Die Modernisierung meiner Bauindustrie (bzw. deren Planung) geht weiter. Neben den beiden Plätzen zum Be- und Entladen von Schüttgut soll eine LKW-Laderampe für Stückgut entstehen. Auf dieser kann sowohl be- als auch entladen werden. Zunächst wird ein Freilager dahinter gesetzt. Sobald das Ganze läuft, wird das alte Baustofflager daneben abgerissen und dort kommt ein Warenlager hin. Denn auch diese können über die LKW-Laderrampe befüllt werden. Oder vielleicht auch ein zweites Freilager, um nach unterschiedlichen Baustoffen trennen zu können.
Mit einem Baubüro verknüpfe ich die neuen Gebäude aber noch nicht, erstmal muss die Infrastruktur der Stadt komplett fertig werden.
Diesbezüglich wird allerdings am 11.09 ein Meilenstein erreicht: Die Abwassereinleitung wird fertig. Damit kann das Abwasser aus dem Klärwerk abgelassen werden.
Die Rohre aus der Stadt zum Klärwerk sind leider immer noch nicht vollendet, noch fährt ein Laster durch die Straßen und sammelt alles einzeln ein. Aber immerhin kann er diese Aufgabe jetzt wieder wahrnehmen und das Abwasser zum Klärwerk bringen.
Im Hintergrund ist übrigens die Personenkarte von Domka jetzt dauerhaft geöffnet. Ich möchte den Moment mitbekommen, wenn sie 21 wird. Dann wird sie ja eine eigene Wohnung beziehen, wenn sie in ein neues Haus zieht, würde ich ewig brauchen, um sie wiederzufinden.
Ich habe im letzten Monat bereits mit der Planung eines Gefängnisses begonnen. Eine Mauer um dieses Gebäude ist nicht vorgeschrieben, aber ich dachte mir, dass die schon sein sollte. Was allerdings den Baubeginn verzögert hat, denn für die Zufuhr zur Straße für die Baufahrzeuge musste erst das Torhaus in der Mauer fertiggestellt werden. Dies ist jetzt geschehen, so dass auch am Gefängnis der erste Spatenstich geleistet werden kann.
Mitte des Monats feiert Domka dann ihren 21. Geburtstag. Sie findet eine Wohnung im gleichen Gebäude, in dem auch ihre Familie wohnt. Von dieser ist sie jetzt allerdings komplett unabhängig, es gibt keinen Verweis mehr auf ihr Elternteil. Von einem Hochschulabschluss war sie noch weit entfernt (den gibt es ab Bildungsniveau 2). Ihre erste Arbeitsschicht führt sie in den Süden der Stadt, wo sie gerade mit dem Bus hinfährt. Von der dortigen Haltestelle kann sie entweder in der Wasseraufbereitung oder an der Baustelle der Müllverbrennung mitwirken.
Spannenderweise beginnt sie ihr Arbeitsleben mit einem Elektronikwert von 1,04. Damit gehört sie zu den wenigen Bewohnern in der BSSR, die über ein Radio verfügen.
Die Außentemperaturen sinken unter 20°. Daher lasse ich im Heizwerk wieder Arbeiter zu. Aber noch ist keiner da. Tatsächlich gibt es auch nur ein Wohnhaus, von dem diese Arbeitsstätte erreicht werden kann. Dort ist das Heizwerk allerdings fest als anzusteuernder Arbeitsplatz definiert, so dass ich davon ausgehe, dass sich das schon noch einpendeln wird.
Die Bushaltestelle nördlich vom Krankenhaus habe ich abgerissen; hier wird eine richtige Haltestelle errichtet, die nicht nur auf Sandwegen verläuft. Für die Bauphase wurde eine Ersatzhaltestelle eingerichtet und die Linien wurden entsprechend umgeleitet.