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Thema: IV - Das assyrische Kaiserreich

  1. #271
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Keine Chance

    Argos war gefallen. Doch die Bevölkerung wehrte sich standhaft gegen die assyrische Herrschaft. Sollen sie doch. Es nützt ihnen nichts. Gar nichts. Bald werden sie sicher einsehen, dass jeder Widerstand gegen Assyrien zwecklos ist. Irgendwann werden sie alle drankommen...
    Sargon II betrachtet die Lagesituation.


    (Stadtrebellionen durch Eroberung werden durch Einheiten in dieser Stadt verkürzt, allerdings höchstens auf zwei Runden.)
    Im Umkreis von Argos waren vier weitere Städte. Im Norden an der Küste Rhodos, im Osten Negara, südlich von Negara Ambracia und im Süden, hinter einer massiven Gebirgswand, Abdera. Alle eher mäßig bewacht, außerdem eine kleine Armee auf dem Eisenvorkommen. Natürlich waren sie alle chancenlos gegen Assyrien, doch wie sollte Sargon II genau vorgehen? Eine Armee befindet sich in Argos (auf 2 von Argos noch zwei Überbleibsel, die rücken nach), eine weitere auf dem Salzvorkommen und eine noch im Stamm der Suionen. Zusätzlich dazu zwei Hilfsarmeen auf 1 vom Salz und in Ur, allerdings ohne viel Belagerungsgerät ausgestattet.
    Nach reichlicher Überlegung kommt Sargon II schließlich zu einem Entschluss: Die Hauptarmeen werden verteilt auf Negara, Ambracia und Abdera. Rhodos ist schwach verteidigt und besitzt kaum Verteidigungsanlagen, eine der nicht so gut ausgestatteten Armeen wird reichen. Die letzte Armee würde dort unterstützen, wo es nötig war.
    Doch auch in der assyrischen Geschichte zeigt sich, was viele andere Völker am eigenen Leib erfahren mussten: Es gibt eben Dinge, auf die auch der beste Feldherr keinen Einfluss hat, die gleichzeitig aber über Leben und Tod entscheiden können. Während dieser Krieg für Assyrien bislang beinahe verlustfrei abgelaufen ist, zeigt sich nun wiedermal die Willkür der Götter:


    Eine Armee positioniert sich auf dem Hügel vor Megara, um von dort die Belagerung zu beginnen. Doch Zeus scheint uns prüfen zu wollen, die Seuche bricht nach wenigen, erfolgreichen Verteidigungskämpfen aus. Dagegen lässt sich nunmal nichts tun. Doch sie bringt Assyrien in eine verzwickte Lage: Von dort aus lässt sich unmöglich eine Belagerung starten, für die vom Kampf verletzten Kämpfer bestünde kaum eine Überlebenschance. Vor allem, da die medizinische Versorgung vor Ort lediglich das Nötigste umfasste. (Die Versorgungswägen sind alle nur minimal befördert. Neue aus Sardes sind allerdings schon unterwegs) Doch die einzige Alternative bleibt die angrenzende Ebene. Im Flachland ist eine Belagerung nunmal gefährlicher für die Truppen. Hinzu kommt, dass nicht mehrere Armeen die Stadt belagern könnten, da ansonsten nur Wüsten mit -25% Verteidigung vorhanden sind. Sargon II trifft schließlich die Entscheidung, mit der Armee auf die Ebene zu ziehen und die zweite Armee Richtung Ambracia zu ordern. Ich hoffe, er übernimmt sich nicht. Schließlich sind das immer noch Menschen. Nur, weil er noch vier Armeen hat, heißt das nicht, dass er das Leben einer anderen riskieren kann. Doch ich kann nur hoffen. Auf seinen Verstand hoffen.
    Aber ich kann mir nicht die ganze Zeit Gedanken über den Krieg machen. Erst letztes Jahr gelang uns die Entwicklung des Pergaments, gefolgt von der Errichtung des Großen Museions, Zentrum des Kosmogoniekults. Dieser entspricht weit mehr den Idealen, die ich mir für Assyrien vorstelle, Fortschritt und Wissenschaft. Das große Museion kann sicherlich ein unglaublich mächtiges Zentrum der Wissenschaft werden, schließlich werden aus allen Städten, die der Lehre der Kosmogonie folgen, Wissenschaftler anreisen und seine Effektivität noch weiter steigern. Doch das hat natürlich auch seine Kehrseiten: Der Fortschritt hat seinen Preis. In diesem Fall 2,2 pro Stadt Gerichtsgebäude reduzieren diesen natürlich um 25%. Doch das muss es wert sein
    4 weitere Jahre seitdem sind nun vergangen, und trotz meiner Abneigung gegen diesen Krieg muss ich Sargon II doch ein wenig bewundern: Rhodos fällt ohne Verluste unserer Seite, direkt den Kelten vor der Nase weggeschnappt, es gelingt sogar die Eroberung von zwei Handelsschiffen. Doch diese werden wohl längere Zeit erstmal nur in ihrem See bleiben können, außer Rhodos gibt es keine erreichbare Küstenstadt für sie. Zur selben Zeit fällt auch Abdera, jedoch unter unschöneren Umständen: Zwar muss auch hier kein einziger Soldat bei der Eroberung sein Leben einbüßen, doch sehr viele Einheiten sind durch ihren Angriff auf die Stadt noch erschöpft. Nur wenige können noch einen Fuß vor den anderen setzen und marschieren in die Stadt. Die Partisanen töten einige von ihnen, bis nächste Runde der Rest zur Unterstützung eilen kann. Es bestand jedoch nie die Gefahr, die Stadt wieder zu verlieren: Die Verteidiger waren zwar geschwächt, aber zumindest zahlenmäßig den Angreifern überlegen.

