[Workers & Ressources: Soviet Republic] - Baumeister trifft auf Bauminister

[BobTheBuilder]

Nicht nur über die Schiene, sondern auch über Seilbahnkabinen sollen in Zukunft die Arbeiter aus Dva ihre Produktionsstätten erreichen. Im Bild unten sieht man die Planung für dieses Vorhaben, dessen Bau auch direkt in Auftrag gegeben wurde. Wenn alles gut läuft, kann ich hier auch Arbeiter zum Bau der Kohlemine senden. (Wir erinnern uns: Die Tunnel in den Minen müssen ohne Maschinen von Arbeitern angelegt werden, 2700 Manntage [oder so] bedeuten dort wirklich 2700 Arbeiter vor Ort.)

Oben auf dem Berg wird noch ein Windrad entstehen, um die obere Seilbahnstation und die Kohlemine mit Strom zu versorgen. An so abgelegenen Orten erscheint mir das sinnvoll, dann muss ich keine Stromtrasse den ganzen Berg hoch verlegen.



Das Setzen der Masten für die Seilbahn war ziemlich aufwändig, weil man immer zunächst einen glatten Boden schaffen muss und dann erst die Info erhält, ob vom gewünschten Standort über eine Seilbahn zum nächsten Mast gebaut werden kann. Farblich werden die geplanten Seile in Dunkelgrün (dann klappt es vielleicht) oder dunkelrot (dann geht es auf keinen Fall) dargestellt – bei Dämmerung oder gar nachts kann man das fast nicht unterscheiden.

Derweil läuft der Ausbau des Straßennetzes im Norden von Dva weiter. Nun kann auch die Baustelle für das Waisenhaus erreicht werden. Natürlich wird auch dieser Bau sofort gestartet.



Vielleicht mal eine Erläuterung: In der Regel erkennen Baubüros von alleine, ob Baustellen in der Nähe erreichbar sind und starten den Bau. Man kann dabei für jedes Baubüro einige Einstellungen wie Reichweite, aber auch Typ der Baustelle (Straße, Gebäude, Stromleitung, Rohre, etc.) vordefinieren. Ich habe diesen Automatismus für fast alle Baubüros abgestellt – ob das sinnvoll ist, frage ich mich selbst sehr oft. Nur die Baubüros für Beton stehen auf „automatische Erkennung“, denn Betonbau gehört immer, wenn er überhaupt benötigt wird, zu den Vorarbeiten, da wäre es schon blöd, wenn ich mal vergessen würde, ein Baubüro zuzuweisen.

Immerhin scheint der Bau der Seilbahn-Masten anspruchslos zu sein, die ersten beiden stehen bereits nach wenigen Tagen. Und die Verbindung zwischen beiden klappt.



Mitten im Sommer, bei 26°C, wird die neue Fernwärmeleitung zum großen Wärmeaustauscher im Norden der Stadt fertig. Der kann, wenn ich es richtig sehe, die gesamte Stadt mit Warmwasser versorgen. Das dürfte auch früher schon der Fall gewesen sein. Aber jetzt ist er mit großen Rohren angeschlossen, auf direktem Weg vom Heizwerk. Beim kleinen Heizwerk, welches in ziemlich genau der gleichen Entfernung steht, musste eine Pumpe zwischengeschaltet werden, und diese Pumpen verursachen einen signifikanten Wärmeverlust. Jetzt hoffe ich sehr, dass wir im nächsten Winter keinerlei Einbrüche beim Warmwassser mehr haben werden. Zumal ja von Süden her noch ein zweiter Wärmetauscher involviert sein wird.



Das Jahr ist halb rum – und ich habe bei weitem noch nicht so viel investiert wie angekündigt. Bislang haben wir ein Minus von 155.000 Rubeln und von 154 Dollar gemacht. Aber Züge sind sehr teuer, daher ist es wohl auch gut, dass hier noch etwas Luft ist.

