CiV 5 kam mit Steamworks - hast Du es gekauft?

[Walahan]

naja so einfach ist es nicht mit Kontonummer und Bankleitzahl eines anderen Geld abzuheben oder umzubuchen

Der mdr hatte das vor 2,3 Jahren mal in Leipzig untersucht und es ging erschreckend häufig, weil die Banken die Unterschriften zumeist nicht überprüft hatten (die Formulare wurden eben automatisch ausgelesen). Danach versprachen die Banken zwar Abhilfe, aber das ist ja eben schon alles eine Kostenfrage

[Eremitas]

aber in dem Fall liegt ja die Schuld bei der Bank und bekommt es wieder

[X_MasterDave_X]

Wie beweist man, daß man die Firma nicht kennt, die da 1000 Euro von meinem Konto abgebucht hat, bzw daß ich nie was bei denen gebucht habe?

Ist es nicht so, daß wenn ich meine Bank anweise das Geld (innerhalb der 4 Wochen zurück zu buchen) sie dann als erstes diese Firma/Person nach einem Beweis für eine verbindliche Buchung von mir fragen? Die müssten dann was vorweisen können, wie eine Unterschrift, oder zumindest behaupten ich habe bei denen im Onlineshop eingekauft. Wenn ich das dann weiterhin verneine, was passiert dann? Schaltet die Bank dann die Polizei selbstständig ein, damit die nachprüfen wessen IP auf diesen Dienst zugegriffen hat?

Weil Beweislast stelle ich mir bei einen reinen Onlinekauf schwierig vor.

Grob Unsinn kann sich natürlich auch kein Shop erlauben, denn spätestens wenn die 2-3 Beschwerde reinschwebt, wird dem shop die Lizenz entzogen online geschäfte machen zu dürfen....oder gleich ne Strafanzeige. Aber das ist nur geraten...richtig beschäftigt damit habe ich mich nicht. Weiß das irgendjemand genau?

@Worf
Bei Paypal haben sie auch nur meine Kontonummer und meine Adresse. Und dürfen eigenständig auch nichts abbuchen. Die dürfen nur Geld verwenden das ich zuerst auf mein Paypal Konto hochgeladen habe, mittels Banktransfer. Und Paypal gibt diese Daten auch nicht an die ganzen Onlinedienste weiter...sondern es läuft ja so:

Wenn ich zb in einem Onlineshop was kaufe, und die lassen eine paypal-Buchung zu...werde ich vom Shop direkt nach Paypal weitergeleitet. Dort muß ich mich dann mit meinem Account einwählen (mit Passwort), danach drücke ich auf den Schalter (auf der Paypalseite) "Buchung bestätigen", dann werde ich zurückgeleitet auf den Onlineshop. Dann dauert es ein paar Sekunden. Paypal wird dann wohl dem Shop grünes Licht geben, daß das Geld vorhanden ist, und überwiesen werden kann, und dann bedankt sich der Shop bei mir und schaltet das gekaufte Spiel frei. Fertig.

Der Onlineshop bekommt von mir gar nix....nur von Paypal das grüne Licht, daß das Geld zum Shop demnächst überwiesen wird. Wenn ich mal zuwenig Geld auf dem Konto hatte, hat paypal den kauf verweigert. Paypal bietet aber an, daß die das Geld im Mangelfall auch vom eigenen Konto abbuchen können. Das muß man aber erst freischalten. Wenn man das tut, besteht natürlich eine gewisse Gefahr, denke ich.

Ansonsten kann eigentlich nicht mehr als das Paypal-Geld auf meinem Konto gestohlen werden. Und da bunkere ich ja keine Millionen.

Wo genau seht ihr da Problemzonen?

Paypal ist übrigens ein Dienst von Ebay.

[Worf der Große]

Mir ging es beim Bezug zu PayPal auch eher um die grundsätzliche Sicherheit der Daten, nicht des Geldes.

[trineas]

Nachdem Hacker-Angriff auf Sony (Playstation):

Bedauert hier irgendjemand, sich mit Steam eingelassen zu haben mit der Möglichkeit, dass demnächst seine Daten dort vielleicht auch gehackt werden?

Wieso? Wenn man einfach nur seine Retail-Version dort aktiviert hat, gibt es keine persönlichen Daten die Hacker stehlen könnten. Und wer über Steam kauft hat das selbe Risiko wie wenn er sonstwo im Internet etwas kauft.

[Der Falke]

Warum sollte man Steam (oder auch Sony) irgendwelche Realdaten geben, das ist mir schleierhaft. Die braucht doch nur jemand, der einem was zuschicken soll.

[Ausgetreten]

Wie beweist man, daß man die Firma nicht kennt, die da 1000 Euro von meinem Konto abgebucht hat, bzw daß ich nie was bei denen gebucht habe?

Also bei mir war das mal so, dass mein Ex-Telefonanbieter mal Geld abgebucht hat, weil ich angeblich das DSL-Modem nicht zurückgeschickt habe. Das habe ich dann mit dem Anbieter geklärt, dass ich das doch nicht zahlen muss. Anschließend ein Anruf bei der Bank: "Der Abbuchung von Firma XYZ würde ich gerne widersprechen". Aufgelegt. Auf's Konto geschaut. Geld wieder da. Geht ganz einfach und unkompliziert. Bei der Bank haben sie mir noch gesagt, dass ich dafür sogar 6 Wochen Zeit gehabt hätte.

[Cerlaz]

Zum Thema...unerlaubte Abbuchung.

Wenn einem Geld vom Konto abgebucht wird, hat man immer 6 Wochen Zeit dieses Geld wieder zurück buchen zu lassen. In diesem Fall steht auch nicht die Bank dafür gerade, sondern derjenige der die Abbuchung veranlasst hat.
Falls es eine eigentlich rechtmäßige Abbuchng war, steht dem "Empfänger" der Rechtsweg offen ( Mahnung, Gebühren für Rücklastschrift, Mahnbescheid...usw. ) oder auch weitere Maßnahmen wie Einstellung der Leistungen wenn es sich zum Beispiel um Telefon / Internetprovider usw. handelt.

Wenn es ein Betrugsversuch war, dann wird der vermeintliche Betrüger sowieso keine weiteren Schritte unternehmen können.

Das bedeutet, bei einer Abbuchung ist man als Kunde immer auf der sicheren Seite, zumindest innerhalb der 6 Wochen-Frist.

Problematisch wird es bei einer Überweisung. Geld das man selber verschickt, kann man nicht wieder zurück holen ( evtl. in Ausnahmefällen ) .
Dies ist auch der Bereich, bei dem die Hausbank bei unerlaubten Überweisungen, die durch Datenklau ( "Fishing" ) zustande kommen in die Verantwortung gezogen werden kann.

[Der Falke]

Überweisung können nie Rückgängig gemacht werden, Abbuchungen (Bankeinzug) innerhalb von 6 Wochen ohne Angabe von Gründen (dann gibts für den anderen übrigens ne Strafgebühr). Ich habe mal gehört, dass bei unberechtigten Abbuchungen die Frist sogar noch länger geht, evtl. ist da dann sowas wie bei Kreditkarten (Chargebackverfahren).