    Der momentane Stand:

    Die Eroberer stehen noch in den jeweiligen Städten. Ausgewählt sind die Belagerer Megaras, geschwächt durch einige kleine Angriffe auf die Stadt und auch durch Angriffe von außen. Ein Gepanzerter Krieger fällt Dennoch ist die Zahl der gefallenen Einheiten noch im einstelligen Bereich. KU beträgt trotzdem 4-5, auch in Städten, in denen eine Taberna steht (-20% KU), Stadteroberungen spielen scheinbar eine größere Rolle als in BtS. Peri scheint das kaum zu interessieren, in Halicarnassos (einzige Stadt, in die ich Einsicht hab) hat er gar keine KU, obwohl seine demokratischen Staatsformen (die bei mir natürlich auch noch 1 verursachen) sie verdoppeln und ich die Zeus-Statue hab. Naja, das rettet ihn auch nicht.
    Das scheint er auch zu wissen. Schon nach der Eroberung der ersten drei Städte bot er mir all sein Geld für den Frieden, nach der Einnahme von Argos sogar die Kapitulation. Natürlich lehne ich ab. Peri und Boudi werden die ganze Macht Assyriens zu spüren bekommen, von dem Rest akzeptiere ich eine frühe Kapitulation. Allerdings bin ich auch bereit, beide am Leben zu lassen, sollte das gewünscht werden. Sie werden also wohl sterben Zumindest Athen will ich haben, die Kombination von Wundern ist einfach unglaublich lecker: Hängende Gärten (1:4ges: für jede Stadt), Stonehenge (1 freier Spezialist für die Stadt und 1 für jede Stadt des Kontinents [wobei das Ding auf der Europakarte von Anfang an bei den Barbs in England steht, was den Effekt minimiert]), Königl. Bib von Ninive (2 freie Wissis und +25% GPP) und Damm von Marib (+2 und 1 für alle Fluss-Geländefelder dieser Stadt, 2:4ges: für die Stadt; man beachte, dass bis auf einen Hügel jedes fruchtbare Feld um Athen an einen Fluss grenzt).
    Demo:



    Die Pfeile auf den Bildern waren eigentlich für eine Ansicht von oben gedacht, aber irgendwie hab ich davon kein Bild
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  2. #272
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Überzeugungskraft

    Und wieder einmal überblickt Sargon II die Lage:

    Athen war verloren, das war sicher. Tapfer leisten die Athener noch Widerstand, doch es war nur noch eine Frage der Zeit. Auch Perikles wusste das. Doch Sargon II akzeptiert keine Kapitulation. Athen soll bluten.
    Ich frage mich währenddessen, was das eigentlich soll. Perikles hatte uns nie etwas getan, im Gegenteil; wir handelten viel miteinander, verbunden durch unseren gemeinsamen Glauben. Lediglich eines war jemals geschehen, ein kleiner Vorfall, lange her, fast ohne Bedeutung:


    Es war so lange her. Und jetzt löscht Sargon II das gesamte Reich aus. Nun, zumindest ist das konsequent.
    Da soll mal einer sagen, Menschen handeln nicht wie eine KI. Ich hingegen finde, ich sollte mich diesbezüglich auch an die Regeln der KI halten. Pie schreibt mir vor, was ich von Athen zu halten habe, ich lösche es aus. Find ich fair
    Sargon II war eben ein merkwürdiger Mann. Dennoch, ich muss es ihm lassen, ein sehr charismatischer Feldherr. Die Männer verehren ihn. Die Verluste auf unserer Seite sind unter seiner Führung beinahe nicht erwähnenswert. In einer mehrjährigen Belagerung schafft er dann, was Hannibal nie vollbrachte: Er erobert Ambracia fast gänzlich ohne Belagerungsgerät. Trotz den hohen Mauern stürmen unsere Männer, beflügelt durch ihren Nationalstolz, die Stadt mit Leichtigkeit. Und darin finden sie...

    einige Männer vor, die bereitwillig die Seiten wechseln. Einer von ihnen scheint eine hohe Intelligenz zu besitzen, ein anderer hingegen ist ein Geistlicher. Und, was Sargon II am meisten erfreut, vier Generäle, deren strategisches Können nah an seines heranreicht.
    Vier Generäle hier, einer in Sardes geboren und schon auf dem Weg zum Schlachtfeld. Für gewöhnlich würd ich die anschließen, aber jetzt will ich ein paar Helden für Assyrien sehen. Wer gibt freiwillig seinen Namen her? Wenn nötig werd ich auch zwangsrekrutieren
    Neben den Sklaven, die ich in jeder Stadt in Gebäude geopfert habe (Verwaltungsgebäude beispielsweise, um die Kosten zu ertragen), finde ich in den meisten Städten auch einige Veteranen, die Spezialeinheiten einiger Zivilisationen sind. Balearische Schleuderer (lokale Söldner) zB., Ger-Mannen, Unsterbliche, Kretische Bogenschützen (auch lokale Söldner).
    Auch Megara fällt. Die Moral der Truppen war leicht angekrazt, kurz vor Eroberung der Stadt war tatsächlich eine Seuche ausgebrochen. Nur wenige Einheiten müssen in dieser kranken Umgebung zurückgelassen werden, die am schlimmsten verwundeten können mit dem Streitwagen gerettet werden (auch ohne Fortbewegung kann eine Einheit ein- und ausgeladen werden, der SW kann also mehrmals hin und zurückfahren und so mehrere Einheiten retten). Ein Bogenschützen, der einige Parisanen auf diesem Hügel vernichtet hat, entdeckt etwas:

    Auf 9-9 vom Bogenschützen die Armee, die wohl gerade Megara einnehmen wollte, auf 7-8 die, die eine Runde zu spät für Rhodos kam
    Und wie der aufmerksame Leser vielleicht bemerkt hat, habe ich nun den Hellenismus erforscht. Massi kontrolliert scheinbar immer noch den Marmor, also...

