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Thema: Kathys Mod - United Kingdom

  1. #91
    schläft Avatar von Frozen
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    Freedom's just another word for nothing left to lose

  2. #92
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    Also, ganz so schlimm steht es um die Ostküste nicht - ich hatte versehentlich die Zahl der Biremen verdoppelt, was auch in einer doppelten Zahl der Soldaten an Bord resultiert, die aufgezählt wurden. Aber, Bürger Frozen, es wird noch schlimmer werden...

    1306 n. Chr. wurde Erik Leifson dringend nach Hastings gerufen. Dort kam es zu einer Seeschlacht, die die Lage entscheidend verschärfte: Die Galeeren vor Hastings hatten 10 vermutlich germanische Langboote abgewehrt.

    Dann jedoch griffen 20 schottische Langboote die Flotte an und versenkten die EGL Roma und 5 weitere Galeeren - die Piratenschiffe waren nun alles, was sie Passage noch schützen konnte. In einem Gegenangriff konnte Erik 1307 n. Chr. wenigstens 20 feindliche Langboote versenken oder erobern. Die zehn eroberten Langboote wurden aber gleich von 3 germanischen Dreiruderern versenkt.

    Auch im Norden kam es zu einem Angriff von Langbooten, die drei Galeeren bei Glouchester angriffen, aber nach dem Verlust eines Bootes flohen.

    Danach plünderten sie einige Calamaris-Fischer aus.
    Nach dem Beschuss durch unsere Katapult-Trireme konnten sie aber von 10 Erkundungsbooten erobert werden. Dennoch erbeuteten 1308 n. Chr. Piraten bei Exeter, Sydney und Canberra 1200 Pfund.

    1307 n. Chr. eröffnete Hastings das große Volksfest, um die Stimmung auf der Insel zu heben und Bier für das ganze Land zu brauen. Die Hälfte des Biers verkauften wir für 1400 Rupien nach indisch-Südafrika.

    Jakob LXVI. heiratete Olga von Kiew.

    Die ägyptischen Katapultschiffe beschossen Birminghams Mauern - und zugleich landeten jetzt die ägyptische Armee an, um König Ohneland zu seinem Recht zu verhelfen. 23000 Mann mit 40 Belagerungstürmen und 700 schweren Katapulten gruben sich im Eastcoast-Gebirge ein.
    Zugleich verkündeten die Ägypter den Beweis, dass die Erde rund sei.

    Beim Versuch, die Landungsarmee zu schwächen, wurden direkt 100 schwere Katapulte und 200 Stellungsballisten vom Gegenfeuer der Ägypter besiegt. Die Ägypter zerstörten nun die gesamte Stadtverteidigung und beschossen mit einer Einheit sogar die Verteidiger.

    In Indien zeichnete Rene Goscinny seinen berühmten Comic 'Asterix der Kelte', mit dem er sich schnell einen Namen machte.

    Die Germanen kürten Großfürst Powhatan zu ihrem Nationalheiligen. Dadurch breitete sich der Tengrismus in den letzten Winkel ihres Reiches, nach Berlin, aus.

    Um uns zu finanzieren versuchten wir, von Australien Geld zu bekommen. 20000 Dollar organisierte Nehru, verbreitete aber dafür den Legalismus.

    1308 n. Chr. wurde der Inder Hans Edege, bekannt als Apostel der Grönländer, geweiht.

    Um Birmingham zu verteidigen wurden noch einmal 1000 Kompositbogenschützen mit schweren Bögen und Rüstungen bewaffnet.

    Bei der Erkundung einer Insel nahe Glouchester wurden einige australische Rebellen aufgescheucht, die mit 6 Triremen die Kundschafter bedrohten.

    Sie begannen auch gleich damit, 20 der erbeuteten Piratenboote, die wir als Kundschafter verwendeten, zu versenken. So sah es nun an allen Fronten düster aus - und es kam noch eine weitere hinzu.

    Zum Ende des Jahres kündigte Jakob LXVI. Stuart die Zahlungen für Seide auf. Dazu schrieb er uns einen Brief, der mich erschreckte:
    "Werte Mary,
    ich habe gehört, dass Ihr im Osten Eures Landes ein kleines Problem mit den Ägyptern habt. Wir können dafür sorgen, dass es ganz rasch ein großes Problem wird.
    Gezeichnet: Jakob Stuart.
    P.S.: Damit wir uns richtig verstehen: Hiermit erklären wir Euch den Krieg um Perth."

    Vom neu errichteten Schloss Warwick aus konnten wir bis zu den Hügeln des Eastcoast-Gebirges sehen, auch wenn wir nicht sehen konnten, was in Birmingham geschah. In dieser Nacht wurde ich früh geweckt und herbeigerufen. "Ägypten schlägt zu", sagte General Maxime Weygand, der die Nachtwache hielt. Viel mehr als Feuer sahen wir nicht, aber immer wieder stiegen Feuerkugeln in den Himmel, wenn einige schwere Katapulte ihre brennenden Geschosse abfeuerten.

    Der Kampf begann damit, dass die schweren Bogenschützen einen Trupp unvorsichtiger Langbogenschützen niederschoss. Doch das war ein seltener englischer Erfolg. Denn Ägypten schlug nun mit aller Gewalt zu.

    600 schwere Katapulte schwächten durch ihren offenen Angriff alle Verteidiger so sehr, dass auch die aufgerüsteten Bogenschützen keine Chance mehr hatten. Sie waren zerrüttelt, ehe die ersten Elefantenbogenschützen in Reichweite kamen. Die besiegten einen Trupp schwerer Bogenschützen, während Nahkampf-Elefanten die Hellebardiere von Nobiles Leibgarde erschlugen. Admiral Umberto Nobile verlor so nach seiner "Roma" auch seinen Sohn, der diese Truppe - und die Verteidigung von Birmingham - leitete. Ohne General konnten die Engländer kaum noch koordiniert vorgehen. Alle 40 Belagerungstürme beschossen die Verteidiger weiter, ehe ägyptische Langbogenschützen die schweren Bogenschützen der Lowlander niederschossen. Als nächstes schossen sie die Vorposten in Brand. Ein Trupp schnell rekrutierter Kriegersklaven - zum Dienst gezwungene Axtwerfer - fielen ihnen ebenfalls zum Opfer. Danach folgten 100 weitere Vorposten.
    Schließlich gab es kaum noch Verteidiger. Ägyptische Profromoi zerstörten die erbeuteten Belagerungstürme in der Stadt und erschlugen die Besatzung, danach töteten Langbogenschützen und berittene Kompositbogenschützen noch die letzten 2000 schweren Bogenschützen. Die Prodromoi der Ägypter nahmen die Schwertkämpfer gefangen, die unsere "Schildkröte 1" gebildeten hatten, also die ersten in Schildkrötenformation angetretenen Krieger. Sie besetzten die Stadt und konnten genügend Schubkarren erbeuten, um dieses Wissen nach Ägypten zu bringen.
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  3. #93
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    1309 n. Chr.
    Warwick Castle, englisches Hauptquartier der Verteidigung.
    Ich war verwundert, als ich in den Saal kam, wo die Verteidigung geplant wurde. Dass Erik in Hastings war, war mir bekannt, aber auch sonst waren kaum Generäle dort. Nur Philip Sheridan von der Palastwache, Bonneval als Oberkommandierender und Maxime Weygand für die Bogenschützen waren dort, und die Generäle. "Wo sind sie alle hin?" "Zu ihren Truppen aufgebrochen, nach Australien. Wir überlegen, ob wir das Australiencorps zurückrufen sollen, aber die Generäle haben sich dagegen ausgesprochen, Premierministerin. Die Rückführung ist ein großer logistischer Aufwand, da es an Schiffen mangelt. Wir könnten neue Schiffe bauen - oder mit den selben Ressourcen lieber gleich neue Truppen ausheben und das Australiencorps drüben lassen, um Germanien gegen die schottischen Horden zu verteidigen." "Wo ist Mary?" "Mary ist nach London zurückgekehrt. Die Königin ist angeschlagen, weil sie die Invasion nicht verhindert hat. Das Haus Kastilien versucht, sich als bessere Verteidiger der Heimat darzustellen. Dabei ist Cortez nun in Übersee und tut nichts zur Verteidigung." "Und wie gehen wir vor?" "Ihr? Ihr kümmert Euch um Eure Rolle als Repräsentantin der Königin und treffen ausländische Besucher, und überlasst die Verteidigung den Männern." "Was denn für ausländische Besucher?" "Nun", sagte Percy Fawcett, "ich habe bei einer meiner letzten Fahrten Amerika entdeckt. Und in den Hallen unten wartet ein Herr, der als Gouverneur der dreizehn Kolonien einen ersten Kontakt herstellen möchte."

    Ein Mann mit einem Vollbart wartete dort. Er stellte sich als Abe Lincoln vor, Gouverneur der dreizehn Kolonien. Er war vorsichtig und zurückhaltend, kam aber bald ins Gespräch mit uns. Neben ihm saß ein nach Pferd und Leder riechender Mann, der sich als "Leibwächter" vorstellte, tatsächlich aber ebenfalls ein Fürst war und das Mongolenreservat, das die dreizehn Kolonien protegierten, leitete.

    Ich einigte mich mit beiden auf einen Frieden - wir konnten uns nicht noch einen Krieg erlauben - und verhandelte sogleich mit Lincoln über einen Wissensaustausch. Dabei wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt: Amerika kannte die Technik, Schiffe mit Pech abzudichten, einen geregelten Städtebau und eine öffentliche Verwaltung, außerdem war seine Technik und seine Forstwirtschaft deutlich überlegen. Wir konnten ihnen Schubkarren, Flaschenzüge, Klingen aus Damaszener Stahl und die Verbreitung des Pilgertums anbieten. Allerdings mussten wir alles vier hergeben, um die ersten drei Technologien zu erhalten. Ich hoffte, durch die amerikanischen Pilgerströme auch noch an die amerikanischen Kenntnisse der Technik heranzukommen, doch auch die Pilger brachten nur das Kalfatern mit.
    Bei den Mongolen konnten wir lernen, neue Belagerungsmaschinen zu bauen. Dafür mussten wir ihnen Schubkarren liefern und Öfen für die Messingherstellung, aber wir profitierten dennoch von diesem Austausch. Außerdem war der Khan, im Gegensatz zu Lincoln - der uns als Sklaventreiber verabscheute - bereit, seine Grenzen für den Handel zu öffnen. Das hatte jedoch weniger Auswirkungen als die Öffentliche Verwaltung, die uns sofort 25000 Pfund an Inflationskosten ersparte - zum Teil waren das jedoch auch Mehreinnahmen durch den Städtebau, der Dörfer und Gemeinden verbesserte. Einige Republikaner forderten, die Bürokratie zur Stärkung unserer Hauptstadt einzuführen, aber derzeit war uns eher an stärkeren neuen Truppen gelegen.


    Die nächsten ausländischen Gäste waren südafrikanische Shintos, die von den hiesigen Shinto-Priestern wissen wollte, der zum Oberhaupt aller Shintos gewählt werden sollte. In Südafrika hatten sie dazu den apostolischen Palast eingeweiht. Da außer Generalgouverneur Lord Charles Henry Somerset niemand zur Wahl stand enthielten sich die englischen Shintos.
    Zugleich hatte Fastrada, eine Verwandte Dagoberts, den kanadischen König geheiratet, und damit das Band zwischen den Völkern etwas gestärkt.

