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Thema: [AC] Das Leben des Ezio Auditore da Firenze - Parte prima

  1. #31
    Sachse in der Diaspora Avatar von Hephaistos
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    Nach der Prügelei eilt Ezio nach Hause. Sein Vater hatte ihm ja bedeutet, seine Hilfe evtl. später nochmal in Anspruch zu nehmen. Beim Eingang zum Innenhof trifft er auf seinen kleinen Bruder Petruccio.


    Ezio: Was machst du hier draußen, Petruccio? Du solltest im Bett sein.

    Petruccio deutet auf die Dächer ringsum.


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    Ezio: Wofür?

    Petruccio: Ist ein Geheimnis.

    Ezio: Wenn ich sie dir hole, gehst du dann wieder rein?

    Petruccio: Ja, versprochen.

    Also rauf auf die Giebel und Federn gejagt. Ezio muss sich beeilen, damit keiner den wartenden kleinen Bruder draußen erwischt. Mit den Federn im Gepäck saust Ezio wieder zu ihm und überreicht ihm die Beute.


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    Petruccio: Grazie, Bruder.

    Ezio legt sie in die Kiste, in der Petruccio die Federn sammelt: Du hast noch nicht gesagt, wofür du sie brauchst.

    Petruccio: Mach ich, beizeiten...
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  2. #32
    Sachse in der Diaspora Avatar von Hephaistos
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    06_Verrat


    Ezio klopft an die Tür zum Büro seines Vaters.


    Giovanni: Ezio! Komm rein, mein Sohn! Diese Päckchen müssen an Geschäftspartner von mir in der Stadt geliefert werden. Außerdem müsstest du eine Nachricht aus einem Taubenschlag ganz in der Nähe für mich abholen.

    Ezio: Va bene. Ich erledige das.

    Giovanni: Komm wieder her, wenn du fertig bist. Wir müssen da noch einiges besprechen.


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    Ezio macht sich auf den Weg. Auf halbem Weg zum ersten Adressaten spricht ihn ein gut gekleideter Herr an:


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    Es handelt sich um zwei Briefe, die an zwei Damen auszuliefern sind. Ezio kann ein paar zusätzliche Florin gut gebrauchen, hat doch allein der Doktor nach der Prügelei mit Vieri und seinen Schlägern allein 200 gekostet. Also angenommen. Die beiden Damen bedanken sich auch artig und geraten richtig in Verzückung als sie erfahren, wer der Absender ist. Hm, scheint ein Frauenversteher zu sein, dieser Cassanova...

    In einem Hinterhof findet Ezio schließlich den ersten Adressaten der väterlichen Geschäftspost. Doch was sind das für Leute?


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    Hure: No idiota. Er sieht nur zufällig genauso wie er aus.

    Dieb: Dann gib her!

    Ezio reicht das Päckchen mit weit vorgestreckter Hand, was den Dieb zu einer sarkastischen Bemerkung verleitet: Keine Sorge, Junge. Wir sind nicht ansteckend. Und mit einem Seitenblick auf seine Begleiterin fügt er hinzu: Jedenfalls ich nicht...

    Die beiden verschwinden sofort wieder. Ezio wundert sich, dass die beiden Geschäftspartner seines Vaters sein sollen. Aber gut... er macht sich auf zum nächsten Treffpunkt, der versteckt auf einem Dach liegt. Und prompt folgt die nächste Überraschung. Wieder so ein zwielichtiger Typ, und er scheint nervös zu sein.


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    Söldner: ... Giovanni Auditore? Wurdet ihr verfolgt?

    Ezio dreht sich verwirrt um: Nein... warum sollte ich verfolgt werden?

    Söldner: Gebt mir das Päckchen. Sagt Eurem Vater, sie ziehen heute los. Er sollte das auch tun.

    Ezio versteht nur Bahnhof: Wer zieht los? Was geht hier vor?

