[Red Alert 3] Vom Himmel hoch, da komm ich her

[Azrael]

Das gleiche Spiel wird bei den Hangars wiederholt und die japanische Luftwaffe in der Region ausgeschaltet. Die zwei Damen können sich zwar nicht leiden, aber sie liefern Resultate.



Jep, von dem Flugplatz aus startet vorerst keiner mehr. Oh ich höre, dass gerade unsere Landetruppen ankommen, eskortiert von einem Verband der sowjetischen Marine.



Grosser Gott, weshalb ausgerechnet der? Erinnert ihr euch noch an General Moskvin, Kommandant des sowjetischen Stützpunktes in Cannes und der dort stationierten Flotte? Das Oberkommando in Moskau hat ihn und das, was von seiner Mittelmeerflotte nach unserem Aufeinandertreffen in Cannes und einer Begegnung mit der Schwimmenden Festung noch übrig ist, zu unserer Unterstützung entsandt. Ich hasse diese Zusammenarbeit jetzt schon.



Das ist unser erstes Ziel, die alliierte Flottille, welche die japanische Armee bei der Übernahme Gibraltars hier festgesetzt hat, und ein Verband sowjetischer U-Boote. Erster Einsatzziel ist es diese Schiffe frei zu bekommen und wieder in Dienst zu stellen.



Noch ein neues Fluggerät, auch wenn ich zu meiner Schande zugebe, dass ich es nur selten verwende, weil es eine reine Unterstützungseinheit ist. Der Cryocopter verfügt über zwei Waffen: Eine transportable Variante des orbitalen Cryoschusses, mit dem er Einheiten einfrieren kann. Die Zeit, die er hierfür benötigt, hängt von der Grösse der feindlichen Einheit ab. Alternativ kann er auf den S.H.R.I.N.K.-Strahler umstellen und Einheiten (sowohl eigene als auch gegnerische) schrumpfen. Bei geschrumpften Einheiten verringern sich Angriffsstärke und Reichweite und sie werden so klein, dass sie wie Infanterie von Panzern überfahren werden können. Auf der anderen Seite bewegen sich geschrumpfte Einheiten interessanterweise schneller als in Normalgrösse, weshalb man die Fähigkeit auch dazu nutzen kann, besonders teuren Einheiten zum Rückzug zu verhelfen.



Der Kommandant der japanischen Garnison in Gibraltar, Commander Kenji, kann es selbstverständlich nicht sein lassen und stellt sich uns auch noch vor. Er benötige seine Luftwaffe gar nicht, er könne unsere lächerliche Streitmacht auch problemlos mit seinen verbliebenen Truppen ins Meer zurück treiben. Wobei, ganz so sicher scheint er sich seiner Sache dann doch nicht zu sein, wir haben da einen Funkspruch mitgehört, in dem er die Schwimmende Festung von unserer Landung in Gibraltar in Kenntnis gesetzt und um Unterstützung gebeten hat.

[Mr.Windu]

[TeeRohr]

Ich mag diese Kaugummigrafik nicht. Zu bunt!

[Azrael]

Commander Kenji versucht uns zuerst gleich mal mit massig Infanteristen zu überrennen.



Tatsächlich schaffen es die Japaner durch ihre blosse zahlenmässige Übermacht ein Abwehrgeschütz auszuschalten, das ich dort gerade erst gebaut hatte (), doch dann...



... machen sie Bekanntschaft mit Tanya, die sich in einem nahe gelegenen Gebäude verschanzt hat und sie im Alleingang erledigt. Gute Nacht.



General Moskvin hat unterdessen eine Streitmacht seiner kleinen Tesla-Boote aufgestellt, kommt damit aber nicht wirklich voran. Die japanische Flotte schlägt ihn im westlichen Teil des Hafens problemlos zurück. Bei den dort versammelten Einheiten der Japaner handelt es sich nebst den Geschütztürmen um Naginata-Kreuzer (NK, mit Torpedos ausgerüstet und tödlich für alles was sich auf dem Wasser bewegt) und Tsunami-Panzer (TP, leichte amphibische Panzer).



Das Gleiche wie immer: Soll es richtig gemacht werden, muss es die alliierte Luftwaffe tun.



Als erstes greifen die Vindicator-Bomber das Dock der kaiserlichen Marine an, um die weitere Produktion von Panzern und Kreuzern direkt vor unserer Nase zu unterbinden.

[Azrael]

Nachdem das Dock durch das Bombardement so stark angeschlagen war, ist selbst Moskvin dazu in der Lage es zu zerstören, nachdem ich ihm dazu den Befehl erteilt habe. Damit fällt der japanische Nachschub für den Moment flach.