    Aus dem Saal oben kamen weitere Stimmen. "2000 tapfere Bürger haben sich gegen die Ägypter und ihren landlosen Vasallen erhoben. Sie haben die Hellebarden von Nobiles Leibgarde gerettet, und die anderen haben sich mit Äxten und Sensen bewaffnet, um ebenfalls Hellebardiern ähnlich zu sein." "Ägyptische Schiffe haben die Mauern von Canterbury beschädigt. Sehr leicht beschädigt. Also, eigentlich sind alle Steine abgeprallt." "Trotzdem haben die Ägypter einen ihrer gefallenen Offiziere zum Nationalheiligen erklärt." "Für Germanien hat ein goldenes Zeitalter begonnen", stellte Sheridan fest. "Friedrich IX. hat verkündet, dass das Land nun Teutonien heißen würde - aber bei uns wird es weiterhin Germany bleiben. Wird er sich jetzt nicht selbst verteidigen können?" "Eher nicht. Schottland ist stark." "Dank dieser Amerikaner wissen wir nun, dass dieses stinkende Pech, das bei Hobart vorkommt, tatsächlich zu etwas nützlich ist."
    Ich trat zu den Herren. "Die Außenpolitik für heute ist geschafft. Wie sieht es bei Euch aus?" "Wir haben Befehl an die Rebellen gegeben: Ägypten darf nicht zur Ruhe kommen, wir müssen ihre Armee schwächen, wo es geht, ehe sie Nachschub erhalten. In Birmingham sind nur 1000 leichte berittene Bogenschützen und 1000 Prodromoi, auf ihren Pferden sind sie ein gefundenes Fressen für Hellebardiere. Wir haben gerade den Angriffsbefehl gegeben."

    Für die Rebellen war es ein leichter Sieg, aber auch ein gefährliches Unterfangen: Statt sich in Coventry auf einen größeren Gegenschlag einzustellen besiegten sie die 2000 Ägypter in der Stadt und besetzten sie - aber sie standen nun einer großen Armee gegenüber, die sie niemals besiegen konnten. Dennoch waren sie stolz, ihre Häuser verteidigt zu haben.

    Neben 1000 Pferden und 1000 Sklaven erbeuteten sie auch einen Trupp nordischer Mönche in der Stadt. Diese wurden zur Befragung nach London gebracht, wo wir immerhin erfuhren, wie sehr ihre mönchische Lebensweise sie gegen die harten Befragungsmethoden abhärtete. Dennoch konnten wir von ihnen lernen, so dass sich das Mönchtum nun auch in englischen Klöstern verbreitete.
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  4. #94
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    "Baronin, Eure Baronie Orkney wird von ägyptischen Galeeren blockiert. Die Bevölkerung leidet an Mangel von Nahrung und allem anderen, von gesunden Lebensmitteln über Eisen und Pferde bis zu Luxuswaren. Die Bevölkerung ist der Rebellion nahe, aber sie werden immerhin selbst drei Galeeren auf Kiel legen, um die Ägypter zu vertreiben. Gibt es irgend etwas, was Ihr für die tun wollt?" "Ich will viel, aber ich kann wenig. Lasst die Küstenballisten von Dover und Canterbury auf die ägyptischen Katapultschiffe schießen, um sie zu beschädigen - auch wenn wir durch die Duelle Schäden nehmen werden."

    Ich wandte mich an die Generäle - also Sheridan und Bonneval. "Was könnt Ihr noch tun, um den Rebellen in Birmingham das Gefühl zu geben, nicht allein gelassen worden zu sein?" "Die Ägypter sind stark. Immer noch circa 22000 Mann auf den Hügeln, darunter 5000 Langbogenschützen, die dieses Terrain besonders gut verteidigen können. Ich möchte ungern Truppen opfern, und ebenso ungern Leute in eine Stadt stellen, die ohnehin fallen wird. Aber einige leichte berittene Bogenschützen könnten zumindest einen Angriff wagen und hoffen, dass sie sich zurückziehen können."

    Das war ein voller Erfolg, die leichten Reiterschützen verloren zwar 100 Mann und mussten vor den Langbogenschützen fliehen, aber sie konnten immerhin 400 Männer und 40 Geschütze bei verschiedenen Belagerungswaffen verwunden.
    Doch das hinderte die Ägypter nicht daran, die Stadt mit aller Gewalt anzugreifen. 100 schwere Katapulte beschossen die Rebellen, bis nur noch ein Häufchen von ihnen stand, das sich den einrückenden Langbogenschützen ergeben musste. In den Trümmern der Verteidigungsstellungen fangen die Ägypter noch Reste der Reiter aus der Zeit der ersten Invasion, und konnten von denen das Sattlerhandwerk nachahmen.
    Als nächstes griffen sie die zweite Hälfte der Rebellen auf den Hügeln an. Die jedoch verteidigten die Diamantenminen heftig und konnten 1000 Langbogenschützen abwehren, während ein Großteil in die Stadt einzog.

    Konteradmiral Vasco Núñez de Balboa brachte die nächsten schlechten Nachrichten.
    "Wir haben unsere Katapulttrireme verloren, als sie versuchte, die drei Piratentriremen zu versenken.

    Wenigstens konnten sie danach von den Erkundungsbooten geentert werden. Allerdings sind noch 3 Triremen übrig - und die haben gerade noch einmal 10 sichergestellte Seeräuberboote versenkt."
    Erst im nächsten Jahr gelang es 3 frischen Galeeren, diese Front zu bereinigen und die letzten Piratentriremen zu erobern.

    Um uns etwas zu entlasten beschloss ich, Friedrich ein Geschenk zu machen und die Stadt Exeter zu übertragen. Das kostete zwar 600 Pfund Forschungsgelder, entlastete aber die Verwaltung um 4100 Pfund. Nach und nach sollte so ganz Queensland und die Furneaux-Gruppe den Besitzer wechseln.

    Mit der Stadt kamen auch einige gute Redner nach Teutonien, die dort die Rhetorik verbreiteten.

    Von Kanada konnten wir noch 38000 kanadische Pfund für Messinglieferungen erhalten, in Australien ließ Nehru Burgen errichten und zog dabei 28000 australische Dollar für englische Handwerker ab (und erhielt wertvolle Informationen über diese Burgen), und Südafrika zahlten 300 Pfund für Seide.

    1310 n. Chr. erklärte sich Lord Charles Henry Somerset mit einer Mehrheit von etwa 3 Fünfteln zum obersten Shinto und ließ sich als gottgleicher Tenno anbeten.

    Auf Broken Hill war die Unzufriedenheit so groß, dass 1000 Bauern den Aufstand probten und die Schwerindustrie im Süden der Insel plünderten. Einen Angriff auf die Stadt mit 2000 Bogenschützen und 100 Vorposten konnten sie nicht wagen, aber gleichzeitig schied auch ein Ausfall aus. Immerhin konnten die Stellungsballisten sie unter Beschuss nehmen.


    Hallam Tennyson XXXVII. erklärte stolz, dass für Australien nun ein goldenes Zeitalter begann, während amerikanische Heiligtümer Pilger anzogen, die ihren Glauben verbreiteten. In Jugoslawien brach statt dessen ein dunkles Zeitalter aus.

    3 Katapulttriremen belagerten erfolglos Canterbury, aber die ägyptischen Galeeren plünderten einige Fischerboote bei Orkney, was die Bevölkerung noch mehr erzürnte.

    In Kanada starb der letzte Nachkomme des Arztes George Richards Minot. Für seine guten Taten wurde er zum Nationalheiligen erklärt, weshalb sich der Tengrismus nach Oshawa und Edmonton verbreitete.

    Der Teutone Nikolaus Otto erfand einige Verbesserungen für die Fuhrwerke Teutoniens.
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  5. #95
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    Als Erik Leifson das nächste mal nach Warwick kam, hatte sich die Lage in Hastings entspannt. Zwar waren die dortigen Salzsieden geplündert worden. Aber mit Hilfe der Küstenballisten hatten die Galeeren dort 10 Langboote sichergestellt und die schottische See wieder unter unsere Kontrolle gebracht.


    Dovers Stellungsballisten beschossen zugleich die ägyptischen Galeeren.

    3 Galeeren aus Orkney versenkten 3 ägyptische Galeeren bei der Blockade und nährten die Hoffnung, dass diese bald endete. Auch bei Glouchester gelang den englischen Galeeren ein Sieg, als sie eine Katapulttrireme eroberten. Sie anderen beiden wurden von den Stellungsballisten beschossen, wehrten sich aber dagegen. Die beiden ägyptischen Schiffe änderten daraufhin ihre Taktik und schossen lieber auf das eroberte Schiff, statt sinnlos die Mauern zu beschießen.

    Lange konnten wir nicht beraten, denn die Generäle drängten zum Aufbruch, und jeder waffenfähige Mann - also auch Erik - sollte sie begleiten. Sie wollten zuschlagen, solange Ägyptens Armee ihren größten Fehler noch nicht korrigiert hatte: Sie hatten ihre Bogenschützen nach Birmingham gezogen, aber ihre Belagerungswaffe schutzlos zurückgelassen. Mitten in der Nacht brachen sie auf.
    Die leichten berittenen Bogenschützen bildeten die Vorhut. Und diesmal zogen sie sich nicht zurück. Statt dessen vernichteten sie 200 schwere Katapulte - die Hälfte im Flankenangriff - und beschädigten 30 weitere.

    Mit Scharmützeln hielten sie die Besatzung hin, bis die langsameren Truppenteile eintrafen. 3000 Hellebardiere bildeten die Speerspitze und zerschlugen 100 schwere Katapulte und 10 Belagerungstürme, während jedoch die in den Bergen verschanzten Belagerungstürme ihre Reihen lichteten und 1000 Engländer töteten. Der Vormarsch der Hellebardiere stockte, aber 1000 Schildknappen und 3000 Waffenknechte fingen die fliehenden Belagerungswaffen ab, die - während 10 Türme mit ihren Bogenschützen das englische Fußvolk beschäftigten - nach Birmingham fliehen wollten. 200 schwere Katapulte und 20 Belagerungstürmen mit Besatzung fielen den Reitern in die Hände. Als diese Flucht vereitelt war eroberten 1000 frische Hellebardiere die letzten Belagerungstürme. Durch ihre schlechte Aufteilung der Truppen hatten die Ägypter in dieser Nacht fast ihre gesamte Belagerungsmaschinerie verloren.
    So blieben noch 8000 Ägypter - darunter Langbogenschützen, Kriegselefanten und wenige Katapulte - in Birmingham.

    Zu dieser Zeit besuchte Gamble die dreizehn Kolonien und war erstaunt von deren Errungenschaften. Immerhin konnte er ihnen das Mönchtum und die Belagerungskunst anbieten und erhielt dafür einige amerikanische Forstwirte.

    Deren wichtigste Errungenschaft war, dass sie den walisischen Exilanten in unserem Reich gutes Holz für den Bogenbau verschafften - und damit die legendären englischen Langbögen möglich wurden, die allen anderen Bögen überlegen waren. Gamble behauptete gar, dass damit für England ein neues Zeitalter anbräche - das später "Spätmittelalter" genannt wurde.

    Ansonsten war Gambles Reise wenig hilfreich, an die Kelten verkaufte er für 1000 kanadische Dollar immerhin noch gebrauchte Pferderüstungen.

    1311 n. Chr.
    Das reichte nicht, um von Thukydides als eine fortschrittliche Nation anerkannt zu werden. Fortschrittlich waren für ihn Indien, eine unbekannte Zivilisation und dann indisch-Südafrika, Rom, die 13 Kolonien, Schottland und Ägypten. England wurde immerhin als achtes erwähnt, wenn auch nur als Negativbeispiel - aber immerhin noch vor den anderen vergessenen Zivilisationen.

