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Thema: Patch-Politik von 2K / Fxs

  1. #16
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    Es ist nicht falsch sondern ein Wiederspruch. Würde es nachhaltig Vertrauen schädigen, hätte das Auswirkungen auf die Verkaufszahlen. Da es aber bisher keine/kaum Auswirkungen hat, interessiert es nicht. Die Aussage ist richtig, die Folgerung falsch.

    Wieviele Leute hier oder in anderen Foren meckern, regen sich auf, wollen eine Serie boykottieren und schreien ihren Umut raus und sobald der Nachfolger angekündigt wird haben sie alles vergessen und sind im totalen Hype. Solange das so ist, wird sich nichts daran ändern.

  2. #17
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Du weißt aber schon, dass die Leute in Foren nur die laute Minderheit darstellen? Die 1000 Leute, die das Spiel nicht kaufen, sind den CEOs von großen Spielepublishern halt relativ wurscht. Andererseits gibts ja genug Spiele wo in letzter Zeit ein gigantischer Shitstorm losgetreten wurde (No Man's Sky zum Beispiel), bei denen ich mir gut vorstellen kann, dass da die Verkaufszahlen einbrechen werden, wenn die gleiche Firma einfach wieder so ein Spiel rausbringt. Gerade bei Civ tummeln sich in den Foren ja die Hardcore-Profis, die Kritik anbringen, die "Normalos" vielleicht stört, aber nicht besonders schlimm für sie ist (z.B. ist die KI kein Problem wenn man nur auf Bürger spielt oder sowas).
    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  3. #18
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Zitat Zitat von Acidemon Beitrag anzeigen
    Ich finde Fimi hat absolut recht. Und seine Forderungen/Bitte ist überhaupt nicht zu viel verlangt.
    Andere Entwickler wie Paradox oder Blizzard können das auch und man fühlt sich als Kunde auch besser abgeholt. Wenn sie jetzt wenigstens schreiben würden, dass der Patch erst im März kommt: Ist doof, aber wenn sie das entsprechend kommunizieren, wissen wir wenigstens woran wir sind. Aber so im Dunkeln lassen ist einfach keine adequate Entwicklungspolitik.

    Inbesondere da sie z.B. sowas wie Städte umbenennen "kurzfristig" rausgenommen und versprochen haben es nachzupatchen. Bei so einer Aktion erwarte ich ehrlich gesagt, dass dies minimum nach einer Woche raus geht.
    Sehe ich ganz genau so! Firaxis verhält sich unprofessioneller als Paradox, und das ärgert die ganzen Paradox Fans hier im Forum sehr, weil man eben weiß wie es auch besser geht. Wenn ich mich recht erinnere ist das aber Civ-typisch. Hat mich auch bei den Teilen davor schon geärgert. Das geht eigentlich schon da los, daß es Firaxis nicht mal für nötig hält ein eigenes Forum bereit zu stellen. Eines mit einem Bug/Support-Unterforum.


    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Es ist nicht falsch sondern ein Wiederspruch. Würde es nachhaltig Vertrauen schädigen, hätte das Auswirkungen auf die Verkaufszahlen. Da es aber bisher keine/kaum Auswirkungen hat, interessiert es nicht. Die Aussage ist richtig, die Folgerung falsch.
    Aber woher wollen die denn alle wissen, wie hoch die Verkaufszahlen geworden wären, wenn die Reviews der Zeitschriften und der Spieler überwiegend positiv gewessen wären? Dann hätten sie womöglich noch mal 50%+ mehr verkauft. Letztendlich hat der CEO vor Investoren nur sein Produkt verteidigt, weil die ihn wegen der schlechten Kritiken mit Sicherheit angegriffen haben. Seine Ausrede war zusammengefasst ja nur folgendes: Ok, die meisten hassen unser neues Spiel, aber egal, wir haben durch unsere Marketingstrategie schon vorab genügend Vorbesteller über den Tisch gezogen, um das Spiel ausreichend gut bei Release zu verkaufen. Und der Spruch mit den Anomalien, soll nur seine Sichtweise darstellen: Ok, technisch war das Spiel bei Release noch nicht fertig, und hat deshalb viele Käufer verärgert, aber hey, die prominenten Youtuber denen wir die Spiele vorab geschenkt haben, waren uns alle treu ergeben und haben ihren Followern gesagt, daß das Spiel inhaltlich genial ist".