    Der nervöse Söldner jedoch hat es eilig und verschwindet ohne ein weiteres Wort. Ezio bleibt ratlos zurück. Wieder befällt ihn das merkwürdige Gefühl dunkler Vorahnungen, dass er schon während des Zusammentreffens mit Signor Alberti hatte. Schweren Herzens holt er schließlich noch die Taubenpost ab und eilt nach Hause, getrieben von der Hoffung, dass sein Vater ihm diese Merkwürdigkeiten erklären wird.
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  3. #33
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    Zuhause ist es merkwürdig still. Ezio bleibt in der Tür stehen
    : Vater? Nichts. Federico?

    Auf einmal saust etwas auf seinen Kopf hernieder. Ezio versucht sich wegzudrehen, wird aber leicht getroffen. Die Magd, die die Attentäterin war, erkennt aber sogleich ihren Irrtum und sucht sich zu entschuldigen.


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    Ezio bedeuted ihr, dass es halb so schlimm war: Was ist passiert? Wo sind denn alle?

    Magd: Sie brachten Euren Vater und Eure Brüder zum Palazzo della Signoria. Ins Gefängnis!

    Ezio aufgeregt: Und meine Mutter? Meine Schwester?

    Claudia kommt aus einer Ecker hervor und stürzt in Ezios Arme. Dahinter erkennt er auch seine Mutter. Sie sitzt teilnahmslos da und starrt Löcher in die Luft.


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    Claudia: Ja. Aber Mutter... Sie hat einen Schock.

    Magd: Sie... als sie sich wehrte... sie...

    Ezio wendet sich an die Magd: Hier ist es nicht sicher. Kannst du sie irgendwo verstecken?

    Magd: Ja, ja! Bei meiner Schwester.

    Ezio: Gut, tu das! In der Zwischenzeit gehe ich zu Vater.

    Magd: Gebt Acht, Ser Ezio. Die Wachen suchten auch nach Euch...
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  4. #34
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    Inzwischen ist es dunkel geworden. Was für ein ereignisreicher Tag. Die Nacht mit Cristina, die Flucht vor ihrem wütenden Vater, die merkwürdigen Botengänge und schließlich die Verhaftung von Vater und Brüdern.


    Das Gefängnis liegt mitten in der Stadt. Um dahin zu kommen, nimmt Ezio nimmt den Weg über die Dächer. Das macht es unwahrscheinlicher, den Häschern auch noch in die Hände zu fallen.


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    Die Zelle seines Vater liegt ganz oben im Turm. Da hinauf zu steigen ist ja kein Problem für Ezio, doch er muss sich vor den patroullierenden Wachen in Acht nehmen.

    Einige Minuten später ist er vor dem vergitterten Fenster angekommen:
    Vater... Was ist passiert?

    Giovanni: Ein bisschen Prügel, sonst geht's mir gut. Wo sind deiner Mutter und Schwester?

    Ezio: Jetzt sicher.

    Giovanni: Sind sie bei Annetta?

    Ezio: Ja... Wartet, Ihr wusstet davon?


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    Ezio: Was meint Ihr denn? Erklärt!

    Giovanni: Wir haben keine Zeit. Hör gut zu! Geh zurück zum Haus. Im Büro befindet sich eine Geheimtür. Nutze dein Talent sie zu finden. Dahinter steht eine Truhe. Nimm alles mit, was du darin findest. Vieles wird dir sicher seltsam erscheinen, aber alles ist wichtig. Hast du das verstanden?

    Ezio bejaht.

    Giovanni: Gut. Unter anderem ist da ein Brief. Und dabei einige Dokumente. Diese Dokumente musst du Signor Alberti bringen. Er war heute Morgen bei mir im Büro.

    Ezio: Der Gonfaloniere, ich weiß. Nun bitte: Sagt mir, was los ist. Stecken die Pazzi dahinter? Am Taubenschlag war eine Nachricht für Euch. Darin...

    Weiter kommt Ezio nicht; sie hören von der Zellentür ein poltern und im Türschloss rasselt ein Schlüssel. Ezio muss verschwinden.
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  5. #35
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    Zurück im leeren Haus. Ezio bewegt sich vorsichtig, schließlich muss er damit rechnen, dass die Wachen drinnen auf ihn warten. Doch es ist niemand da. Ezio schließt die Augen und konzentriert sich. Er spürt, wie sich seine Sinne schärfen, wartet noch einen Moment und öffnet schließlich die Augen wieder. Seine nun erweiterte Sehkraft verrät ihm sofort, wo die geheime Tür ist.


