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Thema: Der Mann im Löwenfell: Can Poland into Space?

  1. #121
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Eine ohrenbetäubende Fanfare ließ Lubolin aufschrecken, sodass er harsch mit der Feder über den Brief kratzte, den er gerade für Antonina aufgesetzt hatte. Verärgert zerknüllte er das Blatt und warf es achtlos beiseite. "Fratelli di'Roma..." drangen kurz darauf die viel gesungenen Worte an sein Ohr, welche die Ankunft des römischen Präsidenten Augustus verkündeten. Eines musste man den Römern lassen: mit Musik kannten sie sich aus.

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    Ihre Musik war voller Enthusiasmus; sie spielten laute Trommeln und Trompeten, während marschierende Soldaten rhythmisch trommelten, um der Melodie einen treibenden Takt zu geben. An diesem Abend empfing Lubomir seinen alten Freund Augustus.
    "Welche Ehre verschafft mir der Besuch meins römischen Genossen?", empfing er den mittlerweile altersgrauen Präsidenten mit einer einladenden Geste. Doch Augustus' ernster Gesichtsausdruck ließ Lubomir rasch verstummen. Er starrte ihn hart an, bis er ihn blinzeln sah, aber dann war es Lubomir, der überrascht war, als sein alter Kollege einen Toast auf ihr Wiedersehen aussprach und beide Hände zum Himmel reckte. "Ich würde gerne die Gelegenheit ergreifen, um auf Ihre Gesundheit zu trinken, aber ich bezweifle, dass Sie sich eine solche Großzügigkeit leisten können, wenn man bedenkt, wie viel Sie für ein Pferd verlangen."
    Lubomir konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, doch Augustus blieb ernst. "Es sind in der Tat beeindruckende... Pferde, die neuerdings in den Ställen der polnischen Armee mit den Hufen scharren."

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    "Lubomir, glaubtet ihr, so etwas bliebe im Ausland unbemerkt? Bei der Wahl des letzten Generalsekretärs hat sich Brasilien zusammen mit unserem Vasallen gegen Österreich positioniert.

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    Sachpolitisch torpedieren die Khmer sämtliche Resolutionen! Und inmitten dieser politischen Anspannungen rüstet Polen unverhohlen auf!"

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    "Ihr hättet nur fragen müssen und das polnische Reich hätte Euch jederzeit eine ehrliche Antwort auf Eure khmerischen Exilanten gegeben.", entgegnete Lubolin wirsch. Augustus' seufzte, ging aber nicht auf die Provokation ein. "Wir beobachten faschistische Tendenzen auf der ganzen Welt, Lubolin. Auch in Eurem geliebten Polen.

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    Als Euer Bündnispartner rate ich euch: seid auf der Hut." Sein Gesicht wurde mit jedem Wort ernster. "Euer Land hat in seiner Geschichte bereits mehrere Fehler begangen, die sich nicht so leicht wiedergutmachen lassen: Es darf sie nicht wiederholen." Der römische General hatte offensichtlich nicht die Absicht, sich provozieren zu lassen, aber er schien wirklich traurig zu sein, als er den nächsten Satz sprach: "Ich hoffe sehr, dass wir einander bald wieder aus freudigerem Anlassgegenüberstehen können."
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  2. #122
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Erst Tage später, als Lubomir in Posen war, um das dortige Eisenwerk einzuweihen,

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    verstand er die wahre Bedeutung des letzten Satzes, den August zu ihm gesagt hatte. Er verstand, dass es sich um einen dieser Vorfälle handelte, ein Ereignis in Lubowiny, das in ganz Europa bekannt war - und sogar darüber hinaus, wie die vielen Anfragen nach Polen zu diesem Vorfall zeigten.
    Ein österreichischer Prinz war dort von brasilianischen Agenten erschossen worden. Historiker würden dies später als Attentat von Luobwiny in die Geschichtsbücher aufnehmen und die folgenden Jahre durch die komplexen Bündnisstrukturen erklären. Tatsache war, dass dieses Ereignis den Beginn einer Zeitenwende markierte:

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    Die Anfragen aus der Mongolei, Österreich, Rom und Brasilien waren daher auch nicht freundlicher Natur

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    und schon bald war die ganze Welt im Chaos des Großen Krieges versunken.