    Pharaonin Nofrusobek VII. führte mit ihrer Thronbesteigung auch in Ägypten die Grundherrschaft ein.

    Die Aufständischen auf Broken Island plünderten weiter und zerstörten die meisten Betriebe, die von der Schwerindustrie im Süden noch übrig waren. Nur einige Werkstätten standen noch.

    Teutonien bekam von uns eine Gelegenheit, die Herrschaft der Weisesten, die Epistokratie, zu erlernen - für nur 6000 Pfund.

    Die Generäle beschlossen, zuzuschlagen, ehe Ägypten seine Stellung in Birmingham ausbauen konnte. Sie sollten noch unter dem Schock des Verlust ihrer Belagerungswaffe stehen. So stürmten 1000 Schildknappen vor, um die feindlichen Kriegselefanten zu besiegen. Sie scheiterten blutig - und doch heldenhaft, denn so waren die grauen Riesen erst einmal beschäftigt, und andere Truppen konnten den Angriff wagen.

    Ein besonderer Erfolg waren die cornwaller Kurzschwertkämpfer, die trotz schlechter Chancen einen Trupp Langbogenschützen auslöschten und so den anderen den Mut gaben, trotz des Verlusts der Knappen weiterzumachen. Zwar verloren auch sie 100 Mann, und die nächsten 1000 Hellebardiere wurden von den Langbogenschützen niedergeschossen. Aber die Men-at-Arms erschlugen nun 500 Elefanten, ein Verlust, den Ägypten nicht so schnell wettmachen konnte. Die Langbogenschützen schossen nun auf sie und töteten auch 1000 von ihnen, aber eine weitere Truppe erreichte die Stellungen und erschlug die Bogenschützen im Nahkampf. Hellebardiere drangen in die Innenstadt vor und setzten dort 100 schwere Katapulte in Brand, weitere umzingelten einen schwer angeschlagenen Trupp Langbogenschützen und enthaupteten sie. Die nächsten Schildknappen töteten die letzten Elefanten, 2000 Waffenknechte überrannten die letzten Katapulte und lieferten sich dann ein heftiges Duell mit den Prodromoi, die immerhin noch 100 von ihnen mit ins Grab nahmen. Doch dann ging das Horusauge nieder und das Georgskreuz wurde wieder über Birmingham gehisst. Eine zweite Invasion war abgeschlagen, ein zweites mal war die Stadt befreit, und mit ihr 2000 Kriegsgefangene und 1000 Pferde.
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  6. #96
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    Lange Tafeln waren in Warwick Castle aufgebaut, an denen hunderte Krieger - Veteranen von Birmingham - sowie die Generäle und Admiräle, die nicht nach Neukaledonien gegangen waren saßen. Bei den Würdenträgern saß Mary mit dem ganzen Regentschaftsrat. 70 einfache Soldaten - 10 aus jeder überlebende Einheit - wurden für ihre Taten in den erblichen Adelsstand erhoben und mir Gütern an der Westcoast beschenkt, um fortan als Sirs die Grenze zu schützen. Auch waren alle überlebenden Rebellen anwesend, um sich zum ersten mal in ihrem Leben richtig satt zu essen. Ziemlich viele Büffel aus Hastings wurden gebraten und dutzende Kokosnüsse angeschlagen. Die Königin selbst schlug 7 der Männer zu Rittern.
    Bei den Gästen waren auch Befreite Bürger aus Birmingham und Vertreter der 2000 Kriegsgefangenen. Einige von ihnen hatten von den Ägyptern ein Handwerk erlernt, das sie nun im ganzen Empire verbreiten sollten: Das Zimmermannshandwerk.

    Tobias Furneaux XVII. erhob sich. Er sprach eine Lobrede aus auf die tapferen Streiter - und erinnerte zugleich daran, dass unsere Küstenwache ebenfalls noch damit beschäftigt war, aufzuräumen.
    "Die Blockade von Orkney ist vorbei, so dass unsere Baronin Cathy ihre Heimat wieder besuchen kann. In diesem Jahr haben die Hafenballisten von Dover einen Annäherungsversuch von ägyptischen Galeeren abgewehrt. Trinkt mit mir auf die Helden von Dover!" "Auf die Helden von Dover!"
    "Die Ballisten von Canterbury haben zwei Katapulttriremen beschossen. Zwar gab es von ihnen Gegenwehr, aber drei der Galeeren in der Stadt konnten gleich darauf eine der beiden Triremen versenken. Einen doppelten Toast: Auf die Helden von Canterbury! Auf die siegreiche englische Marine!" "Auf die Helden von Canterbury! Auf die siegreiche englische Marine!"

    Die verbleibende Katapulttrireme verschwendete ihre Felsen, um auf die Mauern von Canterbury zu schießen.
    Auch im nächsten Jahr, als einige ägyptische Galeeren wieder Norwich bedrohten, konnten sie von den dortigen Ballisten beschossen werden - und wurden gleich von drei englischen Galeeren erobert. Auch die letzte Katapulttrireme wurde nun erobert, nachdem sie in einem Duell einige Ballisten beschädigt hatte und Canterbury nur noch 130 seiner Schleudern einsetzen konnte.


    Doch nicht alles war gut. Die Ballisten von Broken Island schossen weiterhin auf die Rebellen südlich der Stadt, ohne sie vertreiben zu können. So plünderten sie auch die letzten Werkstätten in diesem Gebiet. Die Ballisten setzten ihren Beschuss ununterbrochen auch die nächsten Jahre fort.

    1312 n. Chr.
    In Amerika machte sich der mallorquaner Raimundus Lullus einen Namen als Philosoph und Theologe.

    Die Kelten fanden bei Vienne die Hauptader ihrer dortigen Goldmine.

    Der Mongole James Dole machte sich als Obsthändler, vor allem von Ananas, einen Namen.

    Australien ließ sich von uns - durch Nehru - im Städtebau unterstützen, dadurch konnten wir 31000 australische Dollar an Einnahmen erhalten. Wir brachten auch das Pilgertum nach Kanada. Leider aber führte dies nur dazu, dass Pilger 30000 kanadische Dollar im Land ließen - die kanadische Technik verbreiteten sie nicht bei uns, weil wir zu fortschrittlich waren. Immerhin verbreiteten sie den Tengrismus in Hieraconpolis.

    Nach den Erfolgen der Küstenwache wurde der Kapitän Jemeljan Iwanowitsch Pugatschow von Mary zum Generalinspekteur der Ausbildung ernannt. Außerdem wurde er zum Stadtherrn von Birmingham ernannt.


    1340 n. Chr.
    Die ägyptische Flotte war so nachhaltig geschlagen, dass Nofrusobek VII. die Eroberungsversuche abbrach und Johann Ohneland erst einmal im heiligen Land bleiben musste. Ein Frieden wurde nicht geschlossen, es war nur eine Periode der Ruhe, in der Ägyptens Armee sich wieder erholte. Inzwischen blockierten sie Liverpool, wo sie außerhalb der Reichweite von Hafenballisten blieben und wo es keine Galeeren gab.
    In der Zeit versuchte indisch-Südafrika, uns für einen Krieg gegen die 13 Kolonien zu begeistern. Doch das war nicht unser Ziel - wenn wir außer dem Krieg gegen Schottland und gegen Ägypten noch einen Krieg führen könnten, dann wäre es einer gegen Australien. Konnten wir aber nicht. So ließ Generalgouverneur Lord Charles Henry Somerset uns mitteilen, dass sein Baumeister Sébastien Le Prestre de Vauban auch Festungen gegen uns bauen könnte.

    Während der Friedenszeiten kamen Forderung vonseiten des Schatzkanzlers Nagel auf, in Canberra eine Schatzkammer für die australisch-englischen Reichtümer einzurichten. Dem gab Mary statt.

    Auch die Mongolen entwickelten in dieser Zeit eine Pilgertradition.

    In diesem Jahr meldete die Hafenwache von Birmingham, dass 50 neue Biremen auf die Stadt zuhielten - das bedeutete, dass bis zu 10000 Ägypter sich der Küste näherten. Neue Hafenballisten gab es dort nicht, also konnten wir nichts unternehmen.

    Bei Hastings konnte Furneaux XVIII. - Erik Leifson war zwischenzeitlich verstorben und noch nicht wiedergeboren worden - 10 Langboote mit seinen Galeeren sicherstellen, nachdem sie von den Ballisten empfangen worden waren.


    Doch die ägyptische Landung war nicht das größte Problem für England. Das war Schottland, das nun erstmals in diesem Krieg auf den Plan trat. Cornwaller Streitwagen, die als Kundschafter vorwegfuhren, meldeten in der Ebene des Jungle of Perth eine herannahende Armee von mindestens 24000 Mann - überwiegend leichte berittene Bogenschützen, nur 100 schwere Katapulte und 100 neue, turmartige Schleudern waren dabei.
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  7. #97
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    Die grünen Felder mit Baumreihen sind ja hübsch. Ist das noch ein anderer Mod oder hast du die gemacht?

    (recht lsutig finde ich die riesigen Holztürme auf Hügeln, ich drück immer die Daumen, daß sie nicht umkippen)

    Irgendwie hab ich das Gefühl, daß die Lage kritisch ist, aber... viel Feind, viel Ehr

  8. #98
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    Die Grafiken sind - bis auf wenige Ausnahmen, die ich hier verlinkt habe.
    Irgendwie sind alle Bilder-Links kaputt, aber bei den Fanatics müssten die Teile auch mit Bildern sein.

    Die Baumreihen sind aus orlanths Terrain Pack. Sie sind zwar nur zweidimensional, aber als niedriges Gebüsch tun sie es.

    Die Lage ist ernst, aber längst nicht so wie in meiner letzten Story, wo Australien mich teilweise übel angegriffen hat - und besiegt hätte, wenn die KI mit ihrem Monsterstack nicht über zig Runden auf einem Feld festgesteckt wäre. Im Moment schützt mich meine Küste, die Landungsarmeen sind noch keine Stacks of Doom.
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    Geändert von Kathy (10. August 2016 um 20:14 Uhr)
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    Passenderweise habe ich gerade jetzt auch einige Graphen - wobei leider Schottland als zweiter Hauptgegner und Indien als größte Nation fehlen. Wie man sieht, sind wir bei den Punkten rückläufig - ich nehme an, dass dort vermehrtes Sklaven die Bevölkerung reduziert hat, oder dass es noch Nachwirkungen der schottischen Siege in Teutonien waren. Kanada, das wir zwischendurch überholt hatten, holt uns nun wieder ein.

    Bei der Produktion ist Ägypten nach seinem Goldenen Zeitalter genauso eingebrochen wie wir, der Graph ist deutlich schwankender und deswegen nur schlecht lesbar.
    Bei der Stärke ein Lichtblick: Ägypten stagniert, während England trotz einzelner Verluste stärker wird. Ihre Übermacht können sie dank des Suez-Kanals nicht ausleben, allerdings fällt aus diesem Grund auch ein englischer Gegenangriff aus. Ich nehme an, dass Schottland in allen Kategorien noch deutlich höher ist, und Indien sowieso.

    1341 n. Chr.
    Die Lage auf Broken Island war unverändert. Die Ballisten schossen auf die Bauernsoldaten, die nun nichts mehr um Plündern hatten. Angreifen und sich eine blutige Nase holen wollten sie aber auch nicht.

    1345 n. Chr gelang es den Bogenschützen endlich, die Rebellen gefangen zu nehmen, aber der Verlust ihrer Werktstätten schwächte die Stadt.