    Wobei mMn dies natürlich 2 paar Stiefel sind. Die Story und das Spielkonzept kann durchaus genial sein, und dennoch kann das Spiel total verbuggt und technisch schlecht portiert sein. Da haben wir dann eben wieder ein Spiel mit hohen Potential aber mangelhafter technischer Endfertigung, sprich schlechtem Feinpolishing. Bei der Story von Mafia3 sehe ich aktuell aber auch wenig zu kritisieren, die scheint ja (habs mir nicht gekauft...bei dem Titel warte ich ab bis er feinpoliert und günstiger ist) von den Youtubern und den Spiele-Magazinen übereinstimmend positiv beurteilt worden zu sein. Allerdings waren sich viele noch unsicher ob das Spielkonzept selber im Mid- und Endgame ausreichend spannend ist, da es dieses Mal ja eine Art Sandbox geben soll, durch das Erobern der Distrikte. Sowas ist ja eher untypisch in den Vorgängern gewesen, wo nur strikt nach Story, Mission für Mission abgearbeitet wurde. Nicht so schlimm wie in Max Payne3, aber eben Mafia1/2 typisch.



    Wieviele Leute hier oder in anderen Foren meckern, regen sich auf, wollen eine Serie boykottieren und schreien ihren Umut raus und sobald der Nachfolger angekündigt wird haben sie alles vergessen und sind im totalen Hype. Solange das so ist, wird sich nichts daran ändern.
    Ja, da gebe ich Euch recht, diese Gruppe ist das wahre Problem, und nervt auch mich am meisten. Ich habe die Sichtweise, daß es 3 Gruppen gibt:


    a) Fanboys einer gewissen Reihe, die das Spiel sowieso vorbestellen, weil sie diese Reihe nicht sterben sehen wollen. Ihnen ist zumeist bewusst daß das Spiel auch wenig feinpoliert und bugbehaftet released werden könnte. Aber als langfristige Fans der Reihe ist das für sie eher nebensächlich, der langfristige Nutzen zählt. Man findet Sie sehr oft in Early Access Titeln. Oftmals bringen Sie sich auch aktiv in die Entwicklung dieser Spiele ein, als Betatester oder solche die gefundene Fehler beim Hersteller in dessen Bugforen dokumentieren und das Spiel damit aktiv verbessern.

    b) Leute die womöglich die feinpolierten Vorgänger liebten, und sich von der Marketing-Masche des Publishers haben einwickeln lassen es vorzubestellen wegen der minimalen Boni. Sie sind zumeist sehr verärgert wenn das Spiel bugverseucht und unfertig auf den Markt geworfen wird, und bilden die lautstarke weinende und schreiende Gruppe in den Foren und Nutzerreviews. In der Regel haben sie wenig bis gar kein Interesse sich an der Verbesserung des Objektes zu beteiligen, der Frustabbau steht im Vordergrund.

    c) Potentiell Interessierte, die aber erst mal abwarten wie das Spiel bei Release ist. Sie wollen ein spielbares feinpoliertes Spiel, und warten erst mal ab wie die Reaktionen nach Release sind, und kaufen dann erst später wenn das Spiel feinpoliert wurde. Oder eben gar nicht, wenn der Hersteller die Arbeiten daran halbfertig abbricht, weil er den Nachfolger produziert, oder sein Geld in der Karibik am Strand zählt.


    Personen der Gruppe b) nerven dabei am meisten. Immer wieder wird der ganze Frust im Forum rausgeschrien, oftmals Personen aus Gruppe a) direkt angegriffen, wenn diese ihre Philosophie der langfristigen Spielbarkeit darlegen. Dabei drohen die Leute der Gruppe b) immer damit, dass sie zukünftig bei diesem Publisher/Hersteller zur Gruppe c) wechseln würden. Der Großteil von Ihnen ist aber entweder naiv oder unbelehrbar, denn schon beim nächsten Titel oder Addon fallen sie in das gleiche Verhaltensmuster zurück, und bestellen wieder vor, weil sie das Spiel sofort haben wollen, und sich von der Marketing-Strategie wieder über den Tisch ziehen lassen.

    Ein Teil von Ihnen wechselt bei dieser Spielereihe dann zur Gruppe c) und wartet bei Release erst mal ab. Sie müssen das Spiel nicht sofort haben, und sind an feinpolierten Spielen interressiert. Sie werden in den Foren zumeist erst aktiv wenn sie es gekauft haben, zuvor lesen sie nur viel mit, bzw stellen Fragen zum Istzustand des Spieles.


