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Thema: Bildanleitung - Allgemeines zu Civ5(A) - Stadtverwaltung

  1. #1
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    Bildanleitung - Allgemeines zu Civ5(A) - Stadtverwaltung

    1. Bildanleitung - Multiplayer Hilfe
    2. Bildanleitung - Was im MP wichtig ist(A)
    3. Bildanleitung - Allgemeines zu Civ5(A)


    Im Allgemeinem Teil möchte ich weiter auf die Besonderheiten von Civ5, bezogen auf Multiplayer, eingehen. Dabei sind schon einige wichtige Feinheiten enthalten, die einen Spielverlauf beeinflussen können.

    Gebäude
    Stadtwachstum
    Städte auf Ressourcen gründen
    Geändert von viktorianer (04. Februar 2012 um 13:19 Uhr)


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    "Eine überragende Kultur kann nicht von außen her erobert werden, so lange sie sich nicht von innen her selbst zerstört hat"

  2. #2
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    Stadtverwaltung

    Stadtverwaltung macht einen guten Teil von Civ5 aus. Wer hier grobe Fehler macht, wird das Spiel nie richtig beherrschen können. Deshalb will ich an dieser Stelle möglichst ausführlich, aber ohne Anfänger zu überfordern, dieses Thema ansprechen und werde diese dann im Laufe der Bildanleitung immer wieder aufgreifen.

    Position für eine Stadt und die Gründung (Bezogen auf Antike - d.h. zum Beginn des Spiels)
    Man kann eine Position aus mehreren Gründen bevorzugen.

    • Wirtschaft ( und ) - 4-6
    • Produktion ( und ) - 3-4, seltener größere
    • Wissenschaft ( und ) - ab 6
    • Strategie (Voraussetzung für Weltwunder, Defensive und mehr , Strategischer Zugang zu Ressourcen, Landengen, See-Verbindungen) - können beliebige Rolle spielen - oft max. 2.


    Aus dieser Übersicht wird folgender Fazit herausgezogen:
    Wenn man ein 1on1 gegen eine Spieler auf der gleichen Landmasse spielt (Nord gegen Süd zum Beispiel) dann ist ein Start mit schnellen National College (NC - Nationale Hochschule) nicht so gut, da man einfach nicht schnell genug Einheiten bekommt. Man wird überrannt.

    In allen anderen Zusammenstellungen ist ein schnelles NC in der Hauptstadt (HS) immer zu bevorzugen - d.h. man sollte zusehen, dass man schnell NC baut.
    Dabei darf man nicht vergessen, dass NC zwar in jeder Stadt Bibliothek voraussetzt aber diese kann auch bei genügend Gold sofort gekauft werden.

    Also ergeben sich einige grundsätzliche Starts:
    1. Aggressiv und ohne NC wenn der Nachbar sofort erreichbar ist und/oder aggressiv spielt.
    2. In der HS ein NC bauen ohne Siedler auszubilden oder einen Siedler durch SoPo holen (wenn Unabhängigkeit gespielt wird) und genügend Gold für Bibliothek vorhanden ist.
    3. Zu erst zweite Stadt gründen (bevorzugt bei Tradition), Bibliothek sofort kaufen und (in der Zwischenzeit, wenn der Siedler am laufen ist) schon NC bauen (weiter bauen).
    4. Zu erst zwei bis drei Städte gründen (stark bevorzugt bei Unabhängigkeit durch freien Siedler), Bibliothek sofort bauen und in der Zeit in einer Wissenschaft-Stadt das NC bauen (weiter bauen).


    Der zweite Standort der Stadt ist selten eine -Stadt - bis auf die Ausnahmen, dass man viel Gold zusammenbekommt oder auf einem Kontinent alleine ist und man erst Optik braucht um andere zu erreichen. Allerdings, da man mit der Wahl von Unabhängigkeit auch gleichzeitig mehrere Städte gründen sollte, wächst die HS nicht. Hier lohnt es also ebenfalls schnell eine -Stadt zu gründen. Diskussionen zu Anzahl der Städte, bevor man NC baut, ist eine nicht einfach zu beantwortende Frage.

