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Thema: [294] Ich einfach unerschrecklich

  1. #31
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Runde 8 - Wir sind nicht alleine

    Am Kilimandscharo begegnen wir einem siamesischen Späher und stellen damit Kontakt mit Noktor her. Ich nehme an, dass er irgendwo (vllt. 10 Felder) nördlich vom Kilimandscharo sitzt und ebenfalls auf diesen tollen Siedlungsplatz siedelt. Noktor als Nachbar ist mir auf jeden Fall lieber als Ilower oder der Admiral.


    Mit Marokko hätte ich ihn lieber gesehen, das hätte schönes Karawanengold gegeben, aber Siam dürfte er auch solide spielen. Das wird dann mit den Stadtstaaten eher nervig, wenn er in Richtung Patronage geht.


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    In Rom wird unterdessen das Silberfeld eingemeindet und direkt belegt, damit kommt mehr Geld ins Staatssäckel und kann für den Kauf von einem weiteren Feld genutzt werden.

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    Der Späher zieht mit dem Bewegungsbonus vom Kilimandscharo einmal über den Hügel beim Elfenbein um Noktors Späher herum nach Norden, um seine Hauptstadt zu suchen.

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    Gold hat Noktor auch schon einiges auf der hohen Kante, dafür aber weniger Gold pro Runde mangels entsprechender Lux.

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    Aus dem Techbaum kann ich herauslesen, dass er ebenfalls Keramik geforscht hat. Im Gegenzug kann er sehen, dass ich schon Kalender aus der Ruine habe.

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  2. #32
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Die Freunde der Statistik dürfen sich wieder auf die Demo am Zugende freuen. Einige Spieler sind schon auf 3 gewachsen und Noktor hat ein Feld mehr als alle anderen durch natürliche und monetäre Grenzerweiterung. Die Militärdemo ist interessant, sind das schon doppelte Späher? Oder sind da auch Späher in Ruinen zu Bogis geworden?

    Obwohl Rom jetzt zwei zusätzliche durch das Silber macht, sind wir nur im wirtschaftlichen Mittelfeld. Da muss ein Spieler sehr gutes Glück mit den Ressourcen gehabt haben.

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    Im Anschluss an die Runde habe ich noch ein kleines Testspiel gemacht und man kann tatsächlich am Kilimandscharo ein Observatorium bauen. Damit geht meine Planung eindeutig dahin, direkt am Kilimandscharo zu siedeln, um dort eine fette Forschungsstadt zu errichten. Das dürfte vermutlich aber dann recht bald auf einen Konflikt mit Noktor hinauslaufen, die Vorzüge vom Kilimandscharo dürften ihm nicht entgangen sein und ohne Diplo kannn man schlecht Siedlungspläne absprechen (z.B. hätte er offene Grenzen fürs Trainieren und x Gold erhalten können). Vielleicht wird Noktor ja der erste Empfänger von römischen Legionsstraßen.

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  3. #33
    Registrierter Benutzer Avatar von htpzc
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    Uff, Wachstum erst in 10 Runden mit pop2 ist heftig. Der bt fixt das auch nicht so schnell. Die kk wären direkt +3 Nahrung, die würde ich eher präferieren. Überlegenswert wäre vielleicht auch eher erst auf drei zu wachsen

  4. #34
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Runde 9 - Eisschollen

    Ich ziehe mit dem Krieger nach Süden und decke einen weiteren Binnensee auf, der allerdings eine Eisscholle hat. Das ist echt gemein, weil mit dem Marmor sieht das nach einem schönen Platz für eine Stadt aus, nur schränkt das Eis die Siedlungsoptionen stark ein, wenn man einen Frachter nutzen will. Da merkt man, dass es eine Designerkarte ist, denn bei den von der KI generierten Karten gibt es erst bei Tundra und Schnee Eisschollen.

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    Der Späher eilt mit seinen Bewegungsbonus über die Hügelkette und steht direkt vor den Toren von Sukhotai, das ging unerwartet fix, ich hatte ihn noch zwei Felder weiter nördlich vermutet. Der Späher wird dann mit dem letzten Bewegungspunkt nach Osten geschwenkt, um nicht von dem Barbarenbogi angeschossen zu werden.


