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Schon lange lebten die Hethiter friedlich im Schatten der großen Berge. Wie lange, wusste keiner der Alten mehr genau, einfach lange. Sie fanden genug Nahrung entlang der Ufer des Flusses und die nahen Berge dienten als Kultstätte. Diese kleine, feine und heile Welt der Hethiter brach eines Tages zusammen. Schon seit längerem ahnten die Schamanen böses, das Volk wuchs und fing an, sich gegenseitig die Nahrung streitig zu machen. Gleichzeitig geriet das Weltbild der Hethiter ins Wanken. Schuld daran waren weniger die Götter, die sich in letzer Zeit seltsam benahmen, nein Schuld waren viel mehr seltsame Spuren im Flusssand. Kein Hethiter konnte sich einen Reim drauf machen, die Abdrücke zeigten ganz eindeutig Füsse mit sechs Zehen! In der hethitischen Welt gabs es niemanden mit sechs Zehen, weder bei einzelnen Stämmen, noch bei den Göttern. Was sollte dies also bedeuten? Die Schamanen waren sich nicht sicher, doch um keinen Preis sollte das Weltbild der Hethiter erschüttert werden. Sie, und nur sie, lebten an diesem Ort, und niemand anders! Um ihr Weltbild zu schützen, nahmen die Schamanen huldvoll den Befehl der Götter entgegen, ab sofort eine feste Siedlung am Fluss zu errichten. So entstand zu Ehren der Götter die Siedlung Hattusas.
Die Gründung brachte weitreichende Folgen mit sich, beim Rat der Schamanen sprachen vier Hethiter vor. Der Erste stellte sich als Gelehrter vor und bekam den Auftrag, den Bauern zu helfen, ihre Nahrung in die Stadt zu bringen. Er machte sich sofort an die Arbeit, weniger im Sinne von körperlicher Arbeit, mehr im Sinne von geistiger Arbeit. Der Zweite war das genaue Gegenteil des Ersten, er bat um körperliche Arbeit und bekam daher den Auftrag, einen Weg nach Norden durch die Wildnis zu schlagen. Der Dritte war ein sehr sprunghafter Kerl, schnell auf den Beinen und mit großer Neugierde ausgestattet. In der hethitischen Welt etwas völlig neues, bisher gab es niemanden, der die sicheren Ufer des Flusses bzw. die saftigen Hänge der Berge verlassen wollte. Dieser Mann wurde losgeschickt, um einen Berg am Horizont zu besteigen. Der Vierte war ein Mann, der sich als großer Planer und Stratege heraustellte. Dieser Mann bekam das Amt des Dorfvorsitzenden zugesprochen. Damit waren vorerst alle wesentlichen Dinge geregelt und die Schamanen konnten sich zurück ziehen und das Leben genießen. Doch die dunklen Wolken am Horizont wollten einfach nicht verschwinden...
Der sprunhafte Mann erwies sich als äußerst nützlich, fand er doch ein paar Hethiter wieder, die sich kurz vor der Stadtgründung in den Bergen verlaufen hatten.
Diese waren darüber sehr glücklich und machten sich sofort auf den Weg zurück in ihr Heimatland.
Der "Wegbereiter" konnte seinen Weg schnell durch die Büsche schlagen, dabei entdeckte er zur Freude der der Einwohner Hattusas eine komisch aussehende Pflanze mit gar wunderlichen Früchten, die bei richtiger Zubereitung den Geist erweitern (in breite Köpfe passt mehr Wissen). Dieses Getränk hatte noch eine andere Nebenwirkung: Die Hethiter fühlten sich auf einmal viel stärker und kräftiger und so zogen gleich zwei weitere Trupps los, die Umgebung zu erkunden. Die Schamanen ahnten böses, dieses Getränk würde noch für manchen Streit sorgen. Doch selbst sie hätten nicht erwartet, welch tiefgreifende Folgen dies haben würde. Kurz darauf gingen zeitgleich drei Meldungen in Hattusas ein. Der angetrunkende Krieger fand zufällig einen weiteren Hethiter, der ihm das Geheimnis der Bronzeverarbeitung erzählte. Weit wichtiger war aber die Entdeckung eines komischen, äußerßt hässlichen Wesens mit sechs Zehen, dass direkt im Süden Hattusas auftauchte und sich als Untertan einer gewissen Theodora vorstellte. Die Hethiter sind nicht allein auf dieser Welt! Das kann nicht sein, empörten sich die Schamanen. Doch es kam noch schlimmer, im Norden traf man ein ganz ähnliches Wesen, sogar noch hässlicher und Untertan eines gewissen Bismarcks! Die Hethiter waren geschockt bis ins Mark, gleich zwei andere Völker! Als Sofortmaßnahme wurde eiligst beschlossen, eine Kaserne zu errichten, um die Kunst des Krieges zu verfeinern. Keinen Augenblick zu früh, denn bei diesen Deutschen rannte noch ein weiteres hässliches Teil rum, ein Nordmann. Immerhin konnte man mit ihm etwas Wissen tauschen, für die Kunst der Töpferei lernten die Hethiter, Bögen zu schnitzen. Die zehn Gold für die Kriegskasse waren auch nicht verkehrt. Diese füllte sich sowieso ziemlich schnell, schon 123 Gold.