    In allen anderen Fällen ist -Stadt wichtiger - besonders mit Eisen-Anschluss. Man kann aber bei Ausnahmen auch -Stadt gründen, besonders bei Nationen ohne großen Vorteil bei der Infanterie (Schwertkämpfer, etc.). In so einem Fall immer dran denken, dass das Gold immer wichtiger wird.

    Die Grundformel für dem Bau von Gebäuden in jeder Stadt:
    Was zuerst bauen? (BT, Monument, Einheit)

    Zufriedenheit > Gold > Wissenschaft > Kultur .
    Sind z.Z noch keine Gebäude mit + vorhanden, baut man Gebäude mit +. Hat man diese noch nicht baut man aus. Entsprechend muss sich eure Forschung also anpassen.

    So ergibt sich, dass zum Start nur die Monumente, also (aus)gebaut wird.
    Danach baut man am besten Zirkus, wenn es möglich ist. Dieser bringt nicht nur sondern eben auch zusätzliches , weil er kein Unterhalt kostet!
    Erst jetzt lohnt auch die Bibliothek, die erhöht. Hier muss man wieder auf NC achten, welches nach Möglichkeit noch vor dem Mittelalter gebaut werden sollte.
    Nun beginnt man wieder mit . Kolosseum, Markt (etwa gleichzeitig mit dem NC, also +), Kloster (, da kein Unterhalt) oder Tempel. Und so weiter und so weiter...

    Dabei bitte nie den Fokus einer Stadt vergessen und diesen immer als erstes Maximieren!
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    Geändert von viktorianer (17. März 2012 um 22:08 Uhr)


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  3. #3
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    Stadtverwaltung - Wirtschaft

    Wirtschaft( und ) erklärt an Hand von einem Beispielspiel mit Äqypter und Tradition + Wirtschaft Sozialpolitiken.

    Gold erwirtschaften
    Gold zum Kauf von Einheiten und Gebäude einsetzen
    Straßen

    Handel, Städte und Wirtschaftsgebäude sind die stärksten Option im Spiel, die man für die Steigerung seiner Wirtschaft hat. So kann man z.B. Handelsnetz nur schwerlich angreifen, unterbinden oder auch nur stören.



    Nur auf Seekarten geht das halbwegs effektiv. Deshalb, darf man auf Seekarten nie versäumen die Seeherrschaft zu halten. Einzig auf Kontinenten, wo man Strassen zum verbinden der Städte nutzen kann, ist der Handel nicht betroffen. Dennoch, die See-Ressourcen der belagerten Stadt stehen nicht zur Verfügung.

    Geändert von viktorianer (08. Februar 2012 um 21:55 Uhr)


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  4. #4
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    Stadtverwaltung - Wirtschaft

    Städte, die Zugang zu einigen -Ressourcen haben, eignen sich hervorragend zur Erhöhung der Haushaltskasse.


    Dazu kleine Übersicht:


    Anhand dieser Übersicht kann man sehr gut sehen, dass die Hauptstadt nicht die einzige Stadt ist, die viel erwirtschaften kann. Ihr Bonus beträgt nach 50 Runden gerade mal 6 pro Runde, und davon 4 erst nach der SoPo in der Runde 41 (Also nur wenn man auf Tradition Zweig geht).


    Weiter kann man sehen, dass die Bevölkerung, bis 6 etwa, sehr schnell zunimmt (dadurch auch die Einnahmen) und danach nur noch sehr schwierig zu steigern ist. Dies ändert sich mit der Gründung neuer Städte, die wieder recht schnell wachsen können.


    Erst danach schlagen die Geländeverbesserungen zu, erhöhen das Goldeinkommen scheinbar wenig, aber das täuscht. Denn diese sind ja immer da, kosten kein Unterhalt, bis auf die Strassen, und erhöhen unter Umständen auch andere Werte der Stadt. Wirtschaftstädte mit vielen Bergwerken sind auch gute Produktionsstädte für z.B. Bautrupps, Fischerboote, etc..