    Für die Civ-Reihe sehe ich micht selbst in der Gruppe a). Deswegen ist mir eher der langfristige Nutzen des Spieles wichtig, und daß die Spielereihe nicht stirbt. Langfristig wurde ich von Firaxis und den Vorgänger-Entwicklern der Civ-Reihe um Sid Meier aber auch nie enttäuscht, diese haben Ihre Civ Spielereihe langfristig immer feinpoliert. Bei BE oder zuvor Civ4 Colonization gehörte ich zur Gruppe c), wo ich bei Col für 5€ zugegriffen habe, und bei BE bei einem 50% Steam-Sale. Beides hätte ich mir aber auch gleich sparen können, denn die Spiele haben mich kaum interessiert. Bei BE habe ich nur eine Partie gespielt, weil mich das Thema nicht wirklich interessierte (bei Alpha Centauri hatte ich schon nur 2 Durchgänge gespielt, aus Zeitgründen und aus einer Mischung Langweile und wegen optischer Grausamkeiten), Civ4 Colonization habe ich sogar niemals gespielt, was bei meiner großen Spielesammlung leider auf viele 5€ Sammeltitel Spiele zutrifft. beim Ur-Colonization war ich allerdings großer Fan, wenn auch nicht so stark wie bei Civ.


    Vor vielen Jahren gehörte ich auch zur Gruppe b) bei etlichen Spielen. Aber wenn man nicht dauerhaft unbelehrbar ist, wechselt man irgendwann zur Gruppe c) wenn man sich unnötigen Frust und herausgeschmissenes Geld sparen will. Lediglich bei meinen Lieblings-Spielreihen bleibe ich in Gruppe a) weil ich auch von denen immer wieder Nachfolger-Spiele sehen will. Das betrifft bei mir Civ-Spiele und Paradox-Titel. Bei Rome2 TW war ich auch noch so blöd wegen mieser kleiner Boni vorzubestellen und hab mich fürchterlich über die kaputte Release-Fassung geärgert, obwohl ich spätestens seit Empire TW eigentlich hätte vorgewarnt sein müssen. Jetzt seit das Spiel endlich halbwegs spielbar (aber kaum perfekt) ist, interessiert es mich aber schon lange nicht mehr, was mich langfristig am meisten ärgert für alld das rausgeschmissene Geld, und 200 Spielstunden laut Steam, die zu 80% reine Testpiele waren.


    Als größtes Problem empfinde ich in Foren immer die Gruppe b). Sie nerven mit ihrer oft aggressiven Argumentation und scheinen mehrheitlich nichts dazu zu lernen. Am meisten ärgert es mich wenn Gruppe b) Gruppe a) als Ursache für unfertige Release anprangert. Dabei dürfte Gruppe a) zahlenmässig der Gruppe b) mindestens im Faktor 1 zu 20 unterlegen sein. Gruppe a) würde Spielereihen nicht in AAA-Qualität überleben lassen, eher als Fanprojekte oder kleinere Produktionen. Gruppe b) schafft es alleine durch die eigene Masse Spielereihen als AAA-Objekt überleben zu lassen, und sollte sich lieber selbst an die Nase fassen, wenn Spielereihen unfertig erscheinen. Stattdessen behaupten sie immer wieder, sie gehörten eigentlich zur Gruppe c) und a) wäre an allem schuld. Einfach nur erbärmlich.

  4. #19
    schläft Avatar von Frozen
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    Zitat Zitat von X_MasterDave_X Beitrag anzeigen
    Ja, da gebe ich Euch recht, diese Gruppe ist das wahre Problem, und nervt auch mich am meisten. Ich habe die Sichtweise, daß es 3 Gruppen gibt:


    a) Fanboys einer gewissen Reihe, die das Spiel sowieso vorbestellen, weil sie diese Reihe nicht sterben sehen wollen. Ihnen ist zumeist bewusst daß das Spiel auch wenig feinpoliert und bugbehaftet released werden könnte. Aber als langfristige Fans der Reihe ist das für sie eher nebensächlich, der langfristige Nutzen zählt. Man findet Sie sehr oft in Early Access Titeln. Oftmals bringen Sie sich auch aktiv in die Entwicklung dieser Spiele ein, als Betatester oder solche die gefundene Fehler beim Hersteller in dessen Bugforen dokumentieren und das Spiel damit aktiv verbessern.

    b) Leute die womöglich die feinpolierten Vorgänger liebten, und sich von der Marketing-Masche des Publishers haben einwickeln lassen es vorzubestellen wegen der minimalen Boni. Sie sind zumeist sehr verärgert wenn das Spiel bugverseucht und unfertig auf den Markt geworfen wird, und bilden die lautstarke weinende und schreiende Gruppe in den Foren und Nutzerreviews. In der Regel haben sie wenig bis gar kein Interesse sich an der Verbesserung des Objektes zu beteiligen, der Frustabbau steht im Vordergrund.

    c) Potentiell Interessierte, die aber erst mal abwarten wie das Spiel bei Release ist. Sie wollen ein spielbares feinpoliertes Spiel, und warten erst mal ab wie die Reaktionen nach Release sind, und kaufen dann erst später wenn das Spiel feinpoliert wurde. Oder eben gar nicht, wenn der Hersteller die Arbeiten daran halbfertig abbricht, weil er den Nachfolger produziert, oder sein Geld in der Karibik am Strand zählt.