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    To be continued, ich muss jetzt gleich weg
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  3. #123
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    aaah, jetzt versteh ich das mit den Pferden

    In BTS werden Reiter zu Hubschraubern, oder? (so weit komm ich selten )

    Huch, da war noch mehr... warum erklären dir jetzt viele den Krieg? Hab ich den Anlaß überlesen? Nur wegen der Rüstung?
    Die Aussage vom Österreichen ist ja cool, kurz und bündig und... realistisch? Der dominiert hier, oder?
    Geändert von klops (16. April 2023 um 15:35 Uhr)

  4. #124
    Waddehaddedudeda Avatar von Cybah
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    Projekt Weltkrieg. Deaktiviere das meistens. Aber kann mal erfrischend sein damit zu spielen. 😁
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  5. #125
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Das mit den Reitern/ Pferden war die in-story-Erklärung für die gewählte Rüstungsstrategie: ich baue nen Haufen Schrott für wenig Prod, von der ich wenig habe (Ritter haben im Kampf gegen MGs und Infanterie eher ausgedient) und lasse durch den Schützend-Trait passiv dafür sorgen, dass sie kostenlos verbessert werden. Bei den Feldkanonen → Haubitzen und früher bei Musketieren → Schützen hab ich es ähnlich gemacht. Weiß gerade nicht genau die Kosten für Ritter uns Panzer (glaub 90 zu 180), aber dadurch krieg ich effektiv doppelt so viele Panzer mobilisiert.
    In-Story gefiel mir die "Luxus-Ressource-Pferd"-Erklärung besser, auch wenn Pferd immer noch Prod und nicht liefert.

    Das kam mit Blick auf das Projekt Weltkrieg genau zum richtigen Zeitpunkt. Den hat Kahina gebaut (deshalb ist das im Log markiert) und der sorgt dafür, dass sich alle Nationen bis auf die, die das Projekt gebaut hat, sich Krieg erklären. Tatsächlich bin ich mit allen im Krieg (Rom und Österreich ziehen ihre Vasallen mit rein, bei Brasilien hab ich den Screenshot vergessen), außer den Berbern.
    Im ersten Moment war ich ziemlich pissed deswegen, hab erst, als ich selbst Faschismus getecht hab, bemerkt, dass ich das aktiviert hatte. Mein Ziel war ja ne Allianz mit Rom (hatte den auf freundlich, Verteidigungsbündnis schon ne Weile, aber irgendwie wollte das Spiel nicht - vielleicht, weil er nen Vasallen hat? Oder ich faire Allianzen aktiviert hab? Hatte Kommunismus auch noch eingeschoben, weil ich dachte, es fehlt ne Tech). Krieg ist in jedem Fall sehr schlecht für die Beziehung. Aber: Metternich war auf dem guten Weg zu nem Diplosieg (schätze ich; hatte glaub fast alle auf freundlich) - der ist für den Moment gebannt. Zudem könnte ich - wieder dank Schützend - gut aus der Nummer rauskommen: Polen hat keine Flotte, aber die KI ist bei Überseeaktionen eher unfähig. Sie kann auch die ganzen Meeresresourcen nicht plündern. Im Süden eröffnet sich stattdessen neuer Siedlungsraum, wenn ich Rom einsacke (von mir aus hätte ich ihm wohl keinen Krieg erklärt, das hat Kahina nun für mich übernommen); durch das passive Upgraden der Armee ist meine Armeestärke inzwischen höher als die von Rom (und da sind Schiffe mit dabei, die ihm wenig bringen).
    Ich schöpfe daher aus der aktuellen Lage verhalten Hoffnung. Andererseits sind Rom und Polen die einzigen nennenswerten Kriegsparteien in diesem "Weltkrieg" (wenn ich die Map richtig im Kopf habe): Brasilien grenzt nur an die Berber und an eine polnische Stadt (wo Antonina im Exil hockt ). Die Berber haben mit allen Frieden. Österreich grenzt nur an die Mongolei und das ist ihr Vasall. Die Khmer spielen keine Rolle mehr. Bleiben Rom und Polen auf einem Kontinent.

