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Thema: Reichseinigung von Nihon

  1. #1
    Sohn des A.Dumas
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    Reichseinigung von Nihon



    Gründung des Han Ajin

    Dem Sonnenstand nach ist es Nachmittag als aus der Ferne das galoppieren von Pferden entlang der Küstenlinie im Osten und Nordwesten und aus dem Süden von den Bergen zu hören ist. Drei Gruppen mit Reitern nähern sich einem mit Holzpalisaden geschützten Dorf.
    Die Fischer an der Flussmündung verstecken sich, Frauen & ihre Kinder rennen in die Häuser, während die Bauern aus der Umgebung sich mit Lanzen und ihren landwirtschaftlichen Gerät bewaffnet vor dem Dorf versammeln.

    Die drei Reitergruppen treffen in der Ebene vor dem Dorf zusammen und reiten zusammen langsam zum Dorf.
    "Wir sind die Vertreter unserer Dörfer! Lasst uns zu euren Anführer!" ruft einer von Ihnen zu. Angespannt stehen sich die Reiter und die Bauern gegenüber während ein Bewohner des Dorfes den Dorfvorstand Ikkyu informieren. In einer Hütte die nicht anders aussieht wie die anderen kleinen, eingeschössigen Holz-Lehm-Gebäude sitzt Ikkyu an einem kleinen Fenster, schaut auf seinen Gemüsegarten und liest ein Buch über die Reden Buddhas.

    "Wer stört mich?" fragt der mittlerweile 60-jährige Ikkyu.
    "Ich bin es Herr, euer Diener und Bauer Kato. Draußen sind Reiter, sie verlangen euch zu sehen."
    "Lasst sie zu mir, schick außer unsere besten Kämpfer die anderen zurück auf die Felder. Der Felder müssen bestellt werden."
    "Wir sind Taro (40), Akira (30) und Kenji (25), die Anführer unserer Dörfer." alle drei verneigen sich vor Ikkyu.
    Akria spricht: "Unter unseren Dörfern gab es immer wieder Kämpfe um das Wild, um die Fischbestände und um das Holz des Waldes. Kenjis Vater und mein Vater waren stets darauf aus ihren Einfluss zu vergrößern.
    Ikkyu nickte zustimmend.
    "Ihr habt bei diesen Intrigen und den Kämpfen nie mitgemacht. Während unsere Dörfer im Winter hungerten habt Ihr Überschüsse erzielt. Zum Frühlingsanfang habt Ihr uns sogar von euren Überschüssen Saatgut gegeben ohnedafür eine Gegenleistung zu verlangen.
    Seitdem unsere Väter vor zwei Jahre in der letzten Schlacht gegeneinander gefallen sind hat sich unsere Situation nicht verbessert.
    Euer Dorf dagegen ist gewachsen und erblüht. Die Bauern haben jedes Jahr eine größere Ernte und die Netze eurer Fischer sind stehts voll. Wir, Kenji und ich hätten gegen euch uns verbünden können um euren Wohlstand anzueignen, doch wäre es danach nicht bald wieder zu Krieg gekommen, wenn das letzte erbeutete Korn und der letzte gestohlene Fisch gegessen wurde ?"
    Ikkyu schwieg.
    "Ikkyu! Wir haben gemeinsam mit Taro entschieden, wir wollen euch dienen! Unterer eurer Herrschaft wollen wir Frieden haben. Wir wollen nicht mehr Hunger erleiden. Ihr könnt Lesen und Schreiben, seid im Rechnen begabt und obwohl es nicht euren Stand entspricht betreibt Ihr Handel mit Fremden und dies mit viel Geschick.
    Wir können uns keinen besseren Herren wünsche als euch. Werdet zum Daiymô!"
    Ikkyu schwieg.
    Nach einer Weile stand er wortlos auf. Die Anführer der Dörfer folgten ihm auf Knien nach draußen und flehten um seine Herrschaft. Nur Taro blieb dabei zurück und folgte mit gewissen Abstand.

    Im Garten stand Ikkyu vor seinem Blumen. "Seht was ich mit den Pfeilen meines Vaters gemacht habe. Ich habe sie aus dem verstaubten Köcher genommen und stütze mit Ihnen meine Blumen." Akira und Kenji staunten darüber, es war ein Frevel so mit den Waffen der Vorfahren umzugehen. Taro schien desinteressiert und lehnte sich gegen die Hütte.
    Ikkyu nahm vier Pfeile aus dem Boden.
    "Schaut her, wenn ich diesen einen Pfeil nehme zerbricht er wenn er gebogen wird. Doch nehme ich drei Pfeile zusammen, so ist es unmöglich das sie brechen." Taro war verblüfft. Ikkyu schien so weise zu sein, wie man es ihm zugetragen hat. Er war zunächst neidisch auf Ikkyu, denn als Kenji und Akira bei ihm trafen, dachte er ihm würde die Herrschaft zuteil. Nun sah er das Ikkyu der bessere Anführer ist. Sein Neid hat ihm den Blick versperrt auf die Wahrheit. Auf dem einzig wahren Daiymo.
    Taro warf sich vor Ikkyu auf dem Boden "Verzeiht mir, ich bin eurer nicht würdig! Ikkyu Ihr seid weise und weitsichtig! Gemeinsam sind wir unbesiegbar! Nicht nur werden wir Frieden und Wohlstand in unsere Dörfer bringen. Unter euch werden wir den Frieden bis zum Horizont ausweiten!"
    "Nun hast Du verstanden. Nun hast Du Dein Ich erkannt. Taro, ich war Lehrer und Freund Deines Vaters. Er starb kaum warst Du alt genug das Dorf fortzuführen.Du bist Deinem Weg allein gegangen. Ich werde die Anführerschaft annehmen. Da ich keine Kinder habe werde ich euch drei adoptieren. Ich bin eurer Herr und Clanchef. Wir sind die Ajin!"

    "Lang lebe der Daiymo! Es lebe Ajin Ikkyu!"

    Am Abend und die ganze Nacht wurde gefeiert. Reiter brachten die Nachricht von der Verkündung der Ajin und des entstandenen Han in die Dörfer. Frieden und Wohlstand, auf diesem Versprechen wurde die Treue besiegelt.

    Daiymo Ikkyu saß allein im Garten und betrachtete den Sonnenaufgang. Er betete. "Meine Herrschaft beginnt, möge sie lang dauern und erfolgreich sein."


    20 Punkte
    1 Han
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    Geändert von Dantes (02. August 2015 um 14:57 Uhr)

  2. #2
    Quotenelf Avatar von Medelan
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    Daiymo Mirakuru


    Tod und Leben; Ende und Anfang

    Touja war schon seit Sonnenaufgang in seiner Kammer am Meditieren. Als General eines Heeres konnte er sich diese Freiheit nehmen. Er hatte seine Befehle nach dem Frühstück gegeben und wollte den Rest des Tages nicht gestört werden.
    Trotzdem wurde plötzlich die Tür zu seiner Kammer aufgerissen und von einem seiner Leutnants betreten.
    "General Touja, sie werden im Palast erwartet." Kam es ohne Begrüßung von ihm herüber.
    "Ich werde sofort aufbrechen um den Ehrwürdigen Daiymo zu sehen, ich hoffe für euch es ist etwas wichtiges, den ansonsten habt ihr mich unnötig unterbrochen und das werde ich Bestrafen."
    Der Leutnant zögerte kurz bevor er weiter sprach: "Daiymo Mirakuru Kouta ist verstorben."
    Wie ein Blitz traf Touja diese Nachricht. Unwillkürlich begannen seine Beine den Dienst zu quittieren und er sank zusammen. Gestern noch hatte er mit seinem Bruder Pei-Sho gespielt und trotz seines Hohen alters wirkte er immer noch sehr lebendig.
    Der Leutnant kam herbeigeeilt um ihm aufzuhelfen doch er schlug die Hand weg und richtet sich von selbst wieder auf. "Alle Soldaten sollen in Bereitschaft gebracht werden. Wenn ich zurück kehre werde ich eine Ansprache in der Kaserne halten."
    Der Weg zum Palast schien ihm noch nie so lang wie Heute und die Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf. Kouta war ein weiser und gerechter Herrscher gewesen und Touja wäre der Letzte der etwas an der Art seiner Herrschaft etwas ändern wollte, dennoch war er ein Kouta ein alter Mann gewesen und hatte nie mehr angestrebt als dieses kleine Reich. Sein Neffe Hiro hingegen hatte das Feuer der Jugend noch immer in seinem Geiste brennen und er würde sicher ein großer Daiymo werden. Doch anders als sein Vater würde er nach mehr streben. Er würde all sein können aufbringen müssen um den jungen Mann richtig zu beraten, damit sein Reich wachsen konnte.

    Drei Tage Später wurde Mirakuru Kouta verbrannt und dem Brauch nach wurde seine Asche den Windgöttern überlassen und vom höchsten Punkt eines Bergklosters gestreut. Weitere drei Tage später wurde Mirakuru Hiro zum neuen Daiymo gekrönt und ins gesamte Tal wurden Reiter entsandt um diese und eine weitere Nachricht zu verbreiten.
    Die Bewohner des Tals werden nun ihr eigenes Schicksal schmieden.