    folgt die Gründung des Hellenismus in Assur Nächste Runde wird dann noch irgendne GP geboren, eigentlich egal. Ich denke aber, ich werde von der Bib auf Hellenisten umschalten. Wegnehmen wird mir die eh keiner (gibt zwei Wissi, +25% GPP und eine freie Tech, allerdings ist Forschung eh kaum noch interessant), allerdings werd ich den Hellenismus nicht mehr verbreiten können, sollte Massi seinen Marmor verlieren. Das hieße kein Serapeum (freier Spezi) Außerdem kostet das Ding keinen Unterhalt, im Gegenteil, es bringt in jeder Stadt 1+

    Jajajaja, wieder so wenige Runden. Aber ich will ein paar Freiwillige für die Armee, sonst gibts in Athen nicht mehr viel zu tun (gibt es eigentlich eh nicht, aber egal). Also Bewerbung hier mit der Einheit, an die angeschlossen werden soll. Ich werd auch eine erfahrene nehmen.
    Es gäbe:
    -Gepanzerte Krieger, 8 und 50% gegen Nahkämpfer
    -Eles, wie in BtS und noch 50% gegen Nahkämpfer
    -Reiter, 6 und -25% Stadtstärke
    oder ein paar Exoten:
    -Ger-Manne: 6, dieser bestimmte ist schon ausgestattet mit Kampf I+I, Waldkampf I und allen Rückzugsbeförderungen, er kommt auf 90% Rückzug. Und er hat erst 10 EP (nur 1 vorhanden)
    -Balearischer Schleuderer: 6, 100% gegen Bogis (2 vorhanden)
    -Gallischer Krieger, 6, 50% gegen Nahkampf und einige Hügelboni, dieser hat noch +45% Stärke (1 vorhanden)
    -Unsterblicher, 6 und 50% gegen Berittene und Nahkampf, auch schon einiges an Rückzug (1 vorhanden)

    Und wenn keiner kommt, find ich schon noch Wege, euch zu zwingen
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  3. #273
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    Lese mit, habe aber nix zu sagen Das erinnert mich daran, meine eigene PAE-Story mal wieder zu aktualisieren
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
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  4. #274
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  5. #275
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    Gesehen und Unvorhergesehen

    Sargon II ist enttäuscht. Lediglich zwei seiner Generäle sind bereit, gegen Athen, ihr Heimatland, in den Kampf zu ziehen. Alle anderen werden erstmal in Sicherheit geschickt. Er wird sie schon noch überreden können...
    In PAE gibt ein General neben freien Modernisierungen auch +50% Stärke und erlaubt Heilung während der Fortbewegung. Allerdings kann der Tod eines solchen 2-4ründige Rebellionen verursachen. Je mehr Generäle man hat, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit dafür, wenn einer stirbt (1/Zahl der Generäle)
    Doch wenigstens mit diesen zweien ist Sargon II sehr zufrieden:


    Beide haben Führerschaft, das ist schonmal gut. Auch Kampftechnisch zufriedenstellend
    208 v. Chr. meldet sich Alexandros bei mir. Ich belästige Sargon II gar nicht erst damit. Kunst und Kultur interessieren ihn wenig.
    Gerade jetzt haben bei ihm andere Dinge Priorität:

    Nun, dass Sargon II keinen Frieden schließen will, das geht ja noch in Ordnung, aber die Aktion mit dem Botschafter findet bei mir nicht das geringste Verständnis

    Die mittlere Option hab ich noch nie benutzt, glaub ich
    Die Bürger von Halicarnassus hingegen zeigen sich einsichtig und übergeben ihre Stadt. Das ist sehr vorteilhaft für uns, denn die kulturellen Probleme werden dadurch eliminiert. Allerding zeigen die angrenzenden Städte schon sehr bald wieder Einfluss auf die Bürger. Doch Sargon II kennt da natürlich Abhilfe...
    Der Marsch auf Demetrias beginnt, fast das gesamte Militär rückt gegen die Stadt vor. Doch dieser Gestank gefällt Sargon II nicht...


    Die Seuche ist in Demetrias ausgebrochen. Das gefällt Sargon II nicht, die Stadt wäre auch so einfach zu erobern gewesen. Doch das soll seinen Feldzug nicht aufhalten. Vielleicht etwas übermutig, doch er rückt nicht in direkt betroffene Gebiete vor. Es wäre einfach zu peinlich, wenn seine Armee an der Seuche stirbt.
    Doch tatsächlich erreichen in, gerade will er die Belagerung beginnen, einige Nachrichten von Kämpfern, die scheinbar tatsächlich der Seuche zum Opfer gefallen sind. Sargon II ist verwundert, ist er den verseucheten Gebieten doch immer ausgewichen. Dennoch befiehlt er den Angriff auf Demetrias. Die Gelegenheit ist einfach zu gut, um sie fallen zu lassen. Die Stadt fällt schnell.

    So. Dies ist der Zeitpunkt, an dem ich hätte reagieren müssen. Doch ich war einfach zu verwundert darüber, dass die Einheiten (3) gestorben sind, ohne ein Feld mit Seuche betreten zu haben. Gut, logisch ist das vielleicht. Selbstverständlich nicht unbedingt. Die Seuche in der Stadt selbst ist mit der Eroberung auch verschwunden.
    Die Moral ist stark angeschlagen. Noch viel mehr Männer waren der Seuche zum Opfer gefallen, sie alle waren geschwächt, von außen, von innen. Sie alle hatten Freunde verloren. Doch so darf es nicht weitergehen. Sargon II zieht alle Einheiten aus der Umgebung ab, sie sollen im Norden an dem Berg vorbeiziehen und Chalkis belagern. Nur in Demetrias blieb ein Trupp zurück. Nicht ganz freiwillig, nein. Doch sowohl Penguin als auch Jerry Demmings waren gute Redner, sie hielten die Männer dort. Doch vor allem dürfte sie der viel besser als ihr momentaner ausgestatteter Versorgungswagen überzeugt haben, der ihre Gesundheit sichern sollte. Sobald die Stadt stabil im Reich eingegliedert sein sollte, würden sie weiter nach Athen ziehen, mit leichter Unterstützung. Sicher in der Stadt mit medizinischer Versorgung verschanzt, lassen sich weitere Tode dort fast gänzlich vermeiden.
    Leider gilt dies nicht für alle. Die Nachricht, dass nun so viele Männer gestorben waren, die gemeinsam fast eine gesamte Armee hätten bilden können und wohl mehr waren, als manch anderes Reich an Militär besitzt, erschüttert mich zutiefst. Doch der Rückzug gelingt, alle restlichen Männer sind in Sicherheit gebracht.

