[Baldurs Gate 3] Die Schwertküste 100 Jahre später

[Azrael]

Ihr habt es vielleicht auf dem letzten Bild gesehen, der Sieg über die Githyanki hat gleich noch zum nächsten Stufenaufstieg geführt. Deshalb geht es kurz ins Lager, um den angeschlagenen Gale aus der Gruppe auszutauschen und ausserdem mal schnell allen Mitgliedern der Reisegesellschaft auf Level 9 zu helfen. Die Stufe ist aber wieder vergleichsweise unspektakulär, es gibt bei fast allen Klassen überwiegend passive Effekte. Wie etwa den hier bei unserer Protagonistin, sie macht bei kritischen Treffern halt zukünftig noch mehr Schaden.



Nur auf Minthara (die Gales Platz einnimmt) will ich kurz hinweisen. Da ich sie auf Multiklasse geskillt habe, war jetzt erst die Gelegenheit für sie auf Stufe 6 beim Paladin zu kommen. Dort erhält sie ein für Paladin archetypisches Talent, die Schutzaura. Jetzt erhalten alle Mitstreiter in ihrer Nähe einen Bonus auf ihre Rettungswürfe in der Höhe von Mintharas Charisma-Modifikators, aktuell also +4. Kleiner Spoiler schon gleich an der Stelle, ich werde es in den nächsten paar Einträgen natürlich prompt vergessen die Aura auch zu aktivieren.



Zurück in Reithwin hat man tatsächlich Glück. Der Kurier aus Baldurs Gate hat die Bestellung seinerzeit noch deponiert bevor die ganze Stadt vom Schattenfluch verschluckt wurde. Die getrocknete Leichenrose hat hier die ganze Zeit über versteckt in der Scheune gewartet. Mit der kann man bei Gelegenheit Thisobalds spezielle Giftmischung herstellen.



Doch dann fällt Levyn und ihren Begleitern etwas auf, als sie wieder aus der Scheune heraus treten. Lichter in der Ferne und Rauch, beides kommt von der Strasse nach Baldurs Gate.



Oha. Was man da in den Türmen des Mondaufgangs gesehen hat, ist wohl nur der innere Führungszirkel und die Elite-Truppen des Kults der Absoluten. Hier auf der Strasse an der Grenze der Schattenlande versammelt Ketheric Thorm eine ganze Armee...

[Bassewitz]

[Azrael]

Die Meinung in der Gruppe ist jedenfalls ziemlich eindeutig, selbst unter den optimistischsten aller Annahmen bringt es herzlich wenig, wenn man sich hier mit einer kompletten Armee anlegt. Einstweilen ist die Strasse nach Baldurs Gate für Levyn und ihre Begleiter somit versperrt. Nicht dass es für sie sinnvoll gewesen wäre zur Stadt zu reisen, sie suchen bekanntlich noch immer nach einem Heilmittel und das findet man eher bei Ketheric Thorm. Also verlässt man die Hauptstrasse und begibt sich wieder auf das Friedhofsgelände. Hier lungern noch einige Schattenwesen und untote Opfer des Schattenfluchs herum. Es ist keine besonders gefährliche Feindgruppe, die bekommt man rasch ausgeschaltet.



Einer der Schatten hat aber sehr unglücklich einen kritischen Treffer bei Minthara gelandet, die wurde in dem Gefecht stärker verletzt als es bei so einem kleinen Kampf eigentlich zu erwarten gewesen wäre. So erhält sie aber mal die Gelegenheit eine weitere ihrer Paladin-Spezialfähigkeiten einzusetzen. Handauflegen ist ein Heilungszauber, den nur Paladine einsetzen können und der nicht die Zauberplätze verbraucht, sondern eine nur dafür gedachte, separate Ressource. Aktuell hat Minthara vier dieser Handauflegen-Punkte, damit kann sie zwei mal ganz dolle oder vier mal ein wenig heilen.