Rechts im Bild habe ich mal Statistiken aus den jeweiligen Rathäusern der Städte abgebildet. Diese bekommt man, wenn mindestens 10 Arbeiter im Rathaus Dienst schieben. Bei 15 Arbeitern verschwindet dann auch die Fehlermeldung, dass zu wenig Buchhalter und Offiziere zum Erstellen der Statistiken anwesend wären …

Ich denke schon, dass es hilfreich sein kann, z.B. die durchschnittliche Zufriedenheit oder Lebenserwartung für einzelne Städte ausgewiesen zu bekommen, damit man rausfinden kann, wo man ggf. nachsteuern sollte. Und für Adin habe ich mir z.B. mal anzeigen lassen, wo überall gemischter Müll vorhanden ist – und so rausbekommen, dass ich mich mal um die Leerung des Containers in der Verschrottungsanlage kümmern sollte. (Gut, das wäre auch über die globale Anzeige gegangen.)
Leider lassen sich die Statistiken in den Rathäusern aber nicht nach Monaten filtern. Wie viel Essen also derzeit in Dva von den Bürgern konsumiert wird, kann ich nicht rausfinden. Nur, wie viel es seit Gründung der Stadt war.
Der Nutzen von Rathäusern ist daher begrenzt, da gebe ich goethe Recht. Aber in einer Story gehört es für mich auf alle Fälle dazu, in jeder Stadt eines zu bauen.



Die Lebenserwartung steigt weiter an, was wir auch bei unseren fünf Freunden bemerken. Wir werfen auch mal wieder einen Blick auf Zinon, den Sohn von Lana, der ja nach der Geburt stark mit seiner Gesundheit zu kämpfen hatte. Nun ist er ein gesunder junger Mann, der gerade sein Studium an der Technischen Universität von Adin aufgenommen hat und es gar nicht erwarten kann, bald in eine neue Stadt im Norden des Landes zu ziehen und dort für den weiteren Aufschwung in der BSSR zu sorgen.
Ganz anders verhält es sich mit dem jungen Timur, der ja als Studienobjekt auserwählt wurde, inwieweit eine Resozialisierung für illoyale Bürger funktionieren kann. Das sieht gar nicht gut aus, Loyalität, Zufriedenheit und Produktivität sind noch tiefer gesunken als sie ohnehin schon waren.

[brettschmitt]

Auf so manchen Screenshots sieht die Grafik plötzlich doch ganz schön aus
Halt erst jetzt langsam, wenn es etwas ausgebaut ist...

[BobTheBuilder]

Auf so manchen Screenshots sieht die Grafik plötzlich doch ganz schön aus
Halt erst jetzt langsam, wenn es etwas ausgebaut ist...

Ich bin bei diesem Thema vielleicht auch nicht der perfekte Dienstleister. Ich habe einmal versucht, an den Grafikeinstellungen rumzuspielen - danach kam es zu Abstürzen.Jetzt nutze ich die Standardeinstellungen. Und ich könnte Dir aus dem Kopf nicht sagen, was für eine Grafikkarte ich eingebaut habe. Die Optik war und ist beim Zocken für mich noch nie das wichtigste Thema gewesen, solange es ruckelfrei läuft.

[goethe]

es gibt ein paar Mods, die die Grafik ein wenig aufhübschen. Optisch "schön" ist das Spiel allerdings nur im Videomodus, wenn man im Fahrerhaus eines Fahrzeugs mitfährt. Aber dann kann man nichts bauen

[BobTheBuilder]