    Und so beginnt nach einigen Jahren endlich der hoffentlich endgültige Vormarsch:

    Das Feld mit den selektierten Einheiten gehörte eigentlich nicht mir. Aber dort stand ein kleiner Truppen Einheiten von Peri, und ein gewonnener Kampf bringt in PAE einen Kulturanteil auf dem Feld. Ein wunderbares Feature, sorgt für nette Grenzsituationen. Die Kultur auf dem Feld kriegt man dabei meines Wissens immer, kann das Feld aber nur in Besitz nehmen, wenn es im Kulturgebiet (also auch das über das FC hinaus) einer Stadt liegt.
    Penguin und Jerry Demmings führen den Marsch auf Athen an. Die obigen Armeen sollten keinerlei Probleme haben, während es um Athen nochmal spannend werden könnte...

    Später heute nochmal ein ganz kurzes Stück weiter und der Machtgraph. Der Seuche sind in der Runde vor der Übernahme von Demetrias 3 Einheiten, in der nächsten Runde 10, beim Rückzug 20 und später in Demetrias und in der Seuche nahen Gebieten 3 und 4 Einheiten zum Opfer gefallen. Insgesamt 40 Nun, jetzt weiß ich das. Mit Beförderungen hab ich Lebenspunkte regenerieren können, doch alle ließen sich nicht retten
    Also, wir lernen daraus, renne nie mit deinen Einheiten durch die Seuche. Hätte keiner erwartet Aber wie gesagt, darauf, dass sie die Einheiten auch trifft, wenn man nicht auf einem verseuchten Feld steht, war ich nicht vorbereitet. Vor allem, da ich es im WB nicht reproduzieren konnte Hängt wohl mit dem Gebäude Seuche in der Stadt zusammen. Zumindest hätte ich nie Einheiten auf ein Feld mit Seuche geschickt. Zumindest eigentlich...
    Und natürlich hoffe ich weiterhin auf Freiwillige für die Armee Ein paar exotische Söldner wären mir ja am liebsten gewesen, aber die sind jetzt alle tot Nur zwei Balearische Schleuderer und den Ger-Mannen hab ich noch
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  6. #276
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Ende einer Ära

    Der Machtgraph:

    Hach, so sieht das so negativ aus. So gefällt er mir besser:

    So siehts zumindest nicht so drastisch aus, finde ich.

    Endlich ist es so weit. Nach 31 Jahren Krieg, gerade nach den letzten, schrecklichen Ereignissen ist es Zeit. Die Armeen stehen vor Athen:


    Belagerungssgerät ist fast keines vorhanden, nur eine vom Feind eroberte Ramme. Alle anderen von der Seuche vernichtet. Doch jetzt muss zugeschlagen werden: Erst letztes Jahr haben die Sklaven, die inneren Unruhen ausnutzend, in der Stadt rebelliert und so mächtig für Aufruhr unter der Garnison gesorgt. Wären wir nur etwas früher gekommen, hätten wir an den Mauern vorbeischleichen können, als wären sie nicht da. Doch noch sind die Feinde geschwächt. Allerdings zählt auch Sargon II kaum einen Mann ohne Wunden in seinen Reihen. Jetzt oder nie. Das Schicksal dieser Erde hängt wohl von dem Ausgang dieser Schlacht ab. Sollte Perikles Sargon II aufhalten, würde er damit das Goldene Zeitalter Assyriens stark abbremsen. Schon jetzt sorgt er für genügend Probleme. Trotz der Stärke nach außen ist Assyrien von innen angegriffen, wie es seit dem Ende der dunklen Zeit nicht mehr war. Rebellionen gegen den Krieg häufen sich. Noch ist nichts Ernstes passiert. Auch zeigen sich einige neue Problemmacher, Demokraten. Doch sie sind nichts gegen diese Pazifisten. Ich versuche, sie mit all meinen Mitteln zu beruhigen, obwohl ich mir im Inneren nicht mehr sicher bin, welcher Seite ich angehöre und welcher ich angehören sollte.

    Endlich, ich stehe vor Athen. Chalkis wird fallen, da stehen drei Einheiten drin. Die Zukunft von Peris HS hingegen ist noch ungewiss. Natürlich keine Herausforderung für meine Masse an Truppen. Aber wenn der Schlag jetzt schiefgeht, stehen zwei Armeen auf dem Spiel. Ich habe schon zu viel verloren.
    Außerdem werd ich diesen Herren noch zu Peri schicken:

