PB 73 - 40+ Teams auf der Weltkarte

[Lautréamont]

Na dann wäre eben der entscheidende Punkt gewesen daß der Krieg KSL daran gehindert hätte den Australien Feldzug durchzuführen und das hätte ihm definitiv jede Menge Resourcen gekostet.

Sehe ich anders. Die ungefähr 25 Sushiress habe ich systematisch plündern können, von daher mussten erst mal AB hin. Ob die (gefühlten) durchschnittlich fünf Runden sumerisches Sushi nach dem Eintreffen der AB wirklich die Rüstung, den logistischen Aufwand, den Unterhalt und dadurch bedingt das spätere Aufdrehen des Kulturreglers kompensiert haben, das wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich aber im Stümperstil verteidigen sollen. Nix rüsten, nix runtersklaven, vorher schon blind mit Küste wachsen anstatt Bonusgebäude zu sklaven. Die Städte wären nicht rechtzeitig aus der Anarchie gekommen.

Was nun Jespers Entscheidung gegen einen Angriff angeht, man sollte nicht vergessen, dass er im 69er in ganz ähnlicher Situation (Mining gegen Landvorteil+Sushi) genau die entgegengesetzte Entscheidung getroffen hat und damit auf die Nase gefallen ist.

[Stroit]

Mist, jetzt war ich grad so weit mit der Karte.

[Mr. X]

Was nun Jespers Entscheidung gegen einen Angriff angeht, man sollte nicht vergessen, dass er im 69er in ganz ähnlicher Situation (Mining gegen Landvorteil+Sushi) genau die entgegengesetzte Entscheidung getroffen hat und damit auf die Nase gefallen ist.

War nicht im 69er AC sogar verboten?

[Lautréamont]

Nein.

Jesper ist bloß von der Annahme ausgegangen, dass er später auf AC ist als sein Widersacher dreifach legendär.

[pico]

Mist, jetzt war ich grad so weit mit der Karte.

Dann füg sie doch in den Startbeitrag ein. Das ist eine gute Tat.

[Kaffeesatzleser]

Sehe ich anders. Die ungefähr 25 Sushiress habe ich systematisch plündern können, von daher mussten erst mal AB hin. Ob die (gefühlten) durchschnittlich fünf Runden sumerisches Sushi nach dem Eintreffen der AB wirklich die Rüstung, den logistischen Aufwand, den Unterhalt und dadurch bedingt das spätere Aufdrehen des Kulturreglers kompensiert haben, das wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Man bekommt in so einem Großreich die Gesamtproduktion schwer in Kultur für drei Städte übersetzt. Die Eroberung von Ressourcen war da die einfachste Möglichkeit und Australien diesbezüglich der dickste Fisch. Der 100% Kulturregler hatte einen geringeren Effekt als die Eroberung Australiens (auf alle Kulturstädte bezogen).

Ich kann dies hier mal an Edessa zeigen - die Stadt, welche am meisten vom Kulturregler profitierte. Der Kommerz steuert 115 Basispunkte bei. Die Ressourcen 367 Basispunkte, wobei über 80 (!) davon von australischen Sushi-, CreCon- und Jewelers-Ressourcen stammen. Ja, dies sind weniger als 115, aber wenn man nun noch die 50% der Pagode hinzurechnet, die hier nur steht, weil die Religion in Australien erobert wurde, brachte Australien mehr als der Kulturregler - selbst in Edessa. Dies bezieht sich auf die letzten 10 Runden des Spiels, welche für den Kultursieg am wichtigsten waren.



Weiterhin hatte die Aufrüstung mit Industrialisierung ja noch weitere Zwecke: Russland sollte nervös gemacht und zur Rüstung gezwungen werden (hat nur so halb geklappt). Außerdem hatte ich einen Krieg gegen Russland für Runde 285-290 geplant und die Schiffe und Einheiten kamen somit eh an Australien vorbei (die Kriegserklärung fiel dann aus, weil Russland mit seinem Raumschiff schon zu weit war und dann seinerseits Byzanz den Krieg erklärte - lustigerweise in Runde 285 ). Und Australien hatte eine Stadt auf Uran gegründet, die Byzanz fehlte. Und Byzanz fehlte auch noch genau ein General für Kommandopanzer ab Werk in Laodicea.

Also ja: das war ein ganz billiger Abfarmkrieg und du hattest null Chancen gegen Zerstörer, Bomber, Marines und Panzer. Aber den habe ich nicht nur so zum Spaß begonnen.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich aber im Stümperstil verteidigen sollen. Nix rüsten, nix runtersklaven, vorher schon blind mit Küste wachsen anstatt Bonusgebäude zu sklaven. Die Städte wären nicht rechtzeitig aus der Anarchie gekommen.

Das hätte mir mehr geschadet. So konnten in die frisch eroberten Städte CreCon-Vorstände geflogen werden und kurz darauf waren auch schon die Arbeitsboote fertig.

[Lautréamont]

Das hätte mir mehr geschadet. So konnten in die frisch eroberten Städte CreCon-Vorstände geflogen werden und kurz darauf waren auch schon die Arbeitsboote fertig.

Ich muss überhaupt dringend mehr Arschloch werden. Konsequent zum Vanguardismus bekennen, nicht nur halbherzig. Es gab keine Veranlassung dazu, überhaupt Verteidiger da zu haben, die waren nur billige XP. Die chinesischen Städte hätten in der Runde der Kriegserklärung brennen müssen, nicht erst fünf Runden später, und der Panamakanal gleich hinterher
(Tatsächlich hatte ich in der letzten Kriegsrunde gerade so mit einer Fregatte Mexiko erreicht, es dann aber doch nicht übers Herz gebracht, eine Sushiress dort zu plündern.)