Da gerade einige alte Fernwärmerohre abgerissen werden sollen, die ordentlich Metallschrott hinterlasse werden, habe ich mich entschlossen, das Thema Stahl-Recycling mal anzugehen. Und musste feststellen, dass hier der Teufel im Detail steckt. Das Import-Lager für Metallschrott bei der Recycling-Anlage ist nämlich ein Schüttgutlager. Ich lagere Metallschrott aber bislang in einer extra dafür angelegten Deponie (der mittleren von den dreien im Bild unten). Eine Werksverbindung zwischen diesen beiden Objekten würde keinen Sinn machen. Die Mülltrennungsanlage für Schrott hingegen, die aus gemischtem Müll mit hohem Metallschrott-Anteil letzteren raustrennt, importiert den gemischten Müll aus einer Deponie und exportiert Metallschrott über ein Schüttgutlager. Diese kann man also sehr gut einer Stahlrecyclinganlage vorschalten. Aber den Metallschrott werde ich per LKW aus der mittleren Deponie direkt in die Recyclinganlage fahren müssen und diese nach Fertigstellung auch als Ablageort für zukünftig anfallenden Metallschrott in den jeweiligen Technischen Diensten, die die Müllabfuhr organisieren, definieren. In die dann freie Deponie kann ich gemischten Müll mit hohem Metallschrottanteil fahren, der bislang allerdings nur in Verschrottungsanlage anfällt. Ganz schön kompliziert.



Weiter geht es mit der Planung des Schienenbaus. Ich habe das noch nie gemacht, aber einiges an Videos zu dem Thema gesehen. Allerdings noch nicht in der Variante des Realismus-Moduses. Der erschwert den Bau von Gleisen doch erheblich. Grundsätzlich werden im Eisenbahnbauamt Gleisbauzüge stationiert und von dort aus Gleise gebaut, wenn das Bauamt mit genügend Arbeitern und Baustoffen versorgt wird. Die Varianz der Fahrzeuge ist hier sehr hoch, sowohl bzgl. Anschaffungspreis als auch bzgl. Baugeschwindigkeit. Ob ich hier später auf das teuerste und schnellste Modell setzen werde oder als Kompromiss die deutlich günstigeren Kzh 461 Eisenbahnkräne einsetzen werde, weiß ich noch nicht. ABER: Um diese Züge überhaupt ins Eisenbahnbauamt zu bekommen, wird (im Realismus-Modus) eine Gleisverbindung zu einem Zollamt benötigt - die ja erst mit den Gleisbauzügen errichtet werden kann. Um dieses Dilemma zu lösen, gibt es genau einen Gleisbauzug, der auch via LKW transportiert werden kann, nämlich den AGMu. Leider fehlt hier die Geschwindigkeitsangabe, er kostet das gleiche wie sein Namensvetter bei den regulären Gleisbauzügen, ist aber kürzer und leichter. Ich gehe aber davon aus, dass er also wenigstens auf Stufe 10 arbeiten wird.
Wir werden also so lange mit einem sehr langsamen Gleisbau vorliebnehmen müssen, bis eine Gleisverbindung zur Grenze steht. Im Nachhinein wäre eine Planung mit einem grenznahen Eisenbahnbauamt sicherlich besser gewesen. (Im Westen lassen sich derzeit keine Gleisbauzüge kaufen, das ist also keine Alternative.)
Ich kaufe schon einmal 2 AGMu-Bauzüge.



Das Eisenbahnbauamt steht kurz vor der Fertigstellung. Im Norden von Dva wird der Bahnhof geplant, von dem aus später mal die Arbeiter zur Eisenmine und zum Stahlwerk gebracht werden sollen.



Im nächsten Bild sehen wir die geplante Strecke vom Bahnhof zum Stahlwerk. Dieses hat einen internen Bahnhof mit direktem Gleisanschluss.
Es gibt Beton- oder Holzgleise. Natürlich wählen wir für diese dauerhaft zu nutzende Strecke die Betongleise aus. Unten rechts sind die Kosten ausgewiesen, wobei an der Verwendung einiger Bretter zu sehen ist, dass in dieser Rechnung bereits ein weiterer, im Bild nicht zu sehender Gleisverlauf eingepreist ist. Von der Grenze aus werde ich nämlich zunächst auf Holzgleise setzen, um diese Verbindung billiger errichten zu können. (Ob das auch schneller geht, weiß ich nicht.) Das erste Teilstück von der Grenze ist in der hier aufgeführten Planung schon mit drin.



