Ich will eine neue Diskussion in Gang bringen, die die Debatte um die einzelnen Regierungsformen und Spielstrategien vielleicht in neuem Licht erscheinen läßt:
Was ist höher zu bewerten, die Weltherrschaft (WH) oder die Landung auf Alpha Centauri (AC)?
AC setzt eine überlegene Technik voraus, WH eine gute Taktik und gute Technik.
Aber macht es wirklich Sinn, dass ein Spieler, der nur eine einzige Stadt hat, nie direkten Kontakt zu anderen Völkern bekommt (von MPB abgesehen) das Spiel gewinnen kann? Ich stelle mir hier folgendes Szenario vor: ein Spieler startet auf einer kleinen, aber idealen OCC-Insel in einem See, der vom Computer auch als See erkannt wird (kein Schiffbau in Hafenstädten der Gegner möglich). Durch glückliche Umstände kann er MPB bauen. Ein anderer menschlicher Spieler erobert und kauft die ganze restliche Welt, verliert aber das Spiel.
Hier wird AC höher bewertet. Auf der anderen Seite dreht ein Raumschiff um, wenn die Hauptstadt fällt. Was macht das für einen Sinn, wenn das höchste Ziel AC sein soll? Also wird hier etwas anderes höher bewertet, nämlich militärische Überlegenheit.
Gegen menschliche Mitspieler kann man AC i.d.R. nur durch mil. Überlegenheit erreichen. Wenn ein Mensch merkt, daß er im Wettlauf um AC im Nachteil ist, gibt er nicht auf sondern stellt die Taktik auf Krieg um.
Warum? Weil er GEWINNEN will. Oder gibt es jemanden, der anders reagiert? Also, warum nicht ehrlich sein und von Anfang an zugeben, dass Kriegführen ein wesentlicher Teil der Taktik ist?
Sogesehen kann das Ziel doch nur die Weltherrschaft sein, oder?