Laufende Story:
[Civ4 - Rhye's and Fall of Civilization] Alle Zivilisationen by Theages - ein Versuch den historischen Sieg mit jeder im Spiel verfügbaren Civ zu schaffen
Das damalige Deutschland: Ein bunter Flickenteppich.
Innenpolitisch stand mal wieder eine Kurskorrektur an:
Albrecht sicherte den brandenburgischen Händlern mehr Recht zu und erhöhte so den Profit aus dem Handel.
Eine sehr unerfreuliche Nachricht erreicht Brandenburg am 29.Juni 1428:
Der deutsche Orden hatte Mazovia den Krieg erklärt.
Mazovia?
Mazovia ist ein altes Fürstentum mit starken Bindungen nach Brandenburg, die Hauptstadt ist Warschau. Auch in diesem Krieg konnte man also eine kriegerische Absicht des dt. Ordens erkennen.
Albrechts Hass flammte erneut auf, nachdem er den Tod seines Vaters mit der Eroberung von Neumark vergolten hatte.
Der deutsche Orden hatte aber sich und vorallem seine Bündnispartner überschätzt: Von Schweden bis Moskowy, jeder involvierte Staat ächtete das Vorgehen des dt. Ordens, sodass sich der selbe in politischer Isolation befand. Dies sollte für weitere brandenburgische Unternehmungen von bedeutender Rolle werden.
Das Jahr 1428 war das Jahr der blutigen und großen Kriege. Neben gewaltigen Umwälzungen in Norditalien und Frankreichs Westküste kam es auch zu einem Polen-Böhmen-Krieg.
Polen sollte jedoch keine Chance in diesem Krieg haben, es kämpfte allein gegen Böhmen, die Pfalz und Ungarn. Dementsprechend sah die Frontenlinie folgendermaßen aus:
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Updates erst am nächsten Wochenende möglich
Meine Stories:Zitat von Leonard Bernstein
Civ VI aus der Sicht von Civ IV BTS, englischer Weltraumsieg auf König
Der Erste Kaiser wieder aufgenommen
wieso versuchst du dich nicht an Mecklenburg oder Pommern? Meißen wär ne 1-Feld-Provinz...
warum gegen Polen?
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Die Nachricht ereilte Albrecht am Abend des 18.Dezembers:
Sein Feldmarschall Ucklanski war mit 63 Jahren verstorben- es gab nun keine Oberbefehlshaber mehr in Brandenburg.
Außenpolitisch war die Lage auch mehr oder weniger vernagelt:
Durch mehrere Bündnisse abgesichert konnten sowohl Meißen wie auch Pommern nicht in den Focus Brandenburgs rücken.
Im September des Jahres 1430 reiste Albrecht nach Litauen und kehrte mit einem neuen Bündnisvertrag zurück.
Auch Brandenburg war nun diplomatisch gut aufgestellt.
*fünfsternegeb*
Na dann wollen wir doch mal weiter machen
Die folgende Friedenszeit war in Brandenburg wie schon mehrfach erwähnt von innenpolitischen Umwälzungen geprägt. So kam es, dass Mitte Dezember 1430 eine gefährliche intellektuelle Diskussion tobte. Die genauen Inhalte sind nicht mehr überlieferte, jedoch ist bekannt, dass sich Albrecht auf die Seite der Progressiven stellte.
Die nächsten zwei Jahre verliefen weitgehend ruhig. Zwischen England und Frankreich brach ab und zu Krieg aus, mit immer wechselnden Siegern.
Im Mai 1452 befand sich auch der deutsche Orden im Krieg und musste es mit Schweden, Mazovia und Böhmen gleichzeitig aufnehmen. Die gleiche Situation hatte es schon vor 4 Jahren gegeben, als auch Polen gegen den deutschen Orden intervenierte- bereits zu diesem Zeitpunkt wurde von führenden deutschen Militärs den s.g. "Königsberg-Plan" entwickelt. Er war damals aber wegen der militärischen Stärke des deutschen Ordens verworfen worden.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt war der deutsche Orden praktisch schon geschlagen und nach einer kurzen Bedenkzeit entschied sich Albrecht für einen Krieg gegen den deutschen Orden.
Den Ausschlag gab der Friedensschluss von Warschau zwischen Mazovia und dem deutschen Orden, der Warmia Mazovia zusprach. Es musste gehandelt werden.