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    Geändert von Medelan (03. August 2015 um 15:28 Uhr)
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    "Sic Semper Tyrannis"
    Beedrill

  3. #3
    Sohn des A.Dumas
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    Kontaktaufnahme zum Daiymô Mirakuru

    "Daiymô Ikkyu!" respektvoll verneigte sich zur Begrüßung einer von Ajin Taro Späher. "Ich bin auf meiner Mission, die Ihr mir aufgetragen habt, im Süden durch die Han zu streifen, um Informationen zu sammeln zurückgekehrt. Im Han Tani no Kazegami ist Daiymô Mirakuru Kouta gestorben."
    Ikkyu goss dem Späher einen Tee ein und beide schwiegen sich eine Weile an. "Mirakuru Kouta war ein guter Daiymô, er hatte sein Han vor langer Zeit befriedigt in dem er es mit straffer Ordnung in einer militärische Hierarchie bettete."
    "Sein Neffe Mirakuru Hiro wurde zum neuen Daiymô erwählt." erklärte der Späher.
    "Ist das so?" fragte Ikkyu rhetorisch und schlürfte seinen Tee in Ruhe und genießte diesen Moment.
    "Seine Armee ist außerdem in Bereitschaft versetzt worden. Sollten wir nicht reagieren und ebenfalls unsere Truppen an den Grenzen mobilisieren ?"
    "Warum sollten wir das tun?" fragte Ikkyu.
    "Um zu zeigen das wir bereit sind uns zu verteidigen."
    "Du nennst es Verteidigung. Wäre ich der junge Mann und neuer Daiymô in Tani no Kazegami würde ich das als Mobilisierung gegen mich interpretieren. Als Zweifel gegen die Legitimität der Ernennung zum neuen Daiymô. Einen solchen Zweifel kann ein neuer Anführer nicht gebrauchen, er müsste reagieren und schon gäbe es einen Konflikt. Krieg." Ikkyu nahm einen weiteren Schluck aus der Teetasse, während der Späher ins schwitzen kam.
    "Ihr habt Recht Daiymô Ikkyu, was sollen wir tun ?"
    "Schick eine Gesandtschaft, Du kennst den Weg am Besten. Seid unbewaffnet außer ein paar Speere und Bogen als Schutz vor wilden Tieren. Bring dem neuen Daiymô meine Besten Worte als Glückwünsche. Seine Herrschaft soll den Leuten Frieden und Wohlstand bringen. Er möge weise regieren..., das übliche eben was man so sagt.
    Und dann biete ihm an das wir Handel gerne treiben wollen. Die Jäger in Tani no Kazegami verfügen über viel Wild das sie erfolgreich erlegen. Biete an Leder und Felle abzukaufen im Gegenzug schicken wir unsere besten und eifrigsten Handwerker zum Bau von Gebäuden.
    Der neue Daiymô möchte seine Macht demonstrieren, Anerkennung kostet nichts, diese geben wir ihm. Dann steht er gut da vor seinen Leuten. Und solange wir Handel treiben und friedlich bleiben, warum sollte er uns angreifen ? Wenn er Macht demonstrieren will und aus dem Schatten seines großen Onkels treten will, wird er eher die Han in seiner Nachbarschaft unterwerfen als uns im Norden mit einer Armee zu besuchen.
    Warum soll er das auch tun ? Wir bieten ihm an Handel zu treiben mit uns, dann bekommt er was er will ohne das er es sich nehmen muss.
    Bereite die Gesandtschaft noch heute vor und nimm eine Zahl guter Handwerker mit."
    "Jawohl Daiymô Ikkyu!"

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  4. #4
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    Daiymo Mirakuru


    Erster Kontakt zu den nördlichen Nachbarn

    Nana hatte dieses Ritual schon hunderte male durchgeführt. Hunderte male hielt sie schon diese Keramiktassen und den Teekessel in der Hand und schenkte ihrem Herren und seinen Gästen den Tee ein. Dennoch war vieles anders als zuvor. Nicht nur das es einen neuen Daiymo gab, nein auch die Gäste waren äußerst seltsam. Ihre Ohren waren komisch geformt, fast wie die einer Katze und auch saßen sie auf dem Kopf und nicht an den Seiten. Dazu hatten sie ein Schweif, weiß wie Seide und von der Form der Schwäne. Auch die Haut war dunkler und mit weniger Farbe.
    Nana musste sich Konzentrieren und ihre Gedanken auf die Zeremonie fokusieren, denn eine perfekte Choreographie bei dieser Teezeremonie war wie eine gute Basis für die Verhandlungen. Schon der kleinste Fehler könnte ihren neuen Herren beschämen oder den Gast erzürnen und beleidigen. Als sie Fertig war setze sie sich auch ein Kissen in die Ecke, um ihren Herren nicht weiter zu stören aber dennoch in Reichweite zu sein falls ihr Herr noch wünsche hatte. So konnte sie immerhin noch das Gespräch weiter belauschen.

    Hiro Mirakuru:"Mit Wohlwollen schauen wir auf dieses erste friedliche Treffen unsere Familien herab. Ich freue mich das euer Herrscher Daiymo Ajin Ikkyu ein genau so weißer Mann zu sein scheint, als den ihn mir mein Onkel beschrieben hat. Selbstverständlich würde es mich freuen euer Angebot über die Hilfe eurer Zimmermänner und Handwerker an zu nehmen, doch frage ich mich was ihr als Entschädigung dafür verlangt. Wir können euch einiges an pflanzlichen Lebensmitteln und Heilkräuter anbieten oder seit ihr an den guten Werkzeugen der Schmiede interessiert?"
    Taro:"Alles was wir gerne hätten wären Felle oder Leder."
    Hiro:"Auch das Leder und die Felle unsere Tiere werden wir mit euch Teilen. Was haltet ihr von einem Schluck Reiswein um den Handel ab zu schließen? Nana,geh und hol eine Flasche Sake aus dem Kellerlager.....

    Erweiterung der Ländereien.

    Durch die Unterstützung der Zimmermänner und Handwerker vom Daiymo Ajin konnten nun in recht kurzer Zeit Land erschlossen werden. Die größtenteils unbewohnten Gebiete mussten nur von einigen Räuberlagern befreit werden und ein Fischerdorf wurde durch den Schutz einiger Soldaten in das Daiymo eingegliedert.


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    +0,5(Handel)
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    Geändert von Medelan (09. August 2015 um 11:34 Uhr)
    All Heil the migthy Beedrill

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    "Sic Semper Tyrannis"
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  5. #5
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    Erster Kontakt zu dem südlichen Nachbarn


    Taro Ajin kehrte mit mehreren kleinen Wagen Leder und Felle nach Ajin zurück, während als Wanderarbeiter im Auftrag des Daiymô Ajin Ikkyu die eifrigsten Handwerker für Mirakuru Hiro neue Gebäude errichten und Landerschließungsarbeiten ausführen.
    Taro wurde von Ikkyu gelobt für die erste erfolgreiche diplomatische Mission im "Ausland" und den vereinbarten Handel. Taro erzählte beim Tee im Beisein seiner Adoptivbrüder Akira & Kenji über das Han "Tani no Kazegami": "Die kleine Stadt die das Zentrum von Tani no Kazegami ist für seine Größe erstaunlich gut ausgebaut mit Festungsanlagen und einer Kaserne. Ich konnte selbst sehen auf einem Spaziergang den ich tätigte, mit dem Ziel mehr Informationen zu sammeln, wie die Kämpfer sehr gut mit dem Bogen umgehen können. Ihre Präzision ist erstaunlich.
    Ich habe, wie unsere Angehörigen versucht meinen Schweif zu verbergen, da die Bewohner wie ich spürte mich ständig beobachteten. Kleine Kinder schien Spaß dabei zu haben manche unserer Handwerker zu necken indem Sie ihnen dorthin fassten. Aus meiner Sicht sind diese Leute ungewöhnlich, sie haben zum Himmel hin langgezogene Ohren die bei manchen zudem unansehnlich abstehen, als ob sie Ochsenhörner hätten!" Taro lachte bei dieser Äußerung herzlich. Ikkyu dagegen bewegte keine Miene.
    "Es scheint tatsächlich eine sehr strenge Hirarchie zu geben. Das Militär scheint die Oberste Spitze einzunehmen. Das Haus Mirakuru hat zudem begonnen mithilfe unserer Handwerker benachbarte Han in Besitz zu nehmen. Dabei sind sie sehr gezielt gegen mögliche Feinde vorgegangen und haben sich schnell den Respekt bei der dortigen Bevölkerung verdient.(...)"
    "Taro, eine Frage:" Ikkyu äußerte Unmut über das was er hörte: "Du scheinst von ihrer Kriegskunst fasziniert zu sein. Hälst Du sie für einen geeigneten Bündnispartner?"
    "Daiymô Ajin Ikkyu, ich bin beeindruckt vom militärischen Können. Sie scheinen ähnliche Wünsche nach Wohlstand und Frieden wie wir zu haben. Jedoch..." Taro schwieg kurz.
    "Was ist ? Sprich alles aus was Du denkst. Wenn Du mir nicht alles sagst, wie soll ich entsprechend weise handeln ?"
    "Daiymô Ajin Ikkyu..." äußerte sich Taro nervös, "Das Haus Mirakuru unter seinem jungen Daiymô hat wie Ihr vorhergesagt habt begonnen seine Nachbar-Han anzugreifen. Wann es jedoch damit wieder aufhört kann ich nicht abschätzen. Ihre Ziele sind dieselben wie unseren, doch Ihr Weg ist nicht unser Weg."
    "Ich danke Dir für Deine Beurteilung. Nur wenn Ihr drei ehrlich zu mir seid kann ich entsprechend Entscheidungen für uns treffen. Ein kriegerischer Weg, des Krieges selbst WillenKrieg zu führen ist nicht unser Weg. Eine Schlacht zu gewinnen kann viel Prestige bringen. Einzelnen Privilegien, Anderen auch Reichtum. Von Schlacht zu Schlacht zu ziehen ist jedoch nicht unser Weg. Wir werden gezwungen sein Krieg zu führen, doch ich werde unnötige Schlachten vermeiden. Wir werden durch Handel, Wissen und unser Können überzeugen, das sich andere unseren Haus anschließen."
    "Wie sollen wir dem Daiymô Mirakuru begegnen ?" fragte Akira.
    "Mit Frieden, Höflichkeit und Abstand. Taro, Du bist nach Süden über den östlichen Pass mit der Gesandtschaft gegangen ?"
    "Ja, Daiymô Ajin Ikkyu der Weg war sehr beschwerlich, doch dafür erblickte ich einen großen See, welcher den Himmel spiegelte und an dessen Ufern verstreute kleine Dörfer sind. Wir wurden dort gut bewirtet. Der Pass selbst ist der schnellste Weg nach Süden und...(...)" Ikkyu unterbrach Taro, als er von dem benachbarten Han ausgiebig zu sprechen wollte.