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    Ezio entspannt sich wieder und sein Auge sieht wieder normal. Kurz durchschnaufen und rein in den geheimen Raum. Drinnen stehen Regale voller Bücher und ein Schreibtisch mit Notizen und Dokumenten. Und natürlich die Truhe, von der sein Vater sprach.


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    Ezio öffnet sie. Zuoberst liegt ein langes Schwert. Darunter, sorgfältig zusammengelegt, ein prächtig verzierter Umhang mit Kapuze. Ezio nimmt die Sachen, fühlt den Stoff, prüft die Klinge. Wie in Trance kleidet er sich um.


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    Zuunterst in der Tuhe findet Ezio schließlich noch die Papiere und murmelt den Auftrag seines Vaters vor sich hin:
    Ich muss das zu Signor Alberti bringen.

    Ezio verlässt das Haus, um auch diesen Botengang noch zu erledigen, vielleicht der wichtigste heute. Doch er wird bereits erwartet. Zwei Wachen stürmen mit gezückten Schwerten auf ihn zu. Ezio bekommt's mit der Angst:
    He, was sollen die Schwerter? Sollt ihr mich nicht festnehmen?

    Offensichtlich wollen sie nicht - die sind gekommen um zu töten. Ezios letztes Stündlein hätte geschlagen, wenn nicht das Schwert in der Truhe gewesen wäre. Er zieht es eilig und kann gerade noch rechtzeitig einen Hieb abwehren. Nach ein paar weiteren Paraden hat er sich dann gefangen. Wut steigt in ihm auf. Blind drischt er auf die Wachen ein. Wieder, immer wieder. Ihr Blut spritzt. Schließlich liegen beide am Boden.


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    Ezio betrachet die Leichen schwer atmend. Er durchsucht sie in der Hoffnung, einen Hinweis für die Verhaftungen zu finden. Doch außer ein paar Münzen haben die beiden Wachen nichts bei sich. Schließlich stolpert er nach draußen, wandert ziellos durch die Gassen von Florenz.
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  6. #36
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  7. #37
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    Irgendwann steht er vor dem Haus von Gonfaloniere Alberti. Wie er dahin gekommen ist, daran kann er sich nicht mehr erinnern. Doch er spürt plötzlich das Päckchen in seiner Tasche und erinnert sich an den Auftrag seines Vaters. Er klopft. Ob wohl es tiefste Nacht ist, öffnet Signor Alberti selbst.


    Alberti: Ezio Auditore? Was willst du hier zu dieser Stunde?

    Ezio ist so überrascht, dass er keinen zusammenhängenden Satz hervorbringt.

    Alberti: Warte, Junge. Atme durch! Sammle deine Gedanken.

    Ezio: Mein Vater und meine Brüder wurden verhaftet. Ich soll Euch das hier bringen.

    Alberti: Ah, jetzt verstehe ich. Nur ein Missverständnis, Ezio. Ich werde alles aufklären.

    Ezio: Wie?


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    ...werde die Papiere morgen bei der Anhörung vorlegen und sie sind frei.

    Ezio: Habt Dank, Signore.

    Alberti: Natürlich, mein Kind. Brauchst du einen Ort zum Schlafen? Du bist hier stets willkommen.

    Ezio: No grazie. Ich treffe Euch auf der Piazza.

    Alberti: Keine Sorge, Ezio. Alles wird wieder gut werden.
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  8. #38
    Sachse in der Diaspora Avatar von Hephaistos
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    Den Rest der Nacht schläg sich Ezio auch noch um die Ohren. Am Morgen schließlich geht er schnurstracks zur Piazza, dem Platz vor dem Gefängnisgebäude, dessen Turm er noch in der Nacht bestiegen hatte. Mitten auf dem Platz ist ein großes Podest aufgebaut, davor haben sich bereits viele Schaulustige eingefunden.


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    Das Johlen der Massen war schon von Weitem zu hören. Auf der einen Seite des Podestes steht Alberti und noch ein edel gekleideter Herr. Auf der anderen Seite steht ein Galgen mit drei Stricken dran, je einer für Vater, Federico und Petruccio. Ezio nähert sich, als Alberti soeben mit dem Verhör beginnt.



