Die rote Feste - Eine Kasbah am Abgrund der Welt

[1982Chris]

Ihr wisst doch: Wochenende ist Familienzeit, das ist schon die ganze Story so.

Aber keine Sorge, es geht spätestens morgen weiter. Das Finale erfordert eben auch noch mal etwas mehr Planungszeit sowohl in Bezug auf das eigentliche Spiel, als auch in Bezug auf den Verlauf der Geschichte.

[1982Chris]

Kapitel 27: Das Ende aller Freundschaft

Die Schlachten gegen Venedig, Zulu und Kelten sind geschlagen, der Bau des Raumschiffs wurde begonnen, die Armee ist auf dem Weg nach Hause und Hadir bereitet in aller Stille seine letzte Operation vor. Langsam aber sicher biegt die Geschichte um Ahmad und seinen General auf die Zielgerade ein.

Wir beginnen das Kapitel mit einem Blick auf die Demo:

Die Eroberungen Hadirs zeigen natürlich Wirkung, in Produktion, Gold und Land hat Marokko Platz 1 übernommen. Bei der Bevölkerung und dem Ernteertrag ist Polen weiter führend. Die Forschung beherrschen wir erwartungsgemäß und Polen hat offenbar ein beachtliches Militär aufgebaut.



Unfassbar: Shaka beschwert sich ernsthaft, dass wir seinen Vorschlag verhindert haben. Zur Erinnerung...



...er wollte uns ein Embargo anhängen.

Zum Glück konnten wir das verhindern.



Auch Polens Vorschlag kommt nicht durch, unter Anderem, weil Polen ihn selbst abgelehnt hat.



Die gewasserte Armee auf dem weiten Weg in die Heimat.

[1982Chris]

Noch 29 Runden bis zur Erforschung der Teilchenphysik, das wäre dann Runde 339.



Fes muss vorher ein Teil errichten und dann noch 7 Runden lang das letzte bauen. Das wäre dann Runde 346 für den Start des Raumschiffes.



Ein Blick in die Hauptstadt verrät aber, dass das so nicht stimmt: Ein Wissenschaftler wird noch geboren werden. Davon ausgehend, dass der um die 10 Runden Ersparnis bei der Forschung bringt wären wir bei einem Start in Runde 336.



Das Cockpit wird dem Raumschiff hinzugefügt.



In Genua läuft die übliche Prozedur gegen Kasimirs Frechheiten: Coup.

[1982Chris]

Mit Erfolg.



Polen beunruhigt uns weiterhin mit einer beachtlichen Streitmacht direkt an unserer Grenze.



Kasimir errichtet die Firewall. Viel interessanter ist aber, was der Spion in Warschau uns zeigt: Bis auf ein Feld ist Warschau komplett von Einheiten gesichert.

Das was Polen an der Grenze an Truppen auffährt ist offensichtlich nur die Spitze des Eisberges. Außerdem wird ein möglicher Blitzangriff auf Warschau mit XCOM damit im Grunde unmöglich.



Zumindest kommt die nächste wichtige Politik: Clausewitz´ Vermächtnis. Das verschafft uns bis zum Ende des Spiels einen Angriffsbonus von +25%.

Zusätzlich haben wir ja bereits ebenfalls aus dem Autokratiebaum +25% für verwundete Einheiten und natürlich die gesammelten Beförderungen.



Und dann kommt es mitten auf dem Ozean zu einer brisanten Begegnung: Kasimir kommt uns mit einer kleinen Flotte entgegen. Mit an Bord: Eine Atombombe.



Der Rest des Kapitels mit Storypart folgt dann morgen.

[Admiral G]

Hadir ist also nicht der Einzige der "ein bis an die Zähne bewaffnetes Schiff in langsamer Schleichfahrt und unbemerkt" auf eine geheime Mission geschickt hat.

[Großadmiral Thrawn]

Ob Kasimir damit wohl zur Keltin will? Er ist doch noch glaub im Krieg mit ihr, oder?

[1982Chris]

Ob Kasimir damit wohl zur Keltin will? Er ist doch noch glaub im Krieg mit ihr, oder?

Ja, das wird so sein. Wobei ich auch nicht glaube, dass er die Bombe tatsächlich einsetzt, die KI fährt die Dinger ja gerne spazieren.

Wenn Polen aber bei Boudicca Eroberungen gelingen, besteht womöglich bei Hadirs späterem Angriff auf Polen auch noch Gefahr für Edinburgh. Insofern müssen wir Kasimir da genau beobachten.

[Schafspelz]

1a, es bleibt weiter spannend. Unglaublich, dass es nie langweilig wird.

[1982Chris]

Es geht weiter mit dem Rest von Kapitel 27.