Das Ende dieser Holzgleise am Eisenbauamt ist im nächsten Bild zu sehen. Natürlich wird es auch noch Gleise nach Süden geben, direkt zur Hauptstrecke. Auch hier werde ich Holzgleise verlegen, dieser Weg wird ja nur von den langsamen Bauzügen genutzt werden. Zur Grenze werden später mal auch Betongleise gebaut werden, weil ja irgendwann auch Waren über Züge exportiert werden sollen.



Was man im Bild oben auch sieht: Die Förderbänder vom Kieslager zum Eisenbahnbauamt sind noch lange nicht fertig. Hier habe ich gepennt und einer Baustelle zu lange kein Baubüro zugeordnet.

In Dva geht derweil der Ausbau der städtischen Infrastruktur weiter. Jetzt ist auch die Geheimpolizei eingerichtet, so dass die Loyalität der Bewohner wieder überprüft werden kann. Ich kaufe relativ wahllos zwei Fahrzeuge und setze die Zahl der Mitarbeiter vorerst auf maximal fünf.

[BobTheBuilder]

Auch die untere Seilbahnstation wird fertiggestellt. Von hier aus sollen dann bald Arbeiter den Berg hinauf zur Kohlemine transportiert werden. Ich bin sehr gespannt, ob das alles so klappen wird, wie ich es mir vorstelle.



Am 28. Juli wird der zweite Bauzug zum Eisenbahnbauamt geliefert. Stahl, Bretter und sogar Arbeiter sind bereits vor Ort - aber an das Kies von der anderen Straßenseite kommen wir noch nicht ran.



Das dritte Wohngebäude in Dva wird fertig - aber es ist ohne Stromversorgung. Auch hier fehlte für ein Umspannwerk noch die notwendige Zuordnung zum Baubüro. Aber noch ist Platz in den ersten beiden Plattenbauten, insofern hat das auch noch Zeit, bis hier erste Bürger einziehen müssen.



Und dann, am letzten Tag des Monats, ist es so weit. Im Eisenbauamt kommt auch der Kies an. Die linke Tür öffnet sich und wenn man genau hinschaut, sieht man den allerersten Teil eines Gleisbettes. Ein neues Zeitalter der Fortbewegung beginnt - auch wenn es noch sehr lange dauern wird, bis wir wirklich Arbeiter in Zügen fahren lassen werden.



Es muss natürlich auch noch ein Eisenbahndepot gebaut werden, ebenso eine Tankstelle für Züge. Das hat aber noch Zeit.

Stahl für den Gleisbau lasse ich direkt aus dem Zollager im Nordwesten anliefern, womit sich die Kosten für Stahlimporte für die nächsten Monate leider erhöhen dürften. Vielleicht kann ich allerdings bei Adin den Stahlimport bald auch wieder mindern, in Dva stehen ja demnächst nur noch Bauprojekte an, die überwiegend aus Plattenbauteilen bestehen.

Bei der Kohle haben wir im letzten Monat ein Minus von 230 Tonnen gemacht. Hier müssen wir natürlich aufpassen, dass unsere Heizwerke im Winter nicht plötzlich ohne Kohle dastehen. Aber noch sind die Lager ziemlich voll, wie man rechts im Bild sieht.
Den Export von Ziegeln kann ich wohl langsam wieder steigern. Vielleicht könnte ich auch mal ein paar zur Westgrenze bringen (also zur Sowjet-Zone - das kann einen ja wahnsinnig machen, dass die im Westen liegt und man im Osten mit Dollar bezahlen muss).



Unsere Bevölkerung ist um exakt 100 Bürger angewachsen im letzten Monat. Die Zahl der Arbeiter ist dabei um 80 gestiegen. 10 davon sind in Adin in Haus „Ziegel 12" eingezogen, bleiben also 70 für Dva. Die brauchen wir aber auch, denn mit dem Eisenbahnbauamt und der Geheimpolizei sind ja auch zwei neue Produktionsbetriebe (im weitesten Sinne) hinzugekommen.

Yaroslav, der ja eigentlich als Sohn von Ioanna gar keine POI ist, aber als einziger Bürger aus Dva in meinem Fokus bleibt, ist Vater geworden. Und er ist unterwegs zur Haltestelle in Dva Nord. Wer weiß, vielleicht sitzt er demnächst an Bord eines Gleisbauzuges und wirkt direkt mit am Ausbau des Schienennetztes in der BSSR.



