Aber nicht in dem Umfang, wie es heute nun mal passiert. Das sind ja zwei ganz verschiedene Schuhe mit dem Thema
Nein, Augenverdreher dürfen das nicht.
Was an
Sollen wir Firaxis noch vertrauen?
ist unverständlich? Aber bitte, Kurzfassung:
Einige meinen, weil Civ BE und Civ 5 ein Reinfall waren, sollen wir Firaxis nicht mehr vertrauen.
Bei Civ BE gibt es von mir keinen Widerspruch, dass Civ 5 ein Misserfolg sein sollte, ist hingegen ein Unsinn, was ich im ersten Post erklärt habe. Man kann Firaxis trotzdem nicht vertrauen, wenn es einem Spaß macht. Nur ist Civ 5 dafür kein Argument. Viele Spieler werden Civ 6 ausschließlich deshalb kaufen, weil sie mit Civ 5 so viel Spaß hatten.
Beiträge zum Thema zusammengefasst.
Ceterum censeo Zeckenem esse claudendam.
CivBE: ca. 80 Stunden, evtl. auch weniger.
Civ5: 2700 (!) Stunden Spielzeit (oh, mein armes Leben!)
Man darf also getrost annehmen, dass ich Civ5 nicht gerade als 'Reinfall' für mich einstufen würde. Und auch wenn mir BE nicht gefallen hat, war es doch ein anderes Team und ich sehe nicht, warum ich Firaxis generell mein Vertrauen entziehen sollte.
Weil ich die Ideen immer noch mag: Mein Konzept für eine 2. CiV-Erweiterung - "Thrive And Prosperity" (englisch)
Ich weis nicht ob man das vertrauen nennen kann.
Tatsache ist das BE nicht gut war. Das kann allerdings auch am neuen Genre liegen. Firaxis war nicht bereit qualifiziertes Personal für ein Produkt zu stellen von dem nicht klar war ob es gut ankommt. Das gerade bei Weltraumabklatschen da meistens nicht der Hit zu erwarten ist zeigt sich leider immer weniger. Die Leaddesignerin von BE wurde ja "rausgeworfen", hatte zuvor noch nie ein eigenes Projekt. Das kann man so noch hinstellen.
Was mich viel mehr erschüttert hat was das Vertrauen zu Firaxis betrifft ist Rising Tide. Die Änderungen von Rising Tide. Rising Tide hat die Diplomatie umgearbeitet. Während ich die Idee der Persönlichkeit noch gut finde hasse ich förmlich die Automatisierung. Ich will keine automatischen Entscheidungen und Entwicklungen. Ich will keine diplomatischen automatischen Ketten die einmal angefangen nicht mehr aufhaltbar sind (einmal Ruf ruiniert, kann man nichts mehr tun um einen Krieg zu verhindern). Diplomatie gibt es faktisch nicht mehr. Alles läuft automatisch als kleines Hintergrundspiel selbstständig ab. So etwas will ich in einem Civ VI nicht sehen.
Ich kann den Trend zu Causal ja verstehen und in gewissen Rahmenbedingungen finde ich das auch ganz ok und sogar gut. Aber wenn man anfängt Spielbereiche zu automatisieren hört bei mir der Spaß auf. Ich hoffe inständig das dies keinen Einzug in Civ VI finde wird.
Ich weis zwar das einige diese Automatisierungen mochten. Für mich geht das gar nicht. Will ich eine Simulation kauf ich mir eine... da brauch ich dann kein Strategiespiel für.
Ich muss da einfach mal die anderen etwas... verteidigen (Das Wort ist so unpassend, aber mir fällt da nix anderes ein).
Civ BE und Civ V waren zu Release eher meh und brauchten 1-2 Grosse Addons (G&K, BNW und BERT) damit sie richtig gut wurden, halt im allgemeinen Konsenz. Viele sind dieser Auffassung. Heut-zu-Tage sehen viele dieses DLC-geschnipple einfach nur blöd und sehen es als Cash Grab. In BE kriegte man für like 5 Euro noch n Paar Kartenscripte die man auch hätte ins Basegame tun können. Civ V hatte DLCs mit Szenarien, Mapscripten, Wundern und Civs die man auch hätte ins Basegame tun können. Oder jedenfalls hätte man das gratis in n grossen Patch reintun können.
