Schon wieder ist ein Monat vergangen und daher folgt hier ohne weiteres Vorgeplänkel die Story des Junis 2019, denn das Umfrageergebnis der interessierten Leserschaft war eindeutig:
Macho oder Masochismo?
Es ist 1936, El Presidente sitzt in seinem Büro, blickt auf die Weltkarte und stellt fest: Das muss anders. Grundsätzlich eine lobenswerte Idee, doch wenn man Chef eines Bauern-Regiments in Guatemala ist... und der potenzielle Gegner im Norden einem in Hinsicht auf alles ALLES himmelhoch überlegen ist... und der auch noch Hilfe aus der halben Welt bekommt... gut, dann ist der Plan einer nachhaltigen Grenzkorrektur vielleicht etwas ambitioniert. Nicht zu vergessen, dass sich im Süden auch noch so ein seltsamer Kanal befindet, der von einer Bande von Gringos mit absurd großen Hüten bis aufs Blut verteidigt wird. Und selbst wenn man an denen vorbeikommen würde, besteht scheinbar ganz Lateinamerika aus Staaten, welche die starke führende Hand aus Guatemala einfach nicht zu schätzen wissen. Doch selbst wenn man besagte Widrigkeiten überwindet, kann einem das auch davor bewahren, dass die Vereinigten Staaten ihre gefährlichste Waffe einsetzen und 'Demokratie verbreiten'?
*schauder* Rechtsradikale Caudillos, ihr seid gewarnt!
Wenn Ihr wissen wollt, wie es sich anfühlt, wenn die IK so zerbombt wird, dass man nur noch 1 Techteam hat, was passiert, wenn eine Invasion das eigene Land in zwei Hälften teilt und was ein Kaiser damit zu tun hat, dann legen wir Euch diese Story ans Herz. Es ist
1936 und in
Guatemala ruft man
"Hasta la victoria siempre!" ... Oder an manchen Tagen vielleicht auch "Dos cervezas por favor", wenn El Presidente gerade etwas lässiger drauf ist.
Laudatio | StdM Mai 2019 (zur Story)