    Ein Goldenes Zeitalter erhöht zu Beginn eines Spiel nur unwesentlich die Wirtschaft einer Stadt. Vergessen darf man aber nicht, dass auch andere Werte und vor allem auch andere Städte davon profitieren. Ein Goldenes Zeitalter mit schon etwa drei Städten ist dagegen sehr Stark.
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    Geändert von viktorianer (12. Januar 2011 um 02:01 Uhr)


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  5. #5
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    Stadtverwaltung - Wirtschaft

    Fazit: Städte, damit neue Geländefelder und Verbesserungen und Handelsnetz (Strassen) sind der Schlüssel zur guten Wirtschaft. Selbst mit Tradition sollte nie vergessen werden zu expandieren.
    Würde ich in diesem Beispielspiel deutlich mehr Städte gründen, was bei 27 durchaus machbar ist, hätte ich noch mehr Einnahmen. Jede Stadt bringt erhebliche Wirtschaftliche Vorteile mit sich.


    Richtig stark wird eine Wirtschafstadt durch Handelsposten und Gebäude wie Markt, Börse, etc. Diese kommen aber (unter Umständen) erst später in Spiel, da man nicht mit jedem Volk und auf jede Karte Markt, etc. sofort erforschen kann/wird.

    Wichtig sind auch die Sozialpolitiken. Das alleinige freischalten des Zweiges Wirtschaft ist, in der Kombination mit Tradition und großen Hauptstadt, so stark wie die Einnahmen durch Bevölkerung oder Geländeverbesserungen.
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    Geändert von viktorianer (25. Januar 2011 um 23:12 Uhr)


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  6. #6
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    Stadtverwaltung - Produktion

    Produktion ( und ) erklärt anhand eines Beispielspiel mit den Chinesen und Unabhängigkeit.

    Produktion
    Warum Wälder abholzen?

    Wie man in dem Teilabschnitt “Wirtschaft” sehen konnte, ist eine Spezialisierung der Städte kein verkehrter Weg. Ich würde gar so weit gehen zu sagen, dass es der einziger Weg ist. Bei der Produktion ist es leider nicht ganz so einfach. Man benötigt viel Nahrung und man hat oft nur wenige “Produktionsfelder” - also Felder die extra Produktion-Ressource oder eine Möglichkeit für eine Mine bieten. Außerdem will die Stadt nicht so recht wachsen, was auf die andere “Werte” wirkt.


    Die Stadt Peking hat hier drei Felder (zwei davon direkt an der Stadt) mit extra und theoretisch ganze zehn Felder mit extra an . Dabei sind aber nur zwei Felder am Fluss mit je 4 und zwei Pferde-Ressourcen mit je 3 für die Stadt interessant. Den Rest könnte diese Stadt so oder so nicht vernünftig mit versorgen.


    Wie immer, ist eine Position am Fluss sehr vorteilhaft. Der Bonus ist im Zusammenhang gesehen sehr stark:
    +1 sehr früh im Spiel ist nicht viel?


    Ist es aber! In etwa Runde 30 sind es etwa 8-10% an mehr Produktion. Dann kommen noch Goldvorteile, Nahrung und Verteidigung am Fluss dazu.


    In der ersten “Ausbaustufe” hat Peking schon ganze +15 und der Staat +17 Wirtschaftseinnahmen.
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    Geändert von viktorianer (11. August 2011 um 23:51 Uhr)


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  7. #7
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    Stadtverwaltung - Produktion

    Die Stadt Shanghai wird die Wirtschaft ankurbeln und damit ermöglichen, dass die Produktion-Stadt Peking mehr Einheiten produzieren kann. Hier kann man wieder sehen, dass die Seeherrschaft zu halten doch ganz wichtig ist.


    Peking muss, damit es alle Produktionsfelder bewirtschaften kann, mehr bekommen. Mehr ist gleich zu setzen mit mehr . Hier habe ich vergessen, meinen ersten Plan umzusetzen: Die zweite Pferde-Ressource wird durch eine andere Stadt bewirtschaftet - suboptimal.


    Shanghai macht ganze 26 pro Runde. Das erlaubt mir in meinen zahlreichen, kleinen Städten, die auch nicht auf Produktion gehen, wichtige Gebäude, wie die Bibliothek einfach zu kaufen.