    In jedem Fall knallt es mal so richtig, seit der Eroberung Khmeristans war's ja eher ruhig

  6. #126
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    Hono Heke leerte betont langsam seine Teetasse, bevor er Lubomir ohne aufzusehen antwortete: "Ich bin ein alter Mann, Senator. Als ich im Krieg gegen die Khmer gedient habe, war mein Haar noch voll und Polen hatte einen König, der diese Bezeichnung verdient hat!"
    "Das ist mir bekannt, General. Aber Ihr seid unser fähigster Soldat. Ihr habt in diesem Gelände schon einmal gekämpft - und gesiegt." Seine Stimme zu hören, war schon schwierig genug: Hekes Gesicht war hinter einer dicken Brille verborgen, ein Zeichen dafür, dass er seit ihrer letzten Begegnung erheblich gealtert war. Ein kleiner Junge mit langen Armen und Beinen stand auf seinem Knie, während sein Großvater auf die Karte schaute.
    "Ich bräuchte dafür einige... Befugnisse, Senator. Polizeistaatlicher Art."
    "Selbstredend", stimmte Lubomir zähneknirschend zu. Heke fuhr fort: "Und dass ihr mir dieses Volk an die Nation erinnert, die sie aufgebaut haben! Sie müssen wissen, wofür sie kämpfen! Wo steckt eigentlich Königin Antonina? Schafft sie in ihren Palast, wo sie hingehört!" Der Senator nahm ihm die Teekanne aus der Hand und goss heißes Wasser hinein; sobald sie gefüllt war, reichte er sie Heke. Nachdem er Hut und Mantel abgenommen hatte, ging er zum Fenster und zündete sich eine Zigarette an. "Es wird bald dunkel werden", fügte er leise hinzu.
    Heke rümpfte die Nase und hievte seinen Enkel von den Knien. Er schickte ihn nachsehen, ob er seiner Oma mit dem Abendessen helfen könne, bevor er sich wieder an Lubomir wandte: "Haben wir noch Männer in Velitrae?" - "Ja."

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    "Gut. Sie sollen noch in der Nacht für Unruhe sorgen. Wir greifen im Morgengrauen an", entschied Heke.

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    Lubomirs Gesicht verhärtete sich, als er ihm zuhörte, und dann drehte sich Heke wieder um und sah ihn erwartungsvoll an. Der General wollte noch etwas sagen, aber Lubomir hob die Hand: "Sie sind kein Diplomat wie ich, mein Herr..." - "Die Diplomatie hat versagt, wenn Sie sich an mich wenden, Senator!" Lubomir schwieg. "Was führt der Feind ins Feld?", fragte Heke weiter. Wortlos schob der Graf von Krasin ihm einige Unterlagen zu.

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    "Befehligt einen Ausfall bei Jayendranagari", ordnete der General an, nachdem er sie überflogen hatte. Lubomirs Augen weiteten sich: "Aber die feindlichen Waffen sind unseren besser als unsere. Dort gibt es keinen Platz zum Verstecken. Das würde alles nur noch schlimmer machen. Wenn du mir nicht glaubst, lies die Berichte selbst. Wir können es uns nicht erlauben, in der Dunkelheit der Wälder oder im Nebel der Sümpfe zu kämpfen."
    "Papperlapapp. Es geht darum, die Initiative zu übernehmen und die Truppen zu binden...

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    ...um in der Zwischenzeit auf Pre Rup vorzurücken!

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    Die Männer müssen nur lange genug durchhalten, bis die Panzer dazustoßen."




