Hallo, Leute.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – sagt man. In einer Hinsicht stimmt es auch: Mit dem ersten Teil bin ich (spieltechnisch) durch und was mir an Bildern noch bleibt, wird sicher den Mai nicht mehr erleben. Die Zahl mag zwar noch beeindrucken, aber ich weiß auch: Es sind viele Dungeons dabei, die lassen sich kurz zusammenfassen. Lasst mich also jetzt einen Plan umsetzen, den ich schon seit einigen Monaten mit mir herumtrage, denn wenn ich warte, werde ich vielleicht noch weich. Endeuphorie ist nun einmal etwas ganz Gefährliches, fast wie jene am Anfang.
Lasst mich zunächst einmal zurückblicken. Da gab es Leser, die die Geschichte sehr bereicherten und denen ich für ihre Zeit und Unterstützung dankbar bin, aber es gab einfach auch solche Momente, in denen ich zweifelte und mich fragte, ob sie nun das Problem sind oder ich.
Es ist sicher nicht falsch, wenn ich sage: Mir ist nach all den Jahren noch nie eine Story so schwer gefallen. Zeitweilig quälte ich mich durch und sie stand auch häufiger vor dem Abbruch als ihr ahnt.
Im Vorwort schrieb ich noch, mein Ziel sei es, meinen Namen im Forum wieder bekannter zu machen. Sicher ist dies passiert, doch, seien wir ehrlich, nicht mehr. Ich blicke zurück auf den (nach eigenem Empfinden) „Tiefpunkt meiner Storyschreiberkarriere“ und frage mich, was es mir brachte. Der Titel „Story des Monats“ wird wohl an mir vorüberziehen, macht euch da besser nicht mehr Illusionen als ich.
Das führt uns langsam zu dem Kern des Problems: Ich schreibe eigentlich gerne Storys, doch ich sehe es als Ehrenamt – und da erschüttert es, wenn einem Ehre und Amt (= Entscheidungsrecht) nicht zuerkannt werden.
Das waren Drachen und Kaiserinnen, schließen wir dieses Kapitel. Ich möchte nicht klagen, aber ich möchte verstehen, warum ich nun tue, was ich tue. Ich weiß nämlich, es wird euch nicht gefallen.
Mary Sues Planschgang gehört zu einer frisch erdachten Art der Geschichten, zu einer Bezahlstory. Das heißt Folgendes:
a.) Mein Browser zeigt 15 Posts pro Seite an.
b.) Die erste Seite schenke ich euch (als Textprobe), jede weitere Seite kostet das Forum 1 €.
c.) Per PN sind meine Bankdaten zu erhalten. Es ist mir gleich, wer die neuen Seiten bezahlt, solange sie bezahlt werden.
d.) Eine Spendenquittung gibt es nicht, da es sich schlicht und ergreifend nicht um eine Spende handelt. Ich verspreche jedoch, die Einnahmen in meiner Steuererklärung auftauchen und den Staat daran teilhaben zu lassen.
e.) Ich werde die Zahl der bezahlten Seiten veröffentlichen, die Zahlernamen jedoch nur auf Wunsch.
Zuletzt möchte ich anmerken, dass ich die Bezahlung als rein symbolisch ansehe – schon die Drachenkaiserin hat mich, da sie teilweise in Netzcafes entstand, mehr gekostet als die 50 €, die sie mir (noch ohne Steuern) eingebracht hätte.
Dieser Punkt ist wichtig und ich möchte, dass er nicht überlesen wird. Deshalb vertage ich mich auf heute Abend.
Bis dahin und schöne Grüße,
Christian / Ghaldak