    Spion mit Stärke I+II Ich hab ihn von Peri bei ner Stadteroberung gekriegt, und da diese Einheiten standardmäßig Kampf I+II kriegen Macht aber wohl keinen Unterschied. Er soll die Schatzkammer von Peri ausrauben. Für gewöhnlich ist das eher ineffektiv, aber ich hab 12000 Spiopunkte in ihm und Techs hat er keine. Wenn er nur noch eine Stadt hat, müsste der Spion meines Wissens die gesamte Schatzkammer klauen (Verhältnis von Pop in dieser Stadt/Gesamtpop, bei einer Stadt kommt also 1 raus).
    Aus wirtschaftlicher Sicht geht es mir weiter bestens, auch mit den Unruhen. Städte, die teilweise trotz 20 bei Größe 8 am Happycap sind, sind unschön. Abgesehen von Assur mussten meine Großstädte um 1-2 Pop abspecken. Doch bald wird auch das ein Ende haben. Der Hellenismus verbreitet sich langsam (maximal 3 Kultisten auf einmal beschränkt das natürlich, was auch richtig ist), aber stetig. Und auch Heroen- und Cybelekult könnten noch in viele athenische Städte verbreitet werden. Das würde natürlich auch einen großen Aufwand verursachen. Ein bisschen werd ich es schon tun. Ich könnte ja euch entscheiden lassen, aber da das Ergebnis klar ist, überspringe ich den Teil aus Zeitgründen und bau lieber noch 50 Einheiten.
    So, jetzt könnt ihr aber doch noch etwas entscheiden. Chalkis wird fallen, Athen hoffentlich auch, irgendwann zumindest sowieso. Peri hat dann noch Gades als letzte Stadt. Ich könnte ihn dann vasallieren. Also machen wir jetzt Brot und Spiele, eigentlich nur Spiele:
    Vasallieren oder
    Töten
    ?
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  7. #277
    Keinpferd
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    Zitat Zitat von BoggyB Beitrag anzeigen
    Vasallieren oder
    Töten
    ?
    Spiele (Theater) hast du schon von ihm, was kann er dir jetzt noch geben außer Gequengel und Winseleien? Darum: !


  8. #278
    Registrierter Benutzer Avatar von Thorgal
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    Ein griechischer Vasall kann griechische Söldnerboni liefern und damit Söldnerhopliten. Und liefert nicht das griechische Theater auch ne ganz spezielle Ressource, Lieder oder so?

  9. #279
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Zitat Zitat von Thorgal Beitrag anzeigen
    Ein griechischer Vasall kann griechische Söldnerboni liefern und damit Söldnerhopliten. Und liefert nicht das griechische Theater auch ne ganz spezielle Ressource, Lieder oder so?
    Tatsächlich, ich könnte Dionysos bei ihm verbreiten, er baut ein Odeon und ich knöpfe ihm die Kunstlieder ab. Dann hätte ich durch Kunstlieder 1, durch ihn als Vasall nochmal 1. Dazu kommt allerdings auch die Kultur von ihm in den eroberten Städten, meistens 2, in den zwei größeren Städten 4. Wobei das mit der Zeit natürlich weniger werden sollte, wenn die Städte beginnen, Kultur zu produzieren.
    Außerdem erzeugt er auch noch eine geringe Unzufriedenheit durch Demokratie. Allerdings nicht in allen Städten, nur in dreien. Alle haben Pop 11, Städte mit mehr oder weniger zeigen keine Anzeichen Ist aber eh so oder so kein großer Faktor.
    Peri könnte also 2 liefern und würde in seinen alten Städten 1-4 erzeugen. Wird auch schwer, gegen die Kultur in diesen Städten zu kämpfen, dürfte ziemlich viel sein.
    Söldner wird leider nix. Nur Sparta und das allgemeine Griechenland können den Söldnerposten bauen. Ist schade.

    Und wo wir gerade so schön beim Abstimmen sind: Eine Frage der Toleranz. Es gibt nur 3 Religionen in dieser Welt, Keltische Mythen (6%), das Judentum (3%) und die Griechischen Götter (79%). In fünf von Peris Städten ist das Judentum verbreitet, darunter auch Demetrias, die Heilige Stadt. Wie soll ich damit umgehen?
    -Die Religion in den Städten dulden und entsprechende Tempel errichten (letzteres in dem Fall sowieso, die Reli erzeugt 2 wegen nicht Staatsreli, Thoraschrein und Synagoge gleichen das wieder aus, senken allerdings die Geburtenrate für GPs um 35%, ich hab aber eh genug. Die Synagoge erhöht außerdem die Forschung um 25% und die Spionage um 10%)
    -Brutal gegen das Judentum vorgehen und aus allen Städten (außer der Heiligen Stadt, das geht natürlich nicht) vertreiben
    -Das Judentum zur Staatsreli erklären Dem würde natürlich eine Verbreitung der Reli in meinem Reich folgen, ansonsten rebellieren wahrscheinlich 10 Städte pro Runde. Griechische Götter können dann wiederum geduldet oder verfolgt werden. Verdient hätte Zeus das ja
    -Den Synkretismus, eine Art Relifreiheit, ausrufen. Die Staatsreli wird mit den 2 für Nicht-Staatsrelis abgeschafft, stattdessen gibt jede Reli 2. Allerdings wird dabei (zumindest in PAE IV) die Staatsreli nicht wie in BtS automatisch mitabgeschafft und auch ansonsten ergaben sich für mich im WB gerade einige Ungereimtheiten, aber jedenfalls werden dadurch alle Probleme durch Nicht-Staatsrelis beseitigt. Der Verbreitung des Judentums würde dann nichts im Wege stehen.

    Das wären so ziemlich alle Optionen, auch übertragbar auf die Keltischen Mythen. Natürlich sind das erstmal Theorien. Plan 1+2 wären leicht durchzuführen, 2 zwar mit kurzen Instabilitäten in den entsprechenden Städten, aber nur ein paar Runden. Die Konvertierung des Reiches zum Judentum wäre hingegen eine sehr langfristige Sache, wegen den geringen missionarischen Aktivitäten der Juden lässt sich nur ein Missionar gleichzeitig ausbilden. Ich könnte noch die Zehn Gebote bauen, das bringt mir einen Propheten und zehn Missionare. Der Synkretismus wäre in Minimalform nur ein simpler Staatsformwechsel, um seinen vollen Nutzen auszuschöpfen müsste auch hier das Judentum verbreitet werden.
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  10. #280
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Seh ich das Richtig, das es noch 6 Kis gibt ( Peri nicht mehr mit gerechnet)?
    Und wie willst du mit den verbliebenen Kis verfahren?