    Personen der Gruppe b) nerven dabei am meisten. Immer wieder wird der ganze Frust im Forum rausgeschrien, oftmals Personen aus Gruppe a) direkt angegriffen, wenn diese ihre Philosophie der langfristigen Spielbarkeit darlegen. Dabei drohen die Leute der Gruppe b) immer damit, dass sie zukünftig bei diesem Publisher/Hersteller zur Gruppe c) wechseln würden. Der Großteil von Ihnen ist aber entweder naiv oder unbelehrbar, denn schon beim nächsten Titel oder Addon fallen sie in das gleiche Verhaltensmuster zurück, und bestellen wieder vor, weil sie das Spiel sofort haben wollen, und sich von der Marketing-Strategie wieder über den Tisch ziehen lassen.

    Ein Teil von Ihnen wechselt bei dieser Spielereihe dann zur Gruppe c) und wartet bei Release erst mal ab. Sie müssen das Spiel nicht sofort haben, und sind an feinpolierten Spielen interressiert. Sie werden in den Foren zumeist erst aktiv wenn sie es gekauft haben, zuvor lesen sie nur viel mit, bzw stellen Fragen zum Istzustand des Spieles.


    Für die Civ-Reihe sehe ich micht selbst in der Gruppe a). Deswegen ist mir eher der langfristige Nutzen des Spieles wichtig, und daß die Spielereihe nicht stirbt. Langfristig wurde ich von Firaxis und den Vorgänger-Entwicklern der Civ-Reihe um Sid Meier aber auch nie enttäuscht, diese haben Ihre Civ Spielereihe langfristig immer feinpoliert. Bei BE oder zuvor Civ4 Colonization gehörte ich zur Gruppe c), wo ich bei Col für 5€ zugegriffen habe, und bei BE bei einem 50% Steam-Sale. Beides hätte ich mir aber auch gleich sparen können, denn die Spiele haben mich kaum interessiert. Bei BE habe ich nur eine Partie gespielt, weil mich das Thema nicht wirklich interessierte (bei Alpha Centauri hatte ich schon nur 2 Durchgänge gespielt, aus Zeitgründen und aus einer Mischung Langweile und wegen optischer Grausamkeiten), Civ4 Colonization habe ich sogar niemals gespielt, was bei meiner großen Spielesammlung leider auf viele 5€ Sammeltitel Spiele zutrifft. beim Ur-Colonization war ich allerdings großer Fan, wenn auch nicht so stark wie bei Civ.


    Vor vielen Jahren gehörte ich auch zur Gruppe b) bei etlichen Spielen. Aber wenn man nicht dauerhaft unbelehrbar ist, wechselt man irgendwann zur Gruppe c) wenn man sich unnötigen Frust und herausgeschmissenes Geld sparen will. Lediglich bei meinen Lieblings-Spielreihen bleibe ich in Gruppe a) weil ich auch von denen immer wieder Nachfolger-Spiele sehen will. Das betrifft bei mir Civ-Spiele und Paradox-Titel. Bei Rome2 TW war ich auch noch so blöd wegen mieser kleiner Boni vorzubestellen und hab mich fürchterlich über die kaputte Release-Fassung geärgert, obwohl ich spätestens seit Empire TW eigentlich hätte vorgewarnt sein müssen. Jetzt seit das Spiel endlich halbwegs spielbar (aber kaum perfekt) ist, interessiert es mich aber schon lange nicht mehr, was mich langfristig am meisten ärgert für alld das rausgeschmissene Geld, und 200 Spielstunden laut Steam, die zu 80% reine Testpiele waren.


    Als größtes Problem empfinde ich in Foren immer die Gruppe b). Sie nerven mit ihrer oft aggressiven Argumentation und scheinen mehrheitlich nichts dazu zu lernen. Am meisten ärgert es mich wenn Gruppe b) Gruppe a) als Ursache für unfertige Release anprangert. Dabei dürfte Gruppe a) zahlenmässig der Gruppe b) mindestens im Faktor 1 zu 20 unterlegen sein. Gruppe a) würde Spielereihen nicht in AAA-Qualität überleben lassen, eher als Fanprojekte oder kleinere Produktionen. Gruppe b) schafft es alleine durch die eigene Masse Spielereihen als AAA-Objekt überleben zu lassen, und sollte sich lieber selbst an die Nase fassen, wenn Spielereihen unfertig erscheinen. Stattdessen behaupten sie immer wieder, sie gehörten eigentlich zur Gruppe c) und a) wäre an allem schuld. Einfach nur erbärmlich.
    Ich finde deine Einteilung schlecht.
    Es sieht mir mehr aus nach Bashing solcher von dir genannten "Gruppe b"-Usern, nur weil du Personen, die Kritik offen und deutlich ansprechen in anderen Threads, nicht magst bzw. mit deren Meinung nicht übereinstimmst.
    Meiner Meinung nach ist Kritik der erste Schritt zur Veränderung. Und wenn es "Hardcore"- und "Herzblut"-Spieler, wie einige in unsere Forum, es nicht ansprechen, wer dann?
    Und diese Gruppe ist es auch, die am Ende die meisten Bugs melden wird oder per Mod Sachen anpasst.
    Leute kritisieren, weil ihnen das Spiel was bedeutet, und du stellst sie als nervig dar, die dich stören
    Freedom's just another word for nothing left to lose