Die mobilen Taktiken sind erforscht...



...und damit wird unsere Armee weiter verstärkt.



Kasimir zieht seine Einheiten bei Lyon zusammen. Man hat das Gefühl, er will irgendetwas angreifen und weiß einfach noch nicht so recht wen.



Auch Boudicca kann nun Atomwaffen bauen.



Und Kasimir baut im schönen Warschau den CN Tower.

[1982Chris]

In den langsamen Städten wird jetzt mit dem Bau der weiteren Raumschiffteile begonnen: Kwadukuza steuert die Stasekammer bei.



Im Kernland werden noch Einheiten gebaut, im Osten kommt gerade die Armee aus Edinburgh an.



Der Friedensvertrag mit Shaka läuft aus und prompt zieht der einige Einheiten an der Grenze zusammen. Mit XCOM können wir hier aber im Zweifel schnell reagieren.



Auch Venedig könnte zügig ein Teil beisteuern, aber der Weg nach Marrakesch ist einfach zu weit...



...insofern wird dort noch ein XCOM gebaut.

[1982Chris]

Rabat beginnt mit seinem Booster.



Die Armee aus Edinburgh ist wieder zu Hause. Ohne die XCOM und die Truppen aus Colombo tatsächlich eine extrem kleine Truppe, mit der der Angriff auf die Kelten erfolgreich durchgeführt wurde.



Kasimir zieht seine Truppen wieder von Lyon ab und orientiert sich jetzt wieder mehr in Richtung Marokko.



Eine Runde später werden in Marrakesch gleich zwei große Persönlichkeiten geboren: Ein Künstler...



...und ein Wissenschaftler.

[1982Chris]

Die Lage spitzt sich weiter zu: Noch jemand, der uns abgrundtief hasst und nun Atomwaffen bauen kann.



Leider sind wir wieder leicht in der Unzufriedenheit und außerdem hat Polen uns Ragusa streitig gemacht wo wir keinen Spion für einen Coup haben. Dafür gibt es eine andere Möglichkeit: Ragusa will Wein...



...den wir in Polen kaufen können. So gewinnen wir Ragusa zurück und bereinigen auch direkt die Unzufriedenheit.



Zusätzlich wird ein Spion verlagert.

[1982Chris]

Ahmad war außer sich.

Er hatte seinem General verziehen, dass er ohne Zustimmung einen Feldzug gegen Venedig geführt hatte. Er hatte ihm die Erlaubnis erteilt einen Angriff auf Delhi, Edinburgh und Paris zu führen. Er hatte ihn mit diplomatischen Intrigen entscheidend unterstützt und ihm weite Teile der marokkanischen Ressourcen zur Verfügung gestellt. Und nach alldem hatte Hadir ihn hintergangen.

Ahmad hatte die Information in den frühen Morgenstunden erhalten: Sein General stellte in London heimlich eine Flotte zusammen, zahlreiche Schiffe hatten die Stadt bereits verlassen und alle hatten sie Kurs in Richtung Süden genommen. Offenbar führte Hadir irgendetwas in den Gewässern vor Polen im Schilde und Ahmad war nicht bereit, das hinzunehmen. Den ganzen Vormittag hatte er darüber nachgedacht, wie er seinen General aufhalten konnte und war schließlich zu dem Schluss gekommen, dass es nur eine Lösung gab: Er musste Kasimir warnen.

Er wollte sich gerade mit dem polnischen Staatsoberhaupt verbinden lassen, da klingelte sein Telefon. Auf einer verschlüsselten Leitung wartete Salih, der als Diplomat in Warschau tätig war und der Informationen hatte, die er nur Kasimir persönlich mitteilen wollte. Das Gespräch dauerte nur fünf Minuten, aber es änderte alles.

Kasimir plante einen Angriff auf Marokko.

Ahmad rang um Fassung. Sein engster Verbündeter, jahrzehntelanger Handelspartner und guter Freund wollte ihn verraten. Erschöpft sackte er auf seinem Stuhl zusammen. Doch schon nach kurzer Zeit wich sein Entsetzen einer unerschütterlichen Entschlossenheit: Sollte Kasimir doch kommen. An der Südgrenze war bald Marokkos gesamte Streitmacht versammelt und Polens Armee würde daran zerschellen wie Wasser auf Fels. Und was immer Hadir in den weiten Gewässern östlich von Polen plante:

Ahmad war nun der Letzte, der ihn davon abhalten würde.

[Kleemo]

Na sowas aber auch... Böser Kasimir

[Jogi]

Super geschriebene Story, aus der man sehr viel lernen kann. Vielen Dank für die ganze Zeit die du investiert hast. Absolut genial.