Unterdessen habe ich selber auch einen Seehafen in Auftrag gegeben, um Schiffe bauen und reparieren zu können. Für den Moment nur Tragflächenboote zur Luftabwehr und um gezielt feindliche Einheiten kampfunfähig machen zu können, von den Delfinen und Luftkissenbooten halte ich nicht so viel, weil sie für meinen Geschmack einfach viel zu wenig einstecken können.



Die Operation 'Nur die Air Force kann es schaffen' läuft natürlich auch weiter, bei jedem Angriff wird ein weiterer Geschützturm zerstört. Die kleinen japanischen Abwehrgebäude wären übrigens dazu in der Lage zwischen einem MG gegen Bodenziele und Luftabwehrraketen umzuschalten, was sie aber in diesem ersten Teil der Mission glücklicherweise noch nicht tun.



Ausserdem kann ich bei der Gelegenheit gleich noch kurz ein neu freigeschaltetes Geheimprotokoll ausprobieren, den Präzisionsangriff. Dabei wirft ein Überschallbomber auf eine kleine Region genau eine Bombe ab, die vor allem gegen Fahrzeuge und Schiffe effektiv ist. Der Präzisionsangriff hat den Vorteil, dass er im Vergleich zu anderen Geheimprotokollen sehr schnell vonstatten geht und nicht abgewehrt werden kann, dafür ist seine Wirkung auch eher mässig.



Wow, genau EINEN Panzer hat Moskvin inzwischen erledigt. Wo rekrutieren die Sowjets bloss immer solche Blindgänger?

[Azrael]

Also da Moskvin noch immer nicht in die Gänge kommt, beende ich die Sache alleine. Die Bomberstaffel nimmt zunächst den Kreuzer unter Feuer, der Geschützturm folgt beim nächsten Angriff.



Unterdessen hat Commander Kenji tatsächlich einen Gegenangriff auf meine Basis organisiert. Das kam zu einem recht ungünstigen Zeitpunkt, das gesamte Budget war nämlich gerade in den Bau eines zweiten Flugfelds und vier neuer Vindicator-Bomber geflossen. Doch zum Glück waren es nur drei Mechs, mit denen kam der eine Raketenturm klar. Trotzdem, ich muss bei nächster Gelegenheit unbedingt etwas in die Basisverteidigung investieren.



Der letzte Geschützturm im westlichen Hafenbereich fällt und damit kommen wir endlich an unsere Zerstörer heran. Sofort übernehmen Jungs, jetzt heizen wir den Japanern mit denen ein.



Kenji findets überhaupt nicht spassig und befiehlt seinen verbliebenen Einheiten vor Ort unsere Flottille sofort auf Grund zu setzen.



Auch die Zerstörer haben eine Spezialfähigkeit, eigentlich sogar zwei um genau zu sein. Zunächst mal sind sie amphibisch und können tatsächlich aufs Land rollen, auch wenn sie dort deutlich langsamer unterwegs sind als auf dem Wasser. Und dann können sie auch noch dieses Magnetfeld einschalten, das ihr da seht. Mit dem zieht ein Zerstörer alle Geschosse, die auf verbündete Einheiten in dessen Einflussbereich abgefeuert werden, auf sich. Besonders gut geeignet um angeschlagene Einheiten vor der Vernichtung zu bewahren, wenn der Zerstörer selbst noch genug Lebenspunkte hat.

[Azrael]

Nur habe ich leider zu lange nicht darauf geachtet das Feld wieder zu deaktivieren und die kaiserliche Armee hat es tatsächlich geschafft den 'Opfer'-Zerstörer auszuschalten.



Daher müssen die vier verbliebenen Schiffe, zusammen mit ein paar übrigens ebenfalls amphibientauglichen Tesla-Booten von Moskvin den Job zu Ende bringen und den westlichen Vorposten der Japaner zerstören. Der richtig grosse Brocken, die japanische Hauptbasis, steht allerdings noch aus.



Die Vindicator-Bomber haben unterdessen am westlichen Ufer noch ein paar weitere lohnende Ziele ausgemacht, die sie zerlegen können. Die zwei König Onis bewachen ausserdem eine ungenutzte Erzmine, das scheint mir ein guter Ort für eine erste Expansion zu sein. Lt. Eva sieht das ähnlich und setzt mir kurz darauf ein optionales Missionsziel.



Nicht nur unsere Zerstörer wurden befreit, Moskvin hat auch ein paar sowjetische U-Boote in die Hände bekommen, mit denen er nun ein wenig kompetenter bei der Bekämpfung von Kenjis Truppen ist. Ganz ohne Hilfe schafft er es aber nach wie vor nicht, deshalb setzten unsere Bomber ihre Angriffe jetzt im Norden fort.