Die Schatten hatten sich vor dem Zugang zu einer unterirdischen Halle versammelt, die sich als die Leichenhalle des nahen Hauses der Heilung herausstellt. Hier sind vermutlich die Patienten gelandet, die der irre Chirurg Malus Thorm nicht mehr behandeln konnte... oder an denen er zu viel herum geschnitten hatte. Ein grüner Dunst liegt in der Luft, die ganze Halle ist mit einem giftigen Gas gefüllt.



Und als man die Tür zu besagter Halle öffnet, wird die Heldengruppe gleich von einigen Zombies empfangen. Die sind aber keine Gefahr, wenn man nicht kopflos einfach reingerannt ist. Die schlurfen alle so langsam auf die Tür zu, dass die Gruppe sie bequem im Fernkampf erledigen kann. Man muss nur darauf achten, nicht versehentlich in den grünen Dunst rein zu latschen.



Nun will man aber trotzdem irgendwie durch die Halle hindurch kommen. Deshalb folgt hier der zweite Auftritt von Minthara, die belegt Astarion mit einem Schutzzauber gegen Gift.

[Azrael]

Man sollte den Schutzzauber aber nicht falsch verstehen, er gewährt nicht komplette Immunität gegen Gift. Aber man würfelt lediglich im Vorteil (sprich mit zwei Würfeln) auf die Rettungswürfe gegen Gift und falls man doch mal vergiftet wird, ist man gegen Giftschaden resistent. Aber das reicht eigentlich auch, auf die Weise kann Astarion mehr oder weniger sicher durch die Leichenhalle laufen, um dort die Türen aufzuschliessen und die Bodenöffnungen zu versperren, über die das Gift in die Halle strömt.



Dabei entdeckt er in einem Nebenraum die vertrocknete Leiche eines Harfners, der seine letzten Tage auf einem Zettel festgehalten hat. Als der Schattenfluch losbrach, flüchtete er sich hier in die Leichenhalle, weil der Fluch sich dort offenbar nicht ganz so schnell ausbreitete. Hat ihm aber am Ende nicht geholfen, weil der Schattenfluch ganz langsam doch einsickerte und als er erkannte, dass eine simple Lichtquelle keinen ausreichenden Schutz mehr bot, hatte der Harfner dann schon keinen Fluchtweg mehr. Astarion ist aber nicht sonderlich an der tragischen Geschichte interessiert, er durchsucht die Taschen der mumifizierten Leiche und findet einen Schlüssel.



Der öffnet ihm die Tür zu Malus Thorms Labor am anderen Ende der Leichenhalle. Dort findet er nicht nur ein paar Giftphiolen, an denen der scheinbar gearbeitet hat - Gift scheint so ein gemeinsames Interesse von vielen Leuten in der Familie Thorm gewesen zu sein - sondern auch einen Hebel zwischen zwei der Labortische.



Und mit dessen Betätigung öffnet sich wiederum ein Hinterausgang aus der Leichenhalle.



Der führt zu einer Höhle, die in einer Kammer endet, die viele Meter weit in die Tiefe reicht. Sieht so aus, als wären da ein Haufen Leichen in die Grube geworfen worden. Grüner Dampf steigt von unten herauf, aber das scheint diesmal kein Gift zu sein. Ne, das ist irgendeine Säure... riecht nicht besonders gut, ist aber nicht direkt tödlich wenn man etwas davon einatmet.... vermutlich.

[Azrael]

Wenn man schon mal da ist, muss man sich doch am Grund der Grube umschauen, oder? Levyn hat in der Gruppe als einziger Charakter einen ausreichend hohen Stärkewert für die Sprünge, die notwendig sind um nach unten zu gelangen. Und kaum ist sie dort angekommen, wird sie (welch Überaschung) angegriffen. Aber es sind nur drei Säure-Schlicke/Elementare und eine Art Geist in einer magischen Rüstung. Das sieht dramatischer aus als es ist, Levyn hat so eine hohe Rüstungsklasse, dass locker die Hälfte aller feindlichen Angriffe sie verfehlen. Ein Kampf gegen vier Gegner gleichzeitig schafft sie schon.