    Aufbau des Militärs


    "Schnell nach Süden, aber genauso schnell kann man nach Norden." stellte Ikkyu seine Äußerung im Raum.
    "Sicherlich, aber vom namenlosen Han nach Ajin ist es beschwerlich.
    "Ich verstehe, sattel die Pferde, pack einen Teil unserer letzten übriggebliebenden Wintervorräte ein und sammel einige Krieger. Ebenso hol unsere Heiler und lass sie Kräuter mitnehmen. Kenji hol aus dem Wertlager mehrere kleine Beutel Münzen. Wir werden zu Dritt umgehend aufbrechen!
    Aber zuvor lasst mich noch eine Kleinigkeit regeln. Setzt euch vor mich hin."
    Taro, Akira & Kenji gehorchten und setzten sich nebeneinander vor Ikkyu.
    "Taro, ich mache Dich zum General des Südens, Akira Du wirst General des Westens und Kenji Du wirst Admiral des Nordens. Eure Truppen unterstehen seit ich euer Daiymô geworden bin mir. Ich stelle jedem von euch Krieger ab die euren Kommando gehorchen. Die Mehrheit der Kämpfer werden allein auf mich hören. Sie sollen unsere Grenzen bewachen."
    "Ikkyu, Daiymô, warum jetzt ?"
    "Wir haben im Süden einen Nachbarn der zwar mit uns Handel treibt und wir werden Handel zuverlässig mit ihm tätigen. Wir werden auch sicherlich uns ergänzen in manchen Dingen, doch gibt es gewisse Unterschiede. Wer mit uns in keinem Bündnis ist vor dem mit Respekt vorbereitet sein.
    Zudem haben wir ein stehendes Heer. Eure Leute brauchen Beschäftigung. Eure Krieger sind keine guten Bauern. Kenji Du wirst nach Norden ziehen und von einem Außenposten aus unsere Küste beschützen und eine kleine Flotte aufbauen. Akira Du wirst nach Westen mit Deinen Leuten ziehen. Nutze soviele Späher wie möglich und sammel Informationen. Übe Deine Krieger in Zurückhaltung indem Du Taro und mich zunächst begleitest.
    Taro Du wirst mit Akira gemeinsam mich beschützen. Wir werden eine Reise tätigen."

    Inbesitznahme von Han Erdsee


    Es dauerte ein paar Tage. Der Weg in die Berge war beschwerlich. Oft mussten Umwege gegangen werden, damit die Truppen alles auf ihre Schultern transportieren konnten. Ikkyu lobte Akiras Leute für ihren Einsatz ebenso wie Taros Krieger. Für kleine Wagen war in einem langsamen Tempo mit genügend Zugtieren der Weg möglich. Zu Fuß und mit größeren Wagen jedoch war es schwierig.
    Endlich erreichte man den großen See in dem vier Flüsse mündeten und ein großer Fluss seine Kraft zog sich zur Küste zu ergießen. Ikkyu war gerührt beim Anblick des fruchtbaren Tals mit dem man Blick auf einen großen Berg hatte auf dessen Gipfel der Gletscher strahlte.
    "Lasst uns ein Dorf am See finden, die Krieger sollen in der Nähe ihre Zelte aufbrechen." befahl Daiymô Ikkyu.
    Nach einer Weile fanden sie eine Gegend mit mehreren kleinen Dörfern in dem viel Armut herrschte. Die letzte Schneeschmelze hatte viele Felder überflutet, ebenso schien der Winter hier sehr hart gewesen zu sein.
    "Verteilt unsere Vorräte, jede Familie soll einen Sack Getreide bekommen, dazu einen Beutel Bohnen und einen Beutel getrockneten Fisch." rief Daiymô Ikkyu seinen Getreuen zu.
    Vom Dorfvorstand wurde Daiymô Ikkyu eingeladen, Akira und Taro folgten ins Haus.
    "Ihr seid mit Kriegern gekommen die den Tod bringen, bringt uns aber Essen um zu leben. Ihr seid sehr wohlwollend, obwohl ihr euch alles von uns mit euren Truppen nehmen könntet was wir haben, aber wir haben nichts was von Wert ist mit dem Schwert genommen zu werden." erzählte seufzend der junge Dorfvorstand Haru (21). "Im letzten Winter ist mein Vater gestorben, wir hatten uns zuletzt nur noch von Wurzeln und Rinde ernährt. Der see war zugefroren, wir hatten kein Zugang zu Fisch. Unsere Tiere mussten wir schlachten.
    Ich habe von euch gehört Daiymô Ikkyu. Euer General Taro haben wir aus Furcht unsere letzten Lebensmittel gegeben als er das Erste Mal durchzog. Ich danke euch, das ihr unsere Not lindert."
    "Ich danke euch junger Herr für eure Einladung in euer Haus. Ihr seid bescheiden und habt große Not erlitten. Es ist mir eine Freude das zu teilen was wir nicht brauchen. Ihr habt von den den Daiymô im Süden gehört ?"
    "Ja, sein Hunger nach Han beschränkt sich auf die Küste."
    "Noch auf die Küste. Ihr lebt am einzigen Pass der eine schnelle Verbindung nach Norden ermöglicht."
    "Und Ihr wollt uns unterwerfen ?" fragte Haru.
    "Dann wäre dies längst geschehen." antwortete Ikkyu, "Ich biete euch Schutz an. Zudem würden meine Bauern euren Bauern helfen indem sie euch Saatgut geben. Eure Häuser lasse ich verstärken und euer Dorf soll das Zentrum dieses Han werden."
    "Und was wäre dann ich ?" fragte Haru neugierig.
    "Ihr wärt ein Vasall, euer Han bleibt autonom. Ich fordere von euch nur soviel Tribut wie Ihr leisten könnt. Im Gegenzug erhaltet ihr Wohlstand und Frieden."
    "Ich werde das was ihr meinem Dorf gegeben habt an Nahrung teilen mit den anderen Dörfern. Ihr seid großzügig und fair. Wenn Ihr mir Mitsprache gewährt als Vasall so werde ich euch folgen.
    "Ihr sollt für euer Han sprechen." stimmte Ikkyu zu.
    "Ich danke euch!" Haru stand auf und verneigte sich vor Daiymô Ikkyu, sowie vor General Akira und General Taro.
    "Ajin Taro wird ab Heute mit seinen Kriegern eure, also die Grenzen des Daiymô und vorallem den Pass sichern. Sie werden euch und eure Bewohner schützen und die Ordnung aufrecht erhalten die wir heute beginnen aufzubauen. Dazu habe ich mehrere Säcke Münzen mitgebracht."
    Haru staunte als die Beutel geöffnet wurden, mindestens 300 Silbermünzen waren es, vielelicht sogar 350 Münzen.
    "Vasall Haru. Euer Han braucht einen Namen der dieses Gebiet preist und euer See der den Himmel spiegelt scheint mir am besten geeignet zu sein."
    "Daiymô Ikkyu, ihr meint 'Erdsee'?"
    "Ja, 'Erdsee' der See auf Erden, welcher den Himmel spiegelt."
    "Welch wunderbares Gedicht räusperte sich Taro."
    "Ja, ein Gedicht, welches auf einer Pagode stehen sollte.Nehmt dieses Geld Vasall Haru, baut damit eine befestigte und gepflasterte Straße von Hier bis nach Ajin bevor der Sommer beginnt. Baut mit dem Geld zudem eine Pagode, fünf Dächer sollen sie krönen und von weiten die Präsenz des Han zu Daiymô Ajin verkünden."
    Besorgt fragte Taro: "Werden wir weiter nach Süden vorstoßen ?"
    "Nein, General Taro. Der Vasall Haru soll unsere Südgrenze bilden. Wenn Daiymô Mirakuru eine gemeinsame Grenze will muss er zu uns kommen. Indem wir dieses Han aufnehmen befestigen wir unsere Position. Das Gebiet zwischen Norden und Süden ist dabei ein Puffer. Wir zeigen durch unsere Gegenwart in 'Erdsee' das wir nicht auf eine Expansion ausgerichtet sind die auf Gegenkurs zur Expansion des Tani no Kazegami erfolgt."
    "Ich danke euch das Ihr uns Schutz und Wohlstand bietet" bedankte sich Vasall Haru.