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    ...irgendwelche Beweise, diese Anklage zu entkräften?

    Giovanni: Ja. Die Dokumente, die Euch letzte Nacht gebracht wurden.

    Alberti wendet sich an die Zuschauer: Ich weiß leider gar nichts von solchen Dokumenten.

    Ezio schreit aus der Menschenmenge:
    Er lügt!

    Alberti: In Ermangelung zwingender Beweise für das Gegenteil lautet mein Richterspruch: Schuldig. Und so verurteile ich Euch und Eure Mitverschwörer zum Tode.


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    ...wir deines haben. Ich schwöre, wir werden...

    Weiter kommt er nicht, denn der Henker öffnet auf einen Wink von Alberti die Bodenklappe unter den Füßen der drei Auditore. Ihr Tod kommt schnell; durch die recht große Fallhöhe bricht das Genick.

    Ezio stürmt verzweifelt zur Plattform.

    Alberti wird auf ihn aufmerksam:
    Dort! Greift ihn! Er ist einer von ihnen.

    Zwei Wachen packen Ezio, doch er reißt sich los: DAFÜR WERDE ICH DICH TÖTEN!

    Weit kommt er aber nicht. Vor ihm baut sich ein riesiger Kerl mit einer ebenso gewaltigen Streitaxt auf. Mit einem Schwung seiner Axt schlägt er Ezio das Schwert aus der Hand. Das war's dann wohl...


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    Doch halt! Die Frau hinter dem Blechheini kommt ihm bekannt vor. Das Gesicht... die Tätowierung auf ihrer Brust... Das ist doch die Hure, der Ezio gestern das eine Päckchen gebracht hat. Und tatsächlich, der Dieb ist auch dabei.

    Dieb: Lauf jetzt los, Junge. Und zwar schnell!

    Ohne Waffe bleibt ihm auch gar nichts anderes übrig...
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  9. #39
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Was für ein mieses Schwein!
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  10. #40
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    07_Ezio lernt laufen


    Ezio rennt, die Wachen vom Platz der Hinrichtung hinterher. Die Jagd durch die Stadt dauert lang. Mehrmals, als Ezio sich schon in Sicherheit glaubt, läuft er Stadtwachen in die Arme und muss wieder Gas geben. Irgendwann gelingt es ihm, unbeobachtet in einem Heuwagen zu verschwinden. Erschöpft und ausgepumpt schläft er ein, und als er aufwacht ist es bereits dunkel.

    Ziellos streift er durch die Stadt, und weiß nicht was er nun anfangen soll. Er wendet schließlich seine Schritte nocheinmal zum Stadthaus der Auditore. Auf der Plazza vor dem Haus wartet die Magd schon seit Stunden auf ihn.



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    Ezio stammelt, zerrissen von Selbstvorwürfen: Ich... konnte sie nicht stoppen, Annetta. Ich versuchte es, ich schwöre. Aber es waren so viele Wachen...

    Annetta: Bitte, kommt mit. Ihr müsst weg von der Straße.

    Ezio: Was ist mit Mutter und Schwester?

    Annetta: Sie sind sicher. Ich bringe Euch zu ihnen.

    Ezio: Nein! Es ist zu gefährlich, gemeinsam zu gehen. Sagt mir wohin und ich treffe euch dort.

    Annetta: Das Haus meiner Schwester, direkt nördlich vom Duomo.

    Die Wachen sind in dieser Nacht besonders wachsam. Deshalb geht Ezio lieber über die Dächer. Dort gibt es zwar hin und wieder Bogenschützen, aber doch deutlich weniger als Stadtwachen in den Gassen. Und außerdem lassen die Bogenschützen sich leichter umgehen.

    Das Haus von Annettas Schwester ist ein prächtiges dreistöckiges Haus in bester Lage.



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    Ezio hangelt sich vom gegenüber liegenden Dach herunter und tritt ein. Er tritt in einem großzügigen Empfangsbereich, der von leicht bekleideten Damen bevölkert ist.