    Da keiner der Gegner mir ernsthaft was anhaben kann bzw. mich angreifen würde, entscheide ich mich weiter meine Städte auszubauen und baue überall Werkstädte, Bibliotheken, Märkte, Tempel und so weiter.


    Fazit:
    Nicht jede Stadt sollte und kann Produktionstadt sein. Man bedenken, dass die Einheiten und Gebäude, die man durch mehr Produktion schneller bauen kann, auch bezahlt werden müssen. Eine Stadt, die die ganze Produktion des Landes vereint, ist gerade am Anfang des Spiels viel besser, als wenn man mit allen Städten das versucht und danach pleite geht. Eine gute Wirtschaft ist eine Bedingung für gute Produktion.
    PS: Gegner hat GA!
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  8. #8
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    Stadtverwaltung - Produktion

    Sehr starke Auswirkung haben auch einige SoPos auf die Produktion.

    Wie ich schon sagte, bedeutet mehr Nahrung auch mehr Produktion. Daher sind 2 Überschuss gleichsetzbar mit 3 die durch "freie" Mine erzeugt werden.


    Für größere Reiche mit kleinen Städten ist jeder Hammer gleichbedeutend mit enormen Steigerung der Produktion.


    Auf Inselkarten ist die Produktion meistens schlecht. Man hat aber auch sonst nicht wenige Küstenstädte.


    Für Despoten unter euch ist jede Stadt wichtig!


    Ein "günstiger" Ingenieur ist immer besser als ein Minenarbeiter. Zumal man durch diese SoPo gleich 2 Ingenieur einstellen kann, stat nur eine Mine.
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    Geändert von viktorianer (08. März 2011 um 17:37 Uhr)


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  9. #9
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    Stadtverwaltung - Wissenschaft

    Forschung ( und ) erklärt anhand eines Beispielspiels mit den Inder und Tradition + Frömmigkeit.

    Forschung

    Wie man es vielleicht nicht sofort vermuten würde, ohne es genau anzuschauen, ist die Konzentration auf eine Stadt bei max. der Forschung der beste Weg. Sozialpolitiken im Traditionbaum sind daher sehr interessant aber nicht zwingend notwendig.
    Dagegen sind die Schlüsseltechnologien wie Schrift und nicht zu unterschätzen die Öffentliche Verwaltung nahezu Pflicht.


    Spielt man Tradition, so ist die Hauptstadt die beste Forschungstadt. Das bleibt sie auch bis min. Astronomie erforscht wurde und eine weitere Stadt mit angrenzenden Berg sie vielleicht in der Forschung einholen kann. Das liegt daran, dass die Hauptstadt gleichzeitig die größte ist - extra Wachstum durch Tradition und eben noch durch Palast +3 bekommt. (selten gibt es als zweite Stadt eine bessere Forschungstadt)

    Nach gerade mal 10 Runden ist die Stadt schon bei fast 4 . Extra Felder mit Nahrung sollten immer gekauft werden. Wachstum ist wichtig!


    Staatliche Schule sollte direkt oder nach der Gründung der zweiten Stadt (hier muss die Bibliothek sofort gekauft werden!) gebaut werden. Zum diesen Zeitpunkt hat die HS min. 6 und generiert 12 .


    Durch den Bau der Staatlichen Schule generiert man zusätzliche +5 und die Forschung wird um ganze +50% erhöht - damit hat man seine Gesamtforschung etwa verdoppelt.


    Es ist gar nicht so verkehrt zu versuchen erst mit der Hauptstadt die Hochschule (HC) zu bauen und dann sehr stark zu expandieren. Andersrum ist es immer schwieriger. Gründet man zu erst 2 weitere Städte so ist es schwieriger die Bedingung für HC in angemessener Zeit zu erfühlen aber in der Regel hat man fast gleichen "Ertrag". Ab 3+ Städten ist es schon deutlich schlechter und meistens zu spät, da man der Gefahr läuft in der Forschung entscheidend überholt zu werden.

