PB73 - Neues aus Südamerika

[Ramkhamhaeng]

Das Ende meiner spanischen Nachbarn nehme ich mal an Anlass zur Eröffnung einer neuen Story von diesem Kontinent


Die Wiege der Portugiesen liegt in diesem grünen Fleckchen Erde, die so gar nicht wie ihre eigentliche Heimat aussah:



Der Späher hat bereits den Hügel erklommen, welcher als Standort für den Palast + ein paar Hütten geeignet scheint. Der PC schlug vor, sogar noch weiter zu ziehen, und will auf dem Hügel direkt neben den Muscheln zu gründen. Dort wären Gewürze und ein weiterer Mais im Stadtkreuz gelandet.
Aber die Karte ist eng, ich verliere Zeit, Gold und Flussanbindung und könnte nur noch einmal holzen.



In der vierten Runde wird dann auch gleich der Kontakt zu den Spaniern hergestellt. Natürlich wurden gleich mal alle möglichen Land- und Seewege durchdacht Der Umstand, dass sich 9 der Stadt Wasser befindet, ist aber in beiden Fällen ungünstig und verlängert mögliche Angriffswege.



Um das spanische Hinterland aufzudecken, umkurvte der Späher die Stadt, wurde dann aber wieder zu meiner Grenze zurück gebeamt. Interessanterweise erlangte der Späher auf diesem Wege Stadteinsicht!
Der Algorithmus muss den Späher bei der Kulturausbreitung erst auf 9-8 von El Toboso abgesetzt haben und hat ihn dann ein zweites Mal nach Nordosten versetzt.

[Ramkhamhaeng]

Der Späher wendet sich nach Norden und trifft mitten im Dschungel ein zottliges Ungeheuer
Auf dem Feld daneben steht außerdem ein Löwe, der im Rundenwechsel aber nicht angreift
Überraschenderweise wird dieses friedliche Tier bis Runde 26 das einzige bleiben, welches auf diesem Kontinent angetroffen wird. Wahrscheinlich eine Nebenwirkung von den vielen Startzivs, in deren kulturnähe sich der Späher fast immer aufhielt.



Beim Durchgehen der Screenshots ist mir aufgefallen, dass der Löwe in der nächsten Runde auf exakt dem gleichen Feld steht. Wusste gar nicht, dass die Barbaren Runden überspringen
In der Runde darauf finde ich dann gleich den dritten Nachbarn: Indienator (Holländer ).



Wie sich herausstellt hockt der Niederländer nördlich von mir. Einen kulturellen Nachbarn wünscht man sich nie und bei einer engen Karte schon gar nicht. Aber wie ich in den letzten Runden erfahren habe, bin ich mit meinen Nachbarn noch gut bedient.
Inka und Maya (Holkan braucht kein Kupfer!) sind ungleich härtete Startnachbarn.




Ich versuchte dann an der Nordküste Brasiliens Einsicht in die HS von Indienator zu erlangen, was aber nicht klappte. Die Route entlang der Küste gen Mittelamerika erwies sich auch als Sackgasse, da die Maya-Kultur den Weg versperrte.

[Ramkhamhaeng]

Da Ennos in einer Runde den Spionageregler so eingestellt ließ, dass Punkte verteilt wurden, fiel mir irgendwann auf, dass es ja auch noch den Inka geben muss Hatte ich ganz vergessen.
Also steuerte ich nun wieder die Anden an:



Verdammte Sackgasse . Gar nicht so einfach, die Anden zu überwinden.


Trotz Schwierigkeiten mit der dünnen, aber gesunden, Andenluft findet der Späher kurz darauf einen Player namens Hubabl.



In der HS begann ich mit einem Arbeitsboot und baute dann erst den BT. Dafür sprachen zwei Gründe: Zum einen ist es doof, nach dem BT-Bau mit nem AB zu beginnen, wenn man gleich Mais anschließen will. Das Maisfeld ist ungefähr zu dem Zeitpunkt fertig, zu dem man die Muscheln anschließt.
Zum anderen war unklar, ob die Spieler so eng beieinander sind, dass feindliche Krieger sofort die Grenzen überschreiten, um Modernisierungen zu plündern. Da die eigene HS geschützt ist, kann man da als Angreifer ungeniert und recht risikolos auf Plündertour gehen.

Letztlich war der Beginn mit einem Arbeitsboot aber eine Schnapsidee, weil ich nicht nur meinen Vorteil durch EXP verschenkt habe, sondern weil mir dadurch etliche Bautrupprunden fehlen!
Eine frühere Goldmine hätte Bronzverarbeitung um mind. 2 Runden beschleunigt.