Die Belohnung für den Kampf ist die erwähnte magische Rüstung, die unsere Barbarin mitnimmt. Ich finde aber, dass diese Rüstung nichts besonderes ist. Ja, sie hat mit 18 eine recht hohe Rüstungsklasse. Aber ansonsten hat sie keine weiteren Effekte, ausser die Resistenz gegen nekrotischen Schaden. Im Vergleich etwa zu den beiden Adamant-Rüstungen der Heldengruppe ist das natürlich ein Witz.



Nach ein paar Metern führt die Höhle schlussendlich wieder an die Oberfläche. Man klettert aus einer Felsspalte mitten im Friedhof hervor.



Immerhin, der kleine Ausflug durch den Untergrund hat Levyn und ihre Begleiter direkt zum Mausoleum der Familie Thorm geführt. Gut, man hätte dafür auch einfach nur quer über den Friedhof laufen können, das wäre noch schneller gegangen. Das Bauwerk erhebt sich bedrohlich über das ganze Areal... Und was sofort auffällt: Jemand hat das massive Eisentor der Gruft aufgebrochen. Wenn Levyn raten müsste, würde sie ja auf Balthazar tippen, den persönlichen Nekromanten von Ketheric Thorm. Der scheint sich recht rabiat Zugang zum Mausoleum verschafft zu haben.



Doch direkt neben dem Eingang zum Mausoleum erwartet sie noch eine kleine Überraschung. Eine Gestalt lehnt sich im Halbdunkeln an den Felsvorsprung links neben dem Eingang. Es ist unser alter... 'Freund', der Teufel Raphael.

"Unser Held hatte nur den Schatz vor Augen, vergass dabei der Toten Frieden. Ins Dunkel sie zieht und weckt was dort liegt. Sie gruben ein Grab, das sie selbst ausfüllte."

"Wie lange habt Ihr hier rumgestanden und diesen kleinen Vortrag eingeübt?"

"Bis er perfekt sass natürlich."

[slowcar]

Wusste gar nicht, dass man in diesen Säureabgrund runterspringen kann und es da sogar noch Loot gibt^^

[Azrael]

Man sollte wegen dem Fallschaden nicht direkt von oben runterspringen, aber mit genug Stärke oder Teleportation kommt man auf die andere Seite und dort über ein paar Felsvorsprünge nach unten. Leider war der Loot ja eher enttäuschend. Die Rüstungsklasse ist hoch, aber auch nicht ungewöhnlich hoch für eine schwere Rüstung. Die Resistenz gegen nekrotischen Schaden bringt nur im Kampf gegen manche Untote etwas. Und ansonsten ist an der Rüstung nur ungewöhnlich, dass sie anders als die meisten schweren Rüstungen keinen Nachteil auf Heimlichkeitswürfe hat.

[Bassewitz]

Raphael kann ich bisher am wenigsten einschätzen. Versucht er, einfach als lachender Dritter aus der Nummer seinen Profit zu ziehen?

[Azrael]

Das ist zu vermuten, zu dem Zeitpunkt der Geschichte weiss man aber noch zu wenig über seine Absichten. Man weiss bisher nur die folgenden Dinge: Er hat der ganzen Reisegesellschaft eine Heilung von der Larveninfektion in Aussicht gestellt, will aber gemäss seinen eigenen Worten noch warten, bis die Leute wirklich verzweifelt sind. Er hat dem Tiefling-Kind Mol irgendein nicht näher genanntes Angebot gemacht. Auch Astarion hat er Hilfe bei der Entschlüsselung der Narben auf seinem Rücken in Aussicht gestellt, den Preis hierfür wird er noch nennen. Und dann hat man in der Steinmetzgilde noch erfahren, dass er vor 100 Jahren für den letzten Gildenmeister die Dunklen Justiziare im Shar-Heiligtum vernichten sollte. Da scheint er auch geliefert zu haben, wenn man sich an die vielen toten Justiziare in der Grymschmiede erinnert, die ja Teil des Tempelkomplexes war.