    1344 n. Chr.
    Alarmschreie hallten durch das Schloss Warwick. Die Admiräle und Generäle - nun waren nur noch Sheridan und Jemeljan Iwanowitsch Pugatschow da, da Bonneval ebenfalls nach Teutonien gegangen war, um gegen die Schotten zu kämpfen - trafen sich im Saal mit der Königin. "Was ist passiert?" "Meine Damen, erste Ministerin: Die Ägypter sind gelandet. Sie haben bei Birmingham Minenarbeiter auf dem Westcoast-Gebirge gefangen genommen und beginnen mit der Belagerung der Stadt", berichtete Pugatschow. "Es sind 9000 Mann - davon 5000 Bogenschützen in Belagerungstürmen." "Klingt nicht so viel. Beobachtet das ganze, ob Nachschub kommt, und bereitet einen Gegenschlag vor."

    Der Gegenschlag begann mit einer Attacke 100 schwerer Katapulte, die durch das Duell mit den ägyptischen schweren Katapulten beschädigt wurden, aber ansonsten souverän siegten. Es folgte eine Attacke von 2000 Hellebardieren, die ebensoviele Waffenknechte der Ägypter aus dem Sattel holten.
    Von Birmingham aus griffen 1000 Schildknappen an, die 500 ägyptische Kriegsstreitwagen zerstörten und 1000 Fahrer töteten. Schwere berittene Bogenschützen schossen die ersten 10 Belagerungstürme in Brand und beschädigten einen weiteren. Schildträger und die Hellebardiere der "Birmingham-Partisanen" griffen die weiteren Türme an, zwar hatten die Bauern viele Verwundete, aber kaum Tote. Die allerletzten wurden von den eroberten Ägyptischen Belagerungstürmen aus der Stadt heraus attackiert und dann von Osten durch Hellebardiere und Schwertkämpfer zerlegt. Als allerletztes eroberten Cornwaller Kurzschwertkämpfer die schweren Katapulte der Ägypter. Die ägyptische Landung war fast verlustlos vereitelt worden, wir warn eher noch stärker geworden.

    1345 n. Chr. weihten Dasaratha II. und Johannes dem Täufer die Sixtinische Kapelle ein - ein gefährliches Bauwerk, das Indien einer kulturellen Hegemonie näherbrachte.

    Von Kanada konnten wie 22000 kanadische Dollar erhalten, als wir das englische Brauchtum dort verbreiteten.
    Es war ein Tropfen auf den heißen Stein - bei 20% Forschungsausgaben hatten wir ein Defizit von 77500 Pfund im Haushaltsjahr, bei 10 % immer noch 56100 Pfund, so dass wir kaum 9 Haushaltsjahre durchhalten würden.
    Der größte Posten war dabei der Unterhalt der Regierung mit 33200 Pfund (und fast dem dreifachen an Inflationskosten), gefolgt vom Militär mit 19800 und der Instandhaltung der Städte mit 12100 Pfund - zum Vergleich: Für die Forschung wurden nur noch 24300 Pfund ausgegeben (ohne Inflationsbonus), für die Spionage 29500 Pfund und für die Kultur 58800.

    Furneaux lieferte sich zwischen Dover und Orkney eine Seeschlacht mit den Ägyptern. Von 9 englischen Galeeren sanken 6, von 6 ägyptischen 3, die anderen drei wurden als Triremen gekapert.


    Gegen Ende des Jahres entwickelte England den Deichbau, durch den ein Sumpfgebiet in gutes Weideland umgewandelt wurde - wo konnten wir allerdings nicht sagen.

    Ägypten nutzte es aus, dass unsere Truppen nach der Verteidigung noch unausgeruht waren - und brachte dutzende Biremen an die Küste. Von dort aus griffen die Truppen Birmingham direkt an.

    Die ersten Ägypter waren Dschungelkämpfer, Bogenschützen, die sich fast unsichtbar machen konnten, wenn sie sich versteckten, und in sehr lockerer Formation kämpften. 2000 von ihnen wurden durch die Schildknappen und schweren Reiterschützen besiegt. Doch ausgerechnet die Schildträger - eine Truppe, die mir ihren hohen Normannenschilden eigentlich prädestiniert war, um Bogenschützen zu widerstehen - fielen als erste. Damit brach der Mut ein, und auch Birminghams Partisanen, die beim letzten mal so vorzüglich gekämpft hatten, fielen.
    Die Ägypter setzten nun Waffenknechte ein, um die schweren Reiterschützen zu vernichten, und landeten dann wieder Dschungelkämpfer an. Diese zerstörten die ägyptischen Belagerungstürme in der Stadt und töteten die Schildknappen. Dann marschierten sie in die Stadt ein und nahmen die gesamte Stadtverwaltung gefangen, die sie nach Ägypten deportierten - und dort von ihnen lernten, ihre eigene Verwaltung zu verbessern.

    Im selben Jahr noch kündigte Charles Monck, 19. Viscount Monck, die Lieferungen von Pelzen gegen Muscheln. Nur 400 kanadische Dollar wollte er noch dafür zahlen - und die Bevölkerung Englands wurde noch unzufriedener, vor allem die Handwerksmeister in den Städten, die feinen Damen und die frierende Bevölkerung im Winter.
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    1346 n. Chr.
    Die Entwicklung des Deichbaus gehörte zu den großen Glücksfällen in der englischen Geschichte, da die anderen Herrscher den Wert dieser Technologie nicht kannten und daher niemand sonst sie entwickelt hatte. Der direkte Nutzen war auch gering - Hoftechniker Bell erklärte, dass wir keinen Damm als feste Brücke über die Straße von Adelaide bauen konnten - aber der Tauschwert war einigermaßen akzeptabel.

    So konnten wir in Indien 528000 Rupien dafür erhalten, was uns für fast 9 Haushaltsjahre unsere Ausgaben sichern würde. Und das war erst der Anfang. Die 13 Kolonien boten zwar nur 10000 Dollar, doch brachten sie uns auch bei, bessere Schiffe zu bauen, womit sich die Forschung gleich schon einmal rentiert hatte.

    In Australien verdiente Bell 37000 australische Dollar, allerdings mit der ägyptischen Zimmermannskunst. Indisch-Südafrika legte noch einmal 32000 Rupien drauf, Rom 41000 Rupien. Friedrich IX. war kurz davor, den Hochadel zu entwickeln, durch geschickte Verheiratung brachte Mary den Hochadel nach dort und konnte noch einmal 2000 Pfund dafür verdienen.

    In diesem Jahr zeigten sich auch erstmals Folgen unserer hohen Produktion auf die Umwelt: Bei York wurde ein großes Gebiet mit den Abwässern, der Schlacke aus den Schmieden und nicht verwertbarem Müll verseucht.

    Meine Agenten berichteten, dass Christian-August von Anhalt-Zerbst die Jakobiten auf ihrem Marsch nach Norden anführte. In den letzten Sümpfen von Adelaide kam es zu einem ersten Gefecht mit ihnen, als Hellebardiere auf vorausreitende schwere berittene Bogenschützen trafen und diese vernichtend schlugen.


    Robert Woodrow Wilson versuchte in Australien erstmals, die Entstehung der Welt wissenschaftlich zu verstehen, und galt daher als führender Naturphilosoph unserer Zeit. Auch in Rom gewann die wissenschaftliche Forschung an Bedeutung, als Jean-Baptiste de Lamarck seine Vererbungstheorie vorstellte. In Hongkong versuchte John Fitzgerald Kennedy, die hongkonger Bevölkerung hinter sich zu scharen, und wurde zum bedeutenden Oppositionspolitiker.

    In Birmingham erhoben sich erneut einige Bauern mit Hellebarden, Sensen und Forken gegen die ägyptischen Besatzer.

    In Indien setzte die Kavallerie neuerdings eine handliche Schusswaffe, die Radschlosspistole, ein.

    Unser Hauptaugenmerk lag jedoch auf Birmingham. Jeden Morgen wurden die Berichte der Späher besprochen und der Gegenschlag diskutiert. Mary wollte Generäle zurückholen, aber die schickten nur wenige Reiter über Kanal und bereiten sich ansonsten auf einen Schlag gegen Schottland vor.
    "5000 Ägypter bedrohen Canterbury: 2000 Kamelreiter, dazu Waffenknechte, leichte berittene Bogenschützen und schwere Katapulte. Doch das ist nicht alles. Wir haben 5000 Mann in Birmingham gesehen - dazu 500 Kriegselefanten - sowie 110 Biremen, von denen 22 beschädigt sind. Vermutlich ist die ganze Flotte einmal über ein Riff gefahren. Wir sollten einen schnellen Schlag durchführen, dann können wir ihre Transportflotte zerstören", berichtete Sheridan. "Vorsicht, mein Freund: Die 5000 Soldaten sind nicht die einzigen. Es sind auch Dschungelkrieger in der Stadt, die wir nur mit Spähern ausfindig machen können", warnte Pugatschow. Sheridan nickte bedächtig. "Schickt Späher", meinte ich. "Und versucht, sie auszuräuchern. Ich will diese Flotte im Hafen erobert sehen, und wenn wir sie nachher nur als Fischerboote verwenden können." "Ich stimme meiner ersten Ministerin zu", meinte Mary.
    Die eroberten ägyptischen Katapulte machten den Anfang. Da keine Fernwaffen in der Stadt waren konnten sie ganz ungeniert ihre Steine auf die Stellungen schleudern.

    Die rebellischen Pikeniere machten den Anfang, sie konnten einen Trupp Langschwertkämpfer erschlagen, noch während unsere schweren Katapulte den Hügel heraufgeschafft wurden und die Stellung einnahmen. Als sich die Rebellen zurückzogen eröffneten sie das Feuer mit ihren Brandgeschossen. Damit erlaubten sie Langschwertkämpfern und 2000 Hellebardieren, die gesamte leichte ägyptische Reiterei zu vernichten. Nun waren nur noch die Kriegselefanten sichtbar. Pugatschow schickte erst jetzt Späher, um die Widerstandsnester ausfindig zu machen und zu vernichten. Das Ziel war, die Dschungelkämpfer zu schwächen, damit möglichst wenig von ihnen in der Stadt blieben, wenn wir sie einnahmen. Doch die ersten 2000 walisischen Langbogenschützen versagten. Trotz ihrer Vorteile gegen andere Bogenschützen wurden sie von den Dschungelkämpfern massakriert. Die nächsten fällten die Kriegselefanten, so dass keine regulären ägyptischen Truppen mehr in der Stadt verblieben. Erst danach konnten sie 1000 Dschungelkämpfer töten.
    Weitere Dschungelkämpfer fielen den Men-at-Arms zum Opfer, auch wenn die 100 Mann verloren. Es folgte ein Großangriff mit 6000 Men-at-Arms, die 4000 Dschungelkämpfer erledigten, aber selbst 2000 Mann verloren. Damit standen keine weiteren Männer mehr zur Verfügung. Pugatoschow griff zu einem taktischen Kniff - er zog seine Späher ab, so dass die verbliebenen Dschungelkämpfer unsichtbar wurden und die Stadt nicht mehr verteidigen konnten. Dann marschierten Kurzschwertkämpfer ein und holten Birmingham zurück ins Empire.

    Parallel wehrte sich Canterbury gegen die Landungstruppen. Hellebardiere zerstörten - nachdem die Reiter vor ihnen geflohen waren - die schweren Katapulte und erlaubten so den Hafenballisten, ohne Risiko auf die Reiter zu schießen.

    So konnten die Langbogenschützen der Stadt die ersten leichten Reiterschützen niederschießen. 2000 leichte Bogenschützen griffen über die gemeinsame Front mit Birmingham an, töteten 1000 Waffenknechte, verloren aber ihrerseits 1000 Mann gegen die Kamelreiter.

