Ich habe auch irgendwo gelesen (weiß leider nicht mehr, wo), daß Wissenschaftler abgeschätzt hätten, der Höhepunkt der durchschnittlichen menschlichen Intelligenz wäre etwa um Christi Geburt oder meinetwegen 1000 oder 2000 Jahre davor gewesen.
Mir erscheint das äußerst einleuchtend - nicht speziell wegen Digitalisierung oder Lesen oder so, sondern weil ein höherer IQ für einen zu geringen Bevölkerungsanteil einen (relevanten) evolutionären Vorteil bietet. Wir nützen in einem großen Ausmaß Errungenschaften, für deren Entwicklung weit höhere Intelligenz notwendig war als für die Nutzung selbst (Zwerge auf den Schultern von Riesen). Jeder Idiot kann Auto fahren oder eine Uhr ablesen, aber wie viele Leute gibt es, die das Zeug entwickeln können?
Und zumindest in unserer westlichen Gesellschaft scheint sie sich derzeit sogar zu einem Nachteil zu entwickeln:
Es gibt genug eigentlich durchaus intelligente Menschen, die sagen, Kinder kriegen vor allem die, die zu blöd sind zum Verhüten, und sie verwenden ihre Ressourcen lieber für sich, anstatt 20 Jahre lang Rotzlöffel groß zu ziehen, die das ohnehin nicht zu schätzen wüßten.
So, das war jetzt aber ordentlich OT.