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Thema: Theokratie alternativlos?

  1. #1
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Theokratie alternativlos?

    Seit einigen Spielen wähle ich meist so früh wie möglich, aber spätestens nach einiger Zeit, immer die Theokratie. Die -25% je finde ich einfach verdammt stark. Zwar setze ich auf Builder auch gern auf viel und somit würde ich auch gern mal mit dem Rationalismus spielen, aber selbst die dürfte mit Theokratie besser sein. Gleichzeitig bekomme mehr durch anstatt für Theater und Museen ausgeben zu müssen (zumindest eine lange Zeit lang). Durch die Fixierung auf Theokratie fällt der Wirtschaftszweig ebenso flach.

    Theokratie sorgt also für mehr :5fosch:, und blockt ziemlich effekt nebenbei zwei komplette Sopo-Bäume.

    Geht euch das ähnlich oder habt ihr andere Strategie, um möglichst viel zu bekommen und somit euer Reich zu stärken?
    Sig sauer

  2. #2
    is build an Empire Avatar von Dudjän
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    Ich nehme auch gerne die Theokratie in meinem Aktuellen spiel habe ich viel Regenwald da habe ich darauf verzichtet um Rationalismus zu spielen und komme mit der Zufriedenheit auch gut zurecht.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Brian1972
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    Naja es kommt natl. auf die Nebenbedingungen an. Z.B. Reich & Mapgröße.
    Theokratie ist ohne Frage sehr stark aber als Alternativlos sehe ich sie nicht an.

    Bei einen großen Reich wird man übrigens Probleme haben langfristig die Kultur aus bzw. die schnelleren GAs durch zu nutzen.

    Warum fällt Wirtschaft flach?
    Die beiden Bäume schließen sich nicht aus.

    Eine andere Strat wäre es schnell in die Renaissance zu kommen (und am besten SoPo Zwangswahl abzustellen), dann lässt sich Rationalismuss super mit Freiheit kombinieren.
    Die Boni gelten ja für alle Spezis nicht nur für Wissenschaftler.
    Dazu +1 für jede Uni (die man mit Freiheit dann eh bauen sollte ...).

    Für den Warmoger bietet sich natl. Olligarchie (Unterhalt wech) + Kriegskaste - 1 durch Garnision an um dann später mit Autokratie in Städten ohne Gericht sogar auch noch weniger pro Bevölkerung zu kommen. Dafür bekommt man natl. mehr durch Stadtanzahl, aber ist die Stadt groß genug lohnt es dennoch (und durch Stadtanzahl lässt sich auch bekämpfen).

    Ein Kritikpunkt ist natl., dass Frömmigkeit im Vergleich zu den Alternativen so früh kommt und man bei den Standarteinstellungen den Zwang hat viele SoPos früh zu wählen (viele, weil sie da noch günstig sind).
    Da wäre es evtl. angebracht die SoPos generell in den ersten 2-3 Zeitaltern durch bestimmte Technologien freizuschalten. Danach wäre vermutlich wieder ein wenig Balancing innerhalb der Bäume nötig aber dann könnte man einige der aktl. sehr spät kommenden SoPo Bäume wohl besser nutzen.

  4. #4
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Zitat Zitat von Brian1972 Beitrag anzeigen
    Bei einen großen Reich wird man übrigens Probleme haben langfristig die Kultur aus bzw. die schnelleren GAs durch zu nutzen.
    Mit Theokratie je eben eher nicht. Das ermöglicht einen doch überhaupt erst viel -Überschuss zu haben und diesen zu nutzen.
    Aber für Theokratie ist die Organisierte Religion, die diesen Bonus gibt, garnicht nötig.

    Warum fällt Wirtschaft flach?
    Die beiden Bäume schließen sich nicht aus.
    Aus Mangel an bzw. wenn ich noch für was anderes überhabe, dann finde ich meist den Patronatszweig wichtiger (bringt auch wieder viel ) oder kann bis dahin eh schon auf Ordnung oder ggf. Autokratie gehen.
    Eine andere Strat wäre es schnell in die Renaissance zu kommen (und am besten SoPo Zwangswahl abzustellen), dann lässt sich Rationalismuss super mit Freiheit kombinieren.
    Die Boni gelten ja für alle Spezis nicht nur für Wissenschaftler.
    Dazu +1 für jede Uni (die man mit Freiheit dann eh bauen sollte ...).
    Rationalismus löst aber nicht mein -Problem. Bei Städten zwischen 8-16 brint -25% mir mehr, als +1 für die Unis. Viel mehr bringen mit die Unis mit Theokratie ja mehr , weil ich sie noch größer wachsen kann, oder noch eine zusätzlich Expansionswelle starten kann.

    Freiheit ist eine durchaus schöne SoPo und ich wähle sie manchmal zusammen mit Frömmigkeit, aber eine Alternative zur Theokratie ist sie nicht. Ich habe zwar oftmals viele Spezialisten, aber das sind nie so viele, dass die Freiheit die im gleichen Maße erhöhene könnte wie Theokratie. Außerdem bindet mich Freiheit und Zivilgesellschaft an Spezialisten. Mit der Theokratie fahre ich flexibler.
    Für den Warmoger bietet sich natl. Olligarchie (Unterhalt wech) + Kriegskaste - 1 durch Garnision an um dann später mit Autokratie in Städten ohne Gericht sogar auch noch weniger pro Bevölkerung zu kommen. Dafür bekommt man natl. mehr durch Stadtanzahl, aber ist die Stadt groß genug lohnt es dennoch (und durch Stadtanzahl lässt sich auch bekämpfen).
    Oligarchie bringt mir zwar , aber das bringt mir auch meist nur was für die eh stationierten Fernwaffen. Meine Nahkämpfer muss ich dennoch meist an der Grenze postiere (wenn ich schon kriegische und unbeliebt spiele) und kann sie eher schlecht in die anderen Städte aufteilen.

    Kriegerkaste ist zwar nett, aber dadurch, dass ich erst noch Disziplin freischalten muss, viel zu teuer.

    Und Autokratie wird eigentlich durch den Gerichtsbug ausgehebelt, der dir +2 gibt, und somit ist es eigentlich eh zur Pflicht geworden Gerichte zu bauen.

    Das überzeugt mich alles noch nicht.
    Sig sauer

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Brian1972
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    Den schneller durch zu GA Bonus muss man für Theokratie schon wählen nur den Kultur durch Bonus nicht.

    Du hast zwar durchaus überzeugend dargelegt, dass Theokratie besser bzw. einfacher zu nutzen ist als z.B. Freiheit (beides nutzen bringt übrigens sehr wenig Mehreffekt).

    Aber Alternativlos finde ich es desshalb nicht. Wenn man will und entsprechend plant kann man auch ohne erfolgreich spielen (vor allem gegen die KI).

    Für Alternativlos würde ich eine bestimmte Strategie, SoPo erst halten, wenn das Spielen ohne diese massiv erschwert wäre.

    Ansonsten kannst du ja auch gleich Indien als Volk für alternativlos erklären die kommen zusammen mit Theokratie erst auf die richtig niedrigen Werte durch Bevölkerung.
    Wobei Indien ja genau genommen auch das Volk ist, bei dem ich ehr einen Bonus für durch Stadtanzahl Bevorzugen würde (sei es durch Kriegerkaste, Meriokratie etc.)
    Also schonmal ein Gegenbeispiel gefunden.

    Also ist Theokratie sehr gut? : Ja!
    Insbesondere wegen der zeitlich sehr frühen Verfügbarkeit durchaus auch overpowerd.

    Aber Alternativlos insb. gegen KI würde ich nicht unterschreiben.
    Geändert von Brian1972 (26. März 2011 um 14:45 Uhr)

  6. #6
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    @Worf

    Ich hab ja erst seit kurzem den Frömmigkeitszweig für mich entdeckt und geb Dir recht, wenn Du sagst, dass der sehr stark ist!

    Wo ich Dir allerdings strikt wiedersprechen muss, ist Deine Aussage zur Forschung. Allein der +1 pro Handelsposten für Freidenkertum gleicht die zusätzliche Forschung durch höhere leicht aus. Insbesonders kann man damit auch den -output kleinerer Städte (auch Marionetten!) enorm pushen. Mit Säkularismus (+2 /Spezialist) gibts nochmals einen ordentlichen Schub und die +15% bei zufriedenem Reich (Souveränität) hebeln Dir schlußendlich mit jedem zusätzlichen -Gebäude/Spezialisten die aus! Ich trau mich wetten, Forschungsmäßig liegst Du mit Rationalismus weit vorne.

    Wo man mit Frömmigkeit eindeutig vorne liegt sind die , die und die Das hat natürlich auch Vorteile die nichts mit der Wissenschaft zu tun haben, wie etwa mehr , eine höhere der Städte, mehr Unterstützung für Einheiten etc.

    Ich finde, beide Wege (Frömmigkeit u. Rationalismus) haben ihre spezifischen Möglichkeiten und Reize. Welchen man wählt, ist wohl eher eine Geschmacksfrage.

    @ Wirtschaft versus Patronat:

    Hab ich viele Küstenstädte entscheide ich mich für Wirtschaft, zumindest bis Handelsmarine. Die +3 /Stadt ab Mittelalter bringen einen enormen Produktionschub! Merkantilismus (-25% Kaufkosten) ist für meine Spielweise ja schon fast ein Muss (vor allem in Kombi mit Big Ben) Sind mehrere interessante StSt da, bietet natürlich Patronat ebenfalls viele nützliche Möglichkeiten. Ist halt von Fall zu Fall verschieden.

    Prinzipiel hol ich mir von den einzelnen Bäumen die "Zuckerln" für mein aktuelles Spiel. Wenn ich nicht grad den Kultursieg anstrebe muss ich die Bäume ja nie fertig machen .

    @Kriegerkaste:

    Find ich extrem stark (vor allem in Kombi mit Oligarchie). Disziplin ist doch eine nützliche Sache, vor allem bei kleinem Heer. Ich persönlich find allerdings, dass man die so gewonnenen nur in Ausnahmefällen für "normale" opfern sollte, sondern sie so zu sagen als -Reserve für schnelle Eroberungszüge aufspart.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Falcon
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    Also Alternativen gibt es schon....

    Freiheit > Zivilgesellschaft und Rationalismus
    Dann fressen die Spezialisten nur 1 Nahrung und machen nur 50%

    Eine 20er Stadt mit 10 Spezis macht so 15
    Die 10 Spezis bringen schon einiges, mit Rationalismus gibts +2 , mit Freiheitsstatur zusätzlich +1 .

    hier ein Beispiel für eine Stadt, noch OHNE Stadion und leider ohne Freiheitsstatur (muss erst erobert werden)

    Die Stadt ist Größe 25 in einem Spiel auf Kaiser, Zufriedenheit geht eigentlich.
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    Geändert von Falcon (03. April 2011 um 21:13 Uhr)

  8. #8
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    Um Theokratie durch Freiheit auszugleichen, muss die Hälfte deiner Bürger als Spezialisten fungieren. Das kann gut klappen, muss es aber nicht.
    Mit Rationalismus dazu kommen wir auf einen Zufriedenheitüberschuss ggüber Theokratie. Nachteil natürlich: Man muss 2 Sopos annehmen. Dafür kommt man aber auch an die ganzen, mMn ziemlich wichtigen, Forschungsboni aus dem Rationalismus.

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Falcon
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    Für 2 und 1 bekommt man:

    a)
    1 bewirtschaftes Feld, zum Beispiel gute Mine mit 5
    das beste ist wohl noch eine Goldmine mit 4 und 5

    b)
    2 Spezis, z.B. 2 Händler
    Das wären 4 , 4 (aus Rationalismus) und 2 (Freiheitsstatur)

    Spezialisten sind auf jeden Fall eine super Alternative, Rationalismus ist eh genial. Werden demnächst mal was posten wie ich beim meinem SDM Trainingsspiel auf Kaiser mit dieser Strategie abgeräumt habe.

    Das Problem bei der Sache, es fängt erst im Industriezeitalter richtig an zu kesseln, bis dahin quält man sich mit rum und steckt ein Haufen Gold in den Unterhalt von teuren Theatergebäuden. Werde mal Theokratie und später Komunismus nehmen, das zieht früher.

    Patentrezepte gibt es aber keine, wenn mach genug Luxusresis hat ist Rationalismus auf jeden Fall saugut.

  10. #10
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    @Topic:

    Wenn man eine Eroberungsstrategie verfolgt, ist die Theokratie tatsächlich "durch nichts zu ersetzen" ! Hab gestern mal mit den Mongolen gespielt (Karte Erde/riesig/reale Startpositionen/SG Kaiser/marathon). Mal davon abgesehen, dass Keshiks und Kahns der Hammer sind (vor allem in Kombo) war ich schnell in extremen -Bereichen (kurzfristig -24). Dann hab ich die Theokratie eingeführt und war mit einem Schlag auf +27! Da kann ja das fröhliche "Reiche unter den Hufen meiner Pferde zermalmen" wieder weitergehen . Der einzige Vorteil der langen Zeit mit : alle Marionetten beginnen -Gebäude zu bauen, was langfristig auch mit Theokratie wirklich notwendig sein wird (man will ja schließlich die ganze Welt erobern ). In diesem Fall hab ich natürlich jetzt auch die -Führung übernommen, aber hauptsächlich, weil ich die bösen Reiche die da vor mir waren (vor allem die Russen) furchtbar habe!

  11. #11
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    +51 Zufriedenheit
    Wie viele Städte hattest du da denn? Schließlich wird nur ein Viertel umgewandelt!
    Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Brian1972
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    Es sind ja nicht die Städte sondern die und die kann man ja berechnen.
    Ich komme auf 204 .

    Auf einer großen Karte bei einer enstprechenden Menge an Städten die dann auch jeweils ein wenig haben ist das jetzt nicht so ungewöhnlich (und bei Marrionetten kann man das Wachstum ja nur Passiv bremsen aber nicht ausschalten).

  13. #13
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Hab mir das gerade noch einmal angeschaut. Tatsächlich ist der Zugewinn durch Theokratie "nur" 38,5 . 10 kommen anscheinend aus stationierten Einheiten (Kriegerkaste), der Rest weis ich nicht. Vieleicht wurde ja irgendwo ein Zirkus fertig

    Achtung Spoiler:
    Bild
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    Hatte das leider so nicht mehr im Kopf.

    Habe in diesem Spiel bisher nur 3 selbstgegründete Städte! Die dritte hab ich erst sehr spät gegründet und da ist mir aufgefallen, dass sie wegen Legalismus schon ein Monument drinnen hatte! Passt zwar nicht ganz hierher, war mir aber neu, dass das auch auf noch nicht gegründete Städte wirkt. Falls das eh schon alle gewußt haben, ignoriert es einfach.
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  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Brian1972
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    Ja Legalismus baut wirklich in den ersten 4, ein SoPo Gebäude auch in später gegründeten.
    Allerdings kann man dennoch welche verschenden, wenn nämlich keine Verfügbar sind werden keine Gebaut sobald sie erforscht sind (steht also schon ein Monument drinnen sollte man warten, bis Tempel erforscht sind).

  15. #15
    Herr der Kühe Avatar von Wozer
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    Hab jetzt ein paar Spielchen hinter mir und muss sagen, dass die Theokratie echt zu stark ist. Bevölkerung ist der Weg zu einem starken Reich.
    Wobei ich ehrlicherweise diese Sopo erst relativ spät wähle. Meißt wird noch Patronat oder Wirtschaft oder ähnliches davor geschoben. Aber je größer das Reich wird, desto stärker wird die Theokratie. Wenn man einfach so mal von 0 Zufriedenheit auf 40-50 hochspringt ist das schon sehr stark.
    Insbesondere schade das bei Ordnung der Bonus für viele Städte nicht so stark ausfällt. Hier fehlt mir irgendwie die Balance.

    Bis jetzt scheint die Theokratie echt ausnahmelos für mich zu funktionieren. Dass dabei Rationalismus geblockt wird, stört mich nicht.

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