[Azrael]

"Ich habe Euch lieb gewonnen, wisst Ihr - auf meine Weise. Ich dachte, es wäre nur fair, Euch vor den Gefahren zu warnen. Ich weiss, es wäre sinnlos zu versuchen, Euch vom Betreten des Tempels abzuhalten, aber ich kann Euch... auf Eure Rolle vorbereiten."

"Woher wisst Ihr überhaupt, dass es gefährlich wird?

"Amüsant. Meine Gute, Ihr werdet mir doch zustimmen, dass ich in vielen Dingen meine Hände im Spiel habe. In den Schatten lauert eine Kreatur, die wie ich stark vom Infernalischen beseelt ist. Sollte sie jemals durch dieses Tor brechen, würde eine schreckliche Geissel auf dieses Land losgelassen. Die Kreatur ist das fleischgewordene Gemetzel. Wenn Ihr also diesen Teufel seht, bringt ihn zur Strecke. Nichts anderes."

Levyn misstraut natürlich seinen Worten. Sie ist sich ganz sicher, dass Raphael ihr nur die Hälfte erzählt.

"Wenn Ihr es unbedingt wissen wollt: Diese Kreatur und ich haben eine gemeinsame Vergangenheit. Ich gebe zu, es wäre auch in meinem Interesse, wenn sie in der Dunkelheit bleibt oder den Kopf verliert."



"Und denkt ja nicht, ich hätte Eure Geschichte vergessen, Astarion. Ich mache Euch beiden ein Angebot, um die Sache etwas zu versüssen. Wenn das Ungeheuer tot ist, werde ich das als ausreichende Bezahlung für die Übersetzung der Narben ansehen."

Astario ist einigermassen erstaunt.

"Ein gerechteres Geschäft, als ich es erwartet hatte."

"Oh, das trifft mich, Vampirbrut. Meine Geschäfte sind immer gerecht. Und dieses Geschäft werden wir bald abschliessen - besiegt das Ungeheuer, dann wird Euch alles offenbart."

Und mit den Worten verschwindet Raphael, wie schon zuvor, in einer Wolke von rotem Dampf.



Das Mausoleum der Familie Thorm ist in einem Zustand schrecklicher Unordnung. Überall liegen Knochen herum, Schädel sind zu Haufen aufgetürmt. Klar, hier liegen zahllose Generationen Thorms begraben, aber das kann kaum schon immer so gewesen sein. Hier hat irgendjemand richtig gewütet.



Über einem der Schädelhaufen schwebt ein weiterer Totenschädel in der Luft, der von innen heraus blau leuchtet. Es scheint sich um eine Begrüssung des Nekromanten Balthazar zu handeln, denn er erkennt scheinbar Minthara, die zum Zeitpunkt seines Aufbruchs ja noch eine loyale Wahre Seele war. Und der Schädel fordert sie dazu auf umzukehren, er habe das hier alles im Griff und brauche keine Hilfe.



In der Mitte des Mausoleums befindet sich ein massiver Steinsarg, auf dem die Inschrift noch zu erkennen ist: Hier ruht Melodia Thorm, geliebte Ehefrau und Mutter. Ai armiel telere maenen hir. Und auch Ketheric Thorm hat die gleiche Angewohnheit wie seine Verwandten überall Notizen über seine grössten Lebenskrisen zu verfassen und sie dann einfach herumliegen zu lassen. In diesem Tagebuch ist niedergeschrieben, wie Ketheric Thorm nach dedm Tod seiner geliebten Frau in eine tiefe Depression versank. Wie konnte die Mondmaid so gefühllos sein, dass sie sie sowas zulässt? Das Ende vom Lied kennen wir ja, er hat sich stattdessen Shar zugewandt, weil ihm die dunkle Göttin das Geschenkt des Vergessens in Aussicht stellte.