    Hat man schon mehr Städte gegründet wird die Hochschule immer "teurer" da auch mehr Bibliotheken gebaut werden müssen die auch Unterhalt kosten und meistens noch nicht ein mal viel für die Forschung beitragen.
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    Geändert von viktorianer (14. Februar 2012 um 08:32 Uhr)


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  10. #10
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    Stadtverwaltung - Wissenschaft

    Zum diesen Zeitpunkt sollte man Öffentliche Verwaltung und Eisen erforscht haben. Hat man Eisen nicht im Einflussbereich der Städte, muss eine weitere Stadt möglichst dort gegründet werden. Hat man keine Möglichkeit für Anschluss der Eisenressource, so muss man sich auf Stellungskrieg in der Heimat einstellen und entsprechend Forschen.

    Zum diesen Zeitpunkt hat man auch schon kleinen Vorsprung von etwa +5-7% mehr Forschung. Selbst dann, wenn man Öffentliche Verwaltung nicht durch die Große Bibliothek (kostenlos) bekommen hat und diese selbst erforschen muss - was mir im diesen Beispielspiel passiert ist.


    Zwingt der Gegner nicht einen in die Defensive so ist Frömmigkeit eine sehr gute Ergänzung zur Tradition SoPos. Ziel ist es dabei möglichst viele Goldene Zeitalter zu bekommen (durch einen Überschuss an ).


    Durch den kleinen Vorsprung in den Technologien konnte ich hier sogar sehr früh in die Offensive gehen und den Gegner zur Aufgabe zwingen.


    Fazit: Forschung heißt in erster Linie eine Stadt auszusuchen oder Siedlungsplatz für eine Stadt, die/der viel Nahrung einbringt und dadurch sehr schnell die Stadt auf stattliche Größe bringen kann.


    Außerdem, Forschung heißt zu meist, dass man zu erst ein mal sehr defensiv spielen muss. Erst wen man seinen Gegner in der Forschung überholt hat, kann man vielleicht angreifen. (+5% Forschungvorsprung ist nicht sehr viel)
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    Geändert von viktorianer (15. Februar 2011 um 22:21 Uhr)


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  11. #11
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    Expansiv gegen Defensive

    Diskussion zu Anzahl der Städte bevor man NC baut.

    Dieser Beitrag ist aus einer Diskussion zum Thema "Expansionsstrategie durch Siedeln" entstanden.

    Bei der Frage, wie man lieber vorgehen soll, tuen sich zwei Richtungen auf: Expansiv oder Defensive. Beide haben ihre Berechtigung aber, wie ich hier zeigen will, sind da gewisse Unterschiede in der Wirtschaft, Produktion und Forschung zu beachten.

    Viel mehr geht es immer um die Kosten:
    Das sind erst ein mal Unterhaltskosten und als zweites, noch teils viel wichtiger Punkt, die Produktionskosten. Alles zusammen ergibt dem Vorteil für wenige aber größere Städte die für Wissenschaft sorgen.

    Ein anderer Faktor ist die Zufriedenheit. Am Anfang kann man jede Stadt mit 3 recht einfach durch Kolosseum zufriedenstellen, bis man weitere Techs und Gebäude hat. Hier eine Bibliothek zu bauen bringt gerade mal einen Vorteil von +1 muss aber mit 2 erkauft werden!

    Weiterhin, wenn man von einer Standard-Ressourcenverteilung ausgeht, bei der man 3 Luxusgüter direkt zur Verfügung hat, so kann man in der Regel erst ein mal 15 / -2 = rund 7 Städte Gründen. Diese 7+HS = 8 Städte würden bedeuten, dass man schon ein gutes Stück der Landfläche besetzt hat und vor allem in Sachen SoPo kosten das max. erreicht hatte - jede weitere Stadt erhöht die kosten nur noch linear (weiteres in meiner Bildanleitung). Auf kleineren Karten, Duell oder Standard-Spielerzahl zum Beispiel, wird man nie 8 Städte gründen können (gleichwertige Gegner).

    Aber zurück zu Forschung: Diese 7 Städte + HS würden nun je Stadt +1 und -2 erzeugen. Gesamtkosten sind es 8 und -16! Die Kosten für Kolosseum berechne ich nicht, da diese bei jeder Form (wenige große Wissenschaft-Städte oder viele kleinere) dazu kommt - da auch Produktions- und Wirtschaftstadt diese benötigt.