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    Ezio wähnt sich im falschen Haus, doch Annetta, die kurz vor ihm angekommen war und ihn an der Tür erwartet hatte, versichert ihm, richtig zu sein.

    Aus dem Hintergrund tritt eine Frau in einem roten Kleid an die beiden heran. Es ist die Chefin dieses Etablissements:
    Es ist eine Freude, Euch kennen zulernen, Messer Ezio. Sie lässt ihren Blick an ihm herabschweifen. Annetta hat eine hohe Meinung von Euch. Ich ahne warum...

    Ezio macht einen Diener: Danke für die netten Worte, Madonna.

    Paola: Aber bitte... nennt mich Paola.

    Ezio: Danke, dass Ihr meiner Familie Euer Haus öffnet.

    Paola: Das war ja wohl das Mindeste. Ihr müsst müde sein. Wollt Ihr...

    Ezio unterbricht: Nein danke. Ich kann nicht bleiben.

    Paola: Warum? Was wollt Ihr tun?

    Ezio wendet sich um: Ich töte Uberto Alberti.


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    Ezio: Spart mir die Ansprache.

    Paola: ...aber ich kann Euch zu einem machen.
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  11. #41
    Sachse in der Diaspora Avatar von Hephaistos
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    Ezio wendet sich überrascht zu ihr um
    : Und wieso wollt Ihr mir beibringen zu töten?

    Paola: Das nicht. Ich bringe Euch bei, wie man überlebt. Kommt! Sie geht mit ihm nach draußen in einen Hof, der von blumenberankten Gittern umgeben ist, durch die man aber auch auf die Straße kommt. In meinem Geschäft ist Diskretion alles. Wir müssen uns frei bewegen. Gesehen, doch unbemerkt. Ihr müsst lernen unterzutauchen und eins zu werden mit der Menschenmenge in der Stadt. Meine Mädchen zeigen Euch wie.

    Im Innenhof stehen die Huren in mehreren Grüppchen zusammen und plaudern. Ezio tritt in die Mitte eines Grüppchens, um das mit dem Untertauchen zu probieren. Die Mädchen haben ihren Spaß dabei...


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    Eine andere Hure lädt ihn gar ein, später nochmal mit ihm zu üben...

    Ob Ezio wirklich verstanden hat, wie's funktioniert, testet Paola sogleich. Sie fordert ihn auf, mit ihr eine Runde um den Block zu laufen. Sich unter die dahinströmende Menschenmenge mischend gelingt es Ezio, unbemerkt an sämtlichen Wachen vorbeizukommen.


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    Paola ist erfreut: Bene! Nun, da Ihr untertauchen könnt, zeige ich Euch, was man damit sonst noch so machen kann. Ich zeige Euch, wie man stiehlt. Nachdem Ezio auch diese Lektion aufgenommen hat - anrempeln und gleichzeitig in die Tasche greifen - schickt Paola ihn erneut auf die Straße, um das Gelernte zu üben. Wenn Ihr jemand bestohlen habt, dürft Ihr nicht verweilen. Seid achtsam! Ihr müsst verschwinden, sobald Ihr sie beraubt habt.

    Ezio ist nicht ganz wohl dabei, aber er überwindet sich. Nachdem er ein paar Passanten um ihre Geldbörse erleichtert hat, kehrt zu Paola zurück.

    Paola: Jetzt wisst ihr, wie Ihr Euch Euren Feinden nähert. Nun müssen wir eine passende Waffe finden.

    Ezio: Was würdet Ihr mir raten?

    Paola überreicht ihm ein Bündel:
    Ach, Ihr kennt die Antwort doch bereits...

    Ezio empört: He! Meines Vaters Klinge und Armschutz! wie bekamt Ihr sie?


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    Ezio betrachtet die Sachen zum ersten Mal etwas genauer: Nicht gerade in einem guten Zustand.

    Paola: Ich nehme an, Ihr kennt Leonardo da Vinci?

    Ezio: Si. Aber was hat ein Maler damit zu tun?

    Paola: Er ist weit mehr als das. Bringt ihm die Teile. Ihr werdet sehen...

    Ezio: Bevor ich gehe, eine letzte Frage. Wenn ich darf.