Bei Timur werden die Werte tatsächlich noch schlechter. Wobei mit einer Produktivität von 30% vielleicht das Minimum erreicht ist. Ich weiß nicht genau, ab welcher Zufriedenheit Bürger tatsächlich aus eigenem Antrieb aus dem Land flüchten. Lange kann es bei Timur eigentlich nicht mehr dauern. Wobei ich nicht ganz verstehe, warum seine Daten so schlecht bleiben. OK, er hat jetzt tatsächlich mal keinen Alkohol erhalten, aber eigentlich müssten seine Bedürfnisse alle erfüllt werden, da sollte doch die Zufriedenheit langsam wieder steigen.

[Kathy]

Eisenbahnen, sehr schön.

[BobTheBuilder]

Ob das wirklich so ein Quell der Freude ist, weiß ich noch nicht. Vor 1970 wird mit Sicherheit niemand in einem Zug sitzen. Der Gleisbau dauert Ewigkeiten. Ich überlege momentan, ein Eisenbahnbauamt an die Grenze zu setzen. Aber damit ist es ja auch nicht getan, da müssen dann ja auch die Baustoffe und die Arbeiter für den laufenden Betrieb hingeschafft werden. Im Nachhinein wird mir klar, dass man im realistischen Modus wohl besser eine erste Siedlung noch dichter an der Grenze hätte bauen müssen, als ich es getan habe.

[BobTheBuilder]

Die beiden Gleisbauzüge nehmen ihre Arbeit auf. Das rechte Gleis führt hinunter zur späteren ersten Hauptlinie, das linke soll eine Verbindung zum Zollamt an der Westgrenze herstellen, damit wir irgendwann schnellere Bauzüge einsetzen können.
Schranken werden automatisch an jedem Straßenübergang installiert. Da die Züge sehr langsam arbeiten, kann das durchaus nervig werden, weil die Straßen dann sehr lange blockiert sind.



Das Baubüro Dva Nord holt sich seine Arbeiter bisher aus dem Ausland. Da nun gerade der unten rot markierte Fußweg von unseren beiden Wohnhäusern in Dva zur nördlichen Bushaltestelle, die ich später in „Dva Busbahnhof Zentrum“ umbenenne, fertiggeworden ist, sollten dort zeitnah auch Arbeiter hingehen und auf Abholung warten. Daher stelle ich diese Bushaltestelle als neue Quelle für Arbeiter ein. Noch ist sie leer, aber das wird sich ändern.



Die Stromversorgung für das dritte Wohnhaus in Dva ist Mitte August sichergestellt, so dass wir nun auch in „Plattenbau 8“ Bürger einziehen lassen werden. Die Fertigstellung des rot markierten Fußweges bekommt eine hohe Priorität. Die Bushaltestelle und alle anderen wichtigen Einrichtungen können allerdings auch über den Umweg über die Straßen erreicht werden. Nur der Kindergarten im Osten der Stadt benötigt diesen Fußweg. Noch wohnen hier aber keine kleinen Kinder.



Da gibt es schon den ersten Stau aufgrund der Gleisbauarbeiten. Die Meldung kommt ja immer erst, wenn die Fahrzeuge schon eine ganze Weile stehen. In diesem Fall ist es noch nicht so ärgerlich, dieser Weg wird nur von wenigen LKWs genutzt. Hier werden Bretter und Plattenbauteile für das Eisenbahnbaubüro geliefert. Schwierig wäre es geworden, wenn erstere im Lager bereits verbraucht worden wären, denn dann wäre der Bauzug auf der Straße stehen geblieben, bis neue Bretter geliefert werden, die aber nicht geliefert werden können, weil der Weg versperrt wäre … Man kann allerdings immer manuell eingreifen und einen Zug auch kurzfristig ins Depot zurückschicken.

Dieser kleine Stau wird sich auch gleich auflösen, die Züge sind ja schon fast rüber über die Straße.