    Nun kann man bei jeder Stadt die Elefant oder Pferd angeschlossen hat weitere, kostenlose!(bis auf Produktion/Bau) +2 dazu rechnen und damit +2. Das würde nun einen weiteren -Punkt bringen. Gehen wir von besten Fall aus, also etwa 50% aller Städte haben das (was praktisch nie Passiert), dann haben wir nun weiter +4 gewonnen. Nun kann man aber auch sagen, dass diese 4 Städte 4 durch Handelsweg zusätzlich einrechnen. Das kann man nur machen wenn diese alle 4 beisammen sind, aber da wir vom besten Fall ausgehen will ich das tun.

    Gesamtbilanz: rund 21 durch 21 +12 durch Bibliotheken = 33 und etwa -16 Unterhalt +4 durch Handelswege = -12.

    Dabei sind die Baukosten noch gar nicht eingeflossen und die HS schaue ich mir auch nicht an. Die HS wird fast immer die Hochschule(NC) bekommen und damit möglichst alle 6 die man zum Beginn jedes Spiels hat auch - damit hier max. Bevölkerung ist. Damit haben wir die Expansionsstrategie durch...
    Geändert von viktorianer (17. März 2012 um 22:09 Uhr)


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    Nun schauen wir uns eine Strategie mit einer HS + eine weitere Stadt, die zusammen, gleich schnell etwa, wachsen wobei die HS die Vorteile der 6 extra bekommt und eben auch so die NC wie im ersten Bespiel.

    Die Kosten sind auf 2 Bibliotheken beschränkt und schlagen mit 4 auf die Kasse. Weiterhin braucht man unbedingt Kornspeicher, was die Kosten auf 6 steigen lässt.

    Nun, die 15 verteilen wir auf gleiche Art auf und rechnen noch 2 weitere Städte dazu, die wir min. benötigen um halbwegs in der Produktion mit Expansionsstrategie mithalten zu können. Weiterhin rechnen wir auch hier mit 50% zusätzlichen bei Städten mit Elefant/Pferd im Radius. Dabei würde ich immer die erste Stadt, also die Wissenschaft-Stadt, und die Wirtschaft-Stadt dort gründen.
    Also haben wir eine Wirtschaft-Stadt mit 5, die HS als Produktion- und Wissenschaft-Stadt mit 9/2=> x+5 (zum Wert der auch oben erreicht wird) , Produktion-Stadt mit 3 und einer weitere Wissenschaft-Stadt, die aber auch gute Produktion liefert, mit 9/2 => 6+4 = 10.

    Die HS liefert dann +5 durch und +2 durch Bibliothek * 50% = +10.
    Die zweite Wissenschaft-Stadt liefert dann +10 durch und +5 durch Bibliothek.
    Wirtschaft-Stadt liefert +5 und die Produktion-Stadt +3.

    Gesamtbilanz: rund 23 durch 23 +7 durch Bibliotheken + den +50% Bonus durch die HS von +3 = 33 und etwa -6 Unterhalt +9 durch Handelswege = +3!

    Der große Vorteil wird erst ein mal nicht ersichtlich, da dieser auch gar nicht in der Wissenschaft liegt (das habe ich ja schon gesagt: Bevölkerung = Forschung).

    Der Vorteil besteht mehr in der Produktion und Wirtschaft - in der Zeit, wo man 6 weitere Bibliotheken in Ministädtchen baut, kann man viele Einheiten bauen.... Die erhöhten Ausgaben sollten auch erst ein mal gedeckt werden.

    Weiterhin, muss man ja schon zugeben, dass bei einem Längeren Spiel der Vorteil vieler Bibliotheken doch mehr ausschlägt (größere Städte durch mehr -Gebäude). Wenn man also kein Krieg führt und diesen auch nicht aufgezwungen bekommt, ist die Expansionsstrategie auf dauer im Vorteil!.
    Geändert von viktorianer (04. Februar 2012 um 14:13 Uhr)


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    Angeregt durch die Diskussionen in den Themen zu Tradition und Unabhängikeit hatte ich meine alte Behauptung heraus gegraben und noch einmal geprüft.


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