[Mount & Blade: Warband: Battle Time Mehrspieler Mod]

[Justus]

Ich fand die Story so prima, auch dass nur noch über die großen Gefechte genauer berichtet wurde
Ich würde mir mehr Übersichtskarten wünschen, manchmal wusste ich nicht so ganz, wo Du genau rumzogst, insbesondere bei Dörfern.

[Talamar]

Ah gut dann mein Eindruck im großen und ganzen schon richtig. Bei den letzten Schlachten mit der Horde hatte ich den Eindruck dass es bei den meisten Schlachten nichts besonderes oder Neues zu erzählen geben würde. Denn die verschiedenen taktischen Manöver sind schon genügend vorgestellt und gerade die Horde ist am Anfang einer der unangenehmsten Gegner, aber auf dem jetzigem Stand aber gefühlt der einfachste. Dazu kommt die strategischen Auswirkungen einer gewöhnlichen Schlacht sind auch nicht mehr sonderlich erwähnenswert da Verluste von 0,1,2,3 oder 4 Rittern bei unserem jetzigem Ausbildungslevel und Finanzkraft spielend ersetzt werden können. Früher war jeder Verlust wichtig für das weitere Vorgehen.
Ich kann mich also getrost auf die großen Schlachten wo etwas ungewöhnliches (Neue Taktik, zweistellige Verluste, Börte wird niedergeschlagen...) passiert einschränken.
Gut bei der Geografie werde ich etwas mehr darauf achten eine Karte zu zeigen. Die Tendenz als Schreiber ist dass man leicht die Gebiete zu gut kennt dass man deren Wissen als mehr oder weniger bekannt voraussetzt.

[Talamar]

Nun machen wir weiter mit der Konsolidierung.
In Sunno ist noch der Buchhändler. Ich kaufe noch das Buch über Mechanik und Konstruktion. Das kann ich lesen wenn es mal Leerlauf gibt. +1 allein würde nicht so viel bringen solange Serenamoun das Bauen übernimmt da die Unterstützung erst ab +2 beginnt, aber sollte Börte noch einmal aufsteigen könnte ich überlegen noch einen Punkt auszugeben damit die Belagerungstürme schneller gebaut werden.





Ich lasse die restlichen swadischen Ritter in Sunno und mache eine große Rekrutierungstour durch unser Neues Reich. In den Dörfern schließen sich uns zahlreiche Rekruten an. Dank unser vielen eifrigen Ausbilder werden wir sie in wenigen Tagen zu einer schlagkräftigen Armee ausbilden. Nebenbei lernt auch Oddys Neues dazu.





Sie kann Intelligenz auf 27 und ihre wichtigsten Fähigkeiten auf 9 maximieren.





Unterwegs plaudere ich ein wenig mit meinen Neuen Grafen. Sie sind alle hochzufrieden über den ganzen Verlauf und die zahlreichen Neuen Ländereien.





Beim Besuch der Dörfer müssen wir hin und wieder für Ordnung sorgen. Immerhin hatten sich immer wieder Banditen breit gemacht. In einem unseren Kerndörfern bei Sunno dem ich auch eine Schule spendiere hat sich unsere Beliebtheit bereits auf 43 gesteigert.

[Talamar]

Interessant ist auch dass Rhodoks nach der Wiederherstellung seiner Grenzen nun saturiert zu sein scheint und Frieden mit Swadia geschlossen hat. Dadurch scheint Swadia wieder in die Offensive übergehen zu können. Immerhin belagert sie bereits Burg Uhhun. Kurz zuvor hatten sie auch zwei Grafen Vaegirs gefangen nehmen können. (Vuldrat und Naldera falls die Namen noch wichtig werden sollten)
Dennoch ist zu erwarten dass früher oder später Swadia die Luft ausgehen würde. Immer mehr Grafen werden sich lossagen.





In Azgad das Dorf nördlich von Praven wo wir unser erstes Kopfgeld verdienten kann ich meinen Ruf endlich von -2 auf +8 steigern indem ich den Dorf helfe eine schlagkräftige Miliz auszubilden und danach die Banditen zu besiegen.





Die Rundreise geht langsam den Ende zu. Erfreut stelle ich fest dass erneut ein Graf sich von Harlaus losgesagt hat. 15 Grafen verbleiben ihm allerdings noch. Aber damit ist Swadia von unseren Konkurrenten erstmals das Reich mit den wenigsten Grafen.






Hier sind die Früchte unser Rekrutierungsrunde. Etwa 100 neue Soldaten stellen sich in unseren Dienst. Die Hälfte von ihnen können wir gerade zu Fußsoldaten aufwerten.

[Talamar]

Der Vertrag zwischen den Nord und Vaegir ist abgelaufen von nun an ist ein Krieg zwischen den beiden wieder möglich. Einige Tage später erreicht uns eine erfreuliche Nachricht von weiteren Spannungen zwischen Vaegir und den Nord bezüglich des Dorfes Ambean.





Hier ist die Lage des Dorfes zu sehen dessen Bewohner sich an den König Vaegirs gewand hatten. Allerdings ist Vaegir noch im Krieg mit Swadia von daher besteht vielleicht doch noch keine so große Chance auf einem neuen nordischen Krieg. Interessant wie tief der Einfluss von Vaegir bereits ins Land der Nord reicht.

[Talamar]

Am besten wäre es vielleicht wenn sich die beiden Mächte im Norden beschäftigen. Ich würde dann am liebsten Rhodoks ausschalten und dann einen möglichst ungestörten Krieg gegen das große Sultanat führen.

[Kathy]

Wenn wir eine Rundreise durch die Dörfer machen, geben wir dann auch fleißig Geld für Schulen, Wachtürme, Mühlen aus? Oder können wir uns das nicht leisten?

[Talamar]

Für alle Dörfer würde es zwar am Geld mangeln, aber nur unsere eigenen Lehen können wir direkt verwalten. In dem bei Sunno und Praven liegenden "Kerndörfern" wird aber schon fleißig gebaut. Die Schulen dauern so lange dass wir einige Wochen nichts Neues in Auftrag geben könnten und nun wieder genug Zeit zum Geld ansammeln bleibt.
Kedelke im Osten bei Narra hat sogar bereits alles was es braucht.


Hier ist noch die neuste Finanzübersicht wo wir wieder flüssig werden.
Die Neuen Städte im Osten (Halmar, Tulga und Ichamur sind leider nicht so ertragreich).
Aber unsere Ölpresse in Veluca hat sich nach dem Ende der Belagerung wieder gut in die grünen Zahlen hochgearbeitet.











Interessant ist noch dass Karaban einer der khergitischen Grafen auf dem Gefängnis ausgebrochen war und sich aber wenig später dem Sultanat angeschlossen hatte. Offensichtlich sind die Grafen der Horde doch nicht dauerhaft aus dem Spiel. Ihm hatten sich noch einige Khergiten angeschlossen und gemeinsam ziehen sie nach Süden ab.

[Kendogan]

Ein wundervolles Reich hat sich Börte da aufgebaut

[Talamar]

Aber vielleicht ist es an der Zeit es wieder zu vergrößern. Wobei der Kanzler von übereiligen Handlungen abrät.





Andererseits wir haben wieder gut aufgerüstet und es sitzen noch viele Grafen Rhodoks ein. Wenn wir länger warten kommen die mit der Zeit wieder frei. (Die mit "Count" vor dem Namen sind aus dem Reich des Bären.)





Rhodoks ist für unsere Truppe aufgrund seiner Truppenzusammenstellung ein sehr unangenehmer Gegner. Bei Belagerungen sogar sicher der unangenehmste. Ihn leicht ausschalten zu können ist immer eines meiner Ziele. Selbst als Marschall wo wir noch die geballte Macht Großswadias hinter uns hatten hätte ich gerne einen Eroberungsfeldzug gegen sie geführt.
Von der strategischen Lage her spricht auch viel dafür dass es unser nächstes Ziel ist. Storytechnisch ist der Anschluss Rhodoks ohnehin der nächste Schritt zur Wiederherstellung des Calradischen Kaiserreiches.
Tja es hat uns seit dem Ende der Horde keiner mehr angreifen wollen, dann müssen wir halt selber wieder aktiv werden. Wirklich populär ist so ein Krieg ohne besonderes Vorwand nicht, aber die paar Abzüge sind verkraftbar. Wenn wir Glück haben geht alles recht schnell. Wenn nicht dann haben wir schlimmsten Falls bald eine Art "Sieben Jährigen Krieg" am Hals wo jeder Nachbar bei uns einfiele. Dann müssten wir defensiv bleiben und so lange Verluste zufügen bis wir Frieden mit den (meisten) Angreifern schließen könnten.

[Kendogan]

Wie ich diese unsäglichen Belagerungen gegen Dutzende von heftigen Armbrustschützen gehasst habe

[Talamar]

Dann schaun wir mal wie sich unsere Heldentruppe gegen diese schlägt.

Insgesamt kennt ihr aus dem vergangenen Kriegen bereits Rhodoks. Ich fasse noch einmal kurz ihre Stärken und Schwächen zusammen.

- Auf offenem Feld ist angenehm dass Rhodoks keine Reiter hat.
- Einige ihrer "Pikeniere" sind ein leichtes Ziel für Pfeile da sie ihre einzige Stangenwaffe mit beiden Händen halten müssen und keinen Schild haben.

Ansonsten sind sie aber bestens ausgerüstet denn

• Sie haben sehr viele Stangenwaffen gegen (unsere) Reiter.
• Ihr Armbrustschützen haben die höchste Durchschlagskraft und können auch bei höchster Panzerung noch zweistelligen Schaden machen. Die Nationen (Nord, Vaegir, Sultanat) haben statt Armbrustschützen Bogenschützen. Diese sind aufgrund ihrer höheren Schussfrequenz zwar stärker gegen schwach gepanzerte Truppen können uns aber inzwischen kaum noch verwunden.
• Starke Metallrüstungen
• Sehr große Schilde. Sogar das in den Fuß schießen wäre kaum möglich.
• Flexibilität im Nahkampf. Die einen wechseln auf ihre Einhandwaffe während die Reihe dahinter mit ihrer Stangenwaffe weit ausholen und gut Schaden machen kann.

Auf offenem Feld ist das Gelände wichtig. Ihre Truppe sollte sich nicht auf einem Hügel verschanzen können. Am besten ist es wenn wir uns mit unseren Rittern hinter einer leichten Bergkuppe stellen damit wir vor ihren Schüssen sicher sind. Wenn sie nah genug sind dann können wir mit unseren Rittern vorpreschen und sie in den Nahkampf zwingen. Börte und die Schützen sollten zuerst den Fokus auf die einfach zu treffenden "Pikeniere" richten während die Ritter vorpreschen. Wichtig ist es die Formation zu halten und zu verhindern dass einzelne Ritter gestoppt und umzingelt werden können. Mit ihren Stangenwaffen können sie sonst selbst einen swadischen Ritter recht schnell vom Pferd holen. Mindestens vor jeder Verstärkungswelle muss die Formation wieder hergestellt werden. Die Sergeanten sind aber selbst wenn man dies alles befolgt immer noch ein hart zu knackender Kern.

Bei Belagerungen hat Rhodoks leider den Geländevorteil sicher und ist wohl der unangenehmste Gegner. Da muss man Verluste einkalkulieren. Zum Glück kann ich insbesondere mit Börte ihre langsam nachladenden Armbrustschützen schnell ausdünnen. Dann können wir an einen sichereren Ort vorrücken wo wir keine gute Zielscheibe für ihre Bolzen sind. Allerdings ist Rhodoks im Nahkampf alles andere als wehrlos. Im Gegenteil unseren Rittern fehlen die Pferde, während ihre Sergeanten sich austoben können und ein mindestens ebenbürtiger Gegner für unsere swadischen Ritter sind.
Zwischendurch können vielleicht auch mal ein paar verbündete Einheiten als Bolzenfang dienen. Wozu hat man denn sonst Grafen angeheuert? Ein Blitzfeldzug wie gegen die Horde wird es aber wohl nicht. Aber wir haben ein paar Truppen in Reserve und könnten aufgrund der Heimatnähe ihres Landes schnell unsere Truppe wieder auf Sollstärke bringen.

[Talamar]

6.2 Anschluss der Bergvölker


Seit seiner Abspaltung und insbesondere als wir noch im Dienste Harlaus waren hatte es immer wieder schwere Kämpfe mit Rhodoks gegeben. Zeit dies zu beenden. Wer dies schafft ist der Kaiserkrone würdig und nicht mehr einfach nur ein sehr starker König.
Dies ist meine erste Kriegserklärung.





In Sunno stocke ich die Truppe noch mit ein paar swadischen Rittern auf bis wir dem aktuellem Limit von 144 entsprechen und dann machen wir uns Abmarsch bereit. Zeitgleich schicken wir Boten aus die den Grafen den Sammelpunkt des Heeres durchgeben. Langfristig sollte jeder reich beschenkte Graf auf gut 200 Mann kommen können. Insbesondere im Verteidigungsfall würden wir dann schnell bis zu 1000 Mann mobilisieren können. Mal sehen was sie bis jetzt so alles aufbringen können.





Nach diesen Vorbereitungen machen wir uns von Sunno aus auf ins Grenzgebiet Rhodoks.

[Talamar]

Dort treffen wir schnell auf ersten Widerstand.
Mehr als 500 Mann wird Rhodok vielleicht in keiner Schlacht aufbieten können wenn es weiter geschwächt bleibt. Sorgen wir dafür dass es so bleibt





Das Gelände ist sehr günstig. Es bieten einige kleinere Erhebungen zum Deckung geben, aber keine die so groß ist dass sie unsere Reiter ernsthaft ausbremsen könnte. Die ersten beiden Gefechte verlaufen auch recht gut.








Das dritte Teilgefecht ist das blutigste für uns. Hier gelang es Rhodok auch einen Teil unser Streitmacht zu umzingeln. Zum Glück kann das Leben fast aller swadischen Ritter gerettet werden.





Am Ende bleiben wir im letzten Teilgefecht sogar verlustfrei. Allerdings hatte der Feind hier zum Teil schon sehr unerfahrene Truppen mit in den Kampf schicken müssen.

[Talamar]

So sieht unsere Truppe nach der Schlacht aus. Sie ist schon recht mitgenommen drohte am Ende auf dem Zahnfleisch zu gehen und noch in der Ausbildung befindlichen Rekruten einsetzen zu müssen.
Unser Truppenlimit hat sich durch die Ruhmreichen Erfolge auf 148 erhöht. Wird jetzt aber kaum noch steigen können. Im Gegenteil der dazugehörige Ruhm beträgt etwa 2400. Mit jedem Tag ohne Erfolg sinkt er nämlich wieder.





Da wir uns eh erst erholen müssen entscheide ich zurück nach Sunno zureiten um den Kerker dort mit weiteren Grafen Rhodoks zu befüllen und die Truppe wieder mit Ritter aufzustocken. Unterwegs schließt sich uns Delinard an. Seine Truppe ist mit 180 Mann schon ganz ordentlich auch wenn die Qualität etwas besser sein könnte. Aber wenigstens schmerzen die Verluste dann nicht so wenn man mal etwas Bolzenfutter bei einer Belagerung braucht.





Als wir in Sunno ankommen und die Truppe aufstocken haben wir uns erst zu einem kleinen Teil geheilt. Da wir aber noch zurück müssen und einen Belagerungsturm bauen müssen ist noch genug Zeit für Erholung.





Wir machen uns auf den Weg. Unterwegs erfahren wir dass vor Burg Uhhun Vaegir zurück geschlagen und zwei Grafen Swadias gefangen genommen hat. Außerdem hat erneut ein khergitischer Graf sich aus dem Staub gemacht. Mal sehen was er vor hat.
Wir machen uns an den Bau des Belagerungsturms der für Burg Culmarr nötig ist. Währenddessen erfahren wir dass das Dorf Nemeja (links oben im Bild neben Burg Haringoth) geplündert wurde.





Der Übeltäter der wahrscheinlich Nemeja plünderte zeigt sich bald. Allerdings werden wir erst die Belagerung abschließen bevor wir ihn verfolgen können.