su02: deity -Strategievergleich

[Richelieu]

In diesem thread sollen die Ergebnisse des hier initiierten Strategievergleiches diskutiert werden. Bitte schreibt von Zeit zu Zeit dazu, wie ihr vorgegangen seid, erläutert einige spielbestimmende Entscheidungen. screenshots sind für beobachter immer nett.

Ich glaube, es sollte zuerstmal das Ägypter-save (download) gespielt werden -eine Fortsetzung mit Russen oder sonstwem ist erwünscht

Ich weiß nicht, ob man hier ein "gewinnkriterium" festlegen kann. Zuerst einmal sollte es darum gehen, die verschiedenen Vorgehensweisen nachzuvollziehen.

[Memento]

Nun eine richtige Srategie habe ich meistens nie
Ich entscheide mich meistens kurzfristig.Muss mal schauen,ob ich noch ein paar Shots habe.Die gibts aber erst wenn ich durch bin.

[Willi]

Habe das Game mal 3,5 Stunden ausprobiert... Lief ziemlich bescheuert, was vermutlich daran lag, daß ich in Theben einen Kornspeicher baute (Seraphin verzeih`mir bitte, ich dachte dummerweise, daß ein Kompomiß nichts schlechtes sein könne)...
Da ich keine Scheckung hatte, daß die Ägypter schon mit Rad ein anständiges Pferd, pardon: Streitwagen, hinkriegen, hatte ich diese Tech leider lange außen vor gelassen... Ich habe einfach ein paar Städte gebaut und war froh, daß mich meine Nachbarn. die wie bescheuert Krieg miteinander führten, in Ruhe ließen...
Strategisch hatte ich mir das Ziel gesetzt, Trondheim, das die Große Bibliothek und dann auch noch SunTzu (letzteres war mir nicht wirklich wichtig, da ich ohnehin fast überall Kasenen hatte) besaß, zu eobern. Leider gelang mir das erst, nachdem die Koeaner trondheim erobert hatten. Ich konnte die Stadt allerdings nur zwei Runden halten, was aber für ein gutes dutzend Techs einschließlich Education reichte, so daß ich technologisch im Mittelfeld mitschwimme. Dummerweise habe ich nun Kieg mit den mir weit überlegenen Koreanen, die nicht mit sich reden lassen. Freundlich gesonnen ist mir auch niemand mehr und eine Allianz mit jemand anderen läßt sich nicht herstellen.
Nachdem mein Golden-Age vorbei ist habe ich auch kein Geld meh, mein Heer zu unterstützen. Bei 24 Jahren Lebenserwartung dienen meine Leute ihr halbes Leben lang als updatebedürftige Speerkämpfer, Bogenschützen, Katapulte und Streitwagen. Bei so geringem Ausbildungsstand werden die Koreane leichtes Spiel mit mir haben...
Ich denke, ich werde das Spiel aufgeben, wenn nicht jemand eine zündende Idee liefert,wie ich es noch wenden könnte...
Die Welt sieht derzeit (600ad) so aus:


Und das ist de bescheidene Score:

[Richelieu]

willy, das einzige, weshalb psyche dir zusetzen könnte wird wohl die tatsache sein, dass du 600ad in mona bist

ich habe auch mal angefangen...was soll ich sagen a) habe zu lange smac gespielt und scheine nochts mehr auf die reihe zu kriegen und b) ich sollte weniger trinken.
jedenfals habe ich zuerst einen siedler und dann die granary gebaut. ansonsten habe ich zuerst mal zwei warrior gebaut und forschung auf myst@40 gesetzt...war irgendwie noch die beste option, die mir einfiel. die Anfangstechs konnte ich ganz nett verhöckern und bin somit ganz am Anfang nicht allzuweit zurückgefallen. Myst habe ich natürlich nicht als erster bekommen (bei so vielen civs auf dem startkontinent) -war aber nicht weiter wild...danach habe ich auf poly@40 gesetzt und hier könnte ich mir in den hintern treten: hatte zwischenzeitlich die forschung auf 0 gesetzt und einen wissenschaftler kurzfristig angeheuert...als der nicht mehr benötigt wurde, habe ich den zwar wieder zum arbeiter gemacht, habe aber vergessen, die wissenschaftsrate wieder auf 10% zu setzen -und das 6 Runden lang ...damit hätte ich poly als erster verhöckern können und würde in Geld schwimmen. Habe ausserdem die Griechen unterschätzt: die Stadt beim Eisen hätte ich direkt hinpflanzen sollten -hab die KI natürlich unterschätzt (die setzt auf Kultur, wenns um territorium geht) und somit kein Eisen -naja.

techhandel: zu beginn die starttechs verhöckert und davon profitiert, dass die KI entweder Krieg hatte oder keinen Kontakt. damit bin ich dann auf der oberen Schiene bis maths gekommen, auf der mittleren writing, unten habe ich selbst geforscht.
später über Kreuztausch curr/constr/phil/col relativ günstig erworben.

Ansonsten recht defensiv gespielt: überall tempel -kulturell siehts ganz anständig aus...dann war ein bißchen freie produktion, weshalb ich ca. 15 war chariots bauen konnte. der versiebte polytheismus brachte mich in zugzwang: um weiterhin handel betreiben zu können, musste ich ja zumindest in der nähe der anderen bleiben und die atzteken boten sich geradezu an
das GA ist im despotismus zwar verschwendet -naja...habe auch schon spiele ohne GA hinter mir drei Städte erobert...dann ein paar angriffe abgewehrt (hier waren die wc wesentlich besser als swordsmen, weil meine städte nur je einen warrior als defensive hatten und ich daher darauf angewiesen war, den gegner über gegenattacken in schach zu halten -und gegen die horden von jags sind langsame einheiten nicht der bringer). Jedenfalls waren die atzteken nach ein paar runden bereit, mir map making, lit.+200g zu überlassen. Jetzt sehe ich zu, dass ich ein paar marktplätze reinstelle und schau dann weiter. Dadurch, dass die war chariots so billig sind, denke ich, dass ich die Griechen oder die Vikinger noch ganz gut angreifen kann. technologisch bin ich zwar etwas zurück (mir fehlt mono), das hält sich aber in grenzen. Insgesamt läufts bisher etwas planlos, das ziel muss jetzt sein, eisen zu bekommen+die Griechen/Vikinger etwas zu schwächen, dann ist das teil gegessen.

aktueller shot:

[Deracus]

richelieu

was hast du fürn grafikset? sieht irgendwie besser aus, als mein snoopy 4.1

kannst mir sagen wo ichs herbekomme?

[Richelieu]

@deracus: das ist einer der snoopy-terrains auf der ptw-cd...welcher weiß ich jetzt nicht

@willi: sag mal sind das alles worker, die in Deinen Städten stehen, oder Einheiten? wenn eworker, dann hättest Du mit denen mehr Verbesserungen bauen sollen -wenn Einheiten, dann sind es mMn zu viele: du hast damit viele ressourcen verschwendet, die in infrastruktur besser angelegt gewesen wären -eine mobile eingreiftruppe von rd. 15 war chariots hätte idR ausgereicht: wenn dich ein gegner angreift, kannst Du über conterattacken seine truppen besser vernichten, dann noch ein paar militärallianzen gegen ihn und schon siehst Du nicht mehr viel davon. Ich versuche immer aktiv in einem Krieg zu sein -selbst wenn ich angegriffen werde, versuche ich meinem Gegner weh zu tun, damit er schneller zu einem Frieden bereit ist und ich versuche ihn diplomatisch zu isolieren -schon allein, damit ich am ende nicht alleine darstehe. wenn Du dann die 20 Rd. abwartest, in denen die Militärallianzen lafen, kannst Du ohne Rep.-Hit aussteigen und die KIs schlagen sich dann teilweise noch ewig die Köpfe ein.

[psyche]

@willi
wasgehtin deinem spiel denn? derbes gemetzel
...richi sieht das ganz richtig: einzig mein rep-fetisch reitzt mich zur kritik

naja...bei mir...
ging so.
nein ging nicht - bin derbest ins schleudern geraten:
-auf die settings komm ich nicht klar (zu viel,zu schlechtes land - man kriegt die leute ja echt nicht totgeschlagen)
-medinf sind nett wenn man kapiert ,daß es sie gibt
-ich habe eigenständig folgendes geforscht (züge):
-writing (40)
-lit (40)
-poly (4)
wenigstens greifenmich die griechen undamis nicht an bei den vermögendie ich an sie entrichte

fazit: ich bin noch nichtso wirklich wieder drinund hätte meine dumme klappe vielleicht nicht so weit aufreißen sollen

[teastar]

Die Strategie,

[teastar]

Nicht ganz einfach das Game.

Meine Strategie zielte auf eine Vermeidung einer direkten Kriegsbeteiligung.

Im einzlenen:

1) Techs
- Zunächst habe ich in den ersten Runden den Tech-Fortschritt auf 0% gesetzt. Das spart Geld und bringt ohnehin nichts, da am Anfang erst viele Techs getauscht werden.
- Ein Krieger habe ich nach Westen und dann nach Nordwesten geschickt. So konnte ich mit den Griechen, den Wikinger und den Koreanern gut tauschen.
- Den nächsten schickte ich nach Norden zu den Amerikanern. Die Azteken kamen ohnehin vorbei.
- Sobald ich Steinmetzkunst und Alphabet getauscht hatte, erforschte ich Mathematik bei 20% Forschungsrate. Damit sollte ich später wieder gut ins Geschäft kommen.

2) Siedlungspolitik
- Entwickelt wurde Krieger und Siedler so, daß die Siedlungsgröße der Hauptstadt nie größer 3 wurde. Von 3 auf 1 sprang somit stets die Siedlungsgröße.
- Ziel war es, Siedler für die Fläche zu gewinnen.

3) Bautrupps
- Der erste Bautrupp wurde für Straße/Bewässerung eingesetzt. Es galt schnell einen neuen Siedler zu entwickeln.
- Insgeamt 3 modernisierte Felder an der Hauptstadt.
- Anschließend Verbindungsstraßen zu Ressourcen / neuen Siedlungen.

4) Ressourcen
- Strategische Ressource ist zweifelslos das Eisen. Nur im Südwesten ist es allerdings erreichbar. Es muß deshalb schnell mit einer Siedlung gesichert werdern.
- Danach erst die Gewürze im Süden und das Elfenbein im Osten.
- Später weitere Ausdehnung nach Norden.

5) Tausch
- Getauscht wurde was geht.
- Selbst wenn ich nur ein Elfenbein hatte, tauschte ich es gegen eine andere Ressource. (Oder auch gegen Geld.)
- Auch das Eisen tauschte ich. Manchmal sogar mit Tech-Gewinn.
- Botschaften müßten schnell errichtet werden, um Durchreiserechte zu tauschen. Manche Durchreiserechte (wie mit den Amerikanern) wurden sogar unter hohem Geldeinsatz erstanden.
- Ziel jeden Tausches war es, freundlichere Gesinnungen zu erreichen. -> Kein Krieg, kein Truppenverlust, kein Entwicklungsverlust. Keine Stadt brauchte somit mehr als einen Sperrkämpfer.

6) Krieg
- Ohne eigene Truppen wurden jene (z.B. mit Eisen) unterstützt, die in der Klemme waren. Das zögerte den Krieg hinaus, erforderte höhere Opfer und Kosten bei den anderen Zivs. Wenn eine Stadt ab und zu fiel um so besser.
- Wichtig war dabei frei werdende Flächen schell zu besiedeln. Nicht selten stand (auch aufgrund des Durchreiserechts) ein Siedlung direkt bei einer Stadt die zerstört werden sollte oder zumindest bei einer Eroberung Fläche freigab.

7) Kultur
- Aufgrund der geringen Kosten, konnten schnell die Städte entwickelt werden. Zunächst ein Tempel, dann eine Bibliothek sowie ein Markt und eine Kathedrale.
- So konnte immerhin ein Stadt übernommen werden, wo die Amerikaner übergelaufen sind (die sie von den Wikingern hatten).


8) Regierungsform
- Sobald Tech Republik ertauscht wurde, habe ich auf Republik gewechselt. Nur eine Leerrunde und da die Städte noch nicht über die Größe 4 hinauskamen auch sonst keine Probleme.

Insgesamt stehe ich dadurch 600 n.Chr. nicht schlecht da.

Und bis 1000n.Chr. läßt sich diese Stellung sicher noch weiter ausbauen.

Teastar

[teastar]

Und die History dazu.

[Richelieu]

psyche...aggressiv wie immer gehst ja ganz schön ran.

teaster: sieht gut aus. wo bist Du technologisch?

hab auch mal weitergespielt.
bis 190bc:
das ziel ist längerfristig der space race -klar. domi macht psyche eh schon...und da kann ihm keiner was vormachen.
Um technologisch mithalten zu können, war es optimal, die atzteken auf der Größe zu lassen, auf der sie sind: sie sind nicht so klein, als dass sie hoffnungslos zurückfallen würden -aber auch nicht so groß, dass sie den tech-race unnötig beschleunigen würden -ein optimaler Handelspartner, um techs, die sie noch nicht haben zu kaufen und gegen welche zu tauschen, die sie bereits besitzen.
ein zweiter solcher partner wäre nicht schlecht. Da hat sich irgendwie die Halbe Welt ggn. die Wikinger verbündet...und ich musste natürlich mit meinen 15 war chariots mit dabei sein . zwei Städte (rejkjavik und bergen liefen ohne probs)...an tronfheim biß ich mir die zähne aus. sowohl amis als auch koreaner haben es irgendwie aufgegeben) und ich vermute stark, dass die da mauern drin hatten (verlieren in ptw wg. eines bugs nicht die wirkung bei über 6 einwohnern) -great wall dazu und schon sind die spearmen wie musketmen. Nach mehreren Runden belagerung, habe ich entnervt aufgegeben und frieden geschlossen -einen schönen Rabatt auf Mono+Feud. gekriegt.
Dann noch engineering/inv./theo/edu mit tauschoptionen erworben (hier haben sie atzteken als sehr profitabel erwiesen) und schon sind wir technologisch wieder dabei.
weiteres vorgehen: städte ausbauen, techs kaufen, schauen, ob sich noch was anbietet

[Nille]

super, dass ihr schon alle spielt! ich werde erst über ostern dazu kommen. mal sehen, wie ich mich schlagen werde.

[teastar]

Technologisch stehe ich eher mittelmäßig da:

Weit voraus sind Amerika, Korea und die Azteken:
Sie haben schon das Bankwesen, die Chemie und die Navigation.

Voraus sind auch die Wikinger:
Sie haben die Navigation.

Mit den Griechen bin ich gleich auf.

Osamanien hängt kann schon hinterher:
Ihnen fehlen noch Rittertum und die Druckpresse; sowie Erfindung und Schießpulver; und auch Bildungswesen, Musiklehre und Astronomie.

Ich bin dabei Chemie zu erforschen. In 8 Runden ist es soweit.
Damit hole ich mir im Tausch die Navigation (bei den Wikingern oder den Griechen).

Außerdem setzte ich auf die Handelsroute mit Osmanien. Ein paar Ressourcen könnte ich für das ein oder andere Tech mit Sicherheit eintauschen.

Physik und Magnetismus muß ich wohl noch selbst erforschen. Da hänge ich ja ein wenig zurück. Allerdings sind die Wikinger sowie die Azteken gute Tauschpartner. Ich werde sie ein wenig schützen müssen, d.h. Eisen und Salpeter an sie. Für mich besteht ja ohnehin keine Kriegsgefahr.

[Achilles]

hi Leute, nichts zum Thema, sorry

Wollte nur mal meine Freude darüber bekunden, dass nike wieder da ist

Viel Erfolg euch allen!

[Memento]

Forschung um 400 AD Chemie,und damit endgültig den Techlead.
Bin alles in allen diesmal sehr friedlich,vielleicht probier ich wenn ich fertig bin mal nen domination.