Bei Overwatch (FPS, Blazzard) ists so. Neue Helden, Maps und Skins alles kostenlos. Allerdings haben sie Lootboxen als 2. Einnahme Quelle in OW, aber diese sind 100% Optional und Kosmetisch (Skins n Stuff).
Und das geht halt vielen auf die nerven. In Civ V zB bin ich der Meinung dass ausser G&K und BNW alle anderen DLCs auch im Basegame hätten drin sein können oder hätten ins Spiel gepatcht werden können ohne weitere Kosten.
Zum Thema der Grafik. Ich nehm mal an du hast recht damit dass Civ IV n Cartoon Style hat (kann es nicht beurteilen).
Civ IV kam 2005 raus, also vor 11 Jahren.
Viele der Leute die die Grafik stört begründen es mit Mobile- bzw Browsergames. Teils auch mit Kinderspielen die auch so einen Stil haben heut-zu-Tage.
Vor 11 Jahren aber, war es in Civ IV vielen einfach herzlich egal. Warum? Vor 11 Jahren hgab es Browser-, Mobile- und Kindergames nicht in dem Sinne oder Ausmass wie es das heute hat.
Vor 11 Jahren, oder vor 16 als Civ III rauskam, gab es einfach keine grossen Mobilegames die irgendwie über Tetris hinausgingen (übertrieben ausgedrückt). Und auch Browsergames waren damals noch nicht so bekannt. Und damals hatte zB ne ressourcen schonende Cartoon Grafik auch was bei den Home PCs gebracht, da diese nicht so gut waren wie unsere heutige PCs.
Damals hats einfach niemanden gejuckt weil Mobile- und Browsergames noch nicht so promiment waren. Heute gibts ja sogar im Fernsehen Werbung für diverse Mobile- und Browsergames wo man diese Cartoon Grafik immer und immer wieder sieht.
In n paar Jahren, nehme ich an, wird Cartoon Grafik aber wieder niemanden jucken weil dann n anderer Trend aufsteigt, welcher Stil "in" ist und welcher nicht.
Dieser Account ist (wieder) inaktiv.
Steam und Firaxis sind böse!
Ich finde nicht, dass Civilization bei Firaxis noch gut aufgehoben ist.
Denn Firaxis ist fies. Und Firaxis kann es einfach nicht.
Es gibt vielleicht zwei Aspekte, für die Civ geliebt wird.
Das eine ist der Simulationsaspekt.
Das andere der Strategiespielanteil.
Ersteres bedient Civ5 vielleicht ganz gut.
Wer mehr an einem Spiel als an einem Bildschirmschoner interessiert ist, wird mit Civ5 selten glücklich.
Das bedeutet, dass es für Mehrspielerpartien aus spielmechanischer Sicht schon nicht brauchbar ist. Erschwerend kommt hinzu, dass der Mehrspielermodus noch ein paar Features und Bugfixes benötigt.
Das Resultat sieht zur Zeit so aus:
Gut, hier stört es wenigstens keinen großen Geist, wenn Firaxis die Server abstellen sollte. Bei Civ4 ist das aber schon ärgerlich. Das Spiel funktioniert grundsätzlich. Leider hat Firaxis ein größeres Interesse die Spieler zu ärgern anstatt eine Lösung bereitzustellen.
Verstand op nul, frituur op 180.
Wer sollte denn dann die Entwicklung übernehmen? Kann deine Punkte aber nachvollziehen.
Blizzard könnte man schon zutrauen, ein multiplayertaugliches Spiel zu schaffen. Und der Langzeitsupport ist bei Blizzard auch sehr gut. In diesem Jahr gab es noch einen Patch für Diablo 2. Das Spiel ist im Jahre 2000 erschienen. Der Server laufen natürlich auch noch. Selbst Diablo1 (1996) kann man noch über die Multiplayer-Lobby spielen.
Am besten wäre aber ein deutscher Entwickler, der das Spiel auf den deutschen Markt zuschneidet und kein Weltunternehmen, das einen Grafikstil wählt, der in Korea wie in Deutschland gleich schlecht ankommt.
Verstand op nul, frituur op 180.