Ich habe zwei Vorschläge für dieses (und folgende) PB, über das man sich schon mal Gedanken machen kann, bevor es später zu einer Abstimmung darüber kommen wird.
Erstens:
Bestimmte Vote-Ergebnisse über Spieleinstellungen, über die vor dem Spiel abgestimmt werden, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt relevant werden (Bsp.: Atomwaffen!) sollten zu einem gegebenen Fixpunkt X (Rundenanzahl Y oder ein Spieler hat als erster Tech Z erforscht) lediglich von den verbleibenden im Spiel befindlichen Spielern abhängig sein.
Konkret erläutert am Beispiel Atomwaffen bzw. Manhattan Projekt erlauben/verbieten. Angenommen wir sind 14 Spieler, von denen vor Spiel 8 für Atomwaffen und 6 dagegen sind. Nun scheiden aber bis Runde 200 (ca. Industriezeitalter) 6 Beförworter und 1 Gegner dieser Spieloption aus, es verbleiben also 2 Befürworter und 5 Gegner. Warum sollte man also immernoch mit Atomwaffen spielen, wenn die verbleibende Spielermasse mehrheitlich nun dagegen ist.
Zwei Dinge sollte man dabei beachten. Erstens ist so etwas spieltechnisch kein Problem umzusetzen, entweder über Verhalten der Spieler (A-Waffen bei Spielbeginn erlaubt, aber keiner darf Manhattan bauen) oder über nachträglicher Änderung des Saves (Wenn das im Welteditor schon geht, nehme ich an, dass Ramk das auch per Modifizierung hinkriegt, wenn er schon Einheiten verschieben kann) und zweitens müssen die Votes der Spieler vor Spielbeginn herangezogen werden, damit keiner ein Fähnchen im Wind sein kann (öffentlicher Vote).
Zweitens:
Darüber abstimmen ob generelle nicht-ziv oder trait-spezifische Bugs, Exploits und Balancing-Probleme parallel zur BASE Entwicklung auch im PB mitgepatcht werden sollen. Hier ist nicht die Rede von z.Bsp. zivspezifischen Sachen, wie wenn eine Eigenschaft nicht wie angegeben funktioniert sondern allgemeine Ungereimtheiten, die bisher in früheren BASE-PBs (74, 76) so von uns hingenommen bzw. akzeptiert wurden.
Konkretes Beispiel:
Aktuell ist 6.1F Beta in Entwicklung bzw. wird von einigen Spielern getestet. Angenommen diese Beta wird final als BASE 6.2 veröffentlicht und auf dieser basiert unser PB77. Dort gibt es mehrere veränderte Kapitalgesellschaften. Wir beginnen zu spielen und befinden uns in R100 (~Klassik)und in normalen Spielen würde man herausfinden dass die Werte der neuen Kapitalgesellschaft absolut imba und krass zu stark wären und man dies anhand von z.Bsp. Unsterblicher/Gottheit oder Held+-PBEM/MP Spielen belegen könnte. Man findet heraus dass eine Gründung und Verbreitung selbst aus unterlegendster Position automatisch zum Sieg führen würde und das nicht im Sinne der Balance-Intention dieser KG gewesen ist. Das ist dann kein Bug aber eine grobe Ungereimtheit. Die könnte man nun ebenso im PB beheben.
Es geht hier explizit nicht um ziv-spezifische Eigenheiten. Wenn der französische Musketier als zu stark/imba befunden wird und generft wird, dann wird das natürlich nicht in unserem PB nachgefixt. Und natürlich auch keine Dinge, die für Spieler schon relevant sind (runden/spielzeittechnisch).
Bei diesem Verfahren schlage ich folgendes Vorgehen vor:
- Es wird vor dem Spiel abgestimmt ob so ein Nachpatchen erlaubt sein soll
- Falls ja, entscheidet (Variante A) der Schiedsrichter welche der Änderungen entsprechend gemäß obiger Beschreibung relevant sind oder B) gibt es eine Abstimmung der aktuell noch verbleibenden Spieler über mögliche nachträgliche Änderungen
- Es muss technisch machbar sein (siehe PB74 Techeroberung, da war es nicht nachträglich fixbar).