    Immer, wenn die KI nen NPC ausstattet, verpasst sie ihm Gläser
    Bei der Erwähnung von Antonina merkte man, dass die KI ein sehr goldfischhaftes "Gedächtnis" hat - er hat "Königin" und "Antonina" nicht mehr zusammengebracht und sowas produziert (auch wenn das mit dem Exil sogar noch in-story stimmte ):

    Lubomir knew very well, that he had no authority on the subject of Queen Lidia's residence. "The queen lives in Wellington, in exile." Heke looked around the office of the Ministry of Interior Affairs in Wellington; it was an imposing building which, during his youth in Poland, Heke had only ever passed by on
    "Queen Antionette" wurde sie auch mal genannt - wenn ihre Existenz nicht generell in Frage gestellt wurde:

    His words brought silence to the room; he seemed to be staring into the depths of space and his expression was grim. "The Queen? She hasn't set foot in there for years," Lubomir said. "But she does exist—I believe.
    Eine beeindruckende Formulierung hab ich ansonsten noch für euch:


    Outside, a crowd was gathered outside

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  7. #127
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    Heke sicherte sich weitreichendere Befugnisse, als Lubomir erwartet hatte. Aber die Erfolge auf dem Schlachtfeld gaben ihm recht:

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    Die Kriegswirtschaft und die Industrie hatten sich enorm entwickelt.

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    Er hatte der Wirtschaft des Landes einen noch nie dagewesenen Aufschwung gegeben, und die Soldaten wurden täglich mit besserer Bewaffnung und Munition ausgestattet.


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    In Posen entstand unter Leitung der größten polnischen Ingenieure eine Talsperre...

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    ...die bei ihrer Fertigstellung auf einen Schlag sämtliche Fabriken elektrifizieren* und noch effizienter machen würde:

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    * Hab die Werte bei BASE gerade nicht im Kopf, aber ein Kohlekraftwerk kostet 150 , das heißt, bei 22 Städten ist die durch die Ingenieuer schon allein durch den Bau der Kraftwerke wieder drin. Und nachdem der Erstschlag so glatt lief, kommen da bestimmt noch 1-2 dazu
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  8. #128
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    Er wusste sehr wohl, dass er sich auf den Grafen von Krasin verlassen konnte, der nie seine Pflicht vernachlässigte und immer das tat, was er für das Beste für sein Volk hielt. Sein eigenes Leben hatte das bereits bewiesen. Dieser musste nur noch das andere Versprechen einlösen, das er dem General gegeben hatte: Antonina* zurück aufs Festland holen. Bevor Chok Gargyar in feindliche Hände fiel. Ein schwieriges Unterfangen, denn die khmerische Meerenge wurde von feindlichen Kriegsschiffen versperrt:

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    Der einzige Weg führte über einen Hafen, in den sich die Feinde nicht hineintrauten: einen Flughafen. Er würde sich persönlich darum kümmern, schwor sich der Senator im Stillen. Lubomir gab Anweisungen, wie er die Operation durchführen wollte, aber er hätte nichts anders machen können; es war alles so klar, dass er wusste, dass der Plan genau so funktionieren würde, wie er es beabsichtigte.
    Er beauftragte einen waghalsigen, jungen, polnischen Piloten, der schon durch frühere Aktionen auch im Ausland für Aufmerksamkeit gesorgt hatte.

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    In Banteay Kdei hatten die vorrückenden Truppen moderne Triebwerke erbeutet,

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    mit denen das Eskort-Flugzeug ausgestattet wurde.

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    Mit Hilfe der örtlichen Bevölkerung richtete er eine kleine Fabrik ein und schaffte es, mehrere Dutzend der Motoren zu bauen. Die neuen Flugzeuge flogen heimlich aus Posen ein und landeten vor dem Flugplatz Nagara Jayasri, den sie als Operationsbasis eingerichtet hatten.
    Von dort an lag die Rettung der polnischen Königin in der Hand des namenlosen Piloten...



    * passt in-story natürlich großartig, in-game ging mir eher wegen des Großen Händlers die Flatter


    Die Story-KI wollte den Damm übrigens noch schneller bauen:

    ...enabling them to create far more ammunition for the army. The dam had not yet been finished and Heke gave orders that the dam would be finished within twenty-four hours.
    Und kam aus irgendeinem Grund auf Juden zu sprechen. Der Kontext (General, Weltkrieg) könnte das erklären...?


    With these achievements Heke made clear how much he knew about diplomacy. But then he asked something unexpected: "Senator, are there any Jews here?"

