Boudicca lässt die Welt tanzen und zeigt Augustus den Kopfkult!

[4CV]

Wie schon so oft, mache ich es wie Miraculix , oder war es doch Gandalf , oder ist das nicht überhaupt dasselbe, nun ja, ich zitiere mich jedenfalls selbst : Der SG sagt doch gar nichts über die Qualität des Spiels aus, so, wie der hier nun mal gestrickt ist. Die KI wird mit dem +SG nicht klüger, nur reicher und schneller. Man muss sich darum zunächst mal bestimmten Abfolgen unterwerfen, um nicht früh raus zu fliegen. Und nach mehr oder weniger langer Einarbeitungszeit hat man die Routine, und sucht sich wieder andere Herausforderungen. (Die sind dann ja z.T. extrem unterhaltsam, umso besser für uns: Wie gewinne ich mit Religion ohne Glauben? Ich spiele die Borgia auf "Papst".) Ein besonderes, schwieriges setting zu spielen, und darüber noch unterhaltsam zu berichten: !

Aber das bedeutet doch nicht "Hoher SG = Voraussetzung für hohe Qualität einer Story". Für die ist es jedenfalls nicht verkehrt, die vorgegebenen Pfade verlassen zu können, ohne dass gleich ENDE ist. Man muss eben versuchen, die Sache selbst auszugleichen, um die KI nicht sofort platt zu machen.
Deswegen finde ich an der Stelle schon den Grundgedanken falsch "du hättest aber auch auf SG ... spielen können" oder "nächstes Mal aber SG ...". Ist das jetzt genug geketzert?

Aber "Verzicht auf den Zaubertrank", da steht's ja schon!

[4CV]

Um die Bauern mal bißchen in Schutz zu nehmen: Wenn die unterm Baum herum liegen, sind sie nicht faul, sondern erforschen die Schwerkraft. Das muss man eben 2 bis 3000 Jahre im Auge behalten, damit ein ferner Enkel damit mal berühmt wird. Boudicca muss nicht immer gleich so harsch sein.

[Cirdan]

Es scheint sich immer mehr herauszustellen, dass das Volk vom Sandsteinklopfer etwas auf dem Kasten hat. Nicht nur die gigantischen Fische vor Theben, die das grösste Fluchtschiff aller Zeiten darstellen, nein, auch die Siedler erweisen sich als äusserst fähig. Denn sehet selbst, was für eine schöne Forschungsstadt unser Nachbar der Ägypter mit Memphis errichtet hat. Ein Berg, Flusslandschaft, Nahrung durch zwei Kühe und etwas Produktion. Was will man mehr?

Könnten wir von den freundlichen Nachbarn in Zukunft noch etwas lernen, was uns von Nutzen ist? Wir werden sehen.



Pikten im Schiff - und ein grosses Festival auf dem Hügel

In Edinburgh haben wir den Piktenkrieger fertiggestellt, der sofort in den Norden zieht um die Barbaren zu versklaven. Schliesslich muss das Land im Norden bestellt werden, dass es gedeihen und florieren kann.
Durch unser mächtiges Waterhenge, durch das viele keltische Bürger eine Bindung zum Meeresgott aufgenommen haben, ist uns eine spannende Zukunft zugeteilt. Endlich haben einige Handwerker die grosse Angst vor den unendlichen Weiten und Tiefen der See verloren - und sie wagen sich schon bald mit dem allerersten Schiff auf's Wasser. Durch die Opferungen in Waterhenge sollten die Naturgewalten so weit im Zaun gehalten werden, sodass unser Schiff nicht gleich von den Sirenen geholt wird. In drei Runden wollen wir die Ostküsten Britanniens näher ausspähen - über Wasser.

Und in Edinburgh findet ein grosser Feiertag über mehrere Wochen statt. Das beschleunigt das Wachstum, was uns sehr gelegen kommt. Der Feiertag findet statt, da unser geliebter Grossgrundbesitzer der oberste Dinkelbauer, den Preis seines Dinkel-Bieres um die Hälfte gesenkt hat. Und das über eine längere Zeit. Hoch soll er leben! Natürlich hätte der Feiertag in Wahrheit wegen dem Anschluss der Goldressourcen in Dublin stattgefunden, aber der Dinkelbauer nahm all das Gold für sich, und senkte dafür die Bierpreise markant. Das merkte niemend.