Das Waisenhaus in Dva wird als nächstes fertig. Noch bevor ich irgendwie reagieren kann, laufen 40 Bürger dort zur Arbeit. Solange aber die Versorgung mit Vorräten nicht gesichert ist, werde ich hier die Anzahl der Arbeiter auf 0 setzen.
In Adin gibt es allerdings immer mal wieder die Meldung, dass nicht genügend Betreuer für die Kinder im Waisenhaus vorhanden sind. Ich bin gespannt, ob diese Kinder dann nach Dva kommen, wenn hier der Betrieb gestartet wird.



Nicht nur das Baubüro Nord akquiriert sich seine Arbeiter zukünftig im Zentrum von Dva. Es wird auch eine erste Buslinie von hier an die Grenze geschickt. Die Arbeiter werden sich auf das Kieswerk, die Betonfabrik, die Asphaltanlage, das Eisenbahnbauamt und die dortige Feuerwehr verteilen. 17 Arbeiter sind also noch viel zu wenige, aber je mehr Dva wächst, umso mehr Arbeiter sollten von hier zum Gleisbau gelangen.

[BobTheBuilder]

Wir fahren ja auch immer noch mit einigen Bussen Arbeiter von Adin nach Dva. Auf dem Rückweg werden dann die Bürger von Dva in ihrer Freizeit zur Kneipe nach Adin gefahren. (Alle anderen Bedürfnisse können sie mittlerweile auch in Dva erfüllen.) Bei diesem einem Bus fällt mir allerdings auf, dass 21 Arbeiter aus Adin nicht in Dva ausgestiegen sind. Gab es keine Arbeitsplätze in der Nähe? Ich habe bei den weiteren Bussen der Linie versucht, das genauer zu beobachten, das scheint sich nicht wiederholt zu haben. Aber dennoch beschließe ich, einen Bus dieser Linie zukünftig abzuziehen und dafür ein paar Bürger direkt von Adin nach Dva ziehen zu lassen. Das werde ich umsetzen, sobald die nächste Bushaltestelle dort fertig wird, nämlich die an der Seilbahnstation.



So sieht es mit den Gleisbauarbeiten zum Ende des Monats aus. Ich habe mal ein paar Signale gesetzt. Ich war mir nicht sicher, ob die auch die Schranken beeinflussen. Es scheint aber nicht so zu sein. Der linke Zug hat den Abschnitt mit der Straßenquerung verlassen, der rechte Zug aber noch nicht, da hier hinter der Schranke keine weiteren Signale gesetzt wurden. Dennoch sind die Schranken geöffnet. Das ist schon mal gut. Das Thema Signale wird mich noch vor Herausforderungen stellen. Aber momentan noch nicht, solange zwei Bauzüge auf zwei nicht verbundenen Strecken arbeiten, läsuft alles problemlos.



Knapp 600 Bürger leben Ende August bereits in der neuen Stadt. 529 von ihnen stehen als Arbeiter zur Verfügung. Bei 56 Kleinkindern muss ich allerdings die Anzahl der Mitarbeiter im Kindergarten schon ein wenig erhöhen. Und ich sollte alsbald mal einen zweiten Kindergarten bauen, einer wird auf Dauer nicht reichen.



Bei den Zahlen habe ich dieses Mal nicht so viel gerechnet. Was auffällt: Wir importieren zu wenig Stahl. Tatsächlich stockt es an manchen Baustellen, weil in den Baulagern kein Stahl vorhanden ist. Ich habe nicht wirklich viel dagegen unternommen, lediglich ein LKW wird zusätzlich eingesetzt, um Stahl vom Lager an der Grenze in Richtung der zentralen Baulager in den Städten zu fahren. Mal schauen, ob das schon hilft.

Und die Kohlevorräte im Lager in Dva sinken doch signifikant. 1200t klingt zwar nach einem ordentlichen Vorrat, aber wenn es jeden Monat 200t weniger werden, stehen wir am Ende des Winters ohne Kohle zum Heizen da. Das muss ich dringend im Auge behalten.