    Beim Einmarsch in Birmingham wurden auch ägyptische Verwundete gefangen genommen. Sie klagten darüber, dass sie ihre Liebsten nie wieder sehen würden und so - und wurden deswegen nicht gleich versklavt, sondern sollten ihre Lieder zur Erheiterung der Sieger singen.

    Diese Lieder hatten, wie wir lernten, in Ägypten eine lange Tradition unter Rittern, die so ihre unerreichbaren Herzensdamen umwarben. Mit der Zeit wurden die ägyptischen Minnesänger sehr beliebt, und auch englische Waffenknechte, die in die Schlacht zogen, versicherten sich so der Gefühle ihrer Damen.

    Wir hofften, dass die Vernichtung einer vierten Landungsarmee Nofrusobek beeindruckte und luden sie zu Gesprächen nach Warwick ein. Doch leider war sie nicht so geschockt, wie wir hofften. Statt uns einen Frieden anzubieten, eventuell noch mit Reparationen (am liebsten Wissen) verlangte die stolze Pharaonin, dass wir ihr Birmingham überließen und 94000 Pfund Stirling bezahlten, damit sie auf die weiteren Ansprüche von Johann Ohneland verzichtete. Eine nicht hinnehmbare Forderung.
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    Geändert von Kathy (30. Juli 2016 um 11:14 Uhr)
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  11. #101
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    1346 n. Chr.
    Plötzlich waren sie da. Hellebardiere und Langbogenschützen. Sie zerrten mich aus dem Bett, ließen mir keine Zeit, mich anzukleiden. Ich wurde durch den Palast geschleift. Überall waren diese Männer.
    Es waren keine Ägypter, das sah ich. Es waren Engländer - und Spanier, wie es schien. Ich war nicht die einzige, auch aus anderen Räumen wurden Getreue Marys herausgeholt. Sie brachten uns in den Hof. Mary VII. war dort - sie wurde eilig von ihren Dienerinnen zurechtgemacht, war aber auch gefesselt. Auf der anderen Seite stand ein Mann, in Rüstung und Harnisch, das Schwert in der Hand. Hernan Cortez XIII. "Im Namen des großen Tengri: Die Kirche hat befunden, das Ihr, Mary VII., nicht entschlossen genug gegen die Bedrohung Englands vorgeht. Die Organisierte Religion mit ihrer Bauwut hat versagt. Die Grundherrschaft hat versagt. Daher hat die Priesterschaft beschlossen, das Haus Kastilien - in meiner Person - zum neuen König zu ernennen. Wir werden eine theokratische Monarchie einführen. Die Großgrundbesitzer werden enteignet." Bei ihm waren fast alle Republikaner, deren Zustimmung er sich mit dem Erlass einer neuen, auf der Zunftordnung beruhenden Wirtschaftsordnung erkauft hatte. Die Generäle hatten sich gegen den Staatsstreich ausgesprochen (außer fanatische Tengris wie Subotai), aber sie waren nicht hier, sondern in Schottland gebunden. Einzig Sheridan war hier - auch bei den gefangenen. "Königin Mary, Eure Untätigkeit kann man nur als Verrat werten. Daher erurteile ich Euch hiermit zum Tod durch das Schwert. Das Urteil wird sofort vollstreckt." Die gerade erst frisierte Königin wurde von einem Langschwertkämpfer enthauptet. Dann wandte er sich an mich. "Erste Ministerin. Es tut mir sehr leid, denn ich schätze Eure Tatkraft. Doch auch Ihr habt die Königin schlecht beraten, und ich könnte mir Eurer Loyalität nicht sicher sein. Es beruhigt mich jedoch, zu wissen, dass Ihr zurückkommen werdet und dann auch meiner Dynastie treu dienen werdet, weil es zum Besten des Landes ist. Möge Euer Leiden nicht allzu lang sein." Damit fiel auch für mich das Schwert, und genauso für einige andere Loyalisten im Palast.

    Doch Cortez hatte seine Macht überschätzt. Längst nicht alle folgten den Aufrufen der Priester, die Theokratie und die Zünfte zu unterstützen. Großgrundbesitzer und Priester, die eher von der organisierten Religion profitiert hatte, aber auch gemäßigte Untertanen gingen auf die Barrikaden. Ihr Anführer war Erik Leifson, der den Tod seiner Frau rächen wollte.
    So kam es zu einer längeren Anarchie und vor allem zu Aufständen von Langbogenschützen bei London. Diese eroberten 100 Vorposten, die auf den Hügeln von London erbaut worden waren, um zu verhindern, dass dort Rebellen erschienen.

    Während die Rebellen auf den Hügeln sich unter Erik Leifson sammelten wurde die kleine Truppe in der Ebene von 400 Stellungsballisten bis 1347 n. Chr. unbarmherzig beschossen. Die ersten wurden dann von Hellebardieren getötet, und ein Anführer von den Kompositbogenschützen in der Stadt verhaftet. Ein weiterer Häuptling wurde von Waffenknechten festgenommen, ihr Ländereien eingezogen, so dass 10000 Pfund an die Krone fielen. Als Vergeltung plünderten die Rebellen unter Erik Leifson die Minen im Hügelland.
    Dazu gesellten sich im zweiten Jahr der Anarchie frische Rebellen - zu stark, um sie zu vernichten. So wurde 1348 n. Chr. nur die gesamte Stellung beschossen, aber es gab keine Gegenangriffe.

    Im "Dschungel of Perth" - der ja längst gerodet war - griff Christian-August von Anhalt-Zerbst die vorrückende Armee an. Die Hellebardiere, die im Sumpf gegen die schweren Reiterschützen brilliert hatten, wurden von weiteren 1000 schweren berittenen Bogenschützen angegriffen - und spießten diese auf. Danach jedoch kamen Schildknappen, die die arg gelichteten Reihen weiter lichteten und alle Überlebenden gefangen nahmen.

    1347 n. Chr. rückte Bonneval mit seinen Hellebadieren persönlich voran und nahm die Sümpfe ein.

    Die in Birmingham eroberten Biremen befanden sich leider vor der Stadt - und wurden dort zum Opfer eines Angriffs von Brandern, die die Arbeitsboote in Brand setzte - eine Verschwendung, irgend eine andere Flottille hätte sie auch für Ägypten zurückerobern können.

    Die verbliebenen Kamelreiter stürmten auf die Steinbrüche zu und besiegten die dortigen Waffenknechte, als sie die Hügel eroberten.

    Zugleich erschossen die Dschungelkrieger aus der Stadt heraus 1000 walisische Langbogenschützen im Westcoast-Gebirge und eroberten deren schwere Katapulte zurück - die verbleibende Truppe hatte kaum noch die Kampfkraft von Ballisten.
    1347 n. Chr. schlug Cortez jedoch zurück. Seine schweren Katapulte beschossen gnadenlos die Viertel, in denen Dschungelkämpfer vermutet wurden, und 1000 Langschwertkämpfer und 1000 Kurzschwertkämpfer durchsuchten die Häuser, bis alle Dchungelkämpfer aus der Stadt vertrieben und 2000 von ihnen getötet waren. Die Kamelreiter wurden aus der Stadt heraus und von den Hügeln von 2000 Hellebardieren vertrieben. Waffenknechte zerstörten die Katapulte und nahmen die letzten Ägypter im Gebirge gefangen. So wurde die - eigentlich fast schon abgewehrte - Bedrohung beseitigt und Cortez konnte sich als Löser eines fast schon gelösten Problem feiern lassen.

    1347 n. Chr. kam ein vorsichtiger Bote der 13 Kolonien. Er bot Cortez an, ihm die amerikanische Technik zu verkaufen, wenn Amerika dafür 292500 Pfund und ägyptische Minnesänger in Amerika auftreten ließ. Cortez machte daraufhin ein Gegenangebot: Er würde nur 181500 Pfund hergeben, auf die Technik verzichten, wenn Lincoln dann Kompasse lieferte.

    Bei dieser Gelegenheit stellte sich auch der neue Amerikanische General Trajan vor.
    Die Mongolen forderten, dass England den Handel mit indisch-Südafrika aussetzen würde, doch das verweigerte Cortez ihnen. Statt dessen tauschte er demonstrativ südafrikanischen Fisch gegen englische Tintenfische.
    Auch andere Staatsoberhäupter bekamen einen Antrittsbesuch, sogar Australien, das von Cortez für 43000 australische Dollar den Rat bekam, eine Herrschaft der weisesten, eine Epistokratie, einzuführen.

    Die Kelten litten unter Überschwemmungen, die ihre Straßen zerstörten.
    Zugleich feierte Hongkong ein neues goldenes Zeitalter - doch die Stadt wurde gleich von Barbaren bedroht.

    Der indische Tyrann Dasaratha wurde gestürzt und von einer Republik unter Leitung von Mohandas Gandhi ersetzt, der jedoch zugleich einen starken Kriegeradel einsetzte, um sich zu schützen. Der Kriegeradel siedelte sich im Himeji-Castle an, das so einen Gegenpol zum friedliebenden Gandhi bildeten.

    Bonneval vereinigte seine Armee südlich der Sümpfe mit 400 Katapulten, die ihm aus Perth entgegenkamen und in der Ebene einen Stoßtrupp von 2000 Schotten beschossen. Diese Kamelbogenschützen und Ritter wurden von Brownes und Phyrrus mit ihren Hellebardieren besiegt.
    Nun standen sich Christian-August von Anhalt-Zerbst und Claude Alexandre de Bonneval mit ihren großen Armeen im Feld gegenüber. Die Schotten hatten überlegene Reiter und Fußtruppen, doch Bonneval konnte auf die von Browne gepflegte übermacht an Katapulten zurückgreifen. 100 schwere und 1200 mittlere Katapulte beschossen die Katapultstellungen der Schotten. Sie mussten zwar fast 700 beschädigte und 70 zerstörte Schleudern hinnehmen, vernichteten aber die 100 Triboke und 100 schweren Katapulte der Schotten restlos. So konnten 2800 weitere Katapulte das Feldlager von General von Anhalt-Zerbst beschießen.
    Während im Lager der Schotten Chaos herrschte, ließ Bonneval seine Kavallerie los. Zwar wurden die 1000 leichten berittenen Bogenschützen von den gegnerischen Elefantenbogenschützen abgewehrt, doch 11000 Waffenknechte konnten daraufhin mit gerade einmal 300 Toten 2000 schottische Ritter, 2000 Schildknappen, 6000 leichte berittene Bogenschützen und einen Trupp Bauernsoldaten oder Hilfstruppen besiegen. 2000 Prodromoi verstärkten sie und töteten weitere leichte berittene Bogenschützen, wobei die Hälfte von ihnen nach schweren Verlusten floh, die berittene Infanterie ebenfalls 1000.
    Langsam reorganisierten sich die Schotten und konnten so 1000 berittene Kompositbogenschützen des Australiencorps und 1000 Waffenknechte erschießen. Dann brach Turgut Reis mit seinen Waffenknechten ein und sie erschlugen noch einmal 1000 leichte Reiterschützen.

    Christian-August von Anhalt-Zerbst floh vor diesen Angriffen nach Nordosten, um den See herum, und nahm dort einige Pferde gefangen.

    1348 n. Chr. stabilisierte Hernan Cortez von Kastilien seine Herrschaft über England wieder. Er tauschte Weltkarten mit Südafrika aus, ohne dass es viel nützte.