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    Mit der Aufklärung von Siams Hauptstadt habe ich mich an einen Plan für die erste Stadtgründung gesetzt. Von Rom aus zum Kilimandscharo braucht mein Siedler vier Runden und kann in der fünften Runde die Stadt direkt am Hang gründen. Leider bin ich dann sehr direkt an Noktor dran und auch ein wenig exponiert, da er direkt von seiner Hauptstadt runterlaufen kann. Alternativ kann ich auch zwei Felder südlich vom Kilimandscharo gründen und hätte den Schutz durch den Fluss sowie die Ressourcen im dritten Ring, müsste allerdings auf das Observatorium verzichten und den Kilimandscharo per Feldkauf direkt sichern.

    Noktor braucht ebenfalls vier Runden, um zum Kilimandscharo zu ziehen, wenn er ohne Seezugang gründen will. Für die Flussmündung mitsamt Defensivbnonus durch den Fluss benötigt er insgesamt fünf Runden und kann in der sechsten Runde seine Stadt gründen. Das könnte ein enges Rennen um den Siedlungsplatz geben und Noktor hat durch seine Hügelgründung einen leichten Produktionsvorteil.


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    Dementsprechend wird die Bauliste angepasst und ich belege die Gewürze, um durch die zusätzliche schneller auf 3 zu wachsen und dann schnell einen Siedler zu bauen für den Kilimandscharo. Den Siedlungsbau kann der Bautrupp dann später mit einer Rodung des Gewürzfelds unterstützen.
    Zum Abschluss die Demo für diese Runde, mittlerweile scheinen alle Spieler bis auf mich einen Ruinenspeeri zu haben. Die Zufriedenheit zeigt, dass ein paar Spieler auch Naturwunder entdeckt haben und trotz Wachstum damit auf 5 sind. Nahrung, Produktion und Gold gefällt mir alles nicht, ich hätte doch am Anfang den Siedler auf 5 ziehen sollen, die Banen fehlen mir gerade.

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  5. #35
    Hexenmeister Avatar von DerFünfteElefant
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    Eine generelle Bitte: Gerade in der Anfangsphase fällt es den Lesern wesentlich leichter dem Spiel zu folgen wenn die Ertragsanzeige an ist.

    Auf die Gefahr hin dir eine wenig die gute Laune zu versauen - eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein Kilimandscharo noch keinen guten Siedlungsplatz. Soweit das Umland aufgedeckt ist, ist bei beiden angedachten Siedlungsplätzen kein einziges Prodfeld im ersten Ring; lediglich eines im zweiten und eines bzw. drei im dritten und abgesehen vom Wunder selbst ist bei Nahrung nun auch kein Überfluß sichtbar.
    ... jetzt kennt Sie nur noch fressen und morden,
    denn Sie selbst ist zur Bestie geworden.


    Meine Storys:
    Laufend: HoMM3-ein-Armageddon-kommt-selten-(von)-allein
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  6. #36
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Runde 10 – Money, Money, Money

    Der Krieger zieht auf die Ruine und entdeckt einen Schatz. Wofür die 80 verwendet werden, seht ihr gleich.


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    Drei Felder im Süden zeichnet sich eine Bergkette ab, damit ist hier für den Krieger Ende Gelände. Allerdings macht das den Siedlungsplatz am See noch attraktiver, da mir zumindest von Süden keine Barbaren oder anderen Civs drohen. Aktuell würde ich hier meine dritte Stadt setzen, die mit dem kostenlosen Siedler aus Unabhängigkeit gegründet wird. Mit den ganzen Hügeln würde das eine schöne -Stadt werden.

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    Den Siedlungsplatz am Kilimandscharo würde ich mir nicht entgehen lassen wollen, zwar ist die Stadt erstmal am Darben wegen dem Dschungel und den fehlenden Hügeln. Allerdings kommt mit der Belegung des Kilimandscharo auch direkt +2 einher, sodass die Grenzen sich schneller erweitern werden, womit der Hügel in zweiter Reihe zügig eingemeindet werden kann. Wirklich Produktion wird die Stadt aber erst langfristig mit einem Wasserkraftwerk erhalten, davor wird eine Produktionskarawane notwendig sein, um die Stadt am Laufen zu halten. Die kann ich aber auch erst mittelfristig mit Werkstädten bauen.