Die Anwerbung ausländischer Arbeitsplätze konnte immerhin um 30% gemindert werden.

Demographisch gesehen war der August ein sehr guter Monat. Auch wenn es nur 99 neue Bürger sind, nicht 100, wie im letzten Monat.

[BobTheBuilder]

Anfang September wird das Windrad fertig, welches die zukünftige Kohlemine und die Seilbahnstation auf dem Berg mit Strom versorgen wird. Dann muss ich mich hier oben nur noch um Trink- und Abwasser und die Müllentsorgung kümmern. Das sollte aber mit Fahrzeugen aus dem Technischen Dienst klappen.



Kurz danach wird dann auch die Seilbahnstation fertig. Und tatsächlich wird mir eine fehlerfreie Seilbahnverbindung angezeigt. Etwas verwundert bin ich über den Hinweis, dass sich eine Kabine in der Station befinden würde. Das scheint mir ein Anzeigefehler zu sein. Kabinen müssen wie gewohnt an der Grenze gekauft und mit dem LKW zu einer der beiden Stationen gefahren werden. Die größeren sind merkwürdigerweise in diesem Falle billiger. Also kaufe ich gleich mal zwei von denen.



Dort, wo die rote Linie eingezeichnet ist, wird noch ein Fußweg zur Kohlemine in Auftrag gegeben.

Das nächste Bild ist ein wenig wirr. Im Bild selbst ist ein Streckenabschnitt auf dem Weg zur Westgrenze nördlich des Sees zu sehen. Die Straßenverbindung wird kontinuierlich zur Kiesstraße ausgebaut, südlich davon sind die geplanten Gleise zur Grenze zu sehen. Nicht wirklich spannend.
Links ist das Fenster der Baustelle für die Busstation an der Seilbahn zu sehen. Ich warte dringend auf deren Fertigstellung, um endlich rausfinden zu können, ob der Plan mit dieser Art des Transports aufgehen wird. Ein wenig muss ich mich aber noch gedulden.
Außerdem sinkt der Preis für Eisenerz. Damit sollte ja eigentlich auch der Preis für Stahl etwas sinken, das wäre erfreulich. Und beim Schreiben dieser Zeilen überlege ich mir, dass ich ab Oktober einfach schon mal ein wenig Eisenerz kaufen könnte, wenn das gerade billig ist. Die Stahlindustrie soll ja lange vor der Eisenmine fertig werden, und vermutlich wird das auch für die Verarbeitungsanlage von Eisenerz gelten. Wäre also sinnvoll, sich hier einen Vorrat anzulegen.



Der Hauptgrund, weshalb ich dieses Bild aber mit in die Story aufgenommen habe, hat leider einen traurigen Hintergrund. Das Bild unterscheidet sich nämlich durch ein kleines Detail oben rechts vom nächsten Bild am 19. September, in dem die Gleisbauarbeiten am nächsten Bahnübergang dokumentiert werden: Oben rechts in der Ecke sind nur noch fünf Fenster zu sehen. Ioanna ist etwas überraschend im Alter von 76 oder 77 Jahren gestorben. ☹



Bis mir das aufgefallen war, vergingen noch ein paar Tage. Ich habe dann direkt mal geschaut, wie es um die Luftqualtität bei ihr zu Hause bestellt ist. Tatsächlich entdecke ich rund um das Haus „Ziegel 3“ eine hohe Verschmutzung, die ich nicht direkt erklären kann. Vermutlich irgendwo zu viel Müll. Aber Ioanna hat im weiß umrandeten Wohnhaus „Ziegel“ gewohnt, dort sieht alles bestens aus.
Nun gut, es ist nicht zu ändern. Ioanna hatte ein erfülltes Leben in der BSSR und hat ihren Anteil am Aufbau der Republik geleistet.



Wenn ich schon die Häuser in Adin anschaue, werfe ich auch schnell einen Blick auf Ziegel 12. Das Haus füllt sich wieder.