    In Schottland erfand Adolf Rambold eine neue Zubereitungsart für Tee, die sich damals allerdings noch nicht durchsetzte. Dennoch wurde er größter schottischer Teehersteller.
    In Kanada entwickelte Henry Bessemer einen neuen Ofen zur Eisenherstellung.
    Irische Heiligtümer zogen Pilger aus aller Welt an.

    Friedrich ernannte den Adeligen Konrad von Egloffstein zum "Teutschmeister" und Anführer des "Teutschen Orden", einer bedeutenden Organisation im Teutonischen Heer.

    Cortez versuchte die australische Regierung zu untergraben, indem die Zünftigen und Republikaner dort den Gedanken an eine Republik verbreiten durften - was immerhin 42000 australische Dollar dort abzog.

    Bonneval musste seine Armee nur ein wenig drehen, um auch dieses Jahr wieder eine günstige Front zu den Schotten zu haben. Mit 2800 Katapulten beschoss er deren Reihen - den Rest schonte er erst einmal.
    Statt dessen griffen Phyrrus Hellebardiere an und besiegten, da die Reiter vor ihnen flohen, einen Trupp Hilfstruppen. Chandragupta Maurya, obwohl in einer Feldschlacht eigentlich deutlich unterlegen, konnte mit seinen Truppen die feindlichen Elefantenbogenschützen fällen. Felipe Sheridan - der von Cortez eingesetzte Sohn des alten Generals - griff mit seinen schweren Speerkämpfern an und schlug eine berittene Infanterie, auch unsere berittene Infanterie konnte sich gegen ihr schottisches Pendant durchsetzen. Um jedoch weiteren Truppen den Angriff zu erlauben schossen wieder 200 Katapulte in den Heerhaufen, der so nicht zur Ruhe kam.
    Danach griffen Weygands Hellebardiere an und zerschlugen eine weitere berittene Infanterie. Subotai, Belisarius, Turgut Reis und schließlich sogar Cortez persönliche Truppe besiegten weitere leichte berittene Bogenschützen. Die letzten wurden von Streitwagen um ihre Pferde gebracht. Christian-August von Anhalt-Zerbst war vernichtend geschlagen, eine schottische Übermacht beseitigt und die Kavallerie deutlich geschwächt. Die Jakobiten begannen, zu zweifeln, ob ihr Krieg eine gute Idee gewesen war.

    Die Engländer gingen zum Gegenschlag über und griffen mit ihren Waffenknechten bei Perth weitere berittene Bogenschützen an.


    Die Ägyptische Gefahr war noch nicht ganz gebannt, denn 2000 neue Dschungelkämpfer, 1000 leichte berittene Bogenschützen und 1000 Kamelreiter landeten bei Canterbury. Die wurden von 200 Stellungsballisten würdig empfangen.

    Jemeljan Iwanowitsch Pugatschow übernahm in Warwick die Kontrolle über 1000 cornwaller Speerkämpfer, die er gleich zu Hellebardieren aufrüstete.
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  12. #102
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    1348 n. Chr.
    In den nächsten Jahre zersplitterte sich der Krieg von Johann Ohneland in mehrere kleine Kriegsschauplätze, auf denen eher Scharmützel stattfanden. Hernan I von Kastilien zeigte sich dabei als ein brauchbarer Oberbefehlshaber, der es schaffte, auf allen Schauplätzen gleichzeitig ein Kräftegleichgewicht zu erzeugen.

    Schauplatz Nord: Cape Hobart
    Im Norden von British Australia, am Cape Hobart, drängte sich eine dritte Partei (neben Schotten und Ägyptern) ins Kampfgeschehen: Hier versuchten australische Langboote, englische Händler zu kapern oder Handelsrouten zu blockieren. Doch 600 Hafenballisten und 3 Galeeren konnten 1348 n. Chr. die ersten 10 Langboote schnell und verlustlos kapern.

    Im Gegenzug kaperten englische Seeräuberflotten - aus früheren gekaperten Langbooten gebildet - eine Flottille australischer Arbeitsboote.
    Die Australier rächten sich 1349, indem sie dort einige Fischerboote mit ihren Langbooten ausplünderten. Diese Boote wurden ebenfalls von 600 Hafenballisten beschossen und von den Galeere erobert.

    Schauplatz Mitte: Cape Norfolk/Straits of Adelaide
    1348 n. Chr. gab es wieder einmal Schwierigkeiten mit unserem Verbündeten, da Teutonien wieder Seeräuber aussandte, um die englischen Küsten zu plündern. Das wurde von 3 Galeeren schnell unterbunden und 10 der Boote sichergestellt.


    Schauplatz West: Westcoast/Suez Cannal
    Hier war die Landungsarmee der Ägypter aktiv, die 1348 n. Chr. von den Langbogenschützen aus der Stadt heraus angegriffen wurde und so 1000 leichte berittene Bogenschützen verlor.

    Die Ägypter marodierten in dieser Gegend: Brander plünderten Fischerboote aus, während die Landungsarmee die Siedlung dort, wo sie an Land gegangen waren, komplett niederbrannten uns ausplünderten.
    1349 n. Chr. eroberten englische Galeeren eine Flotte von 10 Biremen, die Nachschub für die Landungstruppe herangebracht hatte. Diese war jedoch verstärkt worden und konnte, als die Ballisten der Stadt sie angriffen, mit schweren Katapulten verschärft zurückschießen. 20 der Ballisten wurden zerstört und 180 schwer beschädigt, die meisten Männer verletzt oder getötet, und nur knapp entging die Stellung ihrer kompletten Zerstörung. Die Walisischen Langbogenschützen griffen, davon unbeeindruckt, die Armee an und töteten diesmal 1000 Kamelreiter.
    Die Ägypter beantworteten den Ausfall mit Brandern, die sie auf die Galeeren losließen. Zwar konnten diese alle Schiffe versenken, wurden jedoch schwer beschädigt und abgelenkt. Daraufhin reichten einige Langboote aus, die Galeeren und ihre Beute zu kapern.
    1350 n. Chr. griffen Langbogenschützen der Theokraten die Landungstruppe an, die sich inzwischen zu den Steinbrüchen zurückgezogen hatte, wohl um Birmingham anzugreifen. Sie konnten 1000 Kamelreiter niederstrecken. Andere Langbogenschützen, die sie aus Birmingham in die Zange nehmen wollten, verloren dagegen gegen die Dschungelkämpfer. Doch aus Coventry kamen leichte berittene Bogenschützen hinzu, die die Hälfte der Dschungelkrieger besiegten. Pugatschows Hellebardiere konnten daraufhin aus der Stadt heraus die ungeschützten schweren Katapulte verbrennen. Die letzten Dschungelkrieger wurden von Langschwertkämpfern überrannt.

    Schauplatz Ost: The Highlands
    Auch auf den Highlands kämpften Engländer und Teutonen, allerdings nicht gegeneinander, sondern gegen die Schotten. Im ausgehenden Jahr 1348 n. Chr. wurden hier nur 1000 Pferde vor Perth von den Schotten erobert.
    In Schottland wurde der Wind 1349 n. Chr. rauer, als Jakob LXVIII. den Thron bestieg und die die bisherigen Söldner, die die Jakobiten angeworben hatten, durch einen streng organisierten Kriegeradel ersetzte.
    Die Schotten hatten nun noch drei kleine Armeen, die die Hauptstreitmacht Bonnevals bedrohten: Eine Reiterarmee mit 13000 - teils verletzten - Soldaten, davon 6000 Ritter und 400 Ballisten. Eine Frische Truppe von 9000 Mann, davon 5000 Reiter.
    Die größte Bedrohung ging jedoch von einer Truppe aus, die Menno von Ceohoorn XXXVI. gebildet hatte: 6000 Mann mit 200 Ballisten, aber auch 1000 neuartigen Geschützen, die er frisch erfunden hatte: Die Coehoorn-Bombarde. Diese gewaltige Waffe konnte das Schwergewicht der englischen Armee, die Katapulte, leicht besiegen.

    Das Bedeutendste dieser Stabringgeschütze war die Riesenkanone Mons Meg, das Prunkstück der schottischen Armee. Was wir bisher durch Übermacht und überlegene Feuerkraft erreicht hatten konnte nun in Artillerieduellen schnell zu Kleinholz verarbeitet werden.
    Beim ersten Zusammentreffen wurden jedoch nur die Ballisten - von der ersten Ritterarmee - eingesetzt, so dass unsere Katapulte im Gegenteil deren Geschützen - 400 an der Zahl - zerschmetterten.

    Schauplatz Mitte: London
    Auch Zuhause hatte Cortez ein Problem (was für ihn weniger schwer wog, da er von Warwick Castle aus kommandierte): Erik Leifson. Der Piratenführer und seine walisischen Langbogenschützen, verstärkt von den entmachteten Großgrundbesitzern, Marys Gefolgsleuten und gemäßigten Tengris (und Anhängern aller anderer Religionen) hatte eine Armee, gegen die Cortez wenig unternehmen konnte. Erik kochte vor Rachsucht. Bisher war er in jedem Leben vor Cathy gestorben, um dann auch vor ihr wiedergeboren zu werden. Diesmal hatte man ihm seine Cousine genommen, und das trieb ihn mehr an als der Regierungswechsel. Ende 1348 n. Chr. verließen sie die schützenden Hügel, um die Vorposten im Londoner Wald niederzubrennen. Dabei zeigte sich auch gleich deren Nutzlosigkeit: Sie konnten, genauso wenig wie ihre Vorgänger auf den Hügeln, eine Rebellenarmee entscheidend schwächen. Erik brannte sie nieder und tötete 1000 Engländer.

    Doch er beließ es nicht dabei. 1349 n. Chr. eroberten er und seine Rebellen Camelot, brannten die Wachtürme dort nieder und eroberten das Teegut für Marys Anhänger.

    1349 n. Chr. war Cortez innenpolitisch so unter Druck, dass er - obwohl er lieber aufrüsten würde - sich gezwungen sah, dem Verlangen der Bürger Newcastles nach einem Badehaus nachzugeben. Wenigstens ließen sie sich vertrösten, bis 1000 neue Bogenschützen rekrutiert waren.

    In Australien wurde die bisherige Wirtschaft zugunsten der Grundherrschaft aufgegeben.

    In Südafrika feierte der Maler Renato Guttuso einige Erfolge.

    Schauplatz Südost: Scotch Sea
    Erst 1349 n. Chr. wurde dieser Schauplatz eröffnet, dafür aber mit einem Knall: 20 Brander segelten mitten hinein in die Flotte Eriks - der nun froh war, bei den Rebellen zu sein - uns setzten nicht nur 20 Langboote in Brand, sondern beschädigten auch die Seeräuber, die sich dort aufhielten.


    1350 n. Chr. fühlte sich Dschingis Khan durch die Zwangslage der Engländer stark genug, von diesen die Kunst des Kalfaterns zu fordern - ohne Gegenleistung. Das wurde natürlich abgelehnt.

    Sir Henry Pottinger, VII. Governor of Hongkong, führte unter dem Druck Kennedys einige Reformen in seinem Stadtstaat durch: So führte er das Vasallentum ein und erklärte Wissen zum höchsten Ziel der Gesellschaft.

    Der Gastwirt Ueli Prager gründete in Teutonien eine Kette von Gaststuben, mit denen er bald zu einem führenden Wirt und Desserthersteller aufstieg: Die Moevenpick-Gasthäuser.

    Gamble betrieb für seinen neuen Herrn Cortez eine erfolgreiche Außenpolitik, um die Lage etwas zu entspannen: Nachdem er Kanada für 54000 Pfund Schubkarren verkauft hatte, bot er ihnen einen weiteren Handel an: Er würde die Kanadier mit besten Sätteln aus Büffelleder versorgen, einschließlich Handwerkern, die diese Pflegen würden - wenn Kanada seine Reiter mit diesen Sätteln in die Schlacht gegen Schottland schickte. Alle Kriegsbeute durften sie natürlich auch behalten. William Farquhar Barry XLIV., Kanadas General, war begeistert und schlug sofort ein. Am nächsten Tag erklärten Kanadier und Kelten den Schotten den Krieg.
    Australien bekam für 48000 australische Dollar eine Unterweisung im Umgang mit der Wasserkraft, Rom kaufte Tintenfische für 800 Rupien, Hongkong Muscheln für 400 australische Dollar.
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  13. #103
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    1350 n. Chr. gewannen die englischen Kräfte in Schottland erneut eine Schlacht gegen die Jakobiter. Die Reitertruppen Jakobs versuchten nördlich des Sees durchzubrechen, als sie in ein Sperrfeuer von 3800 Katapulten und 100 schweren Katapulten gerieten - die noch nicht einmal die gesamte Armee waren, der Rest durfte sich noch ausruhen.

    In der anschließenden Schlacht schaltete Browne die schottischen Schildknappen aus, während Chadragupta, Phyrrus, Subotai und Weygang die schweren berittenen Bogenschützen besiegten. Die übrigen leichten berittenen Bogenschützen wurden von einigen Men-at-Arms gestellt.

    Dennoch kam es Ende des Jahres zu Probleme durch die Schotten, als diese den gesamten Handel zwischen Kanada und England unterbrachen - bisher hatten die kanadischen Händler noch durch schottisches Gebiet reisen können.

    1351 n. Chr.
    Als wäre England noch nicht genug unter Druck versuchte Indien, das Land in einen Krieg gegen die Mongolei zu verwickeln. Doch das schied schon rein räumlich aus. Indien war auch seinerseits nicht bereit, die Schotten anzugreifen. Lediglich auf einen Verkauf von Kokosnüssen gegen 700 Rupien konnte man sich einigen.

    Sydney bat darum, Teutonien beitreten zu dürfen. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte Hernan I. kein Interesse mehr daran, Teutonien im Norden zu stärken, sondern wollte die Städte Canberra und Sydney erstmal für die eigene Rüstung behalten. So erteilte er den Teutonen eine Absage - eine der Inseln der Furneaux-Gruppe hätte er dagegen gerne abgegeben. Auch das Ansinnen von Canberra im Jahr 1352 wurde abgelehnt.

    In der Stadt bot sich unterdessen ein Seefahrer an, Erik Leifson, den Rebellen, zu beerben: Sein Name war Sir Francis Drake, und er würde gerne die englische Kaperflotte leiten.

    Da Erik immer noch bei den Rebellen weilte und sich nicht ergab, nahm Hernan diese Angebot gerne an und machte ihn zum neuen Anführer der englische Piraten und Freibeuter und zum Baron von Sydney.

    Eriks Rebellen gerieten zugleich unter Druck, da nicht nur 400 Ballisten sie angriffen - sie waren, ohne Camelot zu plündern, wieder vor Londons Mauern gerückt - sondern zugleich von zwei Seiten 2000 walisische Langbogenschützen sie beschossen und sie sich nicht organisieren konnten. So verloren die Rebellen 2000 Mann gegen Hernans Truppen. Im Anschluss wurden sie noch von schweren Katapulten beschossen.


    Bei Canterbury landeten 28000 Ägypter - zu viele, um sie abzuwehren. Schweren Herzens schickte Hernan seinen Herold Gamble zur Pharaonin, um über einen Frieden zu sprechen.
    Gamble konnte durchsetzen, dass Johann Ohneland auf alle Gebietsansprüche verzichtete - dafür würden englische Schiffbauer die Ägypter unterrichten, richtige Segelschiffe zu bauen. Ägypten stimmte einer Grenzöffnung zu - was die Handelseinnahmen sofort um 4800 Ägyptische Pfund + 900 für die Forschung steigerte - und zahlte 76000 ägyptische Pfund, um sich von englischen Baumeistern Deiche bauen zu lassen. In den weiteren Verhandlungen konnten englische Handwerker in Jugoslawien 21000 ägyptische Pfund erhalten, indem sie dort das Handwerk verbreiteten, der verkauf von Pferden an Johann Ohneland brachte 2100 ägyptische Pfund im Haushaltsjahr.
    Irland war unterdessen das einzige Land der ägyptischen Koalition, das auch einer Grenzöffnung zustimmte. Es kaufte auch Muscheln für 500 ägyptische Pfund und schloss den größten Handel dieses Friedens ab: Für einige Schubkarren und die Unterrichtung irischer Priester in englischen Klöstern - damit sie das Mönchtum übernahmen - zahlte Macha Mongruadh II. 4000 ägyptische Pfund und lieferte Fuhrwerke mit Kummetgeschirr nach England.

    Diese erhöhten die Beweglichkeit unserer Armeen bedeutend, wie es bei einen so großen Land auch notwendig wurde.

    So blieb einzig der Krieg mit Schottland - und den führten die Jakobiten mit allen Mitteln. Zwar hatten sie wieder eine Armee verloren, aber Schiffe hatten sie noch genug. 20 Brander fuhren mitten in die patrouillierenden Seeräuber herein und entfachten ein Inferno, bei dem 20 der erbeuteten Langboote Feuer fingen und Drake viel seiner zukünftigen Macht verlor.


    1352 n. Chr.
    Wieder versuchten ausländische Gesandte, uns in ihre Kriege zu verwickeln. Während Lincoln nur einen Handelsboykott gegen Südafrika verlangte, wollte Octavian, dass wir die Mongolen angriffen.

    Ganz friedlich war Ägypten indes noch nicht: Einige Langboote waren nach dem Anzug der Armee in englischen Gewässern geblieben, wo sie einig Fischerboote plünderten.

    In Australien stellte Charlotte Erasmi das 'Noosaer Marzipan nach Lübecker Rezept' her, das den Weltmarkt erobern sollte.

    In Indien wurde die Prinzessin Elektra geboren.

    Friedrich X. übernahm den teutonischen Thron. Der 'Gelehrtenfürst' erklärte daraufhin Wissen zum wichtigsten Wert eines Volkes.

    Gamble brachte Hallam Tennyson einige Tricks bei, wie er seinen Vasallen in Hongkong besser kontrollieren konnte - die Ausweitung der Patronage brachte 33000 australische Dollar ein.

    In Nachverhandlungen mit den anderen Kriegsparteien konnte er eine Öffnung der jugoslawischen Grenzen erreichen, einzig Johann Ohneland beharrte auf Grenzschließung - er war nicht sehr glücklich, dass seine Lehnsherrin seinen Anspruch nicht durchgesetzt hatte. Aber auch er zahlte 37000 ägyptische Pfund, um von englischen Priestern die Bedeutung des Martyriums zu erlernen.

    Irland brachte noch einmal 900 Pfund im Jahr für Tintenfische und Zucker auf.
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  14. #104
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    1352 n. Chr.
    Tobias Furneaux klagte über eine Zunahme der Piratenangriffe bei Hobart - wobei der König und die Admiräle darin eher einen willkommenen Anlass für einen Krieg gegen Australien.
    In diesem Jahr mussten alle 1200 Ballisten auf 2 Flottillen á 10 Langboote schießen, ehe die EGA Norge und eine früher beschlagnahmte Flotte Langboote diese aufbringen konnten.

    Ende des Jahres wurde die Hälfte dieser Beute von neuen Langbooten aus Richtung Bundaberg gekapert. Sie plünderten auch gleich einige Fischerboote.
    Es nützte ihnen nichts 1353 n. Chr. wurden die zu Erkundungsbooten degradierten Schiffe von den anderen Landbooten zurückgekampert. Die unbeschädigten Langboote wurden von 400 Hafenballisten beschossen und dann von 3 zu Triremen degradierten schottischen Galeeren gekapert. Ein gewisser Bernhard Montgomery führte das Kommando auf diesen Schiffen.
    Doch schon ende des Jahres wurden die mehrfach gekaperten - und zu Arbeitsbooten degradierten - Beuteschiffe von neuen Langbooten aus dem Osten gekapert.

    Im Norden von Lake Reading kam es zu einer neuen Schlacht zwischen Schottland und England. Die schottische Armee war groß, hatte aber keine Coehoorn-Bombarden dabei - ein Fehler. So konnte Bonneval sie mit 4400 Katapulten empfangen, die zumeist gut ausgeruht waren, und dann mit 300 schweren Katapulten nachstoßen.

    the battle of lake Reading

    England:
    Claude Bonnevall
    weitere Offziziere: M.U. Browne, Phyrrus, Belisarius
    3000 Hellebardiere (500 verletzte), 1000 Prodromoi (500 Verletzte), 11000 schwere Speerkämpfer (3300 Tote, 4800 Verletzte), 1000 berittene Infanteristen, 1000 Streitkolbenträger (300 Verletzte), 7000 Men-at-Arms (200 Tote, 2900 Verletzte)
    Total: 24000 Mann (3500 Tote, 9000 Verletzte)

    Schottland
    Kommando: Gnaeus Pompeius Magnus XXX.
    9000 Ritter (9000 Tote), 1000 Knappen (1000 Tote), 6000 Elefantenbogenschützen (6000 Tote, 3000 tote Elefanten), 3000 leichte berittene Bogenschützen (3000 Tote), 1000 Kamelbogenschützen (1000 Tote), 500 Kriegselefanten (500 tote Elefanten, 1000 tote Reiter)
    Total: 21000 Mann (21000 Tote), 3500 Elefanten (3500 getötet)

    Vergeblich versuchten die Schotten, die Engstelle zwischen dem Ozean und dem Lake Reading unter dem Katapultfeuer zu durchbrechen. Die ausschließlich aus Reitern bestehende Armee traf zunächst auf einen Trupp von schweren Speerkämpfern unter Führung von Browne und seinen Hellebardieren. In diesem Kampf gab es zwar auch zahlreiche englische Tote - die Speere waren gegen die dicken Ritterrüstungen nicht mehr besonders effektiv - aber die Schotten hatten gegen diese Truppe schon viele Ritter und Elefanten verloren, als sie das große Schlachtfeld erreichten. Dort wurden sie sofort von den Waffenknechten und einigen frischeren Speerkämpfern unter Druck gesetzt, wobei sie wenig eigene Erfolge vorweisen konnten. Lediglich den leichten Reiterschützen gelang es noch einmal, mit einem parthischen Manöver die Speerkämpfer zu dezimieren. Als die Waffenknechte müde wurden, war der Gegner schon so geschwächt, dass Prodromoi ihre Rolle übernehmen und weitere Elefantenbogenschützen fällen konnten. Dennoch erschossen diese noch einen Trupp Speerkämpfer. Ein letztes Aufgebot Waffenknechte überrannte die schottischen Reihen, die sich zur Flucht wendeten. Bonneval und Belisarius mit ihren Truppen räumten nur auf, die allerletzten Elefanten musste eine berittene Infanterie verfolgen und vernichten. Es war die zweite schottische Niederlage in diesem Krieg.

    Erik Leifson und seine Rebellen flüchteten aus den Wäldern auf die Hügel von London, wo sie zumindest ihre Vorteile als Langbogenschützen ausspielen konnten. Doch es nützte ihnen nichts: Auch hier konnten Ballistenbolzen und die schweren Katapulte sie treffen, und sie fanden keine Ruhe. "Hätte ich doch nur in Camelot ausgeharrt", jammerte ein Großgrundbesitzer neben ihm. Doch es nützte ihnen nichts: 1000 Waliser aus der Stadt und 2000 vom Süden griffen sie an. Leifson befahl seinen Langbogenschützen, die Stellung zu halten, aber sie konnten nur 100 der Truppen des Usurpator töten, ehe sie alle gefallen waren.

    "Oh, Cathy... Ich hatte gehofft... Ich würde noch leben... wenn du wiedergeboren wirst. Ich hatte gehofft, ich könnte dich rächen!" fluchte der Verwundete Piratenfürst. Waffenknechte stürmten den Hügel von Norden und erschlugen die letzten Langbogenschützen. Und dann marschierte Pugatschow den Hügel herauf. Seine Hellebardiere und 2000 Kompositbogenschützen begleiteten ihn. Nur noch 3 Anführer mit ihrer engsten Garde bleiben den Rebellen. Mit einem Wutschrei eilte Erik ihnen entgegen. "Zum Henker mit dem Henker!" brüllte er, doch er uns seine Mannen wurden von den langen Äxten gestoppt, noch ehe sie mit ihren Beilen die Truppen des Kastiliers erreichen konnten. Die anderen Häuptlinge wollten fliehen, doch Cortez Kompositbogenschützen ließen ihre Pfeile niedergehen und töteten die Leibgarde und die Anführer. Die Rebellion war gescheitert. 15000 Pfund wurden von den Rebellenführern eingesammelt. Das Haus Kastilien hatte sich so als Herrscher von England etabliert.

    Bei Liverpool kam es zu einer Spätfolge des Ägyptenkrieges, als ägyptische Langboote eine Flotte Galeeren angriffen. Doch die 3 Galeeren konnten alle 10 Langboote versenken und der Piraterie hier ein Ende bereiten.


    1353 n. Chr.
    Hongkong verlangte von England in gnadenloser Selbstüberschätzung die kostenlose Lieferung von Flaschenzügen. Deren Ausbleiben stimmte Sir Henry Pottinger nicht eben milder.

    In Indien wurde das Schloss Neuschwanstein erbaut.

    Der Bukanier Emil Baumann erfand in Alemannien die Gebirgsschokolade, nach seinem Cousin Tobler auch "Toblerone" genannt.


    Die Küstenwache musste vor Coventry eine Flotte schottischer Karavellen beschießen, konnte sie aber nicht kapern.
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  15. #105
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    Nach der Niederlage am Lake Reading zogen sich die schottischen Verbände - die noch eine zweite Armee in der Nähe hatten - zurück. Da auch die Ägypter angezogen waren kam es nun zu einer Zeit des Friedens - oder beinahe, denn die Jakobiten bereiteten sich immer noch auf einen Angriff vor, und bei Cape Hobart gab es immer noch regelmäßig Piratenüberfälle.

    Circa 1355 gab es eine größere Schlacht, bei der die Hälfte von Hobart Hafenballisten zum Einsatz kamen. Sie schossen 10 Langboote sturmreif, so dass einfache Seeräuber sie übernehmen konnten. Weitere Seeräuber eroberten ein paar ständig den Besitzer wechselnde Arbeitsboote zurück. Zugleich kaperte die Norge mit 2 weiteren Galeeren noch eine Flottille Langboote. Die Arbeitsboote wurden aber wieder sofort zurückerobert.
    Da die Galeeren ausfielen, mussten 30 gekaperte Langboote (mit der Kampfkraft von Seeräubern) diese angreifen. Die Australier konnten 20 von ihnen versenken. Doch halten konnten wir die Beute nicht: Die überlebenden Angreifer und die gekaperten Schiffe wurden kurz darauf von 20 frischen Langbooten angegriffen, 10 Schiffe versenkt und 10 weitere erobert. Und noch mehr Piraten bevölkerten die See um Hobart.

    Bernhard Montgomery, der sich gegen diese Piraten stellte, wurde von König Hernan I. von Kastilien zum General ernannt. Sein Posten befand sich an der Schnittstelle zwischen Reiterei und Fußtruppen, auch wenn er der Reiterei zugeordnet wurde: Er wurde Generaloberst der sehr kleinen berittenen Infanterie.

    Außerdem wurde er Stadtherr von Hobart, das er verteidigte. Später übernahm er die Streitwagenschützen des Australiencorps, die er zu schweren Reiterschützen umrüstete.

    Der Handel mit Ägypten kam wieder in Schwung, als Bananen gegen englisches Nutzholz getauscht wurden.

    Um 1360 n. Chr. Cassivellaunus XX. nahm sich die Japanerin Himiko zur Braut.

    Um 1365 n. Chr. erfand der südafrikanische Alchimist Constantin Fahlberg eine neue Methode der Zuckerherstellung.

    Um 1370 übernahm Kanada für 34000 kanadische Dollar das Mönchtum, Australien für 71000 australische Dollar die Forstwirtschaft - gegen die Proteste des Militärs, das sich fürchtete, in Zukunft Langbogenschützen gegenüber zu stehen - und Hongkong lernte für 11000 australische Dollar, die Patronage zu verstehen.

    Um 1380 wurden einige teutonische Schiffe, die die schottischen Karavellen bei Norfolk Cape erobert hatten, durch englische Galeeren befreit, aber die schottischen Karavellen blieben in den Mangroven versteckt.

    Erst 1395 n. Chr. griffen sie 3 unserer Galeeren an, wurden jedoch vernichtend geschlagen.

    1390 n. Chr.
    Es war für mich ungewohnt: Wiedergeboren zu werden, ohne bald darauf von Erik oder Leif - wie auch immer er bei seiner Wiederkehr hieß - umworben zu werden. Vielleicht lag es daran, dass ich diesmal von ihm gestorben war. Ich vermisste ihn nicht wirklich, aber er wäre ein gewohntes Gesicht gewesen in dieser neuen Umgebung.
    Die Spanier hatten den Palast in der 44-jährigen Regentschaft Hernans deutlich verändert. Es war gemütlicher, prunkvoller geworden, die Rohheit der Wikinger, die auch unter Mary noch bestanden hatte, war gewichen. Kunstvolle Teppiche schmückten Böden und Wände, und auch das sonstige Mobiliar war prunkvoller geworden.
    Ich betrat den Palast zu einer Beerdigung. Sie trugen Hernando Cortez zu Grabe - den Mann, dem ich meinen letzten Tod zu verdanken hatte. Seine Herrschaft hatte die Siege über Schottland und Ägypten ermöglicht, aber ich war froh, ihm nicht dienen zu müssen. Sein Sohn Henry Cortez wurde nur General - auf Veranlassung seiner Großnichte Ines CLXXII de Castille, die er in seinen letzten Jahren geheiratet und zu seiner Königin und Erbin gemacht hatte.
    Sie wirkte nicht wirklich traurig - mit ihren jungen Jahren hatte sie den alten Mann nicht lieben können - als ich ihr kondolierte. Dennoch meinte die junge Witwe, dass sie meinen Trost gerne annehmen würde. Wichtiger aber war ihr nun, dass jemand ihr beim Regieren helfen würde.

    In England stand einiges im Argen. Jugoslawische Intriganten hatten von Cortez engsten Vertrauten - bis hin zu Bell - Informationen und sogar Pferderüstungen geliefert bekommen. Jetzt, noch auf der Beerdigung, verlangte Enver Hoxha IV., der Blut geleckt hatte, dass englische Böttcher seinem Volk ihr Handwerk beibrachten und Fässer lieferten. Ines wies das zurück, aber es gab so ersten Streit mit der jungen Königin.

    1395 n. Chr.
    Während Bonneval sich in Schottland auf einen neuen Schlag - von oder gegen Schottland - vorbereitete, erfuhren wir, dass Jakob nun einen neuen Leibarzt, Carl Wood, hatte. Auch Lincoln hatte mit Richard Lower einen neuen Arzt.
    Hochkönigin Macha Mongruadh IV. litt unter Versorgungsengpässen und versprach allen, die eine Handelsmission in Dublin durchführten, eine Belohnung.

    Während in Hongkong ein goldenes Zeitalter endete, begann in Jugoslawien gerade eines. Zugleich kürten die dortigen Priester einen Nationalheiligen.

    Indisch-Südafrika wurde seit neustem von einem Heer indischer Söldner, der Sepoy, beschützt.

    Franzis Drake stellte sich mir eines Morgens vor. Er war ein Günstling der Königin Ines, auch wenn er eigentlich kein Freund der Kastilier und Conquistadores war, die in England den Ton angaben. Er gründete in Hastings eine Marineakademie, die sich auch und vor allem auf den Kaperkrieg spezialisierte. Als Nachfahrin Erik Blutaxts war ich eingeladen, diese zu eröffnen.

    Auch Johann Ohneland entwickelte die Intrige, und seine Leute schafften es, den Tengri-Priestern in England Unterstützung für das heilige Land zu entlocken - und das Pilgertum dort zu verbreiten.

    1400 versuchte die Mongolei, uns gegen Indien als Hilfe zu gewinnen. Aber Indien war ein zu großer Brocken, zumal wir noch mit Schottland beschäftigt waren.

    Mangels Expansionszielen trieb Ines auf mein Anraten hin die innere Kolonisation voran. Siedlungen und Weiler wurden vermehrt angelegt, und die Bevölkerung kleiner Orte wuchs deutlich an, was auch eine vermehrten Binnenhandel zur Folge hatte.

    Doch auch im Außenhandel nutzte es uns. Während englische Gilden nach Jugoslawien expandierten - und dort 7000 ägyptische Pfund einnahmen - ließ Ines ihre Bürger auch ins Ausland gehen, um dort die Innere Kolonisation voranzubringen. Aus Ägypten schickten die Bauern und Handwerker 77000 Pfund, während sie nach Amerika sogar Güter im Wert von 45500 Pfund mitnahmen. Dafür brachten Rückkehrer von dort einen Aspekt des amerikanischen Judentums mit, den es im englischen Tengrismus bisher nicht gegeben hatte: Den Gedanken, Sünden und Verfehlungen nach ausreichen Reue und einer angemessenen Buße schon zu Lebzeiten vergeben zu bekommen. Australien brachten wir die Vorratshaltung bei - wobei sie Vorräte im Wert von 62000 australischen Dollar bei uns einlagern mussten. Den besten Handel schlossen wir jedoch mit Irland ab: Die Iren wollten nicht nur die Innere Kolonisation vorantreiben, sondern von den Engländern auch Deiche gebaut bekommen, Hilfe bei der Stadtplanung erhalten und auch hier die englischen Gilden ansiedeln. Dafür zahlten sie nicht nur 14000 ägyptische Pfund, sondern erklärten der tengristischen Kirche auch, wie man in der nordischen Religion mit Abweichlern umging, die man nicht töten konnte: Man belegte sie mit dem Kirchenbann, wodurch sie landesweit geächtet wurden. Außerdem brachten sie uns ein besseres Verständnis der irischen Alchemie.


    In Indien begann die Pflanzenforscherin Maria Sibylle Merian mit ihren Forschungsreisen, die sie bis an unseren Hof führten.
    Hongkongs Axtkämpfer lernten, mit ihren Werkzeugen Sturmleitern für den Angriff auf Städte zu bauen - reichlich spät.

    Meine enge Beziehung zu Ines hatte bald jedoch auch Folgen in der Außenpolitik - und zwar ausgerechnet mit Teutonien. Es war nicht etwa Thais, die eifersüchtig würde, sondern Friedrich XI, Sohn des amtierenden 10. Friedrich. Er hatte eine Hochzeit mit der feurigen Spanierin arrangiert, doch als er erfuhr, was die Witwe seit dem Tod ihres Mannes Nachts tat trat er sofort von dieser Ehe zurück - noch am Altar.
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