    Der Späher zieht weiter, ich habe mich entschlossen, erst einmal nach Osten zu gehen, in der Hoffnung, dass Noktor mit seinem Späher direkt auf den Kilimandscharo marschiert ist. Das zahlt sich auch direkt aus und mit Tyrus wird endlich der erste Stadtstaat gefunden, und das Staatssäckel freut sich über weitere 30 . Noktor wird sich bestimmt ärgern, wenn er den Stadtstaat trifft und nur die 15 bekommt.
    Andererseits habe ich westlich von Rom bisher auch noch nichts aufgedeckt und dort könnte mir ebenfalls ein Stadtstaat entgangen sein.

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    Leider hat der zweite Screenshot vom Späher nicht geklappt, daher muss ersatzweise diese Übersicht her, die wollte ich euch eigentlich weiter unten zeigen. Auf 1-10-10-10 vom Späher gibt es eine weitere Ruine. Dafür benötige ich aber drei Runden mit dem Späher. Südwestlich von Tyrus kann man dafür im Nebelfeld auf dem Berg südlich des Zuckers noch die Grenzen von einem weiteren Stadtstaat ausmachen. Die Ruine könnte ich als erstes bekommen, sofern Noktor nicht direkt einen weiteren Späher gerade nach Osten schickt, allerdings besteht das Risiko, dass darin nur eine Niete ist, oder ein Barbar das Feld blockt. Der südliche Stadtstaat ist hingegen eine sichere Goldquelle von mindestens + 15 . Außerdem muss ich dringend meine Westseite aufklären und würde daher den Späher nach Südwesten ziehen. Mit der Hügelbeförderung geht das auch recht fix.

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  7. #37
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    In Rom habe ich das gefundene 110 direkt investiert und die Bananen sowie einen Späher gekauft. Der Späher muss erstmal nach Norden, um den Kilimandscharo-Bonus abzuholen und kann auf dem Weg dahin auch gleich nachschauen, wo Noktors Späher abgeblieben ist. Ich habe mich nach kurzen Überlegen entschlossen, direkt die Bananen zu belegen, um Roms Wachstum zu pushen. Der Bautrupp wird damit etwas verzögert aber der dritte Bürger kann das dann in zwei Runden wieder reinholen, in dem er den Silberhügel belegt.

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    Währenddessen mache ich Unabhängigkeit auf und hole für Rom +1 ab, wodurch schon in fünf Runden die zweite SoPo anstehen wird.


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    Anstatt einer Demo serviere ich heute einmal Noktors Kulturübersicht. Er hat ähnlich viel Kultur wie ich und damit also ebenfalls bereits ein Monument gebaut, mit seinem Hügelbonus vermutlich sogar schneller als ich. Damit dürfte er seine erste SoPo eine Runde früher aufgemacht haben und wohl ebenfalls Freiheit genommen haben.


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    Außerdem ist mit in der Forschungsübersicht aufgefallen, dass Noktor anscheinend in einer Ruine Segeln gefunden hat. Nicht unbedingt die beste Freitech im Moment, aber er kann dann schon direkt wassern, Frachter und Arbeitsboote bauen und spart sich später den Forschungsumweg.


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    Was mich übrigens ärgert ist, dass Steam anscheinend gerne mal keine Screenshots macht, obwohl ich meine Screenshottaste gedrückt habe. Diese Runde hat es sowohl den Screenshot zum Späher wie auch den zur Demo erwischt.
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  8. #38
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    Ich habe jetzt nochmal kurz die 10. Runde nachgestellt, um noch die Demo liefern zu können. Ein Spieler (Kolumbus?) hat schon vier .
    Hat der etwa direkt am Viktoriasee gesiedelt oder gleich zweimal den 6er in der Ruine gezogen? Ansonsten dürften die anderen Spieler die nächste Runde auf 3 wachsen, wenn ich mir die Ertragsanzeige so ansehe. Wegen der Umbelegung auf Bananen sieht die Produktion Roms gerade übel aus, mit Noktor kann ich da gerade nicht mithalten. Wenn er direkt mit 3 einen Siedler hart baut, wird das nichts mit dem Kilimandscharo. Aber vielleicht kann ich ihn auch erstmal in Sicherheit wiegen durch mein Wachstumsfokus und er baut irgendwas anderes wie Krieger oder Bautrupps. Auf jeden Fall wird ein Späher wohl in der Nähe Siams bleiben müssen. Beim Militär sind wir weiterhin Schlusslicht.