    Karte:

    Punkte: 20,5 + 0,5 P (Handel mit Daiymô Mirakuru) -1 P (Han 'Erdsee') = 20
    Han: 2
    Einwohner: 1000
    Geändert von Dantes (07. August 2015 um 20:04 Uhr)

  6. #6
    Sohn des A.Dumas
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    Übernahme des Westens


    Daiymô Ikkyu kehrte mit einer Einheit die ihm beschützen nach Han Ajin zurück. Währenddessen baute General Taro eine Kaserne, Grenzwachposten sowie unterstützte mit seinen Kriegern beim Bau der Straße im Han Erdsee. General Akira und seine Soldaten hatten sich zunächst am westliche Seeufer aufgehalten, zogen nun aber durch das Gebirge nachdem Späher Auskunft gaben über ein Gebiet, indem viele Bauern das Land bewirtschaften aber von Räuberbanden immer wieder überfallen werden. "Nun denn, diese Leute brauchen Schutz, wir werden Ihnen Schutz geben."
    Nachdem sie den ersten Gebirgszug überwunden hatten, öffnete sich vor den Truppen General Ajin Akira ein schmales Tal, von mehreren Wildbächen gespeist dominierte ein reißender Fluss die schmalen Ufer. Späher hatten General Akira informiert, das die Leute hier Zinn-& Kupfererze abbauen und es als Kupfer und Bronze verkaufen. Da sie aufgrund der unwegsamen Geländes nur ihre Rohstoffe Flussabwärts verkaufen können reicht der Handel gerade so, um zu überleben. Das Tal lässt nur sehr wenig Landwirtschaft zu, obwohl sich der Sommer ankündigt ist es hier noch sehr kalt. General Akira wollte eigentlich nur mit seinen Soldaten durchziehen. Er erkennt das die Rohstoffe eine wichtige Stütze des Daiymô werden könnten.
    An der Ostseitedes Tals machen seine Truppen Halt und bauen mehrere provisorische Lager auf. Der Platz genügt nicht, um eineinziges, einzelnes Lager aufzubauen. Am Oberlauf findet er ein Dorf. Die Rauchsäulen der Holzkohlemeiler und Schmelzhütten verraten das hier ein Zentrum der Produktion ist.
    Der Dorfvorstand, ein alter Mann namens Hayato (50) lud General Taro ein.
    "Ihr wollt uns neue Möglichkeiten für Handel bieten?" fragte neugierig Hayato.
    "Wir kommen aus dem Nordwesten. Meine Soldaten sind nicht dem Fluss gefolgt, sondern durchs Gebirge gezogen. Auch wenn ich General bin, unser weiser Daiymô Ajin Ikkyu strebt nach Handel für unseren Wohlstand und bietet Frieden und Sicherheit." antwortete General Taro.
    "Wir benötigen keinen Schutz. Unser Tal ist umgeben von hohen Gebirgszügen. Es genügt, wenn wir zum Unterlauf des Flusses uns verteidigen. Was mich jedoch interessiert ist euer Weg hierher. Unsere einzigen Handelspartner sind Bauern am Unterlauf."
    "Unser weiser Daiymô Ajin Ikkyu hat das benachbarte Han Erdsee persönlich aufgenommen in unser Reich. Wir bauen eine Straße auf dem Waren schnell von einer Siedlung die nächste Siedlung schnell, einfach und gefahrlos erreicht. Hört mich an Hayato, wir wollen weiter nach Westen dringen. Bauern werden dort regelmäßig überfallen. Wir wollen Ihnen Schutz anbieten und gemeinsam unsere Möglichkeiten bündeln, um gemeinsam Wohlstand und Frieden zu ermöglichen. Wir sind interessiert daran das Ihr für uns Waffen und Werkzeuge produziert. Wir ermöglichen euch zudem weitere Handelspartner zu finden."
    "Das klingt sehr gut. Zu gut. Ich will das ihr mir beweist, ob Ihr euer Versprechen halten könnt. Schaut wir haben hier einen Fluss der wild ist wie ein Tier. Wir wissen, das es auf der anderen Seite Vorkommen an anderen Metallen und einem Brennstoff aus der Erde gibt mit dem höhere Hitze möglich ist. In wenigen Jahren geht uns das Holz für die Meiler aus.
    Baut uns eine stabile Brücke. Schafft ihr das werde ich euer Vasall. Das Han 'Metalltal" braucht Fortschritt, wenn wir überleben wollen."
    General Akira machte sich wenige Tage später daran eine Brücke zu bauen. Zunächst wurde eine Stelle gesucht die geeignet war. Wollte man erst an der schmalsten Stelle bauen, entschied sich General Akira die breiteste Stelle zu überwinden, da hier der Fluss weniger tief ist uns seine Kraft sich breit ergießen kann, was ihn abschwächt. Mutige Soldaten legten Steinfundamente mit Verbund aus einer Seil-Holz und Holzfachwerkkonstruktion an. Überall her schaffte man geschlagene Bäume. Die Brücke wurde würde sehr einfach werden, eine Kastenkonstruktion, bei der erst die Seile die Kästen zusammenzog. So blieb die Brücke flexibel gegenüber dem Fluss. Zwanzig rechteckige Schächte an jeder Seite auf denen die Pfosten ruhten gaben der Brücke neunzehn eckige Bögen. Nach einer Woche war die Brücke fertiggestellt.
    Bei der Eröffnung des Bauwerks verneigte sich Hayato. General Akira nahm ihn hoch, gemeinsam überquerten sie die Brücke. Vasall Hayato war sichtlich beeindruckt.
    General Akira war zufrieden, er hätte sowieso eine Brücke gebraucht die breit und belastbar genug ist, um seine Soldaten über den Fluss zu bringen. Das diese nun auch wirtschaftlich beitrug Daiymô Ajin Ikkyu zu stärken würde ihm später sicherlich hoch angerechnet.
    In den folgenden Tagen gelang es den Soldaten einen Weg über den zweiten Gebirgszug zu finden. An der Südflanke erhob sich majestätisch der Gletscherberg. Bald nachdem sie das Gebirge hinter sich verlassen hatten kam General Akira in eine weite Ebene, die Bauern hatten das gewaltige Gebiet urbar gemacht. Statt Wälder gab es angelegte Haine für Nutzholz, Bambus, sowie Obstbäume. Die Reisfelder waren dreimal breiter als in Ajin. Der Boden schien sehr fruchtbar.
    General Akira reitete mit seinen Soldaten unter Flagge des Daiymô Ajin. Sein Auftritt sollte beeindrucken, was bei den Bauern auch gelang. Sie erzählten das sie ständig von Westen aus angegriffen würden. Früher hätte man sich verteidigt, doch mittlerweile hat man es aufgegeben nachdem die Anführer und Ihre Familien von den Räuberbanden vor einigen Jahren ausgelöscht wurden.
    Die Bauern beklagten sich über die extrem hohen Abgaben, die Räuberbanden nehmen sich zudem immer wieder zusätzlich Frauen und Vorräte wenn sie entschieden das es Zeit war ihre Macht zu demonstrieren. Die Bauern waren verzweifelt und engagierten General Akira, wenn er die Räuberbanden vertreibt, Schutz gibt und den Tribut auf ein faires Maß reduziert, will man ihm die Treue schwören.
    General Akira war sehr zufrieden, die Späher hatten ihn gut informiert. Dieses Han war ideal, um als Kornkammer des Reiches seinen Ruf durch rum weiter zu ehren.
    In den kommenden Tagen suchte General Akira die Schlacht. Er spaltete seine Soldaten zu mehreren Gruppen auf und trieb die Räuberbanden langsam im Westen in die Enge. Es kam zur Entscheidungsschlacht in der Ebene. Durch die Überzahl und Diziplin seiner Soldaten gewann General Akira die Schlacht, auf seiner Seite starb niemand, es gab zwar Schwerverletzte, doch die Schlacht war überwältigend gut gelaufen.

    In der Nähe einer großen Insel die bei Ebbe erreichbar ist errichtete General Akira eine Kaserne. Seine Truppen halfen zudem dabei hier eine Siedlung hochzuziehen. Er gab Ihr den Namen "Weißsee-Stadt", nachdem er das Han 'Weißebene' benannte nach den Reisfeldern, welche die weite Ebene mit weißen Reis füllten.

    Der ausgehandelte Tribut mit den Bauern war fair. General Akira ernannte einen jungen Mann zu seinem Vertreter, Vasall Hiroki (18), welcher als Verwalter die Vorratslagern kontrollieren sollte und das Land stets fair verteilen sollte. Zudem sollte er für die Bauern sprechen.

    Übersicht:



    4 Han:
    Han 'Ajin' Daiymô Ajin Ikkyu (60) Verwaltungssitz: Ajin-Stadt Außenposten: Nord-Siedlung
    Han 'Erdsee' Vasall: Haru (21) Verwaltungssitz: Erdsee-Stadt
    Han 'Metalltal' Vasall:Hayato (50) Verwaltungssitz:Schwarzrauch-Stadt
    Han 'Weißebene' Vasall:Hiroki (18) Verwaltungssitz: Weißsee-Stadt

    General des Südens: Ajin Taro
    General des Westens: Ajin Akira
    Admiral des Nordens: Ajin Kenji



    Einwohner: 2000
    Punkte: 20 - 2 (Han) = 18 Punkte
    Geändert von Dantes (09. August 2015 um 12:21 Uhr)