  11. #281
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Naja, töten Die politische Situation:

    Nur Athen, Iberien, das Keltenreich und natürlich Assyrien sind noch frei. Massi war Boudis Vasall und ist nun bei mir, ohne Krieg. Seleukos und David sind beide freiwillige Vasallen. Von ihnen erwarte () ich, dass sie sich auch von ihren Herren lösen, um sich Assyrien zu unterwerfen. Teuta hat kapituliert, ich will sie aus iberischer Herrschaft befreien. Aufgrund der geographischen Lage und dem Stand der Armee werde ich wohl weiter gegen Indibil ziehen. Ich könnte natürlich auch von hinten ins Keltenreich eindringen, aber das mach ich lieber aus assyrischer Richtung, sonst wird Boudi auf meine Städte zumarschieren. Das könnte ich zwar abwehren, aber dazu hab ich keine Lust Vielleicht wird eine neu ausgehobene Armee von links einmarschieren. Gegen Indibil selbst habe ich allerdings nichts, er darf früh kapitulieren. Boudi hingegen wird behandelt wie Peri.
    Nach dem Krieg werde ich sehen, ob ich eine längere Regenerationsphase einlege. Die Seuche hat schließlich um ein Vielfaches mehr Widerstand geleistet als ganz Athen.
    Mit Indibil und ein paar Vasallen reicht es vielleicht für Vorherrschaft. Ich hab im Moment 40% Bevölkerung und 30% Land, benötigt werden 56%/58%. Aber auch dann wird es weitergehen, bis ich die gesamte Welt beherrsche
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  12. #282
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Offene Karten

    So, ich habe mal, ganz unschuldig, in die Statistik von dem Spiel geguckt. 115 Spielstunden Naja, nicht verwunderlich, ich lass es oft nebenbei laufen. Viel mehr schockt mich da...

    Gegründete Städte: 4 Das kann doch wohl nicht sein. Insgesamt habe ich ~30. Mein Builderherz ist entsetzt. Doch ein Blick über die Karten und die Erinnerungen an damals bestätigen das: Assur, Ninive, Al-Hasaka, Dur-Sarrukin. Die einzigen kernassyrischen Städte. Nach bzw. während diesen Gründungen flossen die meisten Kapazitäten nach Griechenland und Lydien. Das Gebiet südlich von Griechenland war fest in den Händen der Barbaren. Im Norden waren Wüste, Meer und Gebirge. Im Osten von Assur auch Gebirge. Und östlich von Lydien die Kelten und Athener. Kein Platz zum Expandieren, nur Barbaren, die die Gebiete zwischen den Grenzen blockierten. Und wo ich schon so über mein Reich blicke, denke ich mir, so eine Karte wär doch mal ganz nett. Also hier das gesamte assyrische Reich, unterteilt in die einzelnen Provinzen.

    Ganz im Südwesten, das frühere Entwicklungsgebiet Assyriens, auch genannt das Barbaricum. Die Städte leisten sowohl wirtschaftlich als auch produktiv ihren Beitrag. Hauptstadt ist der Stamm der Serben. Ravenna ist schon am längsten im Reich eingegliedert, die anderen Städte folgten etwa zeitgleich.
    Östlich daran angrenzend, das Kleine Barbaricum ohne Hauptstadt. Es ist schon länger im Reich als das große und hat früher mal die Grenze zu Athen markiert. Inzwischen liegt die ganz woanders. Die drei Städte leisten wirtschaftlich und auch im Krieg gemeinsam einen nennenswerten Beitrag.
    Nördlich vom Barbaricum ist Griechenland. Nur zwei Städte ohne Hauptstadt, die vor allem einen großen wirtschaftlichen Beitrag leisten. Schon lange gehören sie schon Assyrien an und zählen damit zum Kerngebiet des Reiches.
    Und im Osten schließlich Lydien. Hier ist eines der kulturellen Zentren Assyriens, Burdigala und Damaskus, die Hauptstadt, haben beide bereits einige kluge Köpfe hervorgebracht. Ansonsten ist auch ihr Nutzen hauptsächlich wirtschaftlich, wobei Sardes nach Assur die produktivste Stadt des Reiches ist. Wegen ihrer schon langen Zugehörigkeit gehören auch sie zum Kerngebiet.

    Das Kerngebiet des Reiches schlechthin, Alt-Assyrien. Die vier eigens gegründeten Städte und eine Barbarenstadt, die damals für große Mühen sorgte. Die beiden nördlichen Städte, besonders Arzawa, sind vor allem produktiver Natur, zumindest im Vergleich zu ihrem Forschungsbeitrag. Ninive und Al-Hasaka sind beides recht produktive Wissenszentren, auch Ninive hat einige Persönlichkeiten hervorgebracht. Und natürlich Assur, Zentrum von eigentlich allem. Hauptstadt der Welt. Dennoch nur auf Platz 2. Das alleine wäre schon fast ein Grunde, Athen niederzubrennen

    Und natürlich das momentane Entwicklungsgebiet, West-, Mittel- und Ostathen, zusammengefasst Athen. Hauptstädte sind Ur, Ambracia (1 Pop) und zukünftig Athen. In ehemalige Hauptstädte gehört immer ein Provinzpalast rein Sardes ist was anderes Chalkis und Gades werden beide schon dazu gewertet, wir werden sehen, zu was es kommen wird. Produktiv leisten die Städte noch nichts, denn sie sind noch mit ihrem eigenen Aufbau beschäftigt. Wirtschaftlich tragen sie sich etwa selbst (nicht dabei zu vergessen ist, dass jede Stadt ein Bronze für den Heroenkult liefern kann). Wenn die Aufbauphase, beschleunigt durch viele Sklaven (ich hab eigentlich alle sofort für aufbaubeschleunigende Gebäude und Verwaltungs(/Gerichts)gebäude verwendet. Angesiedelt hätten sie nochmals 2 gebracht und die Gefahr eines Sklavenaufstands mit sich gebracht, wobei das kaum Gewicht hat. Es wäre aber ärgerlich), vollendet ist, wird dieses Gebiet bedeutend für die Stärke Assyriens sein.
    5 Städte bauen noch Wohlstand, das ist aber eigentlich nicht mehr nötig. Die haben halt sonst nichts zu bauen, demnächst werden aber wieder ein paar Truppen gebraucht werden.
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  13. #283
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    Aufstieg und Fall