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  9. #39
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    Runde 11 - Barbari

    In Civilization V begegnet man neben den spielbaren Zivilisationen auch den KI-gesteuerten Stadtstaaten und Barbaren. Letztere sind mit allen anderen Spielern und den Stadtstaaten auf Kriegsfuß, spawnen in nichtaufgedecktem bzw. nichtbeobachtetem Gebiet, plündern modernisierte Felder, greifen andere Einheiten an, überfallen Karawanen und kidnappen schutzlose Bautrupps und Siedler. Sie simulieren damit nichtstaatliche Akteure wie Piraten oder Rebellen sowie Abenteurer, Plünderer und generell alle als nicht zivilisiert geltenden Gruppierungen (Nomaden, Stämme, Clans, etc.). Aus der Popkultur ist einem „Conan der Barbar“, welcher das Barbaren-Topos filmisch verarbeitet, ein Begriff. Aber woher kommt aber dieses negative Bild von Barbaren als unzivilisierte, gewalttätige Rohlinge?

    Wie so häufig in der westlichen Kultur landet man am Ende in der Antike bei den Griechen und Römern. Hierzu möchte ich folgenden Eintrag aus dem Neuen Pauly, einem altertumswissenschaftlichen Fachlexikon zitieren.

    Zitat Zitat von Der Neuer Pauly
    “Anfänglich bezieht sich der B[arbaren].-Begriff aus griech. Sicht auf fremdsprachige Gruppen. “Hellenen-B.” entsprechen als ‘asymmetrische Gegenbegriffe’ einem in der Ethnologie bekannten Muster: Andersartige, Fremde werden in stark ethno- bzw. hellenozentrisch bestimmten Vorstellungen als B. wertend von der eigenen Kultur abgegrenzt. Die Antithese ist häufiger in negativer als positiver Prägung des ant. B.-Bildes faßbar [sic!]. Fremd-, Rand- und Grenzvölker begegnen darin ebenso wie Juden, Christen und “Heiden”. Der B.-Begriff hat als ‘europäisches Schlüsselwort’ (A. Borst) die Ant. überdauert. Der (spät)ant. Vorstellungsgehalt bestimmt letztlich auch den modernen wiss. Terminus “Barbaricum”. […]

    In der Skala negativer B.-Topoi dominieren, z.T. tierischer Lebensweise entsprechend, Wildheit, Roheit [sic!] und Unbildung. In das Gegenbild zur hellenischen Zivilisation passen Fremdenfeindschaft, Gesetz- und Treulosigkeit, sklavisches, feiges ebenso wie maßlos übertriebenes Verhalten und zahlreiche Varianten dieser Vorurteile […]

    Die Römer übernehmen den B.-Begriff von den Griechen. Die anfängliche Selbstbezeichnung als B. grenzt sie sprachlich von den Griechen ab: Plautus überträgt aus dem Griech. ins Barbarische, d.h. Lat. und spricht wohl mit negativem Beiklang vom barbarischen Land, Städten und Gesetzen (. Cato verwahrt sich gegen die herabsetzende Benennung der Römer als B. durch die Griechen. […]

    Die Expansion Roms, die schwere Konfrontation mit den Kelten und Karthagern, aber auch die Erfahrungen der Bürgerkriege - B. kämpfen auf beiden Seiten - prägen das röm. B.-Bild nachdrücklich. Der B.-Vorwurf trifft den äußeren wie den inneren Feind - so z.B. Antonius und Verres.
    Der röm. Begriff schließt bekannte B.-Völker wie Perser, Thraker, Skythen und der Expansion folgend die jeweiligen Randzonen des Imperiums, d.h. Gallien, Spanien, Britannien, Germanien und die Parther ein. Das B.-Bild verdichtet sich in den Begriffen feritas, immanitas, inhumanitas, impietas, ferocia, superbia, impotentia, furor, discordia, vanitas, perfidia, imprudentia . Wilde B.-Stämme müssen - metaphorisch ausgedrückt - wie Tiere domestiziert werden. Den Gegensatz zur röm. Zivilisation verkörpern die Keltiberer oder die Germanen. Naturnahe Lebensweise steht positiv für freie Völker (liberae gentes) wie Germanen und Skythen und in der Tradition der Nordvölkeridealisierung für jugendliche, kriegerische Kraft.
    Die Romanisation ermöglicht die Integration auch von B. in die Reichsbevölkerung, die mit der Constitutio Antoniniana (212 n.Chr.) röm. Bürgerrecht erhält.