[Cirdan]

Die neue Stadt im Norden nennen wir Cardiff, die Region um Cardiff nennen wir Wales. Cardiff liegt direkt am Meer und hat reiche Fischvorkommen direkt vor ihren Toren im Tiger Bay. Der Name kommt nicht von den wilden Tigern, mit denen Ramses gerne herumspielt sondern von den Krebsen, die auf dem Rücken gelblich schwarze Streifen aufweisen. Die neuen Einwohner der Stadt arbeiten hart und setzen alles daran, Cardiff schnell zu grossem Glanz zu verhelfen. Schliesslich wollen wir nicht nur genug Nahrung für unsere eigene Stadt erwirtschaften, wir wollen mehr - den jeweiligen Überschuss wollen wir direkt mit dem Schiff in die Hauptstadt Edinburgh liefern.

Der eine Druide, der den Hügel vor der Gründung der Stadt Cardiff nach Steintrollen abgesucht hat, hat nebenbei herausgefunden, dass der südliche Wald die natürliche Brutstätte der Möwen im Tiger Bay ist. Da es wahrhaft Zeiten gibt, da der Wald nur so von Möwen wimmelt, haben wir ihm den passenden Namen Möwenwald gegeben. Ah ja, Steintrolle hat er zum Glück keine gefunden, auf dem Hügel von Cardiff. Es waren nur schlafende Bisons, die sich auf dem Hügel verirrt hatten.

[Cirdan]

... oder wie ging dieser weise Satz eines mir unbekannten Philosophen genau? Auf jeden Fall trifft das Zitat auf unseren netten Freund den Germanen zu. Dank einer Botschaft und unserer grossen Entdeckungsreise sehen wir die deutschen Staatsgebiete oder besser Staatswälder. Sagt der eine Kelte zum anderen: Hei, hat der aber viel Holz vor der Hütte, der Germane.

Ob da vielleicht bald ein Oktoberfest steigt, mit so viel Holz vor der Hütte? Und statt einer Bratwurst gibts Bananen.



In Rom regnets Eisen

Und hier leider noch die eher wenig erfreuliche Nachricht - der olle Römer hat dolle Eisen ausgegraben. Da muss ich mich wohl auf heftige Legionen gefasst machen. Ob ich den Zaubertrank dann doch noch schlucke wenns zum Krieg kommt? Aber nur ein klitzekleines Tröpfchen...

[Cirdan]

Die Druiden, die dauerhaft bei Waterhenge arbeiten kennen den Meereskalender besser als jeder Andere. Sie haben die Jungfernfahrt der Seemöwe, unserem ersten keltischen Schiff bewilligt. Als erste wollen wir die mysteriösen Inseln direkt vor Edinburgh befahren. Es gibt einfach viel zu viele Märchengeschichten im Reich über diese Inseln. Da müssen wir jetzt Klarheit schaffen. Das bekannteste aller Märchen ist, dass ein schwedischer Wikinger namens Gulasch - oder war es Gustav - mit einer marodierenden Bande Wikinger herumgeistert.




Das Debakel vor Cardiff

Was für ein fürchterlicher Tag, gerade als die kampflustigen Piktenkrieger auf dem Hügel vor Konstantinopel angekommen waren und sich die barbarischen Sklaven schnappen wollten, sahen sie byzantinische Truppen, die uns zuvorgekommen sind.

Wir schicken einen Botschafter zur Herrscherin Theodora und verlangen folgendes: "Bitte klaut in Zukunft nicht mehr unsere Barbaren vor unserer Nase weg! Sonst heisst es Krieg!" - Natürlich hat sie widerwillig eingewilligt und wir mussten unsere Krieger leider ohne neue Kampferfahrung zurückziehen.



Bla, bla, bla? Oder doch die Antwort auf alle Fragen?

Schliesslich ist ein philosophierender Kelte nicht mehr länger ein herumplappernder Trödler, sondern ein Anwender eines edlen Handwerks, das seinesgleichen sucht. Inspiration und Faszination werden ab jetzt in der keltischen Kultur gross geschrieben. Hoch lebe die Kultur!