    Und diese überaus kryptische "Story"-Fortsetzung hat sie mir auch präsentiert:

    Achtung Spoiler:

    Lubomir Tadejek,
    Konstantin Kravchinsky,
    Count of Krasin:
    Your friend, Geno Heke,
    General of the Imperial Guard
    To be delivered to him in person upon your return home.
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  9. #129
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    ***

    Eine infernale Explosion riss Antonina aus dem Schlaf. Nur wenige Augenblicke später stand ihr Hauswart, selbst nur mit einem Nachthemd bekleidet, in ihrem Zimmer. Sein Gesicht war so weiß wie ein Laken und seine Lippen zitterten unkontrolliert. "Die Brasilianer kommen!" Er sprach mit kaum kontrollierter Emotion. Er hatte kaum zu Ende gesprochen, als ein zweiter lauter Knall das Haus erschütterte. "Sie werden uns bombardieren! Alle müssen weg!"

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    Brasilianer? Bombardieren? Die Königin ließ ihren völlig aufgelösten Diener stehen und stürmte an ihm vorbei, suchte das nächstbeste Zimmer mit einem Balkon und starrte in die Nacht. Gleißende Lichtblitze und weitere Detonationen verzerrten die Nacht, ließen Teile der Stadt immer wieder taghell erscheinen. Auch über dem Festland sah sie geisterhafte, unheilverkündende Lichter aufleuchten. "Was hat das nur zu bedeuten?", fragte Antonina fassungslos - doch eine dritte Explosion, welche die gesamte Residenz zum Beben brachte, ließ ihre Worte ersterben, noch bevor sie ihr über die Lippen gekommen waren.




    Ob Kolumbus Antonina noch gerettet werden kann? Guter Punkt für einen Cliffhanger, würde ich sagen
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  10. #130
    Waddehaddedudeda Avatar von Cybah
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  11. #131
    Moderator Avatar von Kathy
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    Chok Gargyar hat im Moment 5 Einheiten gegen 6, wobei die Brasilianer zur Hälfte Belagerungswaffen haben. Da solltest du standhalten können, wenn nicht noch mehr kommt. Mit genügend Verstärkung kannst du denen sogar Sao Luis wegnehmen, die Verstärkung über See bekommst du als Spieler sicher besser hin als eine KI - und wenn du den Khmeer vorher eroberst, brauchen deine Schiffe sich beim Transport auch nicht vor den Schlachtschiffen zu fürchten, weil sie immer im Hafen enden.

    Edit: Die Truppe im Wald ist auch noch sehr angeschlagen, und keiner davon bekomme Verteidigungsboni, wenn ich das richtig sehe. Vielleicht kannst du die sogar offensiv wegputzen, dann machen die Belagerungswaffen auch keinen Kollateralschaden.
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  12. #132
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Von den 5 Einheiten sind 2 Zivilisten und das MG kann nicht offensiv benutzt werden

  13. #133
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    Irgendwo hab ich mal den Begriff "combat worker" gelesen, also nur ein Zivilist


    Dieses Weltkriegsding scheint ja ziemlich heftig, alle haben dann Krieg gegeneinander, außer demjenigen der es erforscht hat? Klingt als möchte man das lieber selbst haben, als jemand anderes. Nicht nur die Materialvernichtung, auch die Diplo würfelt das durcheinander

  14. #134
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    "Mach deine Sachen fertig", sagte der Hausmeister und reichte ihr eine Taschenlampe sowie zwei Flaschen Wasser aus ihrem Kleiderschrank. Als Antonina wieder zu sich kam, war ihre Dienerin verschwunden, und das Haus war bis auf sie selbst menschenleer.
    Wie in Trance beeilte sie sich, die Fensterläden zu öffnen, und sah, dass eine dichte Rauchsäule über
    dem Festland aufstieg, das Meer glitzerte und glänzte wie geschmolzenes Metall und ein Gewitter tobte darüber.