    Losemann, Volker : “Barbaren”, in: Der Neue Pauly, Herausgegeben von: Hubert Cancik, Helmuth Schneider, Manfred Landfester, Online verfügbar unter: https://referenceworks.brillonline.c...rbaren-e212470, abgerufen am 13.03.2024.

    Anmerkung: Zur besseren Leserlichkeit habe ich Querverweise auf römische Quelltexte im Text entfernt.
    Direkt neben dem Späher spawnt ein Barbaren-Bogi, der aber zum Glück noch keinen Schuss abgeben darf in der Spawn-Runde. Damit wird zwar erstmal der direkte Weg zurück nach Osten geblockt, allerdings kommt Noktor somit auch nicht direkt an den Stadtstaat mit einem eventuellen Späher (und vielleicht zieht der Bogi auch nach Norden und ärgert ihn ein wenig).

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    Tyrus findet die Barbaren auch nicht so toll und schreibt die erste Quest aus, Barbaren in der Nähe töten. Zwar gewinnt der Späher ein direktes Duell mit einem Bogi leicht, allerdings könnte er noch von dem anderen Bogi aus dem Camp beschossen werden und außerdem möchte ich den hier nicht in einem Nebenschauplatz riskieren.

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    Stattdessen ziehe ich ihn mit zwei Zügen gen Süden und kann am Horizont schon die Grenzen des nächsten Stadtstaates ausmachen. Anscheinend liegt hier auch ein größerer See, der vermutlich einige spannende Siedlungsplätze bereithält. Tyrus selbst lädt auch zur Eroberung ein und könnte zu einem Sprungbrett gen Westen werden.

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    Der Krieger zieht im Süden einmal in Richtung Berge und deckt dort ebenfalls ein Barbarenlager auf, damit ist hier soweit alles ausgekundschaftet und er darf sich auf den Rückweg nach Rom begeben. Ich hatte gehofft, hier noch eine weitere Ruine zu finden, aber leider ist weit und breit keine zu sehen. Auch der Spot gewinnt durch das Weizen weiter an Attraktivität, da es allerdings bei einer Seestadt außerhalb des Einzugsgebiets liegen würde, muss ich mir zur Positionierung nochmal ein paar Gedanken machen.

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  10. #40
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    Bei den Technologien hat sich nichts getan, ich denke, wir erforschen beide in der nächsten Bergbau. Stattdessen gibt es eine sehr ausführliche Demo-Analyse. Wie gewohnt kommt hier erst einmal die allgemeine Demo. Bis auf den Admiral und mich haben alle Spieler schon 3 , Kolumbus hat schon 4 und zieht punktemäßig an uns allen vorbei. Zu Xist hat er 12 Punkte Vorsprung, während fünf Spieler inklusive mir ein solides Mittelfeld bilden, der Admiral mit seiner ausführlichen Wanderung ist weiterhin noch Schlusslicht. Ich bin gespannt, ob es sich für ihn gelohnt hat. Bei den Militärwerten gibt es bei einem Spieler einen leichten Drop, vermutlich hat jemand Prügel von Barbaren eingesteckt (Kriegserklärung macht so früh keinen Sinn und wir sind auch nicht in einem AW).

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    Da mich interessiert hat, wie die aktuellen Punkte zustande kommen, habe ich einmal für Noktor und mich die Punkte vergleichen. Wir liegen fast gleich auf, nur hat er jeweils ein Geländefeld und einen Bürger mehr.

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    Siam hat kulturell im Vergleich zur Vorrunde gut zugelegt und damit ebenfalls Freiheit genommen. Hügellage und die Möglichkeit, eine Runde früher den +1 der Republik-SoPo mitzunehmen sind sehr ärgerlich und geben ihm einen Vorteil beim Rennen zum Kilimandscharo. Ich fürchte, ich muss den Späher dort erstmal als Blocker lassen.

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    Bei der Kulturanzeige bin ich auf eine interessante Information gestoßen. Noktor hat einen weiteren Spieler getroffen. Entweder durch seinen Krieger, der vermutlich im Osten unterwegs ist oder mit seinem Späher, der vermutlich vom Kilimandscharo auf dem Weg zu uns ist. Anhand von der sehr niedrigen Kultur dieses unbekannten Spielers würde ich auf den Admiral tippen, der ja zwei Runden lang keine gesammelt hat. Emoticon: yoda
    Daraus schlussfolgere ich, dass der Admiral irgendwo im Osten von mir sitzt. Wahrscheinlich taucht demnächst ein Späher von ihm auf.