  5. #20
    Registrierter Benutzer Avatar von Cowboy_Bepop
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    Seine Kritik geht gegen manche aus Gruppe B.

    Kritik ist hier bei jedem immer erwünscht, nur scheinen viele sich im Ton zu vergreifen.
    Anstatt KritikPunkte zum Spiel zu äußern , sind manchmal gleich die Entwickler dumm, inkompetent oder einfach nur böse Abzocker.
    Teilnehmer der anderen Gruppen vergreifen such hier aber auch oft im Ton und beleidigen andere User anstatt normal zu diskutieren.

  6. #21
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Zitat Zitat von Frozen Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach ist Kritik der erste Schritt zur Veränderung. Und wenn es "Hardcore"- und "Herzblut"-Spieler, wie einige in unsere Forum, es nicht ansprechen, wer dann?
    Und diese Gruppe ist es auch, die am Ende die meisten Bugs melden wird oder per Mod Sachen anpasst.
    Das entspricht doch aber eigentlich genau der Gruppe a) oder? Sofern du die meinst, die Civ6 jetzt schon gekauft haben, obwohl sie sich denken konnten, daß das Spiel verbuggt und unpoliert released wird, und die nun Bugs melden und workarounds erarbeiten. Und natürlich ärgern sie die aktuellen Bugs genauso, denn wer würde nicht gerne heute schon das tolle neue Spiel ohne Bugs und mieser KI spielen? Doch eigentlich jeder!

    Das was sie von der Gruppe b) unterscheidet ist der totale Frust der diese eher dazu veranlasst sich hier im Forum auszukotzen und dabei oft andere User beschimpfen. Indem Sie immer wieder erwähnen, daß das Spiel aktuell unspielbar ist, sie nie wieder was bei Release von diesen Entwickler kaufen, und wieder zum alten Serienteil zurück kehren wollen, bzw gleich zu anderen Spielen. Die von der Bugdichte nicht so überraschte a) Gruppe ist eher konstruktiv tätig.

    Natürlich ist der Übergang oft fließend.


    Leute kritisieren, weil ihnen das Spiel was bedeutet, und du stellst sie als nervig dar, die dich stören
    Letztendlich bedeutet wohl allen 3 Gruppen das Spiel etwas, sonst würden Sie es ja nicht kaufen wollen, oder?

    Nervig ist letztendlich nur das ständige Rumgeheule, warum die ganze Branche schon seit Jahren den Bach runter geht, und man gerne wieder die geringere Bugdichte aus den 90iger oder 80igern hätte, allerdings mit dem Umfang heutiger Spiele und am besten zum Steam-Sale-Preis. Umfangreiche Titel heutzutage werden aber wohl nie wieder so geringe Bugdichten aufweisen wie Spiele von vor 15 oder mehr Jahren. Sich das zurück zu wünschen ist leider unrealistisch und teilweise auch verdrängte Erinnerung. Denn auch damals waren Bugs und miese KI eher die Regel als die Ausnahme. Sicherlich könnten sich Entwickler mehr Mühe geben, oder mehr Zeit lassen die Spiele besser zu releasen. Aber dem Budget sind nun mal Grenzen gesetzt. Ein Zustand wie das viele Jahre feinpolierte und gepflegte Civ4/5 ist eben der Endzustand, und niemals der Anfangszustand, so schön der Gedanke auch wäre. Sich das zu wünschen und bei jedem neuen Release gleich wieder vorzubestellen und sich dann wieder aufregen daß das Spiel nicht in dem Zustand ist, wie man sich das wünschen würde ist halt müßig. Und die Schuld "warum die Branche den Bach runter geht" den anderen in die Schuhe zu schieben, obwohl man selbst auch zum wiederholten Male vorbestellt hat, ist auch wenig zielführend.

    Ändere dein eigenes Kaufverhalten, lerne auch mal zu verzichten bei Release um nicht immer bei den Ersten zu sein, der sofort alles haben muß, wenn du nicht aktiv beim entbuggen und Fehler melden mitmachen willst.