    Paola: Natürlich.

    Ezio: Warum habt Ihr mir so bereitwillig Eure Hilfe angeboten? Einem Fremden?

    Paolas Gesicht versteinert sich: Auch ich kenne Verrat. Sie zieht die Ärmel ihres Kleides ein Stück hoch und zeigt Ezio die völlig vernarbte Haut darunter.


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  12. #42
    Moltkefan Avatar von Menelor
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    Ich hatte mir das Spiel für die PS3 gekauft. Für mich ist das es eines der Besten überhaupt. Die anderen AC-Teile sind alle so überladen mit Waffen.

  13. #43
    Sachse in der Diaspora Avatar von Hephaistos
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    Auf zu Leonardos Werkstatt! Dank des Besuches dort mit seiner Mutter, braucht Ezio nicht lange zu suchen.

    Leonardo begrüßt ihn überschwänglich:
    Oh! Ezio Auditore! Ich hatte nicht erwartet, dich wiederzusehen. Nach allem was passiert ist... Aber, meine Manieren. Sei willkommen! Nun, wie kann ich dir helfen?

    Ezio: Ich hoffe, du kannst etwas für mich reparieren.

    Leonardo: Natürlich! Komm, hier entlang.... Er geht zu einem ziemlich vollgeräumten Arbeitstisch.


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    Ezio überreicht ihm das Bündel, das aus der Kiste seines Vaters stammt und das Paola ihm stibitzt hatte.

    Leonardo legt es vor sich auf den Tisch:
    Faszinierend! Ich weiß nicht, Ezio. Trotz des Alters ist die Bauweise weit fortgeschritten. Ich habe noch nie etwas dergleichen gesehen. Leider werde ich ohne die Originalpläne nicht viel tun können. Mi dispiace. Da fällt sein Blick auf ein zusammengerolltes Pergament, dass unter den Armschutz liegt. Moment, Moment, Moment! Er entrollt es und schaut sich die Seite an.

    Ezio: Was hast du denn?

    Leonardo: Der Inhalt dieser Seite ist verschlüsselt. Aber wenn meine Theorie stimmt... nach diesen Zeichnungen könnte es sein...

    Ezio: Könnte es was sein?

    Leonardo: Bitte. Setz dich.

    Ezio ungeduldig: Leonardo?

    Leonardo scheucht ihn weg ohne die Augen von dem Pergament zu lassen.


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    Ezio setzt sich neben dem Tisch auf einen Stuhl. Erst schaut er Leonardo zu, doch bald werden ihm die Augenlider schwer.

    Eine ganze Zeit später hält Leonardo dem schlafenden Ezio das Ergebnis unter die Nase:
    Bitte. Es ist fertig!

    Ezio: Hm... Was ist fertig?

    Leonardo: Die Klinge! Ich konnte dein Pergament entschlüsseln.


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    Ezio macht große Augen: Wirklich?

    Leonardo: Tut mir leid, aber so muss es getan werden. Die Klinge wurde entworfen, die Hingabe ihres Trägers zu garantieren.

    Ezio überlegt kurz und legt seine Hand vor Leonardo auf den Tisch, den Ringfinger abgespreizt: Gut. Dann mach schnell.

    Leonardo holt aus und hackt zu. Aber nicht auf den Finger, sondern knapp daneben und lacht: Ich habe nur Spaß gemacht, Ezio. Auch wenn die Klinge einst ein Opfer verlangte, wurde sie modifiziert. Du kannst deinen Finger behalten.

    Ezio legt die Armschützer an und lässt mit einer Handbewegung die Klinge herausfahren: Unglaublich!

    Leonardo: Das ist es. Sag mir: Hast du noch andere Seiten wie diese?

    Ezio: Leider nur diese eine.

    Leonardo: Hör zu. Wenn du je wieder so eine finden solltest, bitte, bring sie mir.

    Ezio: Du hast mein Wort. Und danke, dass du es repariert hast. Es...

    Jemand hämmert an die Eingangstür.


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    Beide wenden sich erschrocken zur Eingangstür. Leonardo bedeutet Ezio, sich ruhig zu verhalten und sagt dann laut: Ähm... wartet einen Moment.