    201 BC: Es wird langsam dunkel. Ich sitze in meinem Büro (oder so) in Assur und denke über die Situation nach. Draußen höre ich die Protestanten Demonstranten. Sie stören mich, denn sie gefährden die Wirtschaft, doch gleichzeitig kann ich sie nur zu gut verstehen. Sargon II hat zwar den größten Teil des Volkes hinter sich und seinem Krieg, doch dafür rebelliert der Rest nur umso mehr. Dieser Krieg muss langsam enden. Und sicherlich wird er das auch, sehr bald. Ich muss handeln, jetzt oder nie. Dennoch grübele ich lange über den von mir geschriebenen Brief, bereits versiegelt, ob ich ihn wirklich losschicken soll. Sargon II vertraut mir. Soll ich dieses Vertrauen wirklich aufs Spiel setzen?
    Noch während ich nachdenke, klopft es an der Tür. Ein Bote von Sargon II. Wortlos übergibt er mir seine Nachricht. Athen war gefallen, kaum Verluste auf unserer Seite. Sargon II hat wirklich Ahnung von dem, was er tut. Ich seufze, meine Entscheidung ist gefallen. Ich kann nur hoffen, dass ich sie später nicht bereuen werde.
    Ich werfe den Brief ins Feuer.
    Als ich am nächsten Morgen erwache, erwarten mich bereits neue Nachrichten. Die Kriege abseits von Assyrien haben mich bisher wenig interessiert. Sie waren einfach nur traurig aufgrund von wahrscheinlich vielen verstorbenen Männern, ohne dass irgendetwas erreicht wurde. Makedonien erobert Edfu von den Kelten, die Kelten Neapolis von Iberien. Ich habe jetzt schon das Gefühl, dass es noch so weiter gehen wird. Doch leider gibt es nur einen Weg, diese Kriege zu verhindern, und der ist Krieg. Das ist traurig, doch Assyrien hat keine Macht über andere Völker und ihre Machenschaften. Ich schicke einen Botschafter zu Indibil und vereinbare ein geheimes Gespräch mit ihm. Sargon II würde das nicht dulden, schließlich steht er direkt als nächstes auf seiner Opferliste, vor allem, da er schon längst die Kelten als Macht Nummer zwei ersetzt hat. Vielleicht kann ich ihn überzeugen, die Kelten zu verschonen. Doch schnell wird klar, dass daraus nichts wird. Indibil wäre zwar durchaus bereit, unsereswegen den Krieg zu beenden, doch er verlangt dafür gewisse "Ersatzzahlungen". Grundsätzlich fair, denke ich mir, und frage ihn nach der genauen Summe. Er möchte 3500, das ist nun wirklich zu viel. Doch ganz unnötig war das Treffen nicht, ich kann ihn zumindest überreden, Assyrien seine Weltkarte für einen Spottpreis von 50 zu verkaufen.
    Erst nach diesem Gespräch erfahre ich, dass Makedonien sich scheinbar von Iberien losgelöst hat. Vielleicht hätte ich etwas netter zu Indibil sein sollen. Aber das ist jetzt auch egal.
    Im nächsten Jahr gelingt Sargon II die Eroberung von Chalkis, wieder verlustfrei. Kein großes Wunder bei der mangelnden Verteidigung. Nur durch genaueres Nachfragen erfahre ich von dem Boten, dass auch in Athen eine geniale Wissenschaftler beherbergt waren, sogar vier. Perikles hatte sich eben immer viel für die Forschung eingesetzt, während Assyrien fast nur Geldsäcke hervorgebracht hat. Doch ich darf mich nicht beschweren, diese haben uns schließlich durch die schlimmste Zeit gebracht. Glücklicherweise sind diese Männer bereits auf dem Weg nach Assur; Sargon II kennt mich eben. Währenddessen kommt mir eine Idee von gewaltigen Ausmaßen...
    Perikles selbst war in Athen nicht aufzufinden gewesen. Er scheint sich in die letzte Stadt Athens, Gades, zurückgezogen zu haben. Sargon II zieht seine gesamte Armee los, er will seinen Kopf...
    Da der Krieg sich nun zum Ende wandte, befahl Sargon II, einige Spione nach Iberien zu schicken. Er will alles im Blick haben. Über die erste Meldung lacht er nur hämisch...

    Athen wird Stück für Stück besetzt, und seine Armee befindet sich in Iberien. Wahrscheinlich war sie vorher im keltischen Territorium und randalierte dort (Peri hat Krieg mit Boudi). Sie hätte zwar nicht die Schlagkraft gehabt, Athen zu retten, aber dennoch ist es ironisch.
    Auch über die schrecklichen Umstände, die in Gades herrschen, lacht Sargon II nur. Doch bald darauf findet er das gar nicht mehr so lustig...

    Die Seuche ist ausgebrochen, der Weg nach Gades blockiert. Sargon II ist genervt, doch er wird nicht nochmal ihre Macht unterschätzen. Der größte Teil der Armee zieht sich wieder zurück, nur die Männer an der Front bleiben zurück. Sie würden warten, bis die Gefahr sich gelegt hat...
    Schon im nächsten Jahr scheint ein Teil der Gefahr gebannt: Auf den Äckern 3 von Gades hat sich die Seuche gelegt. Mutig befiehlt Sargon II den Angriff...
    Geschwächt kommt die Armee neben Gades an. Sargon II lässt nur Männer angreifen, die notfalls noch ein zusätzliche Gesundheitsversorgung erhalten können (befördert werden können). Es stehen sowieso nur noch drei Verteidiger in der Stadt. Als letztes attackiert ein Berittener Söldner die Stadt, der irgendwann die Seiten gewechselt hatte. Für Sargon II hat er keinen Wert... Der Rest der Armee, abgesehen von den zwei ersten Angreifern, würde sich dann aus dem Gefahrengebiet zurückziehen können. Er befiehlt also den Angriff, die Stadt fällt, doch plötzlich...