  7. #22
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Beide Gruppen machen das ja leider. Frozen stört es aber nur bei der anderen Gruppe, schade.
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  8. #23
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    Zitat Zitat von X_MasterDave_X Beitrag anzeigen
    Ich habe die Sichtweise, daß es 3 Gruppen gibt:

    a) Fanboys einer gewissen Reihe, die das Spiel sowieso vorbestellen, weil sie diese Reihe nicht sterben sehen wollen. Ihnen ist zumeist bewusst daß das Spiel auch wenig feinpoliert und bugbehaftet released werden könnte. Aber als langfristige Fans der Reihe ist das für sie eher nebensächlich, der langfristige Nutzen zählt. Man findet Sie sehr oft in Early Access Titeln. Oftmals bringen Sie sich auch aktiv in die Entwicklung dieser Spiele ein, als Betatester oder solche die gefundene Fehler beim Hersteller in dessen Bugforen dokumentieren und das Spiel damit aktiv verbessern.

    b) Leute die womöglich die feinpolierten Vorgänger liebten, und sich von der Marketing-Masche des Publishers haben einwickeln lassen es vorzubestellen wegen der minimalen Boni. Sie sind zumeist sehr verärgert wenn das Spiel bugverseucht und unfertig auf den Markt geworfen wird, und bilden die lautstarke weinende und schreiende Gruppe in den Foren und Nutzerreviews. In der Regel haben sie wenig bis gar kein Interesse sich an der Verbesserung des Objektes zu beteiligen, der Frustabbau steht im Vordergrund.

    c) Potentiell Interessierte, die aber erst mal abwarten wie das Spiel bei Release ist. Sie wollen ein spielbares feinpoliertes Spiel, und warten erst mal ab wie die Reaktionen nach Release sind, und kaufen dann erst später wenn das Spiel feinpoliert wurde. Oder eben gar nicht, wenn der Hersteller die Arbeiten daran halbfertig abbricht, weil er den Nachfolger produziert, oder sein Geld in der Karibik am Strand zählt.
    Solche Einteilung finde ich ohnehin immer merkwürdig. Schubladen ermöglichen natürlich gewisse Gruppendynamiken und es mag sich für dich besser anfühlen, wenn "du" viele sind die gegen "die da" zusammenstehen.

    Meines Erachtens kann deine Einteilung aber sowieso nicht stimmen: ich hab beispielsweise nicht vorbestellt, falle somit aus a) und b); besitze das Spiel aber bereits - bin also auch nicht in Gruppe c) zu finden. Ich habe noch jedes Civ bisher zum Release gekauft und bei Civ6 war es nicht anders. Aber im Unterschied zu Civ5 und Vorgängern bin ich mit dem Kauf gegenwärtig eher unzufrieden und tue dies auch kund. Ob dies nun weinend und lautstark schreiend passiert... ich meine nein. Aber in deiner Wahrnehmung scheint das der Fall zu sein. Eine "Gruppe", die leise Kritik übt (egal ob berechtigt oder nicht), die gibt es ja nach deinem Bekunden nicht. Entweder ist man lobudelnder Vorbesteller-Fanboy oder lautstark schreiende, getäuschte Vorbesteller-Heulsuse oder aber interessiert Abwartender.
    Geändert von Aquad'or (04. November 2016 um 11:24 Uhr)

  9. #24
    Registrierter Benutzer Avatar von alpha civ
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    Zitat Zitat von X_MasterDave_X Beitrag anzeigen
    Sehe ich ganz genau so! Firaxis verhält sich unprofessioneller als Paradox, und das ärgert die ganzen Paradox Fans hier im Forum sehr, weil man eben weiß wie es auch besser geht. Wenn ich mich recht erinnere ist das aber Civ-typisch. Hat mich auch bei den Teilen davor schon geärgert. Das geht eigentlich schon da los, daß es Firaxis nicht mal für nötig hält ein eigenes Forum bereit zu stellen. Eines mit einem Bug/Support-Unterforum.
    Bei XCOM 2 war es ähnlich. Man hat mehrere Wochen nach Release gebraucht, um einen Hotfix zu veröffentlichen...

  10. #25
    Ist privat hier Avatar von Pasadena
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    Ich weiß echt nicht, worüber sich hier manche aufregen.

    Bei einem so komplexen Spiel, wie es Civ nun einmal ist, war doch klar, dass es am Anfang noch haken würde. Dass bestimmte Funktionen auf Grund des Zeitdrucks nicht mehr oder nicht mehr richtig implementiert werden konnten, dass das Balancing noch nicht sauber ist, dass Funktion X noch nicht klappt und und und.