    Wache: Seid Ihr Leonardo da Vinci?

    Leonardo: Si. Wie kann ich Euch helfen?

    Wache: Beantwortet mir doch ein paar Fragen.

    Leonardo: Natürlich.

    Der Wachmann wendet sich um und Leonardo folgt ihm. Beide gehen in einen Hinterhof nebenan.

    Leonardo: Wo liegt denn wohl das Problem?

    Wache: Ein Zeuge behauptet, er hätte Euch mit einem Feind der Stadt verkehren sehen.

    Leonardo: Was? Ich? Verkehren? Unerhört!

    Wache: Wann habt Ihr zuletzt Ezio Auditore gesehen oder gesprochen?

    Leonardo: Wen?

    Wache: Verkauft mich doch nicht für dumm! Wir wissen, Ihr standet der Familie nahe. Vielleicht hilft das Euerm Hirn auf die Sprünge.

    Er packt Leonardo, wirft ihn zu Boden und tritt ihm in den Unterleib. Redest du jetzt? Und noch ein Tritt. Was ist Nun? Wieder ein Tritt.


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    Derweil wundert sich Ezio, wo sein Freund bleibt und geht nach draußen um nachzuschauen. Er kommt gerade dazu, wie die Wache ein weiteres Mal das Bein schwingt. Die Gelegenheit, die neue Waffe auszuprobieren. Ezio tritt von hinten an den Wachmann heran, rammt ihm die Klinge mit einem Ruck in den Rücken und lässt den erschlaffenden Körper fallen.

    Leonardo rappelt sich hoch: Ah... Grazie Ezio.

    Ezio: Es tut mir so leid.

    Leonardo: Ich bin schon an diese Behandlung gewöhnt.

    Ezio: Wohin mit der Leiche?

    Leonardo: Bring sie rein und leg sie zu den anderen.

    Ezio: Andere?

    Leonardo: Die Stadt gibt sie mir. Zur Forschung.

    Also hebt Ezio die Leiche auf, trägt sich ächzend in Leonardos Haus hinein und legt sie schließlich in einer Ecke ab.

    Leonardo: Na? Als wäre gar nichts passiert...

    Ezio: Hab Dank Leonardo... für alles.

    Leonardo: Jederzeit. Und denk daran, findest du mehr von diesen Seiten, bring sie zu mir. Wenn sie neue Zeichnungen enthalten, kann ich auch deine Klinge verbessern.

    Ezio: Natürlich. Aber jetzt sollte ich wirklich zu Paola zurück.

    Leonardo: Sende ihr meine Grüße.
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  14. #44
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    Wieder geht's über die Dächer zu Paolas Freudenhaus.



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    Paola: Ihr wart ja anz schön lange fort.

    Ezio: Leonardo redert gerne.

    Paola: Das stimmt wohl. Aber sicher habt ihr nicht nur geredet?

    Ezio führt die Klinge vor.

    Paola nickt anerkennend: Ich gab Euch die Fertigkeit. Leonardo gab Euch die Klinge. Nun fehlt nur noch die Tat.

    Ezio: Wo kann ich Uberto finden?

    Paola: Meinen Mädchen nach ist er heute bei der Enthüllung von Verrocchios neuestem Werk anwesend. Sie findet im Kloster Santa Croce statt.

    Ezio: Achtet solange für mich auf meine Mutter und Schwester.

    Paola: Natürlich Ezio. Als wären sie meine Familie. Und mit einer Mischung aus Anspannung und Sorge verabschiedet sie Ezio.


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    Sachse in der Diaspora Avatar von Hephaistos
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    08_ Rache


    Ezio schleicht sich über die Dächer an. Umberto schlendert gerade zusammen mit Lorenzo de' Medici über den Platz vor der Klosterkirche Santa Croce, an deren Seite die Pazzis ein paar Jahre vorher eine prächtige Kapelle errichtet hatten. Die besondere Akkustik des Platzes sorgt dafür, dass Ezio das Gespäch der beiden verfolgen kann.


    Alberti: Das schon wieder?

    Lorenzo de' Medici: Ihr habt Eure Grenzen überschritten, Uberto.