Damit erreicht die keltische Nation die Klassik...



Vom Drama und den schwarzen Tümpeln

Die Piktenkrieger, die das fürchterliche Debakel mit der fehlgeschlagenen Barbaren-Versklavung vor Konstantinopel erlebt haben, zittern während sie die tiefgreifende Geschichte dieses Vorfalls erzählen. Um mit dem Erlebnis besser fertig werden zu können, brauchen wir unbedingt das Drama. Nur damit können wir diesem Elend den Ausdruck verleihen, den es verdient.

Ausserdem haben die Gelehrten in unserer Kulturstadt Dublin eine wunderbare Entdeckung gemacht. Die Rinde der Bäume, die für die schwarzen Tümpel verantwortlich sind, lässt sich von den Bäumen lösen und nutzen. Über Nacht in etwas Wasser und Dinkel-Bier eingeweicht, ergibt sich daraus eine tiefschwarze Tinte, mit der man wunderbar auf jegliche glatte Oberfläche schreiben kann. Deshalb sehnen sich die Dubliner nach der grossen Schriftstellergilde, um alle die keltischen Erfahrungen mit ihrer schwarzen Tinte auf Papier bringen zu können.

So soll es also sein: Drama und Dichtung in 13 Runden

[Cirdan]

Der Sandsteinklopfer ist wirklich clever, er hat doch tatsächlich in Runde 81 ein Pantheon Gott des Meeres gegründet und lässt damit seine im Wasser schaukelnden Rettungsboote etwas für sich arbeiten. Religion gibt es übrigens noch keine andere auf der Welt, und wir sind in ca. 8 Runden wieder soweit um einen grossen Propheten zu begrüssen. Und das ohne jemeils einen Schrein oder einen Tempel gebaut zu haben. Peace.



Verstecken spielen

Unser Möwenspäher deckt immer mehr von der Welt auf. Jetzt haben wir einen ganz üblen Ort voller Römer gefunden. Er nennt sich Arretum, und hat sich extra im Wald versteckt, damit wir ihn nicht finden. Doch unsere Späher sehen alles. Da hat der Römer keine Chance.

Und da sieht man wiederum schön, dass Konstantinopel wohl unsere Pforte ins Römische Kernland sein könnte.

[Cirdan]

Die Streitkräfte haben mit Hilfe des Schiffes, das übrigens den ersten kleinen Sturm erfolgreich überstanden hat, den Süden fast fertig aufgedeckt. Der gesamten Küste entlang finden wir unglaubliche acht Krebse. Sie haben sich also tatsächlich von Tiger Bay aus über die ganze britannische Ost-Küste ausgebreitet. Und schon bald werden wir den ersten Krebs davon essen.


Auf der kleinen Insel vor Edinburgh war übrigens kein Schwede gefunden worden. Kein junger, wie auch kein alter Schwede. Somit beruhigt sich die Gesellschaft jetzt etwas in dieser Hinsicht.



Weitere Entdeckungen

Unser Möwenauge sieht, dass Theodora bereits ihre gefürchteten Dromonen bauen kann. Und wir stellen fest, dass auch der Römer sich hauptsächlich von Bananen ernährt. Ob er zur Abwechslung ein Vermögen für ein paar Krebse bezahlt?



Bananen und Zucker - das gibt?

Zumindest hat der Römer noch Zucker in Rom, da kann er wenigsten einen Bananen-Split machen. Etwas muss man ja selbst einem Römer gönnen.
Boudicca träumt durch diese Berichte schon jetzt, einst auf dem Thron von Rom zu sitzen und einen römischen Bananen-Split zu vertilgen. Na ja, im Moment kann sie erst davon träumen.

[Cirdan]

Lange haben wir auf den Apfelexpress hingefiebert, doch jetzt ist er in unmittelbarer Nähe. 2 Runden bis der Frachter in Edinburgh gebaut wird und 4 Runden bis die Kornkammer in Cardiff gebaut wird. Die nächste Runde führen wir die Monarchie ein - und dann können die Bürger der Hauptstadt endlich so viel Beltaine-Feste machen, wie sie möchten. Möge das Celticum gedeihen...