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    Plötzlich sah sie dort ein rotes Licht aus dem Rauch aufsteigen. Ein Flugzeug ... ein Torpedobomber?! Das Flugzeug flog direkt auf sie zu! Und jetzt explodierte eine weitere Bombe in ihrer Nähe - und dann eine vierte - es war, als würde sich der Boden unter ihren Füßen bewegen. Ein schreckliches Dröhnen erschütterte alles um sie herum.
    Antonina eilte die Treppe hinunter, schnappte sich einen Regenschirm* und ging hinaus auf die Straße.
    In diesem Moment landete schlingernd ein Flugzeug auf der von Granaten zerfurchten Hauptstraße vor dem Palast. Ein junger Mann stieg aus und rief ihr über den Lärm der Triebwerke hinweg etwas zu. Auf Polnisch! Sie verstand zwar nichts, aber der Sinn war klar: Das Flugzeug würde bald starten, und sie sollte mit ihm kommen. Der junge Soldat nahm ihre Hand und lief zum Flugzeug.

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    Wenige Augenblicke später verschwanden die Straße, der Palast und die Stadt bereits unter ihr in einem Inferno aus Feuer und Rauch. Der namenlose Pilot musste mehrere waghalsige Manöver fliegen, um feindliche Kampfflugzeuge auf Distanz zu halten, bis er es endlich über die Meerenge geschafft hatte. Dann tauchte auch das polnische Festland unter ihnen auf - doch es sah etwas anders aus, als Antonina es in Erinnerung behalten hatte.

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    Sie wachte wieder in der Dunkelheit auf. Sie hörte das Geräusch des Motors, der auf Hochtouren lief. Sie waren in feindliches Gebiet geflogen. Jetzt flogen sie zurück auf freundlichen Boden. Sie muss eingeschlafen sein.
    Eine Stimme rief von oben: "Wir sind zu Hause."

    Antonina blickte auf. Es war der namenlose Pilot. "Wo - wo sind wir?" Der Mann antwortet: "Ich musste einen Umweg nehmen, die Küste rauf. Wir sind in Yasodharapura. In Sicherheit. Aber jetzt muss ich wieder gehen - es war mir eine Ehre, euch zu Diensten zu sein, meine Königin!"
    Sie setzte sich auf. Das Flugzeug war mitten in einem Gebiet gelandet, das von einem großen Lichtkreis aus Fackeln umgeben war. Der Pilot wandte sich ihr zu und lächelte kurz. "Machen Sie sich keine Sorgen um Ihre Sachen. Es wurde sich um alles gekümmert." Er wandte sich zum Gehen. "Wartet!", erhob Antonina ihre Stimme. "Sagt mir wenigstens noch euren Namen, Pilot!" Der Mann hielt inne. Mit einem verschmitzten Lächeln blickte er sie an. "Meine Kameraden nennen mich Wallace. Und jetzt muss ich zurück in den Krieg. Es gibt noch viele mehr, die ich retten möchte."

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    Als er diese letzten Worte sagte, traf sein Blick den ihren, und plötzlich wurde es still. Es war so still, dass sie einen Wassertropfen an den Metallwänden des Flugzeugs herunterlaufen hören konnte. "Du hast mein Leben gerettet." Sie sprach die Worte langsam und leise aus, als kämen sie aus einer anderen Welt als ihrer eigenen.
    Aber der Pilot schien sie schon nicht mehr zu hören. Er verließ den Hangar, um Gott weiß wo weiterzukämpfen. Nur zurück nach Chok Gargyar würde er nicht kehren: Noch in derselben Nacht stimmte der brasilianische Präsident Vargas einem Friedensvertrag zu, nachdem mit der erfolgreichen Flucht Antoninas auch seine Hoffnung auf ein politisches Druckmittel entkommen war.


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    * * *




    * Hauptsache, Ihre Majestät wird nicht nass

    Den Soldaten im Flugzeug hat die KI erst selbst um Hilfe bitten lassen

    Mit Geografie hatte sie hier auch ihre Liebe Mühe:
    Achtung Spoiler:
    The city she saw looked strange, unfamiliar: it was not Warsaw. This was her home, but somehow it was no longer home anymore. It was only a shell; she recognized only by its name: Singapore.

    She had flown across the Channel and then to India.


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  15. #135
    Moderator Avatar von Kathy
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    Wie kann Antonia wissen, dass der Pilot sie auf polnisch anspricht, wenn sie im Lärm der Triebwerke nichts versteht?
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