    Alberti: Wie könnt Ihr von Grenzen sprechen? Ihr, der Ihr Euch selbst zu Lorenzo de' Medici, Prinz von Florenz, ernannt habt?


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    Alberti: Natürlich nicht. Immer ohne Schuld, wie praktisch. Wenigstens sehen wir, wie weit Eure Macht reicht, offensichtlich, gar nicht so weit. Eine wertvolle Lehre für mich und meine Verbündeten.

    Lorenzo: Ja. Eure Verbündeten, die Pazzi. Dreht es sich darum?

    Alberti: Achtet auf Eure Worte, Lorenzo! Ihr könntet die falsche Aufmerksamkeit erregen.

    Die letzten Worte waren mehr zu erahnen, denn klar zu verstehen. Ezio muss nun doch näher ran. Wie praktisch, dass unten ein Hauwagen steht...

    Auf dem Platz wimmelt es von Bewaffneten. Bloß nicht auffallen. Der Eingang zum Kloster ein Stück weiter wird von zwei dieser goldenen Blechheinis bewacht. Keine Chance, an denen unbemerkt vorbeizuschlüpfen.


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    Ezio geht auf der Suche nach einem Nebeneingang weiter um das Gebäude herum und trifft dabei auf ein paar von Paolas Mädchen. Ezio steckt ihnen ein paar Florin zu gegen das Versprechen, die beiden Wachen vorm Haupteingang abzulenken. Und es funktioniert prima. Kaum erblicken die beiden Wachen die Mädchen, verlassen sie ihr Posten. Zwei der Mädchen kümmern sich um sie und Ezio kann mit zwei weiteren Mädchen ungehindert passieren.

    Im Innenhof des Klosters stehen viele geladene Gäste in Grüppchen beisammen und plaudern. Ezio nutzt sie, um näher und näher an Alberti heranzukommen. Dann steht er vor ihm. Als Uberto ihn erkennt, hat Ezio ihm schon das erste Mal seine Klinge in den Wanst gerammt. Wieder und wieder sticht er zu, seiner Wut freien Lauf lassend.



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    Alberti sinkt zu Boden. Im Sterben liegend versucht er sich zu rechtfertigen:
    Du hättest das selbe getan. Um zu retten, was du liebst.

    Ezio erwiedert kalt: Ja. Hätte ich. Und habe ich.

    Sein Vater und seine Brüder sind gerächt, auch wenn sie das nicht wieder lebendig macht. Ezio wendet sich an die Besucher und schreit: Die Auditore sind nicht tot. Ich bin da! Ich: Ezio Auditore!

    Jetzt endlich reagieren die Wachen. Aber ehe die ihm zu nahe kommen können, ist er schon verschwunden.


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    Mit seinem letzten Atemzug hatte Alberti ihm einen Brief in die Hand gedrückt. Ezio setzt sich am Ufer des Arno auf eine sonnige Bank und öffnet ihn.

    Meine Liebe,

    Ich bringe diese Gedanken zu Papier in der Hoffnung, eines Tages den Mut zu haben, sie mit dir zu teilen. Bald wirst du zweifelsohne erfahren, dass ich Giovanni verriet, ihn als Verräter denunzierte und zum Tode verurteilte.

    Die Geschichte wird dies alles als bloße Politik und Gier abtun. Wisse, dass es kein Hass war, der meine Hand führte, sondern Angst. Als die Medici und alles geraubt hatten, spürte ich Angst. Angst um dich, um unseren Sohn, um die Zukunft. Welche Hoffnung bietet diese Welt einem Mann ohne Möglichkeiten?

    Sie boten mir Geld, Land und Titel als Lohn für meine Mitarbeit. Und so kam es, dass ich meinen engsten Freund verriet. Wie unaussprechlich diese Tat auch sein mag, in dem Moment schien sie nötig. Und noch jetzt, wenn ich zurückschaue, sehe ich keinen anderen Weg...

    Ezio grübelt. Viele unbeantwortete Fragen kreisen in seinem Kopf. Wer hatte Uberto in der Hand? Wer steckt dahinter? Und warum musste sein Vater, der rechtschaffene Bankier, zusammen mit seinen Brüdern sterben?
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