    ...befindet man sich auf der anderen Seite des Berges


    Gut, das hätte ich im Vorraus bemerken können. Durch das Fehlen der Kultur von Gades breiten sich die Grenzen von Memphis ( Die Stadt gibts sogar mehrmals auf der Karte...) sofort aus. Offene Grenzen mit Seleukos hätten das verhindern können Jetzt müssen sie alle sterben Ich schließe OGs, befördere alle Einheiten und lasse sie auf das Eisen 3-2 von Gades rücken. Fünf Rammböcke und ein Reiter, die keine Beförderung frei hatten, sterben

    Sargon II war nicht erfreut darüber, natürlich nicht. Seine Laune ist sowieso schon angespannt. Perikles ließ sich auch nirgendwo in Gades auffinden. Er muss sich irgendwo versteckt haben. Doch zumindest war Athen nun endgültig von der Weltkarte verschwunden und der Krieg vorbei. Die Planungen für den nächsten beginnen bereits.
    Sehr freut ihn da die Entdeckung einer neuen Möglichkeit, dem Feind das Leben schwer zu machen:

    Gut, eigentlich habe ich nicht vor, die Dinger einzusetzen. Im Fernkampf können sie nur 60% Schaden anrichten, Ballisten 80%; gegen die Stadtverteidigung hab ich inzwischen Sturmböcken, die machen 10% Schaden auf die Befestigung (unbefördert). Gut, sie machen im normalen und im Fernkampf an einer Einheit mehr Kollateralschaden, aber ich denke, das wird mir kaum nützen.
    Noch der Machtgraph:

    Boudi ist am Ende. 196 BC erobern die Iberer Hekatompylos, 195 den Stamm der Tungrer und 194 Neapolis, das Boudi vorher von ihnen erobert hatte.
    So viel erstmal dazu. Der Hellenismus wurde noch ein bisschen verbreitet. Zwischendurch hab ich die Kultur auf 10% gedreht, um die Unzufriedenheit zu bekämpfen. Später, ich denke noch heute, folgt ein Überblick über mein Herr, alles, was ich über die feindlichen Armeen rausfinden konnte und Indibils Land
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  14. #284
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    Zwischenstand XII-Armee Assyriens

    Meine fünf Stacks im Moment, noch so sortiert, wie sie am Ende des Krieges waren, allerdings wurden inzwischen alle Rammböcke zu Sturmböcken aufgewertet (100):

    Hat wie die meisten Stacks zwei Versorgungswägen, einen neuen mit Sanitäter IV und den alten mit Sanitäter II. Die hab ich nicht aufgelöst, vielleicht nützen sie mir noch was
    Eigentlich ein soweit vollwertiger Stack, nur das Belagerunsgerät fehlt. 2 Sturmböcke könnten noch dazu kommen, dann wären es 29 Einheiten (Versorgungswägen zählen nicht). 1-2 Gepanzerte könnten auch noch durch Sturmböcke getauscht werden.

    Auch in Ordnung, Belagerunswaffen fehlen.

    Ungefähr so sollten alle Stacks aussehen. Vielleicht ein paar Fernkämpfer mehr und ein bisschen weniger Belagerunskram.

    Hilfsstack

    Auch ein Hilfsstack, allerdings mit beiden Generälen Die werden im nächsten Krieg hoffentlich mehr zu tun haben, in diesem hatten sie skandalös wenig zu tun...
    Ich denke, von der Menge her werd ich die so in den Kampf schicken. Nachschub braucht 10 Runden, da hab ich keine Lust drauf. Allerdings werd ich noch ein bisschen umverteilen. Insgesamt sind es 116 Einheiten, davon 16 Sturmböcke. Ich könnte vier große Stacks machen, von denen immer zwei zusammen agieren, vier Sturmböcke brauchen sonnst zu lange (die haben auch alle nur die erste Beförderung mit +2% Schaden); oder aber drei große und zwei Hilfsstacks Vier Stacks wären leichter zu bewegen und ein einzelner Stack schlagkräftiger, mit fünf Stacks könnte ich womöglich an mehr Orten gleichzeitig kämpfen. Mehr dazu beim Blick über Indibils Land.
    Insgesamt merkt man, dass viel Belagerunsgerät an der Seuche gestorben ist. Logisch, die hatte ich schließlich alle schon komplett befördert
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  15. #285
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    Zwischenstand XII-Iberien

    Indibils Territorium:

    Auf einem Feld stehen meist nicht mehr als 3-4 Einheiten.
    Wie gesagt, ich hab die Karte von ihm gekauft. Durch Kartografie bleiben Fluss- und Küstenfelder sichtbar, der Rest wird wieder zugedeckt. Trotz meiner Spionage wurden deshalb ein paar Städte von ihm wieder von meiner Karte entfernt. Erst, als ich einen Spion vorbeigeschickt hab, gings.
    Eine große Gefahr sollte Indibil nicht darstellen, ein Blick in seine HS:

    Die KU schadet ihm stark, seine Armee auch. Ein paar Rebellionen wegen 60% Gold wären jetzt nett.
    Der größte Teil seiner Armee, denk ich:

    In Petra

    Memphis

    Auf dem Hügel
    Noch ein paar Einheiten im Westen, vor Jerusalem (Boudi).
    Wenn ich also angreife, ist ein großer Teil seiner Armee jenseits der Berge. Ganz toll wärs natürlich, wenn ich ihn zur Kapitulation bringe, bevor seine Armee bei mir ankommt Wird wohl nicht geschehen. Ich hoffe, er wird sein Land beschützen wollen, sonst muss ich die athenischen Städte verteidigen. Wie nervig
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