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  11. #41
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    Runde 12 - Belgrad

    Der Späher zieht gen Süden und deckt Belgrad auf, leider gibt es nur 15 , anscheinend war schon jemand anders da, der aus dem Westen gekommen sein muss. Belgrad hat Minutemen im Angebot, damit ist klar, dass Ilower nicht mit Amerika spielt. Da Belgrad nur fünf Felder von Rom liegt, ist nordwestlich kein Platz für eine Stadt, die Gewürze sind nicht weiter interessant für den Moment, da Rom ebenfalls bald welche anschließen wird. Mittelfristig könnte man aber über eine Allianz die Gewürze aus Rom zum Handeln verwenden.

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    Der Krieger zieht zurück nach Rom und deckt einen schönen Pass auf. Das erleichtert hoffentlich die Verteidigung gegen Barbaren aus dem Süden. Der Späher zieht zum Kilimandscharo, leider findet er keine Spur von Noktors Späher, dafür kommt von Osten ein Barbaren-Bogi, der den Späher wahrscheinlich anschießen wird. Da ich nun ein wenig mehr vom Umland sehe, überlege ich, die Stadt nun vom Kilimandscharo aus 7-9 am zweiten Siedlungsplatz zu gründen und auf das Observatorium zu verzichten für mehr Produktion sowie Silber und Weizen im dritten Ring. Noktor wäre damit direkt von seinem wahrscheinlichen Favoriten geblockt, allerdings müsste ich dann ordentlich in die Hand nehmen, um den Kilimandscharo zu kaufen und könnte nicht verhindern, dass Noktor an der Nordseite seine Einheiten trainiert.

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    Dank dem Wachstum in dieser Runde und der Wiederbelegung des Silberhügels sieht die Demo wieder besser aus für mich. Kolumbus‘ Vorsprung ist weiterhin stark. Wenn er Indien spielt, dann wird er wohl auf eine sehr konsequente Wachstumsstrategie gehen. Das wird dann gepaart mit Rationalismus sehr schnell gefährlich später.
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    Auch der Forschungsbaum bekommt eine nähere Betrachtung. Noktor hat anscheinend schon Tierzucht und Kalender erforscht, damit kann er Pferde sehen und Karawanen bauen. Ich tippe, dass er jetzt Bogenschießen erforscht um ein oder zwei Bogis als Eskorte und Barbarenschutz zu bauen. Unsere Forschung geht währenddessen auf Bronze, damit ich Eisen sehen kann. Für Rom sind Reiter zwar nice, aber nur komplementär, die Legionen brauchen Eisen. Emoticon: rom

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  12. #42
    Registrierter Benutzer Avatar von htpzc
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    Wenn kili unbedingt sein muss, dann würde ich wohl -3-3 davon gründen.
    Was du mit -7-9 davon meinst verstehe ich überhaupt nicht.
    Beim silber wurden finde ich-9 davon Klasse, die ele sind dann schnell eingemeindet hat ansonsten sind gute Ressourcen vorhanden.

  13. #43
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Vom Kilimandscharo aus runter auf 7 Uhr und dann dann links 9 Uhr. Zumindest habe ich das Hex-System bisher so verstanden. Für Runde 9 habe ich den Platz markiert mit dem kleinen Stern.
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  14. #44
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Vom Kilimandscharo aus runter auf 7 Uhr und dann dann links 9 Uhr. Zumindest habe ich das Hex-System bisher so verstanden. Für Runde 9 habe ich den Platz markiert mit dem kleinen Stern.
    Üblicherweise werden keine Uhrzeiten verwendet, sondern die Beschriftung des Keypads. "7 Uhr" wäre 1, "9 Uhr" wäre 4.

  15. #45
    Hexenmeister Avatar von DerFünfteElefant
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    ... und könnte nicht verhindern, dass Noktor an der Nordseite seine Einheiten trainiert. ...
    Kannst du das (in absehbarer Zeit) denn überhaupt? Stichwort Segeln/Optik
    ...
    Geändert von DerFünfteElefant (14. März 2024 um 15:57 Uhr)
    ... jetzt kennt Sie nur noch fressen und morden,
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