Nun ging es ziemlich schnell. Am 9. Juli erklärte Brandenburg dem deutschen Orden den Krieg. Vereinigte brandenburgische Truppen standen bereits vor Danzig und ihr neuer General Albrecht Friedrich Truxes brannte darauf, sich für das Vetrauen seines Königs zu bedanken.
Unterstützung erhielt Brandenburg von keinem seiner Bündnispartner...
Danzig wurde pünktlich zum anbrechenden Winter belagert. Die kurfürstliche Armee wurde außerdem noch von ungarischen Truppen unterstützt.
Nach 5 Monaten Belagerung gingen die ersten Dächer der Handelsmetropole in Flammen auf. Man rechnete noch mit 3 bis 4 Monaten Belagerung.
Truxes war ein Heißsporn und konnte es nicht erwarten, Danzig einzunehmen, deshalb entschied er sich gegen den Willen Albrechts zu einem Sturmangriff auf Danzig.
Der Angriff wurde zurückgeschlagen und Brandenburg musste 1.000 Verletzte und Verwundete verbuchen.
DOch Truxes ließ sich nicht einschüchtern und versuchte es nochmal.
In Warmia war es zu einem Aufstand gekommen. Anhänger des deutschen Ordens rebellierten gegen die Besatzer aus Mazovia.
Truxes zweiter Versuch war erfolgreich, brandenburgische Soldaten stürmten das Rathaus in Danzig.
Danzig war gefallen, doch die kurfürstliche Armee eilte weiter in den Osten, nach Ostpreussen, der letzten verbliebenen Schlüsselprovinz für den deutschen Orden.
In Berlin herrschte in der ersten Woche des neuen Jahres eine erstaunliche Ruhe. Die Lage an der Ostfront hatte sich weiter positiv entwickelt und man war sich sicher, dass mit dem Fall von Ostpreussen der Krieg entschieden sein sollte.
Der deutsche Orden wurde in seinem Verteidigungskrieg von Litauen und Brandenburg gleichzeitig in die Mangel genommen, tief in den baltischen Wäldern hatten litauische Truppen Wenden und Livland eingenommen; geheimen Informationen zu Folge rückten die litauischen Truppen bereits weiter nach Estland vor. Kurland und Memel wurden bereits attackiert und teilweise eingenommen.
Die Belagerung von Ostpreussen gestaltete sich als noch schwieriger als die von Danzig. Die Hauptstadt Königsberg war mit den größten Verteidigungsanlagen versehen, die die damalige Zeit kannte und die Verteidiger waren bis an die Zähne bewaffnet und doch konnte Truxes knapp ein Jahr nach Beginn der Belagerung Erfolg vermelden:
Ostpreussen war in brandenburgischer Hand.
Albrecht erklärte sich am folgenden Morgen für verhandlungsbereit; ein königlicher Diplomat wurde mit einem Waffenstillstandsangebot nach Memel geschickt (dort hielt sich die Regierung des dt. Ordens auf).
Der Friedensvertrag sah vor, dass der deutsche Orden Danzig und Ostpreussen an Brandenburg abtreten solle und zusätzlich seine Ansprüche an das brandenburgische Gebiet Neumark zurücknimmt.
Der Friedensvertrag wurde nicht angenommen.
Albrecht erfuhr vom Scheitern der Verhandlungen erst 4 Tage später, ordnete aber gleich den weiteren Vorstoß der Truppen an.
Memel wurde unter Belagerung genommen.
Der Krieg dauerte mittlerweile mehr als 3 Jahre und Truxes fühlte sich langsam ausgelaugt; er wollte nach Hause. Aber er hatte vorher noch eine Aufgabe zu erfüllen: Die Erstümung Memels.
Und Truxes ließ Taten sprechen:
Innerhalb von 60 Tagen fiel Memel und der Weg war frei für neue Verhandlungen.
Doch auch mit Verlust von Memel war der deutsche Orden nicht bereit, Danzig und Ostpreussen abzutreten.
Truxes musste nochmal weiterziehen, diesmal nach Kurland. Die Belagerung dort dauerte zwar etwas länger, führte aber am 9.November zur Kapitulation des deutschen Ordens, als auch Kurland gefallen war.