5520 Jahre nach Londiniums Gründung
Erstmals gelangten unsere Schiffe wirklich bis Duibhlinn - und es war klar, warum wir dort kein Wissen mehr für unser Wissen erhalten konnten. Irland war wirtschaftlich am Ende, da mindestens 3 Barbarenheere die Stadt belagerten. Eines hatte 7000 Mann, eines 26000 Mann, das dritte nur 3000 Mann - aber die Stadt wurde von nur 16000 Mann verteidigt, so dass Ausfälle gefährlich waren. So aber konnten keine Bautrupps das Umland erschließen und die Stadt nicht wachsen.
Alfred XIII von Wessex sah das ganze eher positiv: Ein geschwächtes Irland konnte uns nicht gefährlich werden, und wir würden es um so leichter erobern können. So lehnte er jede bitte um Hilfe mit dem Hinweis auf die Seeräuber, die Barbaren in unserer Umgebung und die Tatsache, dass die englische Armee kaum mehr als 16000 Mann hatte, ab.
20 Jahre später stürmte eine blutende Frau in den Palast von Londinium. "Oh, Herr", jammerte sie. "Ich soll Euch warnen... Barbarische Erkundungsboote haben die Fischerboote geplündert." "Was?" schrie Alfred. "Ich weiß ja, dass hier Gepiden herumrudern, aber ich habe befohlen, die Fischerboote zu verteidigen, damit nicht schon wieder unsere Nahrungsversorgung zusammenbricht." Die Frau sah auf. "Nicht doch die Muschelfischer von Londinium. Es waren Männer mit roter Haut, in Booten aus Rinde und Leder, die die Perlenfischer bei Warwick geplündert haben." Offensichtlich Delaware - und wir hatten keine Kriegsschiffe an der Westküste, sondern nur bei Londinium.
10 Jahre später entwickelte sich Pons Aelii upon Tyne zu einer stark buddhistischen Stadt, während der Tengrismus - der sehr an die Lebensweise der verfeindeten Merkiten erinnerte - nicht von selbst dort Fuß fasste.
In dieser Zeit kam eine Frau in einem kleinen Boot an der Küste an. Sie war auf der Flucht aus Griechenland, wo sie angeblich einem Kapitän bei der Suche nach einem goldenen Fell geholfen hatte, der sie zwar geheiratet, aber dann zugunsten einer Königstochter verstoßen hatte. In ihrer Wut hatte sie diesen König, seine Tochter und alle Kinder des Kapitäns - auch ihre eigenen - getötet. Nun bat sie uns um ein Exil. Ihr Name war Medea.
Ich war der Meinung, dass eine solche Person nur Ärger bringen würde, doch Alfred heiratete Medea und machte sie - auf ihre eigene Bitte - zur Khanin von Kent, während Woodrow Wilson das Khanat der Pikten übernahm, das nun endlich nicht mehr von abgeschobenen gefallenen Günstlingen regiert werden sollte, sondern von einem fähigen Mann. Medea zog allerdings nicht nach Nottingham, sondern nach Hastings. Ihr Mann machte sie um neuen Orakel, und entgegen meiner Erwartungen blieb sie friedlich und machte ihre Arbeit gut.
Die Gepiden und Friesen dagegen blieben ein Problem. Zwar wurden die Fischerboote vor Londinium bewacht, aber die Barbaren versuchten, sie dennoch zu plündern, und vernichteten 100 Erkundungsboote mit insgesamt 1000 bewaffneten Fischern an Bord.
Danach waren sie immerhin so geschwächt, dass die Küstenwachen-Biremen sie mit vertretbarem Risiko angreifen konnten.
5590 Jahre nach Londiniums Gründung gingen wir dazu über, unsere Hillforts nicht nur aus Holz und aufgeschütteten oder gestapelten Steinen, sondern aus zurechtgehauenen und mit Mörtel verbundenem Mauerwerk zu errichten.
In Irland begann nun auch die Urbanisierung und die Bildung größerer Städte.
5610 Jahre nach Londiniums Gründung wurde im Munhumutapa-Reich das Wanderpriestertum eingeführt. Im Zuge dessen bat Mavura Maobwe XVII., einige verlorene Brüder und Schwestern in der Nähe seiner Hauptstadt zu suchen, damit sie in den Schoß des Landes zurückkehren konnten.
Medea berichtete, dass in einem fernen Land ein Koloss aus Bronze errichtet worden war, der eine Hafeneinfahrt beschützte.
10 Jahre später landeten wieder Gepiden bei Londinium, um die Stadt einzunehmen.
Unsere Kampfhammerträger stürzten sich auf sie, doch obwohl sie 1000 Kampfhunde und ihre Hundeführer erschlugen, kamen auch viele von ihnen um, und der Rest wurde verletzt. Die Rammen der Gepiden wurden von unsren Rammen gestoppt, die große Löcher in deren Verkleidung rammten. Durch die Löcher drangen unsere Hunde ein und zerfleischten die Gepiden im Inneren. Die Gewässer blieben dagegen voller Biremen der Friesen und Gepiden.
5630 Jahre nach Londiniums Gründung hielt ein Prinz der Zimbabwer vergeblich um Medeas Tochter Medea III. an.