  7. #7
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    Daiymo Mirakuru


    Flüchtlinge aus dem Westen

    Wenn Hiro der Stress zu überwältigen drohte zog er sich immer in den Tempel zurück. Früher war das eine Seltenheit und er war wie jeder andere im Tempel um zu beten und mit den Mönchen zu meditieren. Doch seitdem sein Vater gestorben war und er als neuer Daiymo zu regieren begann, wurde diese Tempelbesuche immer öfter. Sicherlich hatte man ihn sein Leben lang auf die Position des Daiymo vorbereitet und er bekam alle Unterstützung die er brauchte, von seinem Onkel und General Touja, seiner Schwester Nana, dem Mönch Hibiki und der Miko Ajame und von allen Bewohnern des Tals. Dennoch war es manchmal zu viel für ihn und so versteckte er sich im Tempel, wo niemand es wagte ihn oder jemand anders zu Stören. Er wusste, dass er eigentlich Stärke und Ruhe ausstrahlen musste, doch bis er diese Eigenschaften seines Vaters übernommen hatte würde noch einige Zeit vergehen.
    Dabei lief grade alles ganz gut. Die Besiedelungen der Nachbar Han´s sind ohne große Zwischenfälle von statten gegangen. Die Ernte verspricht dieses Jahr gut zu werden und die Bewohner des Tals schienen ihm zu vertrauen. Sicherlich hatte ein kleiner Sturm vor ein paar Tagen an der Küste einige Schäden verursacht, doch die Wiederaufbauten gingen gut voran und die Menschen waren auch nicht entmutigt durch die Zerstörung.
    Grade auf dem Rückweg eines solchen Tempelbesuches, bemerkte Hiro einige Unruhen in der Bevölkerung. Als er eine Wache damit beauftragte herauszufinden was da vor sich ging, sah er auch schon eine Gruppe Fremder am Stadtrand auftauchen. Die Gruppe war zerlumpt, dreckig und stark verwildert, als ob sie Tagelang durch den Wald geirrt wären. Ohne ein Wort zu sagen scharrten sich mehrere Wachen am Tor der Palisade welche die Stadt umgab und Hiro konnte Touja in der Gruppe Wachen erkennen und sah wie er Befehle brüllte. Mit schnellen Schritten machte er sich auf den Weg zu seinem Onkel und musste dabei ein Paar Bewohner zur Seite drängen. Diese erkannten ihn zu spät und verneigten sich vor ihm als er sie schon gar nicht mehr beachtete.
    "Touja, was geht hier vor? Ist das ein Angriff?'" fragte der junge Daiymo als er endlich in Reichweite kam.
    "Ich weiß es nicht, mein Herr. Ich bitte euch, geht zurück in den Palast, wo ihr in Sicherheit seid."
    "Nein, Onkel. Ich habe keine Angst vor Kämpfen und ich muss meine Stärke beweisen."
    Bevor Touja antworten konnte kamen zwei aus der Gruppe auf sie zugelaufen, blieben aber 10 Schritt vor dem Tor stehen.
    "Bitte, helft uns." flehte die Frau während der Mann versuchte sie zurück zu halten.
    "Wir bitten euch, wir haben verwundete und alte. Alles was wir brauchen ist etwas Nahrung und Medizin. Bitte"
    Hiro brauche ein paar Sekunden um das gesagte zu verarbeiten, währen Touja schon weitere Befehle rief, die Formation der Wachen auflöste und nach Heilern und Freiwilligen rief.
    In wenigen Stunden stand ein kleines Zeltlager vor der Stadt im Tal, indem die Fremden versorgt wurden. Obwohl Hiro sich sorgen gemacht hatte, dass dies eine Falle sein könnte war nichts der gleichen geschehen. So ließ Hiro die beiden, die zu als erster zu ihm kamen in den Palast rufen, um die Geschichte der Menschen zu fragen.
    Der Mann kam mit seiner Frau in den Palast und begann seine Geschichte zu erzählen.
    "Mein Name ist Misaki und das ist meine Frau Neliel bis vor kurzem lebten wir in einem kleinen Dorf im Westen an der Küste. Dort war ich Dorfältester und wir bauten unter Tage Erz und Kohle ab. Doch der Sturm, der uns heimgesucht hat, hat alle Häuser mitgerissen und alle Stollen geflutet. Seit dem sind wir auf der Suche nach Hilfe, doch dies war das erste Dorf welches uns nicht abgewiesen hat. Ihr wisst nicht wie froh wir sind das ihr uns geholfen habt und wir werden euch nicht länger zur last fallen, als es nötig ist."
    "Dies ist doch selbstverständlich" antwortete Touja bevor Hiro überhaupt etwas sagen konnte. Dies war zwar sehr unhöflich von ihm, doch Hiro lies es zu, da Touja die ganze Arbeit organisiert hatte. "Wann wollt ihr den zurückkehren?" fragte Hiro. "Zurückkehren? Wohin den? Wir haben nichts mehr, wo wir hin gehen könnten." antworte die Frau.
    "Aber ihr könnt euer Dorf doch wieder aufbauen, wir haben hier viele fähige Handwerker die euch dabei unterstützen könnten. Im Gegenzug würdet ihr uns an euren Minen teil haben lassen, den das Erz und die Kohle können wir gut gebrauchen."
    "Ich weiß euer Angebot zu schätzen, werter Herr. Doch kann ich euch leider keine Antwort geben ohne dies vorher mit meinem Dorf zu besprechen. Aber glaubt mir eure Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft werden nicht vergessen werden."




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  8. #8
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    Besetzung von Mittelinsel

    Die rühmlichen Geschichten seines Bruders General Akira durch eine Schlacht, sowie die beeindruckenden Baumaßnahmen unter General Taro veranlassten Admiral Kenji den Bau der Kriegsflotte voranzutreiben. Im Norden auf einem Außenposten war er in der Randlage, doch dies würde sich durch eine Expedition ändern. Zwanzig Kriegsschiffe bewaffnet mit Material aus Metalltal, das er aufwändig heranschaffen ließ stichen im See. Sie umrundeten das Kap und folgten der Küstenlinie.
    Eine riesige Bucht entdeckten sie, tief eingeschnitte Felstäler mit schroffen Steilhängen, eine große Halbinsel umrundeten sie und sie landeten für Vorräte auf den "zwei Schwestern", eine kleine Insel, sowie eine größere. Admiral Ajin Kenji hatte jedoch zur Weiterfahrt gedrägt. Nach wenigen Tagen erreichten sie Seestraße, das Wasser floß wild, es war stürmisches Wetter. Die Flotte driftete nach Westen ab.
    Am nächsten Tag fanden sie eine Großinsel die keinen Landweg hatte zur Zentralinsel. Admiral Kenji hatte sein Ziel erreicht.
    Seine Schiffe besuchten mehrere Dörfer. Die Bewohner waren meist Fischer und beeindruckt von dem fortgeschrittenen Schiffsbau. In einem Dorf stellte sich jemand als Anführer der Siedlungen vor. Tarata (27) war interessiert mehr zu erfahren von den Fremden. Admiral Ajin Kenji erzählte von Daiymô Ajin Ikkyu. Als Geschenk überreichte er im Anschluss Tarata einen Kompass.
    Eigentlich wollte Tarata dem admiral eine Kiste Perlen schenken, doch nun war es ihm peinlich. Ein solcher Kompass würde die Orientierung der Fischer verbessern. Bedenkt man welche Distanzen der Fremde überwunden hat und die Anzahl der Kriegsschiffe, so kann es nur ein Geschenk geben, das dem Admiral würdig genug ist.

    Tarata warf sich vor Admiral Ajin Kenji zum Boden: "Herr nehmt uns als Diener! Wir wollen von euch Lernen!"
    Admiral Ajin Kenji war überrascht, er wollte eigentlich nur eine Expedition zur Kartographierung betreiben. Er überlegte eine Weile und sprach dann: "Ihr seid mein Vasall! Ich bringe euch Wissen. Ihr dient mir solange ich es forder. Ich werde euren Fischfang verbessern auf das Wohlstand euch beschert ist!"



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    Geändert von Dantes (09. August 2015 um 15:18 Uhr)

  9. #9
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    Daiymo Erdbeere schließt sich dem Abenteuer an

    Sein Reich hat er durch Faiere Wahlen und guten Umgang mit seinen Bürgern. Ein Zufriedeness aber Ärmliches Land, reich an Nahrung, Arm an Millitär.

  10. #10
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    Reaktion auf Mittelinsel


    Um Nachrichten aus weit entfernten Gegenden zu erhalten besann sich Daimô Ikkyu darauf Brieftauben als Kuriere einzusetzen, wie es aus Schriften gelernt hat. Wichtige Informationen, die nicht als geheim eingestuft wurden, konnten so schnell Ajin-Stadt erreichen.
    Die Nachricht von Admiral Kenji übernahme eines Han weit entfernt vom Einflussradius des Daiymô stieß auf wenig Wohlwollen seitens Ajin Ikkyu. Er sorgte sich darum wie es nach Außen, gegenüber dem militärisch aggressiven und wenig erfahrenen Daiymô Mirakuru wirkt. Obwohl Daiymô Ajin Ikkyu eine stets nach Westen ausgerichtete, friedliche Expansion bestrebt war und dabei Abstand hielt zu Daiymô Mirakuru, so das dieser in die anderen drei Himmelsrichtungen Norden, Osten & Süden hätte expandieren können, tat er es vor kurzen Daimyô Ikkyu gleich und nahm Han im Westen. Ein Konflikt könnte nun die unausweichliche Folgerung sein. Besonders jetzt, wo Admiral Kenji
    Daiymô Mirakuru dem Weg nach Osten versperrt, könnte sich der südliche Daiymô provoziert fühlen.

    Unter General Ajin Taro und General Ajin Akira sind die Truppen erfahrener geworden, im Fall eines Krieges könnte man den Sieg erringen, doch der Preis wäre zuhoch, wieviel Blut würde fließen ? Der Aufbau des eigenen Reichs würde verzögert. Die großen Bauprojekte wie die Straßen und der Bau von Siedlungen benötigt jetzt shcon deutlich mehr Arbeiter als man selbst zur Verfügung hat.

    Daiymô Ajin Ikkyu raffte sich auf. Er ging zum Tisch, zog Papier und Tinte heraus und begann zu schreiben.