Die kurzfristige Techgeschwindigkeit kann sich noch als wichtig erweisen, wie man in den folgenden Runden sehen wird…

[Ramkhamhaeng]

Als ich nun in einem kleinen Südbogen gen Heimat ziehen will, laufe ich einer Armee in die Arme
Fünf Quechuas auf dem Weg zum Spanier. Zu dem Zeitpunkt ist mein erster Krieger im Bau und wenn ich die Demo der Spanier richtig deute, haben sie auch mit AB+BT begonnen und stehen fast ohne Verteidigung da.


Glaube, hier kriege ich keinen dritten Verteidiger in die Stadt, wenn er statt Spanien Portugal angreift.



Hier ging ich davon aus, dass Ennos schon aufgegeben hat, denn die Stadt hungert auf 1 runter. Aber vllt. war das auch verdammt schlau und er will 5% Defbonus rauskitzeln


Falls hier auch Anfänger mitlesen: Einen kleinen taktischen Fehler hat Hubabl gemacht. Ennos hatte die theoretische Chance seinen Späher (oder BT) auf das Feld der Quchuas zu ziehen. Dann wären die bei der Kriegserklärung ein Feld zurück gebeamt worden, was eine Runden Zeit gewonnen hätte. Nicht gerade fair, aber meines Wissens nicht sanktioniert. Dem Trick kann man durch frühzeitige Kriegserklärung ausweichen.

[Ramkhamhaeng]

Hier ist nun der Screenshot, der in gewisser Weise dafür verantwortlich ist, dass ich die Story begonnen habe: Die Maya folgen dem Beispiel der Inka und greifen den Holländer an Falls er ebenso schnell gewinnt, wirds auf dem Kontinent ungemütlich für mich.



Der Krisenherd:


Aldantir startete mit Bergbau und konnte seinen BT durch EXP beschleunigen. Die Vermutung liegt nahe, dass er schon mindestens zwei Holkane hat. Der einzige Vorteil des Holländers ist, dass er schon die zweite Kulturerweiterung hatte und damit eine Runde Vorwarnzeit gewonnen hat. Wenn die HS auf einem Hügel steht, könnte er mit einem Bogi und einem Krieger standhalten. Bei Bogi + 2 Kriegern kann der Maya nur das Kupfer abklemmen. Aber das reicht nat. auch, wenn dann noch ein Holkan hinterher rennt.


Hubabl schafft den Rush, aber wenigstens scheint er vier Einheiten verloren zu haben und es besteht keine akute Gefahr mehr. Jetzt stellt sich die Große Frage, ob ich Kupfer schnell anschließen kann, um die schlechte Verteidigung der Stadt auszunutzen.

[Apocalypse]

Hi

schön, dass du schreibst. Wahrscheinlich lässt sich mit Bronze das Ungleichgewicht schnell lösen
Zumindest die neuen Städte sollten relativ lange ungeschützt sein

Hast du auch nen BT-AB-Start getestet? Der sollte eigentlich deutlich schneller sein, auch wenn der BT 1-2 Runden auf die Erforschung von LW wartet... der Kommerzvorteil der Muscheln wird durch etwas früheres Gold ausgeglichen

[Apocalypse]

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[Flunky]

Das wärs natürlich, eine Axt nach Süden und eine nach Norden. Aber sicher, dass der Maya schon Holkane gebaut hat? Jagd+Bronze+35 Hämmer+5R Laufweg bis zur Grenzübertretung. Sollte da Flusskupfer sein, wäre die Mine sogar schneller gebaut als Jagd geforscht. Ich hab für Bronze ~17 und für Jagd ~7 Runden im Kopf. Mit Mystik und Bergbau als Starttechs gabs da auch kein gutes Nahrungsfeld ohne Forschung.

[Apocalypse]

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[Ramkhamhaeng]

Ein berechtigter Einwand, Flunky. An Jagd als Voraussetzung habe ich gar nicht gedacht. Die Produktion bekommt er ja durchs Holzen rein und Edelmetall/steine wird er auch haben. Aber ohne Jagd kann ichs mir jetzt doch nicht mehr vorstellen.

[Pucc]

[Stroit]

Eine Südamerika-Story

[Keine Andeutung]

[Ziankali]

Klasse Ich lese deine Storys immer sehr gerne.

Wenn deine Nachbarn Krieg führen, kann das doch nur gut für dich sein. Dadurch hast ja auch du mehr Land zur Verfügung und du musst nichtmal selbst etwas dafür tun. Wenn du dem Inka jetzt noch die Spanische HS abnehmen oder dem Holländer in den Rücken fallen kannst, wäre das schon ein großer Vorteil für dich.

[Hadijian]