Hyperion war - wie im offenen Thread erwähnt - während der Besatzungszeit die wichtigste Bergbauregion auf Kronus, weit vor den Van de Mar Bergen im Norden. Früher waren die Eisenbahnverbindungen in die Minenbetriebe die wichtigste Infrastruktur, die liegt aber seit dem Krieg in Trümmern. Dir liegen allerdings einige Informationen vor, die nicht allgemein bekannt sind und die man vielleicht auch nicht in der Öffentlichkeit breit treten sollte, weil ihre Herkunft etwas... problematisch ist. Denn als Gaenthal zurückerobert wurde, fiel den Milizen von Hyperion eine umfassende geologische Studie der Tau in die Hände. Kurz zusammengefasst, der Wasserkaste der Tau fiel schon vor über einem Jahrzehnt auf, dass die Fördermengen aus Hyperion langsam aber beständig abnahmen. Die Xenos setzten ihre Technologie ein, um die Berge und die Erzvorkommen darin genauer zu untersuchen und sie kamen zum Ergebnis, dass mehr als die Hälfte der derzeit erschlossenen Erzadern bald erschöpft sein würde. Und sie fertigten auch Karten von vielversprechenden neuen Vorkommen an, die in Hyperion und den Grünen Bergen (dem Gebirgszug im Orkland) liegen. Du hast also eine sehr umfangreiche Prospektion des Landes frei Haus zur Verfügung und kannst gezielt spezifische Ressourcen erschliessen, wenn genau die nachgefragt werden. Man sollte nur vermeiden die Xenos-Herkunft dieses Wissens allgemein bekannt zu machen. Ausserdem bietet dir das die Gelegenheit dir allenfalls missliebige Bergbauvereinigungen nachhaltig zu schädigen, wenn du ihnen gezielt Vorkommen überträgst, die nicht mehr lange was liefern werden.
Zu deinen Streitkräften. Als Hyperion zusammen mit den Marken in das südliche Verteidigungsbollwerk zur Abwehr der Orks eingebunden wurde, erhielt man vom Munitorum eine gewisse Starthilfe. Anders als die neu geschaffenen Marken hatte Hyperion eine wirtschaftliche Basis und es wurde deshalb nicht als notwendig erachtet, dass es beständig Subsidien aus dem Norden erhält. Das Munitorum stellte Ausbilder und einen gewissen Grundstock an Waffen bereit, mit dem das stehende Heer aufgebaut wurde. Deine Streitkräfte haben aktuell ungefähr Regimentsgrösse und sind (wie für PVS üblich) organisatorisch an den Standards der Imperialen Armee orientiert. Sie sind logischerweise an der Südgrenze konzentriert und unterhalten fünf Stützpunkte plus einige Aussenposten, welche sich an den Talausgängen befinden. Den Perimeter sah man als am sinnvollsten an, um die Verteidigung mit minimalen Mitteln zu gewährleisten. Das hatte zur Folge, dass man eine handvoll exponierter Siedlungen im Tiefland aufgab, auch wenn dort bis heute ein paar Unbeirrbare ausharren. Der Ausrüstungsstand ist die grösste Baustelle deiner kleinen Armee. Die Einheiten sind durchgehend mit Lasergewehren ausgerüstet, darüber hinaus fehlt es aber an schweren Waffen oder einem angemessenen Fuhrpark. Jede Kompanie verfügt nur über ein paar wenige leicht gepanzerte Centaur-Transporter und einige Lastwagen, was schnelle Truppenverschiebungen faktisch verunmöglicht. Bisher hat das gereicht um die Wildorks an den Engstellen abzuwehren, die Offiziere drängen aber auf mehr und bessere Ausrüstung, um im Ernstfall Schwerpunktbildungen zu ermöglichen.