    "Wir, Daiymô Ajin Ikkyu, Herr über fünf Han, Erbauer der Straßen und Städte und zukünftiger Reichseiniger von Nihon bestrebt Wohlstand und Frieden zu verteidigen und jedem meiner Einwohner zukommen zu lassen, nehme zur Kenntnis, das mein Admiral und geschätzter Sohn Ajin Kenji auf Mittelinsel einen Außenposten meines Reiches in Zustimmung zu deren Bewohner errichtet hat.
    Daiymô Mirakuru, Herr über fünf Han, Euer Wille das Reich eures Onkels auszuweiten ist bekannt und wird respektiert. Daiymô Ajin Ikkyu wertschätzt eure Leistungen auf dem militärischen Gebiet hoch ein. Wir, Daiymô Ajin Ikkyu, Herr über fünf Han, Erbauer und zukünftiger Reichseiniger von Nihon, streben nach einem friedlichen Miteinander. Eure Entscheidung nach Westen zu expandieren liegt nicht in unseren Interesse. Unsere Besetzung von Mittelinsel liegt sicherlich nicht im Interesse von Daiymô Mirakuru. Ein Konflikt muss nicht kriegerisch gelöst werden.
    Verzichtet auf eine weitere Expansion nach Westen. Überlasst uns euer westlichlichstes Han. Daiymô Ajin Ikkyu, Herr über fünf Han, Erbauer und zukünftiger Reichseiniger von Nihon überlässt euch im Gegenzug das Han Mittelinsel und somit die Kontrolle über die südliche Seestraße, dem Tor nach Osten, dem Weg zur großen Ostinsel.
    Wir sind gewillt das ehrenhafte Wort zu geben unsere Flotte auf die Verteidigung und Kontrolle unserer Gewässer zu beschränken.
    Seid Ihr, Daiymô Mirakuru, Herr über fünf Han auch an Frieden und Wohlstand interessiert, nehmt unser Angebot und den damit verbundenen Handel an."
    Nachdem Ikkyu fertig war, setzte er sein Siegelstempel unter dem Schriftstück. Er rollte das schreiben zusammen und tat es in eine Lederröhre, welche er ebenfalls versiegelte. Einem Kurier gab er die Rolle, sie sollte so schnell wie möglich Daiymô Mirakuru erreichen.


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  11. #11
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    Daiymo Mirakuru


    Ein Brief zum Brief

    Mirakuru Hiro saß mit seinem Onkel, General Touja und Neliel, der Frau des Dorfältesten zusammen. Nana hatte ihnen grade eine Tasse Jasmintee eingegossen, so das sie ihr Gespräch beginnen konnten. Mit großer sorge hatte Hiro den Brief gelesen und sofort nach seinem Onkel und Misaki schicken lassen. Das Neliel anstatt Misaki gekommen war, störte ihn nicht.
    "Touja, was hälst du von diesem Brief?" begann er das Gespräch. Touja nahm den Brief und las ihn durch. " Daiymo Ajin scheint trotz seiner Weisheit sehr Impulsiv zu sein, aber es ist gut das er das Gespräch sucht bevor er andere Lösungen in Betracht zieht. Er muss uns für sehr Aggressiv halten, wenn er uns als solche Bedrohung wahrnimmt."
    "Nur weil wir den Flüchtlingen helfen? Wir haben niemanden gezwungen uns zu dienen."
    "Das weiß der Daiymo aber nicht, er sieht nur das wir unser Gebiet ausweiten, er sieht die Soldaten die wir zu unserem Schutz dabei haben und denkt wir holen uns etwas mit Gewalt, er sieht nur die Oberfläche und macht sich nicht die Mühe tiefer zu schauen, und so entsteht Missverständnis."
    "Also sollten wir uns Milde zeigen und auf den Vorschlag eingehen, damit wir ihre Zweifel und die Missverständnisse zerstreuen?"
    "Nein, so einfach geht das nicht, wir müssen eine Brücke nach der anderen erbauen bevor das geht. Aber dieser Handel wird einer der ersten Brücken sein die wir errichten."
    "Neliel, dieses Han gehört zu eurem Dorf. Könntet ihr darauf verzichten? Würde es eurem Dorf schaden wenn ich es übergebe?"
    "Nein, mein Herr. Nur sehr wenige leben dort. Dieses Gebiet besteht fast nur aus Wäldern. Wir jagen dort und schlagen Feuerholz. Die wenigen die dort leben können leicht ein neues Zuhause auf unserem Han errichten. Nur im Falle eines Krieges wäre unser Dorf das dichteste am Feindgebiet, so das wir die ersten wären die Angegriffen werden."
    "Dann sollten wir mehr Soldaten dort hin schicken." meinte Hiro doch sein Onkel riet davon ab. "Mehr Soldaten sorgen für mehr Unruhen auf der anderen Seite."
    "Ihr habt recht Onkel, Neliel, kehrt zurück und bereitet alles zur Übergabe vor. Onkel, reist bitte zur Insel und trefft euch dort mit dem Befehlshaber, baut Brücken."
    Hiro nahm sich Papier, Tinte und einen Pinsel. Es würde recht schwer werden die Schrift der anderen zu imitieren und genau so schwer würde es wahrscheinlich werden die Brücken zu bauen, von denen sein Onkel sprach. Dennoch war es im Interesse aller den Frieden zu wahren.

    Ich, Daiymo Mirakuru Hiro, Herr über fünf Han, grüße euch Daiymô Ajin Ikkyu, Herr über fünf Han und begrüße eure Weisheit die ihr in diesem Brief bewiesen habt. Seid gewiss das ich nicht vor hatte euch zu verärgern oder euch den Westen streitig machen wollte. Um dies und unseren Guten willen und den Willen auf eine friedliche Zukunft zu beweisen gehe ich auf euren Vorschlag ein. Mirakuru Touja wird der Insel im Mittelpunkt einen Besuch abstatten, wenn ihr dies erlaubt und selbstverständlich begrüßen wir jeden Besucher gerne, der uns besuchen möchte.

    Nach dem Schreiben versiegelte er den Brief und brachte ihn zum Tempel. Ajame war eine der zuverlässigsten Personen die er neben seinem Onkel kannte. Zudem war sie als Miku viel unterwegs und hätte keine Probleme mit dem Weg, mit der Verpflegung und sich zu verteidigen wusste sie sich selbstverständlich auch.

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  12. #12
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    Korrespondenz von Daiymô Ajin Ikkyu an Daiymô Mirakuru


    Daiymô Ajin Ikkyu, Herr über fünf Han, Erbauer der Straßen und Städte und zukünftiger Reichseiniger von Nihon bestrebt Wohlstand und Frieden zu verteidigen und jedem meiner Einwohner zukommen zu lassen ist geehrt und dankbar, dass der junge Daiymô Mirakuru, Herr über fünf Han in seinem Willen bereit ist dem Handel zuzustimmen. Ein Kurier ist auf dem Weg zur Mittelinsel und wird Admiral Ajin Kenji über unsere Vereinbarung informieren. Wie Versprochen wird unser kleine Flotte nicht weiter zu Euch, Daiymô Mirakuru, Herr über fünf Han vordringen. Die Schiffe haben den Auftrag ins Nordmeer zurückzukehren.
    Admiral Ajin Kenji wird uns vorgeladen sich für die Landnahme zu rechtfertigen. Wir, Daiymô Ajin Ikkyu, Herr über fünf Han, Erbauer der Straßen und Städte und zukünftiger Reichseiniger von Nihon bestrebt Wohlstand und Frieden zu verteidigen und jedem meiner Einwohner zukommen zu lassen, werden Euer Westlichestes Han unter Verwaltung unseres Vasallen, dem tüchtigen Beamten Hiroshi stellen. Wir streben danach nicht weiter über die See zu fahren, um zu expandieren. Unsere Politik verfolgt friedliche Expansion Richtung Westen. Daiymô Mirakuru, Herr über fünf Han , mein Wort gilt, fühlt euch daran gebunden.
    Mögen eure Entscheidungen euch Ehre bereiten, eurem Reich Frieden und Wohlstand bescheren.

