Beginnen möchte ich mit der allerersten Nachricht, die Kolumbus jemals im Zuge eines PBEMs an einen Mitspieler schickte:
Also beginnen wir von vorne.
Kolumbus geht auf PBEM Entdeckungstour
Kolumbus besticht durch ein extrem starkes Aufbauspiel mit Ägypten. Die Städte wurden perfekt platziert, genau die richtigen Wunder errichtet und mit ein bisschen Glück und viel Planung wurde so Ägypten recht schnell in der Demografie führend. Wie das so mit einem von Wundern strotzenden, weit vorne liegenden Ägypter so ist, malt man sich damit eine große Zielscheibe auf die Stirn. Um sich also vor der Zusammenrottung der gesamten Nachbarschaft zu schützen, sollte man auf dem diplomatischen Parkett stark auftreten und sich durch Verträge absichern.
Dass es sich hierbei nicht unbedingt um die große Stärke von Kolumbus handelt, wird schon durch das Eingangszitat klar. Dennoch wurde der Krieg mit Schoschonien mit einem für Kolumbus zufriedenstellenden Pakt beendet.
Im Endeffekt läuft das Spiel auf ein 3 vs. 1 hinaus. Ägypten verteidigt sich erbittert, selten sah ich eine so epische Abwehrschlacht, erzeugt durch eine perfekte Ergänzung von langfristiger strategischer Planung, operativer Kriegsplanung und taktischer Ausführung der Gefechte. Und wenn ich von langfristiger Planung spreche, so möchte ich betonen, dass ich mich sicher nicht in einem 3 vs. 1 sich für den Fall eines Stellungskrieges auf einen Tourismussieg vorbereiten würde …
Sehr beeindruckt hat mich auch das, was Kolumbus nicht gemacht hat: Obwohl sehr verlockend, verzichtet er auf Küstensiedlungen, wohl wissend, dass er diese niemals halten hätte können.
Dennoch, die Ressourcen von drei Reichen gegen das von nur einem, kann das gut gehen?
Die Antwort darauf erfährt ihr in der gleichermaßen unterhaltsamen wie lehrreichen 107. Story des Monats.
Link zur Story
Runde 116, Drei-Länder-Eck Wellington - Schoschonien - Ägypten: Der Sturm beginnt