[Reißzahn]

Yippie, Seite 13! Das ist meine Lieblings- und Glückszahl

Mir fällt jetzt erst auf, dass sich die Story mit einem Chai Latte in der Hand noch besser genießen lässt.
Morgen schau ich mal, ob ich Popcorn dazu da hab

PS: Hat da jemand seinen Avatar farblich verändert oder bilde ich mir das ein?

[Cirdan]

Was mich nochmal interessieren würde ist, wie ihr, meine Berater, mir empfehlen würdet den Süden von Britannien zu besiedeln. So schlecht ist das Land nicht, als dass man es den Barbaren überlassen könnte. Ausserdem haben wir noch 2 Luxusresis Elfenbein und Fell dabei.

Eine oder zwei Städte passen da doch noch rein.

[Cirdan]

PS: Hat da jemand seinen Avatar farblich verändert oder bilde ich mir das ein?

Das kommt vom Chai Latte, hast du die Gebrauchsanweisung vor dem Verzehr nicht gelesen? Da steht doch auch was von der Farbwahrnehmung und leichten Halluzinationen!

...ja, ich hab heute die Farben meines Reiter-Avatars individualisiert. Ich fand das Original-Bild etwas zu farbig für meinen Geschmack.

[Cirdan]

Eine weitere Stadt des Römers, die sich hinter ein paar Bananen verstecken wollte. Neapolis.

Ich glaube langsam Bananen und Krebse sind in dieser Welt etwas ins Ungleichgewicht geraten. Das müssen wir später im Weltkongress besprechen. Aber dahin ist ja noch Zeit.

[Reißzahn]

Zum Süden: Joa, interessant sieht's ja aus. Südosten Fell, mehr Wild Krabben und Fische... oder Süden, Elfenbein, Wild und Fische... Aber auch der Südwesten ist nicht komplett zu ignorieren, mit mehr Steinen und Eisen können die Kelten bestimmt was anfangen. Wofür galt nochmal Steinkreise? Steine und Marmor oder Eisen? Das andere war ja dann zusammen mit Kupfer Erdmutter, wenn ich nicht falsch liege.

Aber wie auch immer, dass überlass ich mal den qualifizierten Beratern hier.

*edit* Oh, Südwesten kann man ja mal streichen... Verzeih, habe ich nicht gesehen. ^^

[Cirdan]

Der Oberdruide Blattgrün höchstpersönlich kommt in den grossen Thronsaal, im Schlepptau die ganze Sippe Druiden aus dem Karnutenwald. Er sieht, dass Boudicca jetzt bereit ist, die volle Verantwortung über die keltische Nation zu übernehmen. Mit dem Segen des Waldes und einem kleinen Notfalltropfen Zaubertrank als Geschenk der Druiden krönt er die Herrscherin mit einer wunderschönen goldenen Krone zur Monarchin des Celticums.
Doch um die Welt zu erobern, müsse sie eine wichtige Sache, die ihr direkt von den Göttern aufgetragen wurde, beachten. Wenn das Celticum in den Krieg ziehen soll, dann jeweils nur mit ihrer tapferen Kriegsheldin Boudicca gemeinsam. Und um den Göttern zu gefallen, müsse Boudicca stets mit ihrem berühmten Streitwagen, der extra für sie angefertigt werden wird, in die Schlacht fahren.

Die Bürger applaudierten, tranken Bier und tanzten die ganze Woche wie die Verrückten, um den grossen Schritt zu einem eigenen keltischen Königreich zu feiern. Auch die meisten Leute von Cardiff und von Dublin waren anwesend und tauschten sich fröhlich mit ihren Freunden aus. Alle waren sie glücklich, die Kelten. Und am Schluss des Festes brieten sie alle über dem Feuer ein saftiges Wildschwein und verzehrten es schmatzend.



Der beste Künstler des Reiches hat Boudicca an diesem Abend portraitiert. Oder hat er sich etwa in eine von Boudiccas Töchter verguckt? Auf jeden Fall sieht die Herrscherin auf dem Bild fast so jung aus wie auf all den hübschen, weissen Marmorstauten, die im Umlauf waren.

Hier das Bildnis des Abends vom besagten Künstler. Gemalt, 750 vor dem Zimmermann, Edinburgh, Celticum.