    Daiymô Ajin Ikkyu
    Aufbau einer Verwaltung


    Daiymô Ajin Ikkyu freute sich als General Ajin Taro Ajin-Stadt einen Besuch abstattete. Er erzählte seinem Adoptivvater und Herren Ikkyu die Fortschritte über die Baumaßnahmen, so sei die große Straße im Flur erschlossen und der Weg würde begonnen zu pflastern. Rastorte mit Ställen für Einsatzpferde für Kuriere sind alle 20 km geplant. Dazu Herbergen und Brunnen. Daiymô Ikkyu war stolz auf seinen ältesten Adoptivsohn. Gemeinsam berieten sie über die nächsten Schritte. General Akira sollte nach Südwest vorstoßen, um einen Korridor zum neuen Han zu errichten das man im Tausch für das Han auf Mittelinsel erhalten hat.
    Ajin Ikkyu lächelte, während er an seiner Teetasse nippte. "Taro, Du bist ein guter General. Es gibt keine Probleme an Deiner Grenze, die Ordnung die Du errichtest hat hält und die Menschen in Deinen Han genießen den Frieden und die Unterstützung durch unser Haus. Als General weißt Du Deine Armee in Friedenszeiten gut zu nutzen. Jeder der arbeiten kann wird gebraucht. Während Daiymô Mirakuru anscheinend nicht weiß wie er seine Hans kontrollieren soll und dem militär freie Hand lässt, die ihm als bald seine Entscheidungen vorwegnehmen, so bin ich daran interessiert Einfluss auszuüben.
    Unsere Holzhäuser habe ich entschieden werden aus Fachwerk errichtet und mit Lehm die Wände geschlossen. Türen und Fenster werden mit Rahmen, bespannt mit Papier oder Stoffen abgeschlossen. Ich habe die Felder der Bauern standartisiert. Jede Familie und jedes Dorf hat eine Fläche zu bewirtschaften die weder zu groß noch zu klein ist. Handwerker und Kaufleute habe ich gewzungen sich in unseren Verwaltungszentren niederzulassen. Ich errichte heute und in den kommenden Jahren eine Textilindustrie. Wer ein Reich führt muss bereit sein Handel zu treiben mit anderen Daiymô. Wir brauchen Güter, welche andere in dieser Qualität nicht produzieren können. Ich will das wir Erze aus den Bergen treiben und Metalle gießen, die unseren Namen rühmen. Unser Straßennetz soll unsere Siedlungen verbinden, auf das unsere Truppen jedne Punkt unseres Reiches schnell erreichen.
    Um dies zu erreichen, braucht es mehr als drei Generäle, mehr als eine Armee, mehr als eine Idee. Wir brauchen eine Verwaltung."
    General Ajin Taro nickte zustimmend. Daiymô Ajin Ikkyu Rede beeindruckte ihn, die Worte seines Herren ließen vor seinem Geist ein blühendes Reich entstehen.-Und er der am meisten geschätzt wird, würde eines Tages dieses Reich erben.
    An der Tür der kleinen Hütte, in welcher Daiymô Ajin Ikkyu noch immer bescheiden und in Demut lebt klopfte es. Daiymô Ikkyu lud herein. Ein klein gewachsener Mann, etwa 40 Jahre, schmal und von der Statur ohne Respekt auszustrahlen setzte sich hinter General Ajin Taro in eine Ecke.
    Daiymô Ajin Ikkyu erwiederte die Verneigung des kleinen Mannes in dem er sprach: "General Ajin Taro, dies ist Beamter Kouhei. Er hat lange meine Kornlager verwaltet, ebenso den handel überwacht. Ein langjähriger Gefährte, der nicht an politischen Einfluss interessiert ist, sondern am liebsten mit der Schreibfeder kontrolliert und die Welt ordnet. Wäre er nicht mein Verwalter geworden, er wäre als Reishändler gefürchtet bei allen Bauern und Kaufleuten zugleich. Ich habe ihn heute zu meinem persönlichen Reichssekretär ernannt. Auf seine Empfehlung habe ich den tüchtigen Beamten Hiroshi für unser neues Han, was wir durch Tausch erhalten haben, eingesetzt. Es ist klug, einen Beamten als Vasallen einzusetzen, direkt an der Grenze zu Daiymô Mirakuru Reich ist ein nüchterner Beamter besser, als ein Vasall der einem General hörig ist. Hiroshi wird das Han wirtschaftlich zum Drehpunkt beim Handel mit Daiymô Mirakuru ausbauen.Die neue Grenze werden direkt von meinen Truppen kontrolliert. Ich möchte währenddessen das Ihr General Taro euren Bruder General Akira mit Truppen unterstützt.
    Reichssekretär Kouhei wird in nächster Zeit uns eine Verwaltung aufbauen die jedes Dorf erfasst und jedes Reiskorn vermerkt."
    Reichssekretär Kouhei verneigte sich nach der Ansprache und verließ rückwärts und verneigt die Hütte.


    Han:5
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  13. #13
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    Daiymo Mirakuru


    Im goldenen Herbst

    Hakuh durchsuchte ihre Listen. Normalerweise würde sie unterwegs als Späherin die Grenzen überwachen oder beim Training neuer Rekruten beiwohnen, doch nun als die Ernte im Gange war, war es ihre Aufgabe geworden mit den Soldaten bei dem Erntevorgang zu helfen. Es war nicht unüblich das Soldaten, welche nicht im Einsatz waren, bei der Feldarbeit oder in der Öffentlichkeitsarbeit aushalfen. Dies beugte der Muse vor und sorgte dafür das Soldaten nicht faul wurden. Jetzt im Herbst, wo die Ernte eingeholt wurde, mussten immer mehr mithelfen. Obwohl sie sich schon ein hohen Rang erarbeitet hatte, musste auch Sie dieses Jahr ran. Zumindest konnte sie sich einen Job als aufsehende Person ergattern, so das sie nur einen Haufen Papierkram und Listen abarbeiten musste während die Ashigaru den Bauern auf dem Felde und den Trassenbauten aushalfen.
    Endlich hatte sie ihr gesuchtes Dokument gefunden. Sie fertigte eine Kopie davon an, legte einen Bericht des gestrigen Tages hinzu und weitere Zählungen des heutigen morgens. Die Dokumente Rollte sie zusammen und gab sie einem Boten welcher sie zum Palast zum Daiymo, oder eher zu einem Minister, brachte. Dies sollte ihr egal sein, den sie hatte ihre Aufgabe damit erledigt, alles andere lag nun am Boten.
    Doch bevor sie dem Boten das Dokumentenpaket geben konnte, bekam sie selbst ein Schreiben vom Daiymo persönlich. Hakuh las das Stück Papier durch. Noch einmal begann sie zu lesen weil sich das gelesene so unreal anhörte. Der Daiymo wollte Sie, ein paar Ashigaru und ein paar Bauern zum nördlichen Daiymo Ikkyu Ajin schicken um deren Ernte zu unterstützen. Dieser Befehl schien recht seltsam wenn man bedenkt das sie selbst grade mitten in ihrer Ernte waren, zumal die Felder dieses Jahr reich gesegnet waren. Doch derDaiymo würde sich sicherlich seinen Teil dabei gedacht haben, so das ihr nichts übrig blieb, als seine Befehle zu befolgen.
    2 Tage später brach Hakuh mit 150 Ashigaru, 250 Freiwilligen, 18 Ochsenkarren und der Miku Ajame nach norden auf.


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  14. #14
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    Saisonarbeiter im Tausch für Eisenbarren

    Reichssekretär Beamter Kouhei blickte zufrieden von seinen Listen und diversen Schreiben auf. Neben ihm, einige Meter entfernt saß Daiymô Ikkyu am Fenster und tat das was er am häufigsten tat, er las. "Daimyô Ikkyu, darf ich euch stören?"fragte höflich Reichssekretär Beamter Kouhei. "Sicherlich, mein alter Freund." antwortete Daimyô Ikkyu ohne den Blick von den Zeilen seines Buchs zu lassen.
    "Ich habe die Nachricht, dass Daimyô Mirakuru einem Handel zugestimmt hat. Wir Ihr wisst haben wir bei den Bautätigkeiten und der Westwärts gerichteten Ausweitung Eures Reichs ständigen Mangel an Arbeiter. Daimyô Mirakuru entsendet uns 150 Ashigaru, 250 Freiwilligen, 18 Ochsenkarren und die Miku Ajame. Im Gegenzug haben wir uns bereit erklärt 25 Tonnen Eisen in Barren zu liefern. Unsere Produktion im Han Metalltal läuft hervorragend. Die Saisonarbeiter werden als Helfer in euren Han Weißebene und Ajin zur Ernte von Getreide und Gemüs eingesetzt. 50 Arbeiter mit ihren 18 Ochsenkarren werden im Han Erdsee eingesetzt, um die Hochebene weiter abzuroden. Wir werden es zu Bau-& Brennholz verarbeiten und an die entsprechenden Lager entsenden. Ich habe außerdem die Anweisung gegeben das die fremden Arbeiter im Han Ajin unserer Hauptsiedlung nicht zu Nahe kommen dürfen. Sie werden unauffällig überwacht, damit niemand unsere Verteidigungsanlagen erkennt und auch nicht unsere kleine Stadt besucht."
    "Gut hast Du das gemacht, Beamter Kouhei." seufzte Daimô Ikkyu.

    Admiral Ajin Kenji unter Hausarrest gestellt


    Die Laune von Daimyô Ikkyu war seit einigen Tagen schlecht. Vor kurzen hatte er eine schwere Entscheidung zu treffen. Daimyô Ikkyu hatte Daimyô Mirakuru versprochen seinen Admiral vorzuladen. Der Vorfall mit der Expedition und damit verbundenen Eroberung von Mittelinsel hätte ansonsten das Verhältnis zum südlichen Daimyô belastet. In Anwesenheit von General Ajin Taro und General Ajin Akira musste sich Admiral Ajin Kenji rechtfertigen. Die Argumente es aus Ehre und Prestige des Daimyô getan zu haben lehnte Ikkyu ab. Lediglich die Information, das an der benachbarten Küste der Ostinsel etwas im Gange ist, wertete er positiv. Letztendlich beließ er seinen Adoptivsohn im Rang, erließ jedoch das Dekret bis zum Frühjahr ihn unter Hausarrest an der Nordstraßengarnison festzusetzen. Dort oben, da war sich Daiymô Ikkyu sicher, würde Admiral Ajin Kenji sich ganz auf die Verteidigung und Kontrolle der Küste von Ajin konzentrieren und keinen Schaden anrichten.

