Fragen an das Schiri-Orakel

[Benjamin.]

Edles Orakel,

die Frage gehört nicht unbedingt hierher, da sie sich weniger mit dem Spiel als mit der Civ-Wiki beschäftigt - aber dort kann ich sie unmöglich posten, weil ich dadurch ja evtl. Interna aus dem DG verraten würde: Aber da ja zumindest ein Schiri auch gleichzeitig der wichtigste Mann bei der Wiki ist, ist die Frage hier vielleicht doch ganz gut aufgehoben.

Es geht um die Berechnung des Rangs einer Stadt, der ja für die Korruption relevant ist - möglicherweise ist da ein Fehler im Civ-Wiki-Artikel:



Auf diesem Bild wird die Entfernung von Yaxchilan und Bonampak zur Hauptstadt jeweils mit 4 angegeben. Daraus wird dann geschlossen, dass die ältere der beiden Städte (Yaxchilan) den geringeren Rang hat. So weit so gut. Werden zur Bestimmung des Rangs aber nicht diagonale Schritte etwas höher gewichtet, so dass Yaxchilan die etwas größere Entfernung und damit den größeren Rang besitzt?

Hintergrund der Geschichte ist, dass mir aufgefallen ist, dass Marthos bei uns eine niedrigere Korruption hat als Na'Ghal. Der Unterschied in der Entfernungskoruption ist marginal, so dass ich denke, dass Marthos Rang 1 und damit eine geringere Rangkorruption besitzt.

Marthos entspricht also Bonampak.
Na'Ghal entspricht also Yaxchillan.

[Lemming]

Hallo Benjamin,

ja da ist wohl ein Fehler in der Wiki. Nicht-diagonale Schritte (N, S, O, W) zählen ungefähr 1,5-fach (√2 wäre wohl der korrekte Wert ).

[ThorMic]

Moin Schiris,

können wir den Kelten einen Sceernschot senden (ist wohl generell ab Korto erlaubt?) oder brauchen wir dazu noch zusätzlich Ingame eine Botschaft?

[shädöw]

Kartentausch geht ohne Botschaft, also geht Screenshotversenden auch!

[ThorMic]

supi, danke für die schnelle Antwort.

[shädöw]

Frage von meiner Seite aus:
Was hats mit dem zweiten Save im Zuguhrthread auf sich?

[ThorMic]

Wir wissen es nicht 100%ig, aber wahrscheinlich hatte sich der Zugführer beim ersten save verklickt und versehentlich die Forschung auf Poly geändert. Beim zweiten ist es beim richtigen Forschungsauftrag (Bauwesen) geblieben.

[shädöw]

So, folgendes zu den Saves: Da Forschung ändern eine irreversible Handlung ist, greift folgende Regel:

3.3 Bei der Ausführung des Zuges müssen alle zuvor in diesem Zug von irgendeinem Spieler ausgeführten irreversiblen Handlungen in der Reihenfolge wiederholt werden, in der sie erstmals ausgeführt worden sind.

Das heißt im Klartext, es wird mit dem Save in der Zuguhr weitergespielt.

[ThorMic]

Forschung umstellen ist doch keine irreversible Handlung. Jedenfalls nicht bis nach dem Rundenwechsel, oder?

Außerdem ist das nicht der Sinn und Zweck dieser Regel. Mit einer "irreversiblen Handlung" ist eher eine Aktion gemeint, mit der man an Informationen kommt, an die man sonst nicht kommt. Wir haben keinen Vorteil durch die Aktion und hätten auch nicht an zusätzliche Informationen kommen können. Hier ist ein Versehen passiert. Wir haben es bemerkt, bevor der Zug der nächsten Partei ausgeführt wurde und unser Zugkonto ist noch immer prall gefüllt. Jetzt einen solchen Fehler so zu bestrafen erscheint mir widersinnig und nicht im Sinne des Spiels. Wenn wir das machen, traut sich zudem kein neuer mehr, einen Zug auszuführen, aus Angst einen Fehler zu machen.

Zur Not würde ich auch die anderen Völker in einer geheimen Abstimmung (ein Volk = eine Stimme) entscheiden lassen, ob wir mit dem neuen save spielen dürfen.


Aber ehe wir lange diskutieren: Hast du dir das erste save mal angeschaut? War die Forschung wirklich umgestellt?

[Benjamin.]

Hm, strenggenommen ist das Umstellen der Forschung so weit ich weiß wirklich ingame irreversibel... ist es nicht so, dass beim Umstellen der Forschung (anders als bei Bauprojekten) die Glühbirnen nicht erhalten bleiben.

Andererseits würde ich es schon fast als Bug bezeichnen, dass man die Glühbirnen auch dann verliert, wenn man sofort wieder auf das alte Forschungsprojekt zurückswitcht. Da ist der Spielmechanismus meiner Meinung nach etwas mangelhaft.

Und einen Vorteil bringt das kurzfristige Switchen auf Polytheismus wie ThorMic schon sagte ja auch nicht - beispielsweise sieht man die Rundenzahl, die es dauern würde, Polytheismus zu erforschen, ja auch so.

Hinzu kommt, dass es natürlich schon ein großer Nachteil wäre, auf einen Schlag die ganze Forschung zu verlieren - verglichen beispielsweise mit einem Kriegerzug in die falsche Richtung.

[Prozento]

Forschung umstellen ist doch keine irreversible Handlung. Jedenfalls nicht bis nach dem Rundenwechsel, oder?

Außerdem ist das nicht der Sinn und Zweck dieser Regel. Mit einer "irreversiblen Handlung" ist eher eine Aktion gemeint, mit der man an Informationen kommt, an die man sonst nicht kommt. Wir haben keinen Vorteil durch die Aktion und hätten auch nicht an zusätzliche Informationen kommen können.

Die Regel ist eindeutig. Es wurde vor dem Spiel nach einfachem Regelwerk mit wenig Interpretationsspielraum verlangt und das erfüllt diese Regel, deswegen halte ich Diskussionen darüber, was der "Sinn und Zweck" einer Regel sei, die die Sachlage wieder unklar werden lassen, für müssig. Es ist doch für die "Rechtssicherheit" in dem Spiel doch von Vorteil, wenn - sofern möglich - immer nach Wortlaut der Regeln entschieden wird und nicht frei Schnauze oder nach Sympathie oder völlig subjektiven Kriterien wie "so ein Flüchtigkeitsfehler ist doch nicht so schlimm".
Ihr könnt euch auch darauf verlassen, dass wir gegenüber den anderen Teams genauso hart entscheiden. Wenn hier Regeln großzügig ausgelegt würden, könntet ihr das nicht.

Hier ist ein Versehen passiert. Wir haben es bemerkt, bevor der Zug der nächsten Partei ausgeführt wurde und unser Zugkonto ist noch immer prall gefüllt. Jetzt einen solchen Fehler so zu bestrafen erscheint mir widersinnig und nicht im Sinne des Spiels.

Im Sinne des Spiels ist es, dass die beste Mannschaft gewinnt. Dazu gehören nicht nur gute Planungen und Strategien sondern eben auch Züge ohne Fehler ausführen zu können. Das ist ebenfalls ein Faktor, der die Spielstärke bestimmt und soll sich deswegen auch auf das Ergebnis auswirken.

Wenn wir das machen, traut sich zudem kein neuer mehr, einen Zug auszuführen, aus Angst einen Fehler zu machen.

Es liegt an euch, Spieler, die einen Fehler gemacht haben, wieder aufzubauen. Wir als Schiedsrichter werden sicher niemanden wegen eines Fehler runter machen.

Zur Not würde ich auch die anderen Völker in einer geheimen Abstimmung (ein Volk = eine Stimme) entscheiden lassen, ob wir mit dem neuen save spielen dürfen.

Darüber abstimmen, ob die Regeln gebeugt nzw. ignoriert werden sollen, kommt nicht in Frage. Wenn überhaupt könnte über eine Regeländerung abgestimmt werden; die würde aber nur die zukünftigen Fälle betreffen und nicht rückwirkend sein. So sehe ich das zumindest, ohne Rücksprache mit den Kollegen.

Aber ehe wir lange diskutieren: Hast du dir das erste save mal angeschaut? War die Forschung wirklich umgestellt?

Die Forschung wurde umgestellt und ihr habt 3 Runden Forschung verloren, was nun nicht so besonders viel ist. Deswegen sehe ich keinen Grund zum Aufregen.

[ThorMic]

Ich bin anderer Meinung. Aber wenn dies die Schirientscheidung ist, werde ich das akzeptieren.

[ThorMic]

Hallo liebes Orakel,

Ghaldak hat bei unserem aktuellen Zug vergessen, die Luxusrate wie geplant anzuheben. Ist das eine irreversible Handlung oder können wir den Zug wiederholen?

(Luxusrate anheben und senken ist ja eigentlich keine irreversible Handlung)

[Prozento]

(Luxusrate anheben und senken ist ja eigentlich keine irreversible Handlung)

Aber den Zug abzuschließen ist eine irreversible Handlung.

Ich bring es mal im Schiedsrichterforum zur Sprache.

[Prozento]

Ein beendeter Zug gilt als abgeschlossen und wird nicht mehr geändert, solange kein Regelverstoß vorliegt.