Der andere Fehler war, dass ich CC und CJ überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Wie du sicher bemerkt hast, habe ich ziemlich konsequent die Gemeinden überfestungt, die Minen aber ausgelassen. Da war ich gedanklich einfach zu sehr da, wo Sumer auch ingame war - in der Renaissance. War aber bei meinem Land auch vernachlässigbar gegenüber Sushi.

[Empirate]

Ich muss überhaupt dringend mehr Arschloch werden. Konsequent zum Vanguardismus bekennen, nicht nur halbherzig.

signaturwürdig!

[Ceres]

Die chinesischen Städte hätten in der Runde der Kriegserklärung brennen müssen, nicht erst fünf Runden später, und der Panamakanal gleich hinterher
(Tatsächlich hatte ich in der letzten Kriegsrunde gerade so mit einer Fregatte Mexiko erreicht, es dann aber doch nicht übers Herz gebracht, eine Sushiress dort zu plündern.)

Ich wäre dir ins Jenseits gefolgt nur um mich zu rächen

[Kaffeesatzleser]

Ich muss überhaupt dringend mehr Arschloch werden. Konsequent zum Vanguardismus bekennen, nicht nur halbherzig. Es gab keine Veranlassung dazu, überhaupt Verteidiger da zu haben, die waren nur billige XP. Die chinesischen Städte hätten in der Runde der Kriegserklärung brennen müssen, nicht erst fünf Runden später, und der Panamakanal gleich hinterher
(Tatsächlich hatte ich in der letzten Kriegsrunde gerade so mit einer Fregatte Mexiko erreicht, es dann aber doch nicht übers Herz gebracht, eine Sushiress dort zu plündern.)

Der andere Fehler war, dass ich CC und CJ überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Wie du sicher bemerkt hast, habe ich ziemlich konsequent die Gemeinden überfestungt, die Minen aber ausgelassen. Da war ich gedanklich einfach zu sehr da, wo Sumer auch ingame war - in der Renaissance. War aber bei meinem Land auch vernachlässigbar gegenüber Sushi.

CreCon- und Jeweler- waren für Byzanz aber wertvoller als Sushi.

Eine Alternative zu deinen "wie stürze ich mich am schönsten ins Schwert"-Plänen gab es aber auch: das Rennen der beiden Großen um KG-Ressourcen erkennen und feststellen, dass man mit einem der Großen eine gemeinsame Seegrenze hat und der andere am anderen Ende der Welt hockt. Und dann abschätzen, inwieweit man es sich leisten kann, intensiv ausschließlich mit der Nation am anderen Ende der Welt zu handeln. Der Krieg war ja kein zufälliges Schicksal sondern die Konsequenz deines Handelns und Handels.

Korea hat z.B. sehr lange auf Ressourcen-Handel mit Russland verzichtet (und damit auf hohe Einnahmen) > damit war Korea auf der Kriegsliste unter Australien. Die Zulu haben zwar mit Russland gehandelt, zugleich aber Tributlieferungen an Byzanz getätigt > damit war Zululand auf der Kriegsliste unter Australien. Dullland hat ähnlich gehandelt wie Australien und deshalb hat Byzanz den Krieg gegen die Mongolei aktiv unterstützt. Karthago und Persien waren KG-Partner von Byzanz und China quasi Vasall. Wer bleibt das einzig mögliche Ziel? Den Lesern konnte ich es nicht verheimlichen.

Du hättest dich also in der Rohstofffrage mit Byzanz gutstellen müssen und nicht mit Russland, um den Krieg zu verhindern. Das hätte Australien deutlich weniger Transferzahlungen eingebracht, aber dafür wäre die Überlebenswahrscheinlichkeit enorm gestiegen.

[ausgetreten]

... und ich finde es konsequent (sorry Lautreamont, ist nichts persönliches), dass in einem No-Diplo-Spiel dieses fragwürdige Verhalten gegenüber nahen und entfernten Großmächten mit dem entsprechenden Ergebnis quittiert wurde. Manchmal ist der teuerste Preis nicht die Überlebensgarantie.

[TeeRohr]

Eine Alternative zu deinen "wie stürze ich mich am schönsten ins Schwert"-Plänen gab es aber auch: das Rennen der beiden Großen um KG-Ressourcen erkennen und feststellen, dass man mit einem der Großen eine gemeinsame Seegrenze hat und der andere am anderen Ende der Welt hockt. Und dann abschätzen, inwieweit man es sich leisten kann, intensiv ausschließlich mit der Nation am anderen Ende der Welt zu handeln. Der Krieg war ja kein zufälliges Schicksal sondern die Konsequenz deines Handelns und Handels.

Und genau deshalb konnte/musste ich mich dann irgendwann zu Jesper "bekennen".
So ganz ohne Diplomatie gehts eben nicht. Wie hier immer jemand schreibt: Man kann nicht nicht kommunizieren.

[Stroit]

Im Startpost gibt es nun zwei Versionen der Karte.

[Lautréamont]

snip

Komm, jetzt hör aber mal auf mit der Scheiße. Ich hab zigmal versucht, mit dir ins Geschäft zu kommen. Immer ohne Gegenangebot abgelehnt. Ich kann dir ja nun auch keine 20 Sushiress gratis geben, so unfair spiele ich nicht.
(Dass die Leserschaft größtenteils auf deiner Seite war und das toll gefunden hätte, konnte ich nicht wissen.)

[CocoRico]

Postgame-Drama!