    Besuch von Lady Amaya


    Am Türrahmen der bescheidenen Hütte des Daimyô Ikkyu klopfte es. Ikkyu der noch immer in seine bücher vertieft war musste erst vom Reichssekretär Beamter Kouhei darauf hinweisne lassen, das eine Dame verlangt eintreten zu dürfen.
    Kaum hatte Daimyô Ikkyu die dünne Frau im roten Kimono und mit einem fein gewebten Strohhut, bedeckt mit exotischen Blüten erblickt, ließ er sien Buch fallen und eilte zu Ihr hin. "Du ? Hier ? Nach so langer Zeit!" rief er aus.
    "Ich ? Hier ? Weil Du es wolltest." dichtete sie als Antwort.
    Reichssekretär Beamter Kouhei, darf ich Dir Lady Amaya (40) vorstellen ? Stehts verliebt, war sie nie bereit mich auch nur eines Blickes zu würdigen."
    "Nun, mein Vater war dagegen einen armen Mann aus dem nördlichsten Norden der Zentralinsel zum Schwiergsohn zu haben. Ich habe meinerseits jeden gestohlenen Blick den ich von Dir erschaschen konnte im Herzen behalten."
    "Was führt Dich zu mir, nach all den Jahren ?" fragte Daimyô Ikkyu sich darauf besonnen, das er kein junger Mann mehr war, sondern in großer Verantwortung stand.
    "Deine beiden Generäle, Deine Adoptivsöhne Taro und Akira haben das Han in dem mein Besitz ist erobert. Ich war überrascht zu erfahren, das jenes Gebiet das mein Nachbar Han ist, das Du Han "lange Seebrücke" bezeichnest von Daimyô Mirakuru erkauft hast.
    Und nun haben Deine Generäle mein Han erobert, um einen Korridor zu errichten um das Neue Han an Dein Reich anzuschließen."
    "Bist Du nicht erfreut darüber wie das Land unter meiner Herrschaft erblüht ? Wir erreichen Rekordernten, ich errichte Straßen und Siedlungen." äußert sich Ikkyu verteidigend.
    "Sicherlich und mein Han wird einem Beamten namens Haruto als Vasall unterstellt! Schlimm genug wie penibel Dein Vasall Beamter Hiroshi als Nachbar ist, jeden Sack Reis bei der Einfuhr schreibt er auf!"
    In seiner Ecke kicherte Reichssekretär Beamter Kouhei.
    "Also Daimyô Ikkyu, ich erwarte das Du meinen Besitz unangetastet lässt. Dann schenke ich Dir auch etwas."
    Als Daimyô Ikkyu dies hörte überlegte er kurz. Lady Amaya gehörten einige Ländereien innerhalb des neu eroberten Gebietes, welche als Obstkorb und von der strategischen Lage wertvoll waren. "Nun gut, ich möchte Dir schriftlich geben, das Deine Ländereien unter Deiner Verwaltung stehen. Du zahlst mir einen ermächtigten Tribut, im Gegenzug verlange ich jedoch regelmäßig Dein ausgedehntes Informationsnetz nutzen zu können. Ich weiß das Du fast jeden Händler als Kontakt hast. Deine Beziehungen könnten hilfreich sein."
    "Nun gut, dafür überlasse ich Dir zehn Schiffe, sowie Karten für den Süden."
    "Was soll ich damit anfangen?", räusperte sich zurückhaltend Daimyô Ikkyu.
    "Du bist doch nur nach Westen expandiert, um mich wiederzufinden. Nun gehöre ich Dir und Du weißt, ich kenne den Weg zu den Silberminen meines Vaters. Mit den Schiffen erreichen Deine Leute im Südwesten eine Insel. Diese westliche Insel ist das streng geschützte Geheimnis meines Vaters über seinen Silberreichtum. Du weißt zudem das soweit im Westen Dein Konkurrent keine Ahnung hat, was Du dann südlich tust.
    Im übrigen, Deine Generäle sind schon in See gestochen. Ich danke Dir mein Lieber für das Dokument." sagte Lady Amaya und zog das von Reichssekretär Beamter Kouhei schnell geschriebene und beglaubigte Dokument zu sich und ging.
    "Daimyô Ikkyu...?" fragte Reichssekretär Beamter Kouhei erschüttert von der Dreistigkeit, "Diese Dame weiß wie sie mit Männern umgeht."
    Daimyô Ikkyu nickte zustimmend: "Ich bin froh das Sie von nun an für uns und nicht gegen uns arbeitet. Verstärke trotzdem die Soldaten im Han Seeland. Sie soll spüren wer Ihr Daimyô ist. Lass die Silberlager zudem leeren und nach Ajin-Stadt bringen.
    Ich werde damit meine zukünftigen Projekte finanzieren."



    Han:8
    Einwohner: 3600 + 3x 500= 5100
    Punkte: 22,5 + 0,5 aus Handel mit Mirakuru (Eisen im Tausch für Erntehelfer)= 23 Punkte - 3 Punkte für Han = 20 Punkte

  15. #15
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    Der Auszug

    Ein klagendes Heulen durchbrach die Nacht und hallte zwischen den Bergen wieder. In der Ferne wahrgenommen wird es voller Schmerz in der Stimme weiter getragen. Über die Berge und Täler breitete sich der Klagelaut langsam aber stetig aus. Es erreichte die Wälder am Fuße der Berge und schreckte das Wild auf, er erreichte die Ebenen und weckte die einfachen Bauern auf und erreichte schließlich durch immer mehr Stimmen verstärkt die Küste der Insel Ōkami. Soeben war der große Wolf Kurayami, Herr über alle Stämme der Wölfe auf Ōkami, von uns gegangen. Die Klagelaute hielten die ganze Nacht über an bis zum ersten kleinen Lichtblitz am Horizont. Wart dieser zuerst auf den Bergen gesehen wehte von hier nun ein neues Heulen durch die Berge. Ein starkes und verheißungsvolles Heulen breitet sich nun von den Bergen her kommend über die Insel aus und vertrieb die schmerzen des Volkes aus dem Wind. Wie es der Ritus verlangte begrüßte der neue Herr aller Stämme Ōkami Kō die Sonnengöttin und erbat ihren Segen für seine Regentschaft und für sein Volk.

    Als zur Mittagszeit die Zeremonie zur Inthronisation beendet war erklang an diesem Tag ein drittes mal ein Wolfsheulen in den Bergen. Ōkami Kō der neue Herrscher der Insel und Wölfe gab seinen ersten Befehl. Gerichtet an die an der Küste wartendenEinheiten des ersten bis fünften Rudels. Sie sollten ihre Mission beginnen und zum Festland übersetzten. Dort sollten Sie ins Land hinaus ziehen und andere Völker finden und Sie überreden sich dem neuen großen Wolf zu unterwerfen. War Ōkami Kō doch im Gegensatz zu seinem Großvater Ōkami Kurayami der Meinung dass man sich endlich von der Isolation der Insel lösen sollte und wieder eine Pfote hinaus in die Welt setzten sollte. Lange genug waren die fünf Stämme auf der Insel eingesperrt gewesen. Lange genug hat man nicht gewusst was dort draußen vor sich geht. So setzten die fünf Rudel also zur Mittagszeit über auf das Festland. Zwei starteten am östlichen Rand der Insel und die anderen drei am nördlichen Ende. Dort teilten Sie sich auf und zogen die Küsten entlang. Schon nach kurzer Zeit stießen die ersten Rudel auf andere Wesen. Wolfsmenschen wie Sie selbst. Schnell konnte Freundschaft geschlossen werden. Waren die Bewohner des Landes doch sehr neugierig woher die Fremden stammten. Imponiert durch die Größe, Kraft und Ausstrahlung der Kriegswölfe wollten Sie dessen großen Herrn Ōkami Kō eine Gesandtschaft schicken um weitere Schritte zu Erleutern. Die Einheimischen bildeten eine Gesandtschaft aus ihren Räten und machten sich zusammen mit den Rudeln auf den Weg zum Herrscherpalast auf Shima no Ōkami.

    Die anderen Rudel zogen indes weiter. Das eine östliche Rudel was noch übrig war zog nach einiger Zeit einen Fluss folgenden Richtung Innenland. Dem Fluss folgend gerieten Sie nach einigen Tagen Marsch in immer höher gelegene Regionen wo Sie schließlich weitere Wolfsmenschen ausfindig machen konnten. Das Dorf war aber stark heruntergekommen. Es ließen sich nicht viele Wolfsmenschen blicken und nur der Dorfvorsteher ging zögerlich auf das Rudel zu. Von ihm erfuhren Sie das dass Dorf in letzter Zeit öfters von Banditen belästigt wurde. Nach dem der Jahreswechsel dieses Jahr nicht gut verlief und die Vorräte knapp wurden und es für die Räuber nichts zu holen gab wurden diese gewalttätig. Die Räuberbande war zwar nicht weniger heruntergekommen als das Dorf und seine Bewohner aber wahren Sie den Dorfbewohner in Zahl immer überlegen. Zudem wahren Sie doch nur einfache Bauern. Was sollen Sie schon gegen brutale Räuber ausrichten können? Nach Aussage des Dorfvorstehers leidet fast jedes Dorf in der Region unter dieser Bande. Das Rudel beratschlagte sich kurz und sicherte dem Dorfvorsteher dann ihre Hilfe zu. Sie würden die Räuberbande jagen und niederringen. Sie wahren zwar nur ein Rudel aber dafür ein ausgebildetes Kriegsrudel. Unter der Bedingung dass sich das Dorf danach ihrem großen Herrn unterwerfen würde, würden Sie von nun an für ihre Sicherheit sorgen. Der Dorfvorsteher willigte nach kurzem überlegen ein und damit gewann man die ersten neuen Untergebenen. Sobald machte sich das Rudel auf den Weg auch den anderen Dörfern dieses Angebot zu machen und die Räuberbande zu suchen und zu vernichten.

    Im Norden stieß man derweil auf ähnlich heruntergekommene Dörfer. Eine Naturkatastrophe hatte hier gewütet und jegliche Ordnung hinweggefegt. Eines der Rudel blieb in der Region und übernahm im Namen Kōs die Verwaltung in diesem neuen Han. Sie halfen den Dörfern wo Sie nur konnten und Organisierten den Wiederaufbau. Diese Selbstlosigkeit wurde mit Dankbarkeit und Gefolgschaft belohnt. Nur noch ein Rudel war nun unterwegs. Dieses Zog weiter die Küste Entlang und baute sich an der Spitze der Westlichen Halbinsel neue Boote mit denen Sie zur vorgelagerten Insel übersetzten. Die einheimischen normalen Menschen unterwarfen sich dem Kriegsrudel. Sahen Sie in ihnen doch höhere Wesen an die vom Meer her kamen um Wohlstand zu bringen. In der Zwischenzeit erreichten auch die zwei Gesandtschaften den Palast des Herrschers und konnten sich mit Ōkami Kō einigen seine Herrschaft anzuerkennen. Damit war das neue Reich der Ōkami auf sechs Han angewachsen.



    Einwohner: 3000
    Punkte: 20 - 5 (Han) = 15 Punkte
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    Geändert von Nightmare (22. August 2015 um 00:50 Uhr)
    Frieden durch Macht!
    Bruderschaft von Nod

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