[Azrael]

Doch dann stösst man in einer weiteren Kammer des Mausoleums auf etwas ziemlich überraschendes. Hier wurde mit Blut ein ganz anderes Symbol auf den Boden gemalt. Ein stilisierter Schädel in einem Dreieck, das Symbol von Myrkul, dem Gott des Untodes. Jaheira hatte recht, der gute General war in seinem Glauben nicht sonderlich beständig. Hat er hier etwa zu einer weiteren Gottheit gebetet, als ihm Shar nicht das gegeben hat, was er wollte?



Eine Truhe steht hier herum, die einen magischen Umhang enthält. Den wird Minthara erhalten, da die öfters mal im Nahkampf zaubert und vermutlich am ehesten von dem profitiert. Schon bemerkenswert, den ganzen 1. Akt hindurch findet man keinen einzigen Umhang und jetzt in der zweiten Hälfte von Akt 2 in kurzer Zeit schon der dritte. Ausserdem findet sich darin ein weiterer Tagebucheintrag von Ketheric Thorm: Melodia würde es verstehen, würde sie mein Ziel kennen. Auch sie hätte sich unter diesen Umständen wohl Myrkul zugewandt. Unser Schatz wird wieder leben. Was wäre ich für ein Mann, würde ich nicht um ihretwillen die ganze Welt niederbrennen? Klingt für Levyn eher nach einer Rechtfertigung sich selbst gegenüber.



Noch weitere entweihte Gräber, Ketheric muss sie geöffnet haben, um Myrkul-Totems zu errichten. So langsam ergibt sich ein Bild...



Und dann das hier: Ein leerer Sarg am anderen Ende des Mausoleums. Die Inschrift wurde unleserlich gemacht, aber es scheint, dass es erst kürzlich geöffnet wurde.



Aber hier ist noch mehr. Schattenherz meint, dass sie hier die Präsenz der Göttin Shar fühlt. Die Wandgemälde in der Gruft sind jedenfalls ungewöhnlich. Unter jedem von ihnen befindet sich ein sehr auffälliger Knopf. Und wenn man sich die Bilder genauer ansieht, erkennt man, dass sie einen Teil von Ketherics Lebensgeschichte erzählen. 1. Die Türme des Mondaufgangs. Ketheric Thorm als Lehnsherr der Region und Anhänger der Mondgöttin Selune.

[Azrael]

2. Kummer. Ketheric Thorm am Sterbebett seiner Frau.



Und 3. General. Ketheric Thorm als Paladin der Shar.



Als man die Knöpfe in dieser naheliegenden Reihenfolge betätigt, öffnet sich ein versteckter Durchgang neben dem letzten Bild.



Hinter der Gruft befindet sich eine Höhle, an deren Ende eine Art Plattform steht, flankiert von zwei Statuen der Göttin Shar. Die sehen... naja, etwas neuer aus als der Rest des Mausoleums. Als wären sie erst im Nachhinein hinzugefügt worden.



Und vermutlich wurden sie genau das. Denn die Plattform erweist sich als ein magischer Aufzug, der in die Tiefe führt. Das muss einer der Zugänge in die andere Hälfte des Shar-Tempels sein.

[Rince Wind]

I believe in Myrkul
Where you from
You boney thing
I believe in Myrkul
Since you came along
You boney thing

[Bassewitz]

Der ist ja äußerst flexibel und wendig in seiner Loyalität...

[Iero]

Dass sich gerade in Rollenspielen jeder Hinz und Kunz zum Chronisten seiner Taten berufen fühlt und auch im Angesicht des Todes immer noch schnell ein paar Zeilen für den später darüberstolpernden Helden kritzelt, ist wirklich außerordentlich freundlich

Ich finde Shar als Göttin eigentlich gar nicht so grundböse. Sie scheint der eigenen Anhängerschaft jetzt zwar auch nicht zwingend was zu geben, aber insgesamt kommt sie mir eher indifferent vor. Allerdings erwarte ich hier natürlich auch kein konsistentes theologisches Konzept in DnD und habe mich mit deren Götterwelt, die eher simpel gestrickt zu sein scheint, nie wirklich auseinandergesetzt.