    Mir jedenfalls war es klar, ich habe mir das Spiel trotzdem vorbestellt und bin seit zwei Wochen am zocken. Sicherlich nerven mich Funktionen, die noch nicht sauber sind, aber ich sehe halt, was aus dem Spiel noch werden kann, wenn die Ecken mal rund geschliffen sind und ich lasse mir den Spielspaß nicht nehmen.

    Ich weiß auch nicht, ob es sinnvoll wäre, wenn jetzt im Tagesrhythmus Patches erscheinen würden. Das würde mMn nur für Unruhe sorgen. Dann warte ich lieber noch zwei Monate lang auf den großen Patch, mit dem sicher schon vieles besser sein wird.

    Und wer CivVI für nicht spielbar hält, der soll es halt zur Seite legen oder sich aktiv an die Problembeseitigung (Bug-Reporting o.ä.) machen.

    Meine Meinung.

  11. #26
    Registrierter Benutzer Avatar von Zero
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    Habe an 2K einen Bugreport geschrieben über das offizielle Formular, weil ich in einem Savegame einen reproduzierbaren "Back to Win" habe der auch dann auftritt, wenn ich einen alten autosave lade und bis zur gleichen Stelle spiele. Extra das Savegame angehängt und was kommt?
    Standardantwort, ich soll mein direct x updaten und bei steam das Spiel reparieren. Völlig am Problem vorbei. Das zeigt, das jede weitere Anstrengung in die Richtung wertlos ist.
    Paradox freut sich über die Bugmeldung mit savegame und nimmt dazu dann auch Stellung. Bei 2 K sitzt ne Hilfskraft oder ein Bot, der Standardantworten verschickt.
    Cleverer wäre gewesen sich die log files schicken zu lassen, wo drin steht, was die KI als letztes gemacht hat bevor es abstürzt. Dann hätte man nach der Ursache suchen können.

  12. #27
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Die Problematik ist halt eigentlich, dass das Produkt in einem fertigen Zustand ausgeliefert werden sollte.
    Das wird aber, schon sehr lange, im Bereich der Computerspiele nicht getan. Ich kann schon verstehen, wieso man das kritisiert. Ich kann allerdings nicht verstehen wieso man das Produkt trotzdem erwirbt, wenn einem dieser Umstand bereits bekannt ist. Darf man natürlich machen, halte ich aber eher für eine suboptimale Lösung. Aber jedem wie er mag.
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  13. #28
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    Zitat Zitat von Cowboy_Bepop Beitrag anzeigen
    ...
    Anstatt KritikPunkte zum Spiel zu äußern , sind manchmal gleich die Entwickler dumm, inkompetent ...
    Was im Falle von der Kritik an CIV VI aber durchaus berechtig ist. Hab mir gestern doch CIV VI gekauft trotz negativer KI Review.

    Und ich sitze hier noch immer ungläubig lachend, wie eine Firma mit mehr als 15 Jahren KI Erfahrung (CIV III Firaxis....) sowas abliefern konnte. Ich möchte mir nicht einmal vorstellen, dass Entwickler von MicroProse vielleicht zu Firaxis mit gewechselt sind und wir dann sogar auf bis zu 25 Jahre ERFAHRUNG mit KIs zurückblicken können.
    Ist fast so als würde ein Buchautor in jeder neuen Buchreihe mit den selben Fehlern wie zu beginn (Grammatik, Rechtschreibung, Ausdruck, Logik) aufwarten anstatt die Erfahrungen aus der Vorgängerreihe(n) mitzunehmen.

    Ich habs gewusst, habs dennoch gekauft und werde auch weiterhin Spaß damit haben.
    Dennoch sage ich: Entschuldigen kann man dies nicht. Und dem CEO der sagt die Zahlen stimmen und sind das einzig Relevante, würde ich gerne mal No Man's Sky News um die Ohren hauen. Wo war es und wie ist es nun? Sicher wird ein weiteres Produkt der selben Firma nicht mehr so hoch kommen.
    Aber hey mal sehen wann Patches kommen und was genau geändert wird. Vielleicht sieht in zwei Wochen schon wieder alles anders aus.

  14. #29
    Registrierter Benutzer Avatar von daddy_felix
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    Zitat Zitat von Aquad'or Beitrag anzeigen
    Solche Einteilung finde ich ohnehin immer merkwürdig. Schubladen ermöglichen natürlich gewisse Gruppendynamiken und es mag sich für dich besser anfühlen, wenn "du" viele sind die gegen "die da" zusammenstehen.
    Das Parteiprogramm der "AfC - Alternative für Civilization" ist bereits in Arbeit

    oder wird es die "Af2K"?

