gegangen wäre.

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    So darf sich Feychoris einmal eine Pause gönnen.
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  9. #39
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    Ehe es losgeht, möchte ich noch ein Bild von Archies Kloster nachreichen. Der funkelnagelneue Magierturm wurde im Ausgleich von mir vergessen. *husthust*

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    Dann...

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    ... erreicht Feychoris mitten zwischen den Gesprächen (und auf See, wo sonst) die Höchststufe 10, die ihre Stimme bei Edikt-Abstimmungen doppelt zählen lässt und ihr die (erst einmal ungenutzte) Möglichkeit eröffnet, den Griff in die Tasche ihrer Untertanen zu bestimmen. Weitere Stufen sind zwar noch möglich, werden aber als Bonusstufen angezeigt.

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    Erkundungen über zwei mögliche Ziele werden eingeholt, wobei sie feststellt, dass es sich bei Hellseherin Donna um eine Elfe handelt. Schließlich wählt sie die Stadt, an Landschaft herrscht in ihrem Teil der Welt wahrlich kein Mangel.

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    Eine Frage führt zu der nächsten... und Feychoris gesteht sich ein, dass sie Kämpferei nie interessierte.

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    Sie wird es nicht bereuen.
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  10. #40
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    Kaum begann ihre Reise, schon steht sie wieder am Dock, denkt an eine schöne Zeit zurück und entschließt sich, dass sie der kulinarischen Geheimnisse nicht entbehren kann. Eine echte Monarchin eben.

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    Da blickt sie auch kurz hinüber zum Turm der Zauberin...

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    ... geht nach Hause, leistet sich einen neuen Spiegel und geht ins Bett. Der Pokal im Eck entstammte einer den Skeletten ähnlichen Zusammenklebe-Aktion.

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    Eine neue Karte...

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    ... führt sie gleich darauf zum Fuße des Magierturms, wo sie eine tolle neue Rüstung aus dem Boden fischt.

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    Nun wartet sie nur noch auf ein fertiges Puzzle.
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  11. #41
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    Wieder entstehen neue Dinge, darunter ein Objekt, dessen Geheimnis sich mir bislang noch nicht enthüllte. Den Kopf links daneben, ebenso Zimmerschmuck wie der zweite Pokal und mit ähnlicher Größe, werde ich durch ein Missgeschick verkaufen.

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    Dann müht sich Feychoris noch vor der Antwort, das Urlaubs-Rezept nachzukochen. Es wird mehrere Gänge zum Dorfladen verlangen...

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    ... und letztlich mit der Rettung von außen enden.

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    Währenddessen erkennt sie, wieviel Zeit sie doch in letzter Zeit am Schreibpult verbrachte, und tauscht es gegen ein imposantes, schreinartig inszeniertes Luxusmodell aus. Das neue Gerät hält zusätzliche Erfahrungspunkte für den Benutzer bereit.

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    Das angekommene Rezept kocht sie bei nächster Gelegenheit nach, verschickt ein Dankesschreiben und ist durch.

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    Nun werden die Punkte für einen Weg nach Spannbaeck genügen... und ich verspreche, dass dort eine größere Herausforderung wartet.
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  12. #42
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    Reden wir nun also über Andi. Die Geschichte setzt ein, kurz nachdem er sich von seinen Gefährten absonderte, und sie endet damit, dass er jene zu sich rufen lässt. Natürlich war dies bloß eine Technik, um Charaktere nacheinander einzuführen, doch bei dem Schnittpunkt der Geschichte wirkt es fatal: Er läuft nur einmal kurz durchs Bild und spricht nicht eine Zeile Text.
    Trotzdem habe ich nicht nichts.

    Sein Wunsch danach, den Tempel erst zu „sichern“, während die anderen die fachlichen Gespräche ohne ihn führen, positioniert ihn als den Soldaten der Gruppe und als denjenigen, der die Wildnis überleben und durchqueren kann (neben Srrt’vai natürlich, die er als einzige mitnimmt und damit auch ihren Auftritt nach hinten verschiebt). Er hat vermutlich seinen Wehrdienst absolviert und möglicherweise verlängert, wodurch er erst mit Mitte zwanzig zum Studienanfänger wurde. Das würde seine geringe Fachkompetenz erklären.

    So muss ich einen Blick hinter den Vorhang wagen: Andi wurde von mir zwar als Freund Tarrins vorgestellt, doch als Rivalencharakter erschaffen, dessen Leben seit den gemeinsamen Schultagen in eine andere Richtung geht und ihn andere Standpunkte einnehmen lässt. Bei der Verteilung wird es deutlich: Wenn Tarrin der unternehmerischen Oberschicht entstammt, Archie auf dem Papier eine Adelige ist (aus den versunkenen Inseln), Samus vom Land kommt und Srrt’vai eine exotische Fremde präsentiert, dann wird Andi der hart arbeitenden Unterschicht angehören. So wurde er nicht aus reinem Vergnügen Soldat (wer weiß, vielleicht konnte sich Tarrin aus der Wehrpflicht herauskaufen) und bei der Rivalität geht es im Kern um Geld und Privilegien, auch wenn sie etwa durch Frauen entzündet werden kann (bei einer in der Gruppe, die Tarrin als Mittel zum Zweck benutzte, eine, die ihn als Mittel zum Zweck benutzt und eine, die heimlich in ihn verliebt ist, passiert das schnell).
    … natürlich wären wir damit mitten drin im Klischee. Ich könnte mir etwa auch vorstellen, dass er mit Srrt’vai zusammenkommt und ein Teil ihres Stammeslebens werden möchte, weswegen er sich zum Verteidiger ihrer Heimat gegen Tarrins Vater und zum Rächer ihrer Demütigungen aufschwingt. Oder er hat sich ebenfalls in Tarrin verguckt und kann nicht verstehen, dass es dieser immer noch mit den blöden Weibern aushält.

    Wie dem auch sei: Andi ist der Krieger in der Runde, dem ich seine Naturkenntnisse mit „robust“ (schlecht übersetzt, „naturnah“ wäre passender) lohnen möchte. Der zweite Vorteil sollte mit seiner Motivation zur Reise zu tun haben. Trat er sie aus Loyalität an, wurde er dafür bezahlt oder anderweitig gelockt, tat er es für ein Mädchen oder ging es ihm um ein Gefühl des Dazugehörens? In meinem Wunsch nach Varianz bleibe ich bei dem Klischee und mache aus ihm einen „Feilscher“. Er wird unabhängig von seiner tatsächlichen Motivation die Person in der Runde sein, die am Häufigsten über Geld nachdenkt.
    So fehlt nur noch ein Nachteil und wenn man bedenkt, dass er ein Rivale sein soll und es sich bei Tarrin um eine weiche, charakterlos-formbare Masse handelt, dann muss er den Sprengstoff selbst in sich tragen. Bei der möglichen Auswahl bedeutet das entweder „griesgrämig“ oder „pöbelhaft“. Wohin das Klischee tendieren würde, ist klar, doch das andere gefällt mir besser.

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    Zumindest das mit den Pseudo-Uniformen ließ sich umsetzen.
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  13. #43
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    Mit der Kaserne erhält der Palast einen neuen Flügel...

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    ... und neben der Königsball-Sportstätte entsteht ein Platz für weniger harmlose körperliche Ertüchtigung.

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    Nun ist es endlich möglich. Ich kann die Queste angehen, die alle 3- und 4-QP-Questen um einen Punkt verbilligt. (Hätte ich meine Helden nicht nach Storyreihenfolge erstellt, wäre dies früher geschehen.)

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    Auf dieser Reise...

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    ... würde Feychoris auch endlich einmal den Platz in der Bühnenmitte verlassen. Dafür liegt es an Samus und Andi, sich als Gespann zu beweisen.

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    Wir werden sehen, was sie zustande bringen.
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  14. #44
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    An dieser Stelle möchte ich noch einmal innehalten und fragen: Wenn diese beiden Gestalten mit einem Male in einer traumgleichen Mittelalterwelt erwachen, welche Ziele würden sie verwirklichen? Andi, das hatte ich erwähnt, kann ich mir sehr gut in Srrt'vais Armen vorstellen, doch betrat diese noch nicht das Feld... und außerdem bleibt ihm auch keine Zeit dazu, wenn das Finale dieser Queste kann hart werden und sie mit einem Erststufler anzugehen, bedeutet ein Risiko.
    Samus auf der anderen Seite, diese nun plötzlich von allen Zwängen befreite Magierin... nun, bei ihr kann ich mir vorstellen, dass sie die neuentdeckten Möglichkeiten in Gänze auskostet. Sie will also mit ihrer Stufe hoch, während er muss.

    Ich möchte beide außerdem in der Lebenswelt des Palastes belassen und die Kaserne zum Gästezimmer erklären, das sie sich beide teilen (ohne großes Interesse aneinander, haben sie doch wahrscheinlich überhaupt kein Verhältnis zueinander). Ich werde ihr außerdem im Palast ein Arbeitszimmer herrichten, wodurch sie den Turm erst gar nicht betreten muss.

    So...

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    ... verändert die Kaserne ihr Gesicht und erhält ein Feychoris-Gedächtnis-Bett und einen so guten Herd, wie das Budget noch hergibt.

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    Während dann Andi Militärstrategie paukt, was eine schöne Art ist, einen Krieger ohne großen Aufwand hochzuziehen,...

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    ... erfreut sich Samus am anderen Ende an ihrer hübschen neuen Arbeitsecke. Der Schreibtisch wurde auch dorthin verbracht und dessen Schrein-Dekor aufgelöst und verteilt.

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    Licht-Ei und Türvorhang stammen daher.
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  15. #45
    Im Monsterland
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    Krieger (die eigentlich Ritter heißen) spielen sich nicht sehr anders als Fürsten, obgleich sie andere Missionen besitzen (so dürfen sie etwa den Zugang zum Wald bewachen, statt dort Bären zu jagen). Samus hingegen durfte in der ersten Schicht forschen (eine langsame Art, Erfahrungspunkte zu gewinnen, Wahrsagerei ist besser) und in der zweiten Blümchen pflücken. Das ist mir dann ein Drakensang-Gedächtnis-Bild wert.

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    Derweil kommt ihnen entgegen, dass ihre Tagesabläufe leicht verschoben sind: Andi kann noch darauf warten, dass Samus aufsteht. Er weigert sich nämlich standhaft, sich zu ihr zu legen.

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    Dann geht auch für sie der Tag weiter... mit viel Wahrsagerei...

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    ..., bis die neuen Aufträge hineinschneien: Sie muss einen Trank brauen (wofür sie nur die nötigen Zutaten beisammenbekommt und auf Erfolg hofft) und ihre Steuern bezahlen.

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    Andi muss derweil einen Herausforderer duellieren und mit dem Anführer eines Territoriums über Außenpolitik sprechen. Ehe er sich diesem zuwendet, lässt er die Handlung beginnen.

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    Er muss dafür einen gegnerischen Helden bezwingen, um ein Königreich zu unterwerfen. Samus wird ihm helfen, dabei zu betrügen.
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    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

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