[BobTheBuilder]

In den letzten Tagen des Monats passiert noch so einiges. Am 28. September wird die Stahl-Recycling-Anlage fertig. Sie liegt in Reichweite der östlichsten Häuser der Stadt, Arbeiter sollten also allein den Weg hierher finden. Da momentan keine Abrisse laufen, wird kurzerhand der Müll-LKW des Abrissbüros zweckentfremdet, um den Metallschrott aus der nahen Deponie hier zur Verarbeitung anzuliefern.



Die Mülltrennung für Schrott wird zwei Tage später fertig. Davon gibt es aber kein Bild. Diese Anlage wird ihre Arbeit erst aufnehmen, wenn die oben angesprochene Deponie leer ist und dann mit gemischtem Müll mit hohem Metallschrottanteil befüllt werden kann.

Auch wenn das nächste Bild schon mit dem 01. Oktober datiert ist, so wurde die Bushaltestelle an der Seilbahn doch noch am 30.09. fertig. Ich leite daher kurzerhand einen der drei Busse mit Arbeitern aus Adin zu dieser Haltestelle um. Einige von ihnen werden auch zum Heizwerk gehen, aber Anfang Oktober werden wir die ersten Bürger beobachten können, wie sie mit der Seilbahn den Berg hinauffahren.



Der Bus wird in Zukunft nur noch zwischen der Bushaltestelle in Dva und der Seilbahnstation pendeln. Vielleicht sollte ich dort, wo ich jetzt den roten Strich gemalt habe, noch eine Straße bauen.
Zum Ausgleich werde ich Anfang Oktober 30 Bürger aus Adin direkt nach Dva umsiedeln.

Das letzte Bild des Monats vor den Zahlen gehört natürlich noch einmal dem Gleisbau. Hier haben wir jetzt tatsächlich eine kritische Situation. Im Zug ist noch ein Arbeiter, und momentan versperren die Bauarbeiten genau die Straße mit der Busverbindung, über die neue Arbeiter gebracht werden sollen. Entweder ich baue kurzfristig eine Umleitung für die Buslinien zur Parallelstraße ein oder der Zug muss hier manuell zurück ins Depot befohlen werden, wenn der Stau zu lang wird bzw. die Busse mit der Versorgung des Bauamtes betrifft.



Die Züge fahren immer mal wieder auch von alleine zurück ins Depot. Wenn ich es richtig beobachtet habe, läuft es so, dass sie eine bestimmte Menge an Material dabeihaben. Wenn das verbraucht ist, geht es zurück zur Basis. (Daher geht der Gleisbau auch immer langsamer vonstatten, je weiter man vom Depot entfernt ist. Noch so ein Problem. ) Dort wird dann nach einem freien Auftrag Ausschau gehalten und es geht wieder los. Wenn aber nur die Arbeiter ausgehen, bleibt der Zug auf der Strecke stehen und wartet, bis wieder welche im Büro auftauchen.

Die Bilanz bleibt stabil. Die Nutzung ausländischer Arbeitskräfte konnte um weitere 35% reduziert werden.




Die Todeszahlen sind im September sprunghaft angestiegen. Über die Ursache kann ich wie meistens nur rätseln.
Yaroslav ist als Sohn von Ioanna ab jetzt eine offizielle POI. Und Zinon, der Sohn von Lana, wird wohl im nächsten Monat nach Dva ziehen.

[brettschmitt]

Wie lange dauert eigentlich ein Monat im Spiel? In Echtzeit...

[BobTheBuilder]

Wie lange dauert eigentlich ein Monat im Spiel? In Echtzeit...

Es gibt zwei Geschwindigkeiten. In Normalzeit dauert ein Tag ziemlich genau eine Minute, der Monat also eine halbe Stunde. In der "schnelleren Zeit" läuft das Spiel etwas mehr als doppelt so schnell, ein Tag dauert dann etwa 25 Sekunden. Aber es gibt eine Pausetaste - ein gefundenes Fressen für meinen zwanghaften Wunsch nach Perfektionismus. Da kann auch schnell mal eine Stunde für einen Monat rauskommen.

[goethe]

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