  15. #30
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    @ X_MasterDave_X
    Sie wissen es nicht. Aber genau da ist die Schwachstelle bei den Publishern: Es interessiert sie auch nicht wie hoch die Zahlen sein könnten, solange die erreichten Zahlen das Spiel als wirtschaftlichen Erfolg darstellen. Und deswegen ist ihm auch egal wieviele Käufer sie eventuell verprellt haben. Abgesehen davon gibt es durchaus einen Richtwert: Entwickler der Käuferschaft von Teil zu Teil. Da aber immer mehr auf causal gegangen wird sind diese Zahlen nicht aussagekräftig. Wenn z.b. ein Spiel 500.000 alte Zocker vergrault hat aber 1Mio. neue Zocker geschaffen hat sagt die Statistik +500.000 Verkäufe -> war gute Entscheidung es so zu machen. Das ihr Spielerkern wegbricht interessiert nicht und wird auch nirgends erfasst.

    Aber wieso funktioniert dieses System in der Spielebranche? VW hat durch den Abgasskandal große Absatzprobleme. In der realen Wirtschaft haben die Ursachen immer eine finanziell ausgeprägte und oft wg abgesteckter Marktanteile auch messbare Folgen. Auf dem Spielemarkt herrscht jedoch eine stark schwankende Käuferschaft, eine extrem vergessliche Käuferschaft. Und solange das so ist, wird sich am System nichts ändern. Das ist übrigens vergleichbar mit der Politik. Parteien können am Anfang und in der Mitte ihrer Amtszeit tun was sie wollen. Viele Wähler entscheiden was sie wählen anhand der letzten Wochen und ignorieren was davor war. Deswegen werden auch vor den Wahlen keine unbeliebten Themen angegangen. Genau das selbe Prinzip.

    Dieses System ist sogar so stark verankert in der Spieleindustrie das sie im Fall das sich ihre Machenschaften auf die Verkaufszahlen auswirken nicht drüber nachdenken was können wir besser tun sondern entweder das Spiel einstellen (da nicht genug Käufer... wieso interessiert nicht) oder die Spielerschaft unter Druck setzten und Erpressen wollen. Beides sind Zeichen der Hilflosigkeit. Das System oben funktioniert sein Jahrzehnten und wurde in dieser Zeit massiv analysiert (z.b. Wechsel von Bugs zu geringerem Umfang) und gelebt. So sehr das viele Publisher/Entwickler garnicht mehr wissen was sie tun können wenn dieses System mal nicht mehr funktioniert.

    Das ist auch der Grund weshalb von einem Publisher eingestellte Titel NIE (solange es sich verhindern lässt) an andere Publisher verkauft werden. Beispiel C&C, etc. Die Serien werden eingestellt, die Idee aber nicht verkauft. Eben genau darum. Man will verhindern das es jemand anderes besser macht und dadurch Kundschaft abzieht. Selbst dann noch wenn man selbst den Titel eingestellt hat.

    Beispiel wie dieses System funktioniert und das es funktioniert selbst in den krankesten Ausprägungen zeigen die Erfolge von EA, Ubisoft, etc. Gerade EA dürfte eigentlich rein aus Wettbewerbsgründen und Kundenzufriedenheit garnicht mehr existieren oder nur noch eine Randstellung einnehmen. Aber das passiert nicht.
    Während andere Entwickler die das Geld haben zu investieren da durchaus positiv rausstechen, auf dem Markt aber keine größeren Sprünge damit schaffen können (Blizzard z.b.). Der Grund dafür liegt in der Differenziertheit der Titel. Man kann eben nicht einfach den Publisher wechseln als Kunde. Und genau darauf bauen eben diese. Bisher mit Erfolg. Und ich sehe leider keine Möglichkeit daran entwas zu ändern. Den selbst wenn die Fanboys ihre Meinung ändern oder die Hype-, Namens- und Verpackungskäufer sich besinnen, werden dann die Serien einfach eingestellt. Es würde zwar irgendwann durchaus ein Nachdenken stattfinden. Aber erst dann wenn es den Publishern weh tut weil fast alle Titel wegbrechen. Das würde aber zu einem Massensterben der Entwicklerstudios führen.

    In meinen Augen ist Schuld an diesem System das System des publishers. Ein Entwicklerstudio ist daran interessiert maximale Verkäufe zu erzielen, da selbst spätere Käufe noch Geldmittelzuflüsse darstellen und da es sich selbst finanzieren muss. Einem Publisher ist das ziemlich egal. Für ihn zählt nur die Rendite zum Zahltag und nicht was danach passiert. Zudem ist es ihm (mit wenigen wirklich großen Titeln als Ausnahme) ziemlich egal ob ein Titel weiter produziert wird oder nicht. Beispiele dafür sind Sims und C&C.

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