Ich habe noch editiert. Wenn die Pflanze kränkelt fault sie eventuell. Das ist wie gesagt die ideale Umgebung. Eine Pflanze ist mir eingegangen dadurch.
Radikal ausmerzen. -> Nematoden und Klebekram.
So einfach ist das trotzdem nicht... Hier halten sie sich trotz mehrfacher Nematodenbehandlung und Klebekram...hängt aber vielleicht auch mit der Pflanzendichte zusammen.
Das Gegenargument wäre aber jetzt "viele Pflanzen aber keine Trauermücken (mehr)" gewesen...
Trauermücken sind ja nur nervig, ansonsten nicht so problematisch. Nematoden kann ich auch empfehlen, die sind super.
Bei mir haben sich leider Thripse eingenistet. Meine Monstera hatten sie ganz schön zugerichtet, mühsam absammeln hat dazu geführt, dass ich sie da halbwegs im Griff habe aber jetzt sind sie auf der Schefflera im Vormarsch.
Nachdem ich aber meterlange Efeututen quer durchs Wohnzimmer und auch sonst viele Pflanzen habe, ist Pflanzen rausschmeißen keine Option.
Hat hier schonmal wer Raubmilben ausprobiert. Hab Angst, dass sich die bei 50% Luftfeuchtigkeit nicht lange halten
Das erinnert mich: ich sollte mal wieder gießen
Nee, die gehören vernichtet:
Eine Teilschuld für zu viel gießen kann ich durchaus in Kauf nehmen. Die zweite befallene Pflanze war auch recht locker, steht nun aber wieder besser im Erdreich.Die Larven der Trauermücken ernähren sich gerne von Wurzeln und können so Pflanzen schädigen. Insbesondere junge Sämlinge, Stecklinge, aber auch ältere Pflanzen können dadurch eingehen.
Thripse waren mir bis jetzt unbekannt.
Ja ich weiß, aber habe da eigentlich noch nichts so bemerkt.
Mir waren es sie auch nicht, sonst hätte ich meine Pflanzen genauer unter die Lupe genommen
Immerhin ist der vor Blattläusen schwarze Schnittlauch im Hochbeet von den Marienkäferlarven ratzeputz gereinigt worden.
Nur auf meine Thripse wollten sie nicht gehen, als ich die adulten Marienkäfer mal hingesetzt habe
Ich hab mit Insektiziden auf Rapsölbasis ganz gute Erfahrungen gemacht.
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Das gibt es sicher auch in günstiger von anderen Händlern/Herstellern... mein lokaler Baumarkt hatte nur keine Auswahl.
Die drei imho besten Mittel gegen Schädlingsbefall bei Zimmerpflanzen sind imho:
a) Augen auf beim Pflanzenkauf (gar nicht erst Schädlinge ins Haus holen) und
b) die Erde in der Pflanze kommt direkt entsorgen -> Wurzeln frei spülen; und danach in saubere Erde umtopfen.
c) Neuanschaffungen für ca. Monat in Quarantäne halten, bevor man sie in die Nähe anderer Pflanzen stellt.
Das spart einem eine Menge Ärger.
Bei Blumenerde gibt es auch die Möglichkeit, sie in der Mirkowelle zu erhitzen, damit die Eier abgetötet werden.
Damit habe ich auch seit Jahren Probleme, weil mein Haus komplett mit Pflanzen zugestellt ist. Fängt man sich 1x diese Viecher ein, kämpft man einen Kampf, den man kaum gewinnen kann.
Gelbsticker, Nematoden, Granulat - Alles hat nur bedingt geholfen.
Die Lösung war letztlich, sämtliche Pflanzentöpfe durch solche zu tauschen, bei denen man mittels eines Einfüllbereichs die Pflanzen quasi von unten gießt, die Blumenerde "oben" also nicht mehr nass wird. Hat erstaunlicherweise geholfen.
You're pro, or you're a noob. That's life!
Andreas, 33, hat seine Karriere in der Industrie frühzeitig beendet und steht seiner Frau und dem Haushalt somit 24 Stunden am Tag zur Verfügung
Hab hier auch alles voller Pflanzen und nahezu alles in Selbstbewässerung stehen; daß spart auch ne Menge Arbeit beim gießen und schützt vor Staunässe/Wurzelfäule (welche letztendlich wieder herum Schädlingsbefall begünstigt).
Ich mach das idR beim ersten umtopfen, weil die allermeisten Zimmerpflanzen in richtig schlechter Erde ausgeliefert werden.
Sprich die Pflanzen werden in Gewächshäusern mit Kunstlicht auf anorganischen Substrat in Nährlösungen schnell hochgezogen und erst in Erde/organisches Substrat umgetopft, bevor sie in den Großhandel gehen.
Als Erde kommt dann der billigste Mist mit viel zu hoher Wasserretention zum Einsatz, weil das den Gießaufwand der Zwischenhändler reduziert.
Deshalb macht es imho Sinn, die Pflanzen beim erhalt erneut umzutopfen
-> die Pflanzen sind eh noch nicht fest in der Erde verwurzelt
-> das Risiko sich Schädlinge über die Erde zu fangen wird minimiert.
Dann hast du aber auch alles nützliche Bodenleben/Mikroorganismen in der Erde eleminiert, sprich man müßte die so "thermisch sterilisierte" Erde mit Humus vermischen,
um neue Mikroorganismen rein zu bekommen, oder Alternativ düngt man ausschließlich anorganisch mit NPK-Dünger, was langfristig zu Mangelerscheinungen führen kann.
Geändert von drdope (23. Mai 2024 um 22:32 Uhr)