Und mit der Feuerunterstützung bringen es die sowjetischen U-Boote tatsächlich fertig die Docks alle zu zerstören, damit wäre die japanische Flotte in Gibraltar ausgeschaltet. Hm? Eva versucht mich da ganz dringend über Funk zu erreichen...

"Commander, wir erhalten alarmierende Berichte über eine japanische Entsatzflotte, die von der Schwimmenden Festung aus auf dem Weg nach Gibraltar ist. Seien sie vorsichtig, die wird vermutlich versuchen ihren Streitkräften in den Rücken zu fallen."



"Hier spricht Flottenadmiral Naomi Shirada. Dieser Hafen ist jetzt Eigentum des Reichs der aufgehenden Sonne. Verschwinden sie oder von ihrer primitiven Armee wird nicht mehr als ein Trümmerfeld übrig bleiben."

[Azrael]

Umgehend versammle ich alles, was entweder schwimmen oder fliegen kann, im Südosten und erwarte dort die ankommende Entsatzflotte.



Fünf Zerstörer und zwei Bomberstaffeln, mehr haben die Produktionsbetriebe bisher nicht hergegeben. Hoffentlich reicht es.



Die erste Welle ist kein Problem, nur ein kleiner Verband Späh-U-Boote, die bekommen die Zerstörer schon in den Griff.



Die Naginata-Kreuzer, die ihnen folgen, sind schon eher problematisch, weil den Zerstörern im direkten Schlagabtausch überlegen. Der Fokus der Japaner liegt klar auf dem Meer. Deshalb kümmern sich die Bomber um sie und setzen zwei der Schiffe gleich auf Grund, das eine verbliebene wird danach alleine auch nichts mehr ausrichten können.



Doch dann das... ein Shogun-Schlachtschiff. Diese Schiffe sind mit Abstand das gefährlichste, was die kaiserliche Marine in ihrem Arsenal hat, mit ihren weitreichenden Geschützen zerlegen die Schlachtschiffe so ziemlich alles. Sie haben nur zwei Schwächen: Flugzeuge und Einheiten, die zu nahe an sie heran kommen, so dass sie ihre Kanonen wegen derer Mindest-Reichweite nicht mehr abfeuern können.



Letzteren Nachteil sind die Shogun-Schlachtschiffe jedoch in der Lage ein Stück weit kompensieren, sie können nämlich versuchen Vollgas zu geben und einen Kontrahenten kurzerhand zu rammen. Nur mit grossem Glück, weil ihm der eigene Kreuzer in die Quere kommt, scheitert diese Rammattacke.

[Azrael]

Danach zirkelt das Schlachtschiff etwas desorientiert um unseren Flottenverband herum, weil alles, worauf es gerne feuern möchte, einfach zu nahe ist.



Flottenadmiral Shirada versucht unterdessen in dem ganzen Chaos Nano-Kerne vorbei zu schmuggeln. Eine weitere Besonderheit der Japaner, sie sind im Gegensatz zu Alliierten und Sowjets nicht so starr an die nahe Umgebung des Bauhofs gebunden. Der spuckt bei ihnen nur diese mobilen Baukörper aus, die sie anschliessend frei platzieren können. Auf diese Art und Weise versucht Shirada da quasi im Eilverfahren eine Basis in unserem Rücken zu errichten.



Mit wenig Erfolg, die Nano-Kerne werden alle abgefangen und letztendlich auch das Schlachtschiff, nachdem es den bereits angeschlagenen Zerstörer doch noch versenkt hatte, ausgeschaltet. Krise abgewendet.



Die nächste ist freilich schon im Anmarsch, Commander Kenji unternimmt fast zeitgleich einen Panzerangriff auf die Basis, die Vindicator-Bomber bekommen aber auch das in den Griff.



Anschliessend gehen sie daran die Abwehrgeschütze des japanischen Stützpunktes nach und nach auszuschalten. Was aber Kenji wiederum dazu bringt mit immer grösseren Massen an Panzern unsere Basis weiter unter Druck zu setzen, der hier kam schon gefährlich weit.



Der sowjetische Co-Commander glänzt während der ganzen Geschichte mehrheitlich mit Abwesenheit, seine Tesla-Boote tauchen hier und da mal auf, spielen aber nie eine kampfentscheidende Rolle.

[Rebecca]

Jetzt hättets du wohl gerne Lissette Hanley zurück oder ?

[Azrael]

Und wie, wenn es nach mir ginge, hätte dieser Depp Moskvin gar nicht erst auftauchen und wertvollen Bauplatz blockieren müssen. Aber das kommt wohl davon, wenn man mit den Sowjets zusammenarbeiten will.

[Kermit]

das wird nie was mit denen.

[Azrael]

Dass ich der japanischen Hauptbasis bisher nicht stärker mit Luftangriffen zugesetzt, sondern nur die äusseren Abwehrgeschütze zerstört habe, hat seinen Grund: Diese Striker-VX. Im gelandeten Zustand sind sie äusserst effektive Flugabwehr-Einheiten und die würden grosse Lücken in die Vindicator-Bomberstaffeln reissen.



Also soll an der Stelle ausnahmsweise mal nicht die alliierte Luftwaffe, sondern die Marine den Angriff auf die feindliche Operationsbasis führen. Wie erwähnt sind die Zerstörer amphibische Einheiten, sprich auch in der Lage an Land zu operieren. Und da sie wesentlich mehr aushalten als die leichten Panzer der Alliierten, fiel die Wahl auf sie.



Ein wenig werden die Striker unterdessen von der Luftwaffe schon geärgert, allerdings zerstört das Präzisionsangriffs-Geheimprotokoll jeweils nur einen von ihnen, das würde zu lange dauern.



Während der Flottenverband schon auf dem Weg ist, versucht auch Commander Kenji noch einmal sein Glück mit einem gross angelegten Panzerangriff. Zwei Raketentürme können seine Panzer zerlegen, aber danach scheitern sie am Cryostrahl, der die Hälfte der Angreifer lahmlegt und zu einer leichten Beute macht.



Dann lasst uns mal mit der Show beginnen, grosser Auftritt der Zerstörer... auf dem Land. Ich habe General Moskvin übrigens befohlen sich auch endlich mal in Bewegung zu setzen und den Angriff mit allem zu unterstützen, was er hat. Viel ist es nicht gerade.

[Azrael]

Bisher läuft es ganz gut, einer der Zerstörer ist zwar angeschlagen, wird aber durch das Magnetfeld eines anderen geschützt.



Als fast alles vorbei ist und die japanischen Produktionsbetriebe bereits gefallen sind, taucht der Russe dann doch noch mit fünf Kampfhelikoptern auf und gibt dem Bauhof den Rest. Grandiose Leistung Moskvin.

Aber was beklage ich mich, Hauptsache Gibraltar ist wieder in den Händen der Alliierten, oder? Selbst wenn General Moskvin unverdienterweise an meinem Ruhm teilhaben kann.



Feldmarschall Bingham und Lieutenant Eva waren unterdessen fleissig und haben bereits den nächsten Plan ausgetüftelt, so dass keine Langeweile aufkommt.



Man will zunächst in der Nordsee einen Nachschub-Konvoi der Japaner für die dortige Schwimmende Festung abfangen, in der Hoffnung, dass uns Hinweise auf mögliche Schwächen der Festungen in die Hände fallen. Sollte das gelingen, soll danach ein Angriff auf die Festung selbst durchgeführt werden.



Auch diesmal haben wir wieder die... Ehre mit den Sowjets zusammenarbeiten zu dürfen, die Rote Armee entsendet ein Korps zur Unterstützung des Angriffs. Zumindest ist das ein anderer Verband als derjenige in Gibraltar, also habe ich in der Mission nicht wieder diesen Vollpfosten Moskvin am Hals.

[Azrael]

Als ich im Einsatzgebiet ankomme, hat ein kleiner Verband der sowjetischen Flotte zumindest schon ein wenig Vorarbeit geleistet und den Konvoi abgefangen.



Das Problem dabei: Die Deppen haben den japanischen Kreuzer kurzerhand auf Grund gesetzt, jetzt müssen wir ihn da erst mal bergen.



Er liegt zum Glück nicht sehr tief, wir brauchen bloss das Bergungsschiff eine Zeit lang zu verteidigen, falls die Japaner nach ihrem Konvoi suchen.



Ist aber nicht weiter schwierig, dank der Tragflächenboote, die ja bekanntlich nicht nur zur Luftabwehr dienen, sondern auch feindliche Einheiten kampfunfähig machen können. Danach ist selbst die sowjetische Marine in der Lage z.B. diesen Zerstörer zu versenken.



Auch die gelegentlich auftauchenden japanischen Hubschrauber stellen kein Problem dar, einfach abschiessen bevor sie dem Bergungsschiff zu nahe kommen.



Geschafft, der Kreuzer ist geborgen. Jetzt bin ich mal gespannt